Eifelturm Paris

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Montag, 16. November 2020

17.10.2020 Liechtenstein

Plan der Tour
17.10.2020
Fahrt von Nußdorf am Inn nach Eschen / Liechtenstein

Spiel:
USV Eschen / Mauren : FC Dietikon
Anpfiff: 16 Uhr
Halbzeit: 1:1; Endstand: 2:1
Stadion: Sportpark Eschen / Mauren (Eschen)
Zuschauer: 200

FC Vaduz : FC Lugano
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 1:0; Endstand: 1:1
Stadion: Rheinpark Stadion (Vaduz)
Zuschauer:1360

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Eschen:                257 km
Eschen - Vaduz:                                  14 km
Vaduz - Nußdorf am Inn                   263 km
gesamt:                                             534 km

Kosten:
Sprit:                       40 € : 2 = 20 €
Diverses:                 40 € : 2 = 20 €
gesamt:                                    40 €

Mit dabei:
Stephanie und ich

Vorbereitung und Planung:
Nach der letzten Schweiz Tour, die am Ende mit einem Besuch in Liechtenstein, Vaduz endete, machte ich mir einen Kopf, wie wir erneut in dieses kleine Land zurückkehren konnten. Denn wir hatten durch unseren kurzfristigen Besuch leider kein Spiel dort gefunden. Ich hatte vor längerer Zeit dort schon einmal ein Spiel besucht. Den Länderpunkt hatte ich mit dem Länderspiel Liechtenstein gegen Deutschland abgehakt, wollte aber selbst noch einmal in das Stadion von Vaduz zurückkehren und dort ein Ligaspiel des örtlichen Vereins anschauen. Ebenfalls war es geplant, für meine Freundin Stephanie den Länderpunkt mitzunehmen. Deswegen suchte ich für einen Ausflug ein Spiel, das an einem freien Wochenende zur Verfügung stand. Ich sollte dieses an dem Wochenende vom 17. Oktober finden. Zusätzlich zu diesem Spiel suchte ich noch einen weiteren Verein, der an diesem Tage in der Nähe von unserem Stadion ein Spiel haben sollte. Ich fand den nahe liegenden Liechtensteiner Verein ASU Mauren / Eschen. Auch dieser Verein spielt in dem Fürstentum, aber von der Liga her in der dritten Schweizer Liga. Nachdem ich auf diversen Groundhopper Seiten nachgeschaut hatte entdeckte ich, dass es bei diesem Verein eine Tribüne im Stadion gibt. Dementsprechend war der Verein für mich interessant, denn es war kein Wald und Wiesen Stadion. Weiterhin stellte sich durch meine Nachforschungen heraus, dass der Verein gerade einmal etwas mehr als 13 Kilometer von Vaduz entfernt war. Durch die gute Anstoßzeit, 16 Uhr, bot sich dieses Spiel als kleines Vorspiel zum Hauptspiel in Vaduz, Anstoßzeit 19 Uhr, an. Auf Google Maps gab ich noch die Entfernung von zu Hause nach Mauren ein und bekam eine Zeit von dreieinhalb Stunden Anfahrtszeit. Dies sollte bedeuten, dass man zu einer normalen Uhrzeit am Vormittag losfahren und die Rückfahrt am selben Tag erledigen konnte. Kurz bevor die Tour dann feststand überlegte wir noch, ob man die Nacht im Auto verbringen könnte. Doch das schlechte Wetter an diesem Wochenende machte uns da einen Strich durch die Rechnung. Somit stand fest, die Nacht wieder nach Hause zu fahren. 
Tourplan: 
Nachdem die Tage vor dem Wochenende immer wieder mit neuen Überraschungen mit Risikogebieten  und Sperrungen für bestimmte Gebiete sein sollte, war Liechtenstein immer noch ausgenommen. Deswegen mussten wir auch nicht umplanen. Am Samstag den 17. Oktober um 11 Uhr ging die Reise los. Von unserem zu Hause über die Autobahn A93 nach Rosenheim, weiter über die A8 bis nach München, dort den Außenring A99 genommen, bis zur A96 in Richtung Lindau / Memmingen. Dort dann auf der A96 bleiben bis Lindau, kurzes Stück über Österreich, bis die Abfahrt in die Schweiz folgt. Von dort weiter in Richtung Lugano, dann kommt man direkt an den Abfahrten für das Fürstentum Liechtenstein vorbei. Mit ein paar Pausen in Erkheim, wo wir noch den bekannten Edeka Markt aufsuchten, sowie die nächste Ausfahrt Holzgünz zum Mittagessen den McDonald's und in Memmingen zur billig Tankstelle um das Auto noch einmal voll zu tanken, kamen wir der Endstation Eschen immer näher. Durch die vielen Pausen und Verzögerungen schritt die Zeit immer mehr voran und wir sollten, wenn nichts dazwischen kommen sollte, heute wieder eine Punktlandung hinlegen. Eschen liegt etwas vor Vaduz, deswegen mussten wir auch eine Abfahrt vor der Hauptstadt von Liechtenstein die Autobahn verlassen. Die Abfahrt heißt Gamprien. Dort wurden wir von unserem Navi, daß wir wieder an der Schweizer Grenze auf Flugmodus gestellt hatten, über die Landstraße bis zum Stadion gelozt. Da sich um das Stadion eine Gewerbegebiet befindet und dort eine große Baustelle vorhanden ist, wurden wir über eine Umleitung zum Stadion geführt. Die Parkplatzsituation ist hier sehr entspannt, denn vor dem Stadion ist ein großer geteerter Platz, der für mindestens 70 - 100 Fahrzeuge die Möglichkeit des Parkens bietet. Für die Veranstaltung wurden sogar noch extra Plätze aufgemacht. Nachdem das Auto stand zogen wir uns noch etwas wärmere Klamotten an, denn für den heutigen Tag waren gerade einmal 4 - 6 Grad angesagt. Nachdem wir dies erledigt hatten gingen wir zum Stadion, besorgten uns dort Karten und schon waren wir im Bereich. Was mich sehr verwunderte, hier interessierte sich niemand für Corona. Wir mussten uns zwar in einer Liste eintragen, aber weder Taschenkontrolle noch Leibesvisitation wurde durchgeführt. Auch bestand hier keine Maskenpflicht. So waren wir schnell im Stadion und suchten uns an einer Bande einen guten Platz mit hervorragender Sicht auf das Spielfeld. 
Zum Stadion: 
Auf einer der Längsseiten, wo sich auch der Eingang befindet, ist eine Tribüne die ca. 500 Leute fast. Diese Tribüne ist überdacht und sieht sehr neuwertig aus. Sie wird nur als Sitzplatz genutzt. Rechts und links der Tribüne befindet sich noch ein Anbau, wo eine Stadionwirtschaft, die Umkleidekabinen, Toiletten und die Büros der Verantwortlichen sind. Ebenfalls befindet sich neben der Tribüne ein Imbisswagen. Der Rest des Stadions ist nur Stehplatz, Wiese um das Spielfeld herum. Ein nettes Stadion, dass man bei zusätzlichen Spielen sicher mitnehmen kann. 
Zum Spiel. 
Beide Mannschaften begannen engachiert, sollten aber in den ersten 15. Minuten nicht viel auf die Reihe bekommen. Der Ball lief viel durch die eigenen Reihen und keiner wollte zu Beginn einen Fehler machen. Es sollte auch bis zur 15. Minute dauern, bis die Heimmannschaft die erste Chance des Spiel hatte. Ein Weitschuß, knappe 20 Meter vom Tor entfernt, sollte den Torwart der Auswärtsmannschaft zu einer guten Parade zwingen. Er ließ den Ball nur abprallen, der Nachschuß geht aber am Tor vorbei. Damit wurde das Spiel aber besser. Beide Mannschaften trauten sich jetzt mehr zu. In der 20. Minute das 0:1. Ein Pass von der Seite kommt genau auf den Fuß von einem Spieler von Dietikon und dadurch findet der Ball den Weg ins Tor. Doch Eschen zeigte sich nicht geschockt, sondern gab gleich die richtige Antwort. In der 25. Minute das 1:1. Durch einen Eckball bekam ein Spieler von Eschen die Möglichkeit zum Kopfball und überwand den Torwart. Die Heimmannschaft wurde jetzt immer stärker. In der 35. Minute eine Doppelchance für Eschen, die erste wurde sehr gut vom Torwart verteidigt, die zweite am Tor vorbei geschossen. In der Nachspielzeit noch einmal eine sehr gute Chance für Eschen. Ein Spieler kommt frei zum Schuß, doch der Ball geht knapp am Tor vorbei. Danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause ab. Kurz vor der Pause machte ich mich wieder auf den Weg, um ein paar Fotos zu schießen.
Kurz darauf war ich wieder zurück bei Stephanie und wir unterhielten uns darüber, was wir gesehen hatten und was wir noch erwarten würden. 
Kurz zur Fanszene. Der Heimatverein hat keine Fans, die ihre Mannschaft anfeuert. Wenn etwas kam, dann nur von dem Stadionsprecher über die Lautsprecherboxen. Ganz anders bei der Auswärtsmannschaft. Da waren ca. 15 mitgereiste Fans vorhanden. Sie standen im linken Bereich der Haupttribüne, hatten Fahnen, Schwenker und Banner mit dabei und versuchten ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. Da wir in der Nähe des Ausschanks standen, kamen von den Fans immer wieder welche vorbei, um sich mit Getränken einzudecken.
Nachdem der Schiedsrichter zur zweiten Halbzeit angepfiffen hatte, sollte das muntere Spiel weiter gehen. Die ersten 10 Minuten ging es hin und her, aber es gab keine Chancen. In der 55. Minute dann die nächste Doppelchance für Eschen. Ein Weitschuss wurde vom Torwart wieder nur abprallen gelassen und den Nachschuß konnte er dann festhalten. Danach wurde das Spiel schlechter und keine der beiden Mannschaften wollte zuviel riskieren. Bis zum Sechzener schaute es ganz gut aus, aber es sollten sich keine Chancen mehr ergeben. Als sich Alle im Stadion schon damit abgefunden hatten, daß sich am Ergebnis nichts mehr ändern sollte, doch noch eine schöne Aktion der Heimmannschaft. Ein Spieler von USV bekommt den Ball am Sechzehner, macht eine kurze Drehung und mit dem folgenden Schlenzer findet der Ball den Weg ins linke untere Eck zum 2:1. 
Einige Zuschauer hatten diesen schönen Treffer gar nicht mehr gesehen, denn mit der 80. Minute begannen die Ersten, das Stadion zu verlassen. Jetzt wurde es noch einmal richtig hektisch, denn Dietikon erwachte schnell aus der Letargie und wollte unbedingt noch den Ausgleich schießen.
In der 90. + 2 Minute eine Konterchance für USV, doch der Torwart kann diese abwehren. In der 90. + 3 Minute gab es noch 2 x Ecke für Dietikon. Dabei ergaben sich 2 gute Kopfballchancen, die aber vergeben wurden. Selbst der Torwart war jetzt schon mit im Strafraum. Aber alle Mühen sollten nichts mehr einbringen. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nach 90. + 4 Minuten ab. Mit dem Schlußpfiff verschwanden wir aus dem Stadion. Nach ca. 10 Minuten waren wir dann wieder zurück am Auto. Da wir noch eine Stunde bis zum Anpfiff bis zum nächsten Spiel hatten, brauchten wir uns nicht so beeilen.
Ich wusste auch, dass von dem Stadion von Eschen nach Vaduz 13 Kilometer zurückzulegende Strecke war. Doch bevor ich diese Strecke fuhr, wollte ich noch einmal ein kurzes Stück zurück fahren. Denn an einem Kreisverkehr hatte ich noch ein paar Steinsäulen mit dem Ortsnahmen Eschen gesehen und wollte diese fotografieren. Nach 5 Minuten hatte ich auch dieses Foto geschossen.
Diese Strecke in die Hauptstadt von Liechtenstein konnten wir ohne große Probleme überwinden. Nachdem wir nach Vaduz hinein fuhren erkannten wir gleich wieder die Straße, die wir auch bei unserem letzten Besuch vor zwei Wochen gefahren waren. Nur dieses Mal konnten wir nicht am Stadion vorbei. Es war eine Umleitung eingerichtet, der wir folgen mussten. Diese brachte uns in die Richtung der Autobahn, bis wir an einem Kreisverkehr kamen, wo eine Ordnerin stand und uns fragte, wo wir hin wollen. Nachdem wir ihr erklärten, dass wir zum Spiel wollen, durften wir die Straßensperre passieren. Vor dem Stadion befindet sich ein großer Parkplatz, der an Spieltagen kostenfrei ist. Dort wurden wir in eine Parkbucht eingewiesen. 
Auch hier sah man, wie überall in Vaduz, das Schloss Vaduz. Nun hatten wir noch ca. 20 Minuten Zeit. Wir kleideten uns wieder etwas dicker ein und begaben uns danach zum Tickethäuschen. Dort besorgten wir uns Karten. Sollte sich heute auch als nicht Schwierig zeigen. Und auf dem Weg zum Stadion entdeckte ich noch einen Fanstand, wo ich meinen Pin kaufen konnte. Ich konnte es nicht glauben, daß ich hier Einen bekommen sollte. Dieser kostete zwar auch wieder 6 Schweizer Franken, das war es mir aber wert. Der wurde natürlich gleich mitgenommen. Danach begaben wir uns ins Stadion. So wie im ersten Stadion unseres heutigen Besuches war es auch hier, dass sich niemand für unsere Taschen interessierte. Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir unsere Masken zu tragen haben aber sonst gab es keine Auflagen. Auch hier hätten wir alles mit ins Stadion nehmen können. Nachdem wir im Stadion waren suchten wir uns einen guten Platz und setzten uns ab.
Zum Stadion: 
Dieses Stadion besteht aus vier voneinander getrennte Tribünen. Es ist ein komplettes Sitzplatzstadion. Die Tribünen sind Alle etwas erhöht gebaut. Die Haupttribüne ist einrängig und die Sitze sind in blau- rot gehalten. So wie die Sitze auf den übrigen Tribünen. Alle Tribünen sind überdacht. Die beiden Hintertortribünen ähneln sich sehr, wenn sie nicht sogar genau gleich sind. Sie bestehen ebenfalls aus einem Rang. Die Gegengerade ist um die Hälfte niedriger als die Haupttribüne. Sie ist ebenfalls nur einrängig. Auf dem Dach der beiden Hintertorkurven sind die Anzeigentafeln. Kein besonderes Stadion. Obwohl, wenn man bedenkt, daß man hier in dem Nationalstadion von Vaduz ist, hat es schon wieder was Besonderes.
Zum Spiel. 
Nachdem beide Mannschaften auf dem Platz waren, pfiff der Schiedsrichter das Spiel an. Die ersten 10 Minuten war es sehr zerfahren, beide Mannschaften mussten erst einmal in das Spiel hinein finden. In der 12. Minute die erste Chance für Vaduz. Ein Schuß aufs Tor, der Torwart konnte abwehren. In der 19. Minute die erste Chance für Lugano, doch der Ball ging über das Gehäuse. In der 32. Minute ein Weitschuß von Lugano. Dieser Ball knallte auf die  Latte, da hätte der Torwart keine Chance zum Verteidigen gehabt. In der 44. Minute Elfmeter. Nach einem Schubser im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Spieler von Vaduz ohne Probleme.
Direkt danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Kurz vor der Halbzeitpause machte sich Stephanie auf den Weg zum Imbissstand, um uns Getränke zu holen. 
Sie brauchte fast die gesamte Halbzeitpause und als sie wieder zurück war erzählte sie mir, daß sie die Arbeiter im Stand kennengelernt hatte und wir nach dem Spiel dort noch einmal vorbei schauen sollen. Unglaublich diese Frau. Sie lernt jedes Mal Jemanden kennen. 
Die zweite Halbzeit sollte so beginnen wie die erste. Beide Mannschaften mussten sich erst wieder finden, bis sich in der 66. Minute die Heimmannschaft vor dem gegnerischen Tor einfand. Ein schönes Zusammenspiel vor dem Tor, doch leider war der Abschluß zu hastig und der Spieler verzog den Ball. In der 69. Minute die erste Großchance für Lugano, doch der Torwart konnte halten. In der 75. Minute ein Konter von Vaduz, der Ball ging beim Schuß am Tor vorbei. 
In der 88. Minute kam ein dreifach Wechsel von Lugano. Der Trainer setzte alles auf eine Karte und wurde belohnt. In der 90. + 1 Minute das 1:1. Ein Spieler von Lugano wurde im Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt, ließ den Ball über seinen Fuß rollen und schlenzte diesen mit der Fußspitze in Tor. Ein sehr schönes Tor. Damit war es dann aber auch genug. Beide Mannschaften taten sich jetzt nichts mehr. In der 90. + 5 Minute pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. 
Da wir es nicht besonders eilig hatten und meine Freundin noch einmal zurück zu ihren Bekannten an den Imbissstand wollte, erledigten wir dies noch kurz. 
Nachdem wir gemeinsam zum Imbissstand gegangen waren, lernte auch ich das Team kennen. Es waren 4 Männer, die diesen Nebenjob bestimmt schon länger machten. Man sah ihnen an, daß das Team gut eingespielt ist, denn jeder hatte seinen Aufgabenbereich. Nachdem ich mit ihnen ins Gespräch gekommen war, meinten die Jungs, sie sind bald fertig mit der Arbeit und wir könnten dann noch gemeinsam weg gehen nach Vaduz. Das Angebot hörte sich natürlich verlockend an, doch ich wollte heute noch zurück fahren und das hätten wir dann auch vergessen können. Ebenfalls wollte ich nicht mit Stephanie bei wildfremden Männern übernachten, die wir gerade erst kennengelernt hatten. Deswegen lehnten wir dankend ab, verabschiedeten uns und machten uns danach auf den Weg zum Auto.
Kurze Zeit später waren wir bei diesem wieder zurück, ich startete den Motor wir kamen gut aus dem Parkplatz heraus. Nachdem wir dann wieder über die Grenze, den Rhein, fuhren waren wir auch schon wieder zurück auf der Autobahn. Nun stand uns noch eine dreistündige Rückfahrt bevor. Diese führte uns über denselben Weg zurück, den wir auch auf dem Hinweg hatten.. Mit ein paar Erfrischungspausen, da die Müdigkeit langsam durch kam, wurde die Strecke ohne Probleme zurückgelegt. Um 1 Uhr morgens waren wir dann wieder zu Hause und beendeten diese Tagestour. 
Fazit der Tour: 
14 Stunden sollte diese Tour dauern. Mit zwei Spielen in Liechtenstein, einem neuen Länderpunkt für meine Freundin Stephanie, fünf Toren und zwei schönen Stadion wurde der heutige Samstag verbracht. Alles in allem eine gelungene Tour.









































Sonntag, 15. November 2020

28.09.2020 Schweiz / Liechtenstein Vaduz Tag 4

Montag 28.09.2020
Sightseeing in Vaduz / Liechtenstein
Geschichte zu Vaduz

Heimfahrt von Vaduz nach Nußdorf am Inn

Tourplan:
Die Nacht war zum Glück nicht so kühl deswegen konnten wir gut schlafen. Nachdem wir uns an der Rasthof Toilette frisch gemacht hatten, holten wir uns im Rasthof einen "billigen" Kaffee für 6,80 Schweizer Franken. 
Danach ging die Fahrt weiter in Richtung Heimat. Das Bett baute ich schon mal ab, da es heute wieder nach Hause ging und die Nacht im heimischen Bett verbracht werden sollte. Da wir jetzt eine andere Strecke fuhren als bei unserer Hinfahrt nach Chiasso, sollte jetzt die Möglichkeit bestehen noch in Liechtenstein auf ein kurzes Hallo vorbeizuschauen. Ich trug diesen Vorschlag meiner Freundin vor und sie war sehr begeistert. Deswegen wurde im Navi die Stadt Vaduz eingegeben und wir sahen, dass es gar nicht mehr so weit entfernt war. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fuhren wir dann die Ausfahrt in Richtung Liechtenstein / Vaduz ab. Nach dieser Ausfahrt kam dann eine Brücke, die über den Rhein führte. Dieser Flß ist auch zugleich die Grenze zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Ich kannte die Stadt Vaduz bis jetzt auch nur von einem Länderspiel (Liechtenstein : Deutschland). Damals sind wir nicht in die Innenstadt gekommen, deswegen fehlte mir diese komplett. 
Deswegen wollte ich heute diese Stadt mit meiner Freundin etwas genauer erkunden. Unser Weg dorthin führte uns an dem großen Stadion, dem Rheinpark Stadion, vorbei, dass ich damals beim Länderspiel gesehen hatte. In der Stadt sollten wir uns erst einmal wundern, da wir keine Innenstadt fanden. Nachdem wir schon wieder aus der Hauptstadt Vaduz, die gerade einmal 28.000 Einwohner hat, herausfuhren, wendete ich das Fahrzeug noch einmal und wir fuhren noch einmal zurück. Wir entdeckten ein Schild, dass uns in die Innenstadt führen sollte. Es war natürlich besser, das Auto abzustellen und diese zu Fuß zu erkunden. Ich fand in einer Nebenstraße einen Parkplatz, der zwar zu zahlen war, aber die zwei Stunden, die wir grob überschlugen für unsere Tour, sollten gerade einmal 2 Schweizer Franken kosten. Ziemlich fairer Preis. In Liechtenstein wird auch mit Schweizer Franken gezahlt. Von überall aus sieht man den Sitz des Fürsten von Lichtenstein. Das Schloß Vaduz ist auf eine Erhöhung gebaut, die man auch anfahren und besichtigen kann.
Der Rest des Weges legten wir dann zu Fuß zurück und mussten feststellen, dass die Innenstadt von Vaduz wirklich sehenswert ist. 
Kurz darauf waren wir dann in der Fußgängerzone, die uns einen Mix aus alten und neuen Gebäuden bot. Auch sehr sehenswerte Bauwerke und Statuen kamen uns zu Gesicht.
An einem kühlen, aber sonnigen Montag genossen wir den Spaziergang durch die Stadt. Zwischenzeitlich kamen wir an einem kleinen Kaffee vorbei, die einen sehr schönen Außenbereich hatten Diesen mussten wir sogar gegen andere Leute verteidigen, denn auf diesen Platz wollten sich auch Andere ein Getränk gönnen.
Nachdem wir unseren Kaffee getrunken hatten und uns wieder auf den weiteren Marsch vorbereiteten, standen schon die Nächsten parat und wollten diesen Platz nutzen. Ich überlegte echt, mir den Spaß zu machen und ein weiteres Getränk zu trinken, aber da wir weiter wollten, lies ich das.
Danach gingen wir weiter zur St. Florians Kathedrale. Diese ist gleich neben der Fußgängerzone und deswegen schauten wir dort auch noch vorbei. Leider sollte sie nicht geöffnet sein, deswegen blieb uns nur eine Umrundung von dieser übrig.
Wir verbrachten in der Stadt Vaduz 2 sehr schöne und erholsame Stunden bei herrlichsten Wetter und nachdem wir Alles gesehen hatten, gingen wir wieder zurück zum Auto. Der Weg sollte uns wieder über den Rhein zurück in die Schweiz führen und von dort dann nach Lindau, Deutschland. Nun hieß es noch etwas mehr als 3 Stunden Autofahrt, dann sollten wir zu Hause sein. Da wir jetzt nichts mehr Großartiges vor hatten wurde auf direktem Wege nach Hause gefahren. Kurz vor Rosenheim fiel uns dann ein, dass wir noch zum Essen gehen könnten. So zum Abschluss der Tour würde sich das richtig gut anbieten. Also fuhren wir zu einem Asiaten, den wir auch schon lange Zeit nicht mehr besucht hatten und ließen es uns dort richtig gut gehen. Danach ging es aber wirklich in Richtung Heimat. Um 20 Uhr waren wir dann zu Hause, ich räumte das Auto noch aus und somit war auch der heutige Tag erledigt und die Tour beendet.
 
Fazit des heutigen Tages: 
Der heutige Tag bestand nur aus Sightseeing, Ruhe genießen und Autofahren. Es war ebenfalls ein sehr schöner Tag. Ich konnte endlich die Stadtbesichtigung von Vaduz nachholen, die ich vor längerer Zeit verpasst hatte.

Fazit der Tour: 
Am Anfang mit viel Regen sollte sich dann das Wetter einpendeln. Wir sahen zwei gute und ein langweiliges Spiel in der zweiten Liga der Schweiz, drei sehr sehenswerte Stadien und viele Tore. Wir verbrachten eine sehr schöne Zeit miteinander. Wieder einmal  stellten wir Beide fest, dass wir solche Touren sehr mochten und auch diese Tour ein voller Erfolg war.