Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Donnerstag, 7. November 2019

27.07.2019 Amerika Tag 15

Tag 15
Sightseeing in New York
Flug von New York – Reykjavik – München
Flugzeit: 20:20 – 13:05Uhr (Franky 3 Stunden später)

Um 7 Uhr klingelte der Wecker. Wie ich gestern für mich entschieden hatte, würde ich die Jungs heute nicht mit zum Rockefeller Center begleiten. 42 $ für die Fahrt auf das Gebäude waren mir definitiv zu teuer. Also blieb ich liegen und ließ die anderen drei dieses Vorhaben alleine machen. Nachdem sie ihr Zeug verpackt hatten und abmarschbereit waren, sprachen wir noch kurz das weitere Vorgehen durch. Plan sollte es sein, wenn die Jungs fertig waren mit ihrer Besichtigung, daß wir uns Treffen wollten beim World Trade Center. Ausschlag für meinen Aufbruch wäre die Nachricht per WhatsApp gewesen, dass die Jungs demnächst fertig sind. Nachdem sie das Zimmer verlassen hatten drehte ich mich noch einmal um und schlief weiter. Um kurz vor 10 Uhr erwachte ich dann, machte mich frisch und wartete auf die Nachricht meiner Kumpels. Diese kam dann auch ca. eine Stunde später, ich verließ das Zimmer, checkte für uns aus und lies mein Gepäck in einem extra dafür vorgesehenen Raum zurück. Nun ging es zur Metro und mit dieser wollte ich dann zum World Trade Center fahren.
Leider sollte es dieses Wochenende so sein, dass genau die Bahn, die ich nutzen musste, nicht von dem Gleis Abfuhr, an dem sie normalerweise abfuhr. Auf einem Schild war in Englisch erklärt, wie und wo die Abfahrt sein sollte. Dies Schild entdeckte ich aber erst, nachdem ich schon zweimal gelesen hatte, dass meine Bahn da gewesen wäre. Natürlich warte ich jedesmal darauf, dass die Bahn einfuhr, dies tat sie aber nicht. Etwas verwundert war ich schon und dachte, ich hätte die Bahn übersehen. Beim zweiten Mal waren in kurzer Zeit so viele Bahnen eingefahren, daß das sicher hätte passieren können. Trotzdem wunderte es mich sehr. Also suchte ich mir einen Ordner und fragte Diesen, was das Problem sei. Er erklärte mir, wie ich vorzugehen hatte und wo ich hingehen müsste und nachdem ich das getan hatte, kam tatsächlich kurz darauf an dem anderen Bahnsteig meine Metro. Da hatte ich aber schon wieder mehr als 20 Minuten verloren. Als ich dann in der Metro saß, schrieb ich meinen Kumpels schnell eine Nachricht, damit Sie wussten, was bei mir los war. Der Vorteil hier ist, in den Metros gibt es freies WLAN. Als ich endlich am World Trade Center angekommen war, ging ich auf direktem Weg hinunter zu unserem Treffpunkt.
Wir hatten ausgemacht, als Treffpunkt den bekannten Baum an der Gedenkstätte zu nutzen.
Als ich dort angekommen war, sah ich nur Franky und Basti.  Mir wurde erklärt, daß Peter etwas entfernt an einem Haus stand, denn sonst hätte er kein WLAN gehabt um mit mir Verbindung zu halten.
Also holten wir ihn auch noch ab und gingen weiter zu dem Pub, Restaurant, der Bar Nine Eleven. Bei dieser Bar waren wir schon bei unserem ersten Besuch in New York. Diese hatten wir eher durch Zufall angesteuert und Basti hat uns erzählt, dass sie sehr lohnenswert war. Dort haben alle Helfer, die am 11.09 bei dem Anschlag auf das World Trade Center geholfen haben, sich verewigt. Soll heißen, jeder hat etwas von Uniform Teilen hier gelassen. Hauptsächlich natürlich irgendwelche Patches, die auf den Bundesstaat, Verein, die Polizei, Feuerwehr oder andere Helfer hinweist.
Sehr beeindruckend, wenn man in dieser Bar ist, denn hier hängen bestimmt über 1000 Patches, sowie auch Hemden und T-Shirts der Helfershelfer. Bei unserem ersten Besuch einigten wir uns darauf, am letzten Tage unserer Tour noch einmal hier vorbeizuschauen um zu essen und zu trinken. Nachdem wir also in der Bar waren, fragten wir Aufgrund des hohen Aufkommens nach einem Platz. Es wurde uns einer an der Bar zugewiesen, den wir gerne nutzten. Wir verbrachten einen schönen Nachmittag hier, aßen und tranken gut.
Wir hatten Alle schon gut einen im Tee und mussten feststellen, daß der Besuch in der Bar der krönende Abschluß für unsere Tour war. Selbst einen Schnapps bekamen wir noch auf Kosten des Hauses. War auch kein Wunder, denn wir hatten mehr als 200 $ dort gelassen. Doch auch diesem Geld weinten wir nicht nach, denn es war ein super Nachmittag gewesen.
Nachdem es dann schon später Nachmittag war, entschlossen wir uns dazu, den Rückweg zum Hotel anzutreten. An der Metrostation hatten wir dann noch ein Erlebnis, daß uns das Bild von Amerika auf seiner krassen Seite zeigen sollte. Ein Obdachloser stolperte umher, zog sich die Hose nach unten und kackte einfach an das Bahngleis.
Wir waren etwas sprachlos, aber auch das steht für Amerika. Nachdem wir dann mit der Metro wieder an der Station angekommen waren, wo unser Hotel war, stiegen wir aus und legten den Rest des Weges zu Fuß zurück. Am Hotel holten wir dann unser Gepäck ab, holten uns noch am Kiosk einen Abschluss Energiedrink und danach ging es mit der Metro dann in Richtung Flughafen..
Dort kamen wir ca. eine Stunde später an, besorgten uns unsere Flugtickets und gingen durch die Sicherheitskontrolle. Da wir noch genug Zeit hatten und auch noch unser Flug Verspätung hatte, entschlossen wir uns dazu, noch einmal eine Bar aufzusuchen und die letzten Dollars zu verklopfen.
So brachten wir die Zeit gut vorüber und nachdem der Flieger aufgerufen wurde, begaben wir uns zum Gate. Wir verabschiedeten uns von Franky, denn sein Flieger sollte erst in zwei Stunden gehen (wir hatten ja schon eine Stunde Verspätung). Kurz darauf durften wir dann auch in den Flieger. Ich saß noch nicht mal auf meinem Platz, da schlief ich schon ein. Das viele Bier tat seine Wirkung. Immer wieder wurde ich zwischenzeitlich wach, doch die meiste Zeit verbrachte ich mit schlafen.

Da wir in New York erst später los kamen, mussten wir die Zwischenlandung in Reykjavik nutzen, um schnell durch den Flughafen zu sprinten, denn mit der Stunde Verspätung hatten wir bedenken, den Anschlußflug zu verpassen. Doch Alles sollte gut gehen und wir erreichten den Flieger ohne Probleme. Kurz darauf durften wir auch in diesen Flieger einsteigen. Dieses Mal saßen wir wieder auseinander. Bei diesem Flug sollte es mit Schlaf nun gar nichts werden. Hinter mir saß eine Familie mit einem kleinen Kind, daß die ganze Zeit herum lärmte und immer wieder an den Stuhl von mir schlug. Bedeutete, jedes Mal wenn ich einschlief, kam ein Tritt von hinten. Ich hätte das Kind am liebsten aus dem Flieger geschmissen oder übers Knie gelegt. Die Eltern haben es jedenfalls nicht im Griff und ließen es einfach machen. So wurde der heutige Tag mit dem Flug nach München beendet.
 
Fazit des Tages:
Heute war der erste Tag, wo wir getrennte Wege gegangen waren. So richtig gingen wir ja nicht unterschiedlichen Interessen nach, sondern es sollte eigentlich nur ein Nachkommen meinerseits sein. Durch den Besuch in der Bar fanden wir einen super Abschluß für diese Tour. Es ist unglaublich beeindruckend, wenn man in dieser Bar, Restaurant ist und sich hier etwas umschaut. Diese Geschichte, die diese Bar erzählt, geht Einem echt unter die Haut. Ich kann es jedem nur ans Herz legen dies zu tun, wenn er am World Trade Center ist. Der heutige Tag bestand hauptsächlich aus Spaß haben, Trinken und den Abschluss für die Tour finden. Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen.
















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