Eifelturm Paris

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Donnerstag, 20. Oktober 2016

18.10.2016 WSG Wattens : Kapfenberger SV


WSG Wattens : Kapfenberger SV 3:3  Anpfiff: 18:30
Halbzeit: 1:0 // Endstand: 3:3

Zuschauer: 1080, davon Auswärts: keiner

Ticketpreise:
Stehplatz Süd/Ost/Gäste: 9 €
Stehplatz Tribüne:           11 €
Sitzplatz Haupttribüne:   16 €

Tourbericht:
Da ich mich für 3 Wochen in Innsbruck befinde hielt ich im Vorhinein schon einmal Ausschau auf Spiele, die in diesem Zeitraum stattfanden. Zusätzlich sollten sie in der Nähe von Innsbruck sein, damit ich die Spiele auch in kurzer Anfahrt erreichen konnte. So fiel mir das Spiel am 18.10. um 18:30 Uhr in Wattens auf. Dieser Ground fehlte mir noch und immerhin wurde hier 2. Liga Österreich gespielt. Wattens war einer der Aufsteiger der letztjährigen Saison. So machte ich mich also um 17:45 Uhr auf von Innsbruck nach Wattens, um rechtzeitig zum Spiel Vorort zu sein. Das Stadion fand ich auch sehr schnell, war auch einfach zu finden. Wenn man von Innsbruck über die Autobahn kommt, Ausfahrt Watten, im Kreisverkehr die erste Ausfahrt raus und dann gleich wieder die nächste links. Die Straße bis zum Ende durch fahren und dann wieder links. Dann steht man nach kurzer Zeit schon vor dem Stadion. Die Flutlichtmasten sieht man schon von der Autobahn aus. Parkplätze um das Stadion sind auch keine Probleme, denn am Stadion besteht die Möglichkeit, wenn man rechtzeitig da ist oder in dem umliegenden Wohngebieten befinden sich genug Straßen, die die Möglichkeit des Parkens bieten. Als ich dann das Auto sicher in einer Seitenstraße abgestellt hatte machte ich mich die paar Meter auf zum Stadion. Am Eingang für die Auswärtsfans war nichts los, weder Ordner noch Polizei stand da. Lag wohl auch daran, daß keine Fans erwartet wurden. Der nächste Eingang, an dem ich vorbei kam, war der Osteingang. Dort stand ein kleines Häuschen, bei dem man seine Karten kaufen konnte. Dieser Ost Bereich stellte sich später als der Stehplatzbereich heraus. Ich begab mich zum Haupteingang, wo ich auch meine Karte bekam. 



Gegenüber vom Stadion befindet sich die Geschäftstelle, die zugleich auch Fanartikel Verkauf übernimmt. Leider habe ich wieder einmal keinen Pin bekommen. Als ich dann über den Haupteingang ins Stadion ging erblickte ich auf dieser Seite die komplett überdachte Sitzplatztribüne. 



Überhaupt ist dieses Stadion sehr schön anzusehen und reicht für die 2. Liga Österreichs vollkommen aus. Es fasst 4500 Zuschauer, die wohl nur komplett ausgelastet ist, wenn Wacker Innsbruck zum Derby erscheint. 




Was mich etwas verwunderte waren die Speise- und Getränkepreise an den Imbissständen, denn für eine Bratwurst 4,50 € und für ein 0,5 l Bier 3,50 € zu verlangen ist für diese Liga wohl etwas überteuert. Trotzdem kauften die Leute gut ein. Ich suchte mir meinen Platz und musste etwas schmunzeln über das Maskottchen, daß sich zu den Klängen der Musik aus der Stadionanlage bewegte. Irgendwann wurde es dem Typen in der Fellverkleidung wohl zu warm, denn er nahm regelmäßig den Kopf der Verkleidung ab.



Als dann die Mannschaften einliefen wurde bei Fans und Spielern abgeklatscht. Sieht man auch nicht mehr allzu oft. Aber es zeigt, daß es hier noch familiär zugeht. Bevor das Spiel dann losging wurde durch einen bekannten Sportler aus Österreich der Anstoß zelebriert. Ist in Österreich immer üblich, daß ein Sponsor oder Sportler den ersten Ballkontakt hat. Danach war dann der offizielle Anstoß und das Spiel begann. Von Anfang an nahm die WSG das Zepter in die Hand. Der KSV verschlief etwas den Anfang und in der 6. Minute war der Ball auch schon das erste Mal im Netz. Nach einem Schuß konnte der Torwart vom KSV noch abwehren, aber dann umkurvte der Spieler der WSG den Torwart und obwohl zwei Spieler des KSV im Weg standen brachte er den Ball durch einen Schuß im Tor unter. Somit stand es früh 1:0 für die Hausherren. Danach war in der ersten Halbzeit erst einmal bis kurz vor dem Pausenpfiff nicht viel los. Beide Mannschaften spielten sehr taktisch und ließen keine großen Chancen aus dem Spiel zu. Nur lediglich über Standarts kam es zu Torchancen, die aber kein weiteres Tor einbrachten.  Kurz vor der Pause ergab sich dann noch einmal eine gute Chance für Wattens, die wurde aber vergeben. So ging es in die Halbzeit mit der knappen Führung der Heimmannschaft. Die 15 Minuten Pause nutzte ich, um weitere Fotos zu schießen und auch den Stehplatzbereich aufzusuchen.







Zur zweiten Halbzeit saß ich dann wieder auf meinem Platz und es sollte sich eine torreiche Spielhälfte ergeben. Besser startete der KSV in diese Halbzeit, denn in der 47. Minute lag der Ball im Tor und es stand 1:1. Bei diesem Tor sah die Abwehr von Wattens nicht besonders gut und sicher aus. Doch die Antwort folgte durch einen Doppelschlag von der WSG. In der 51. und 52. Minute fiel das 2:1 und auch noch das 3:1. Mit diesem beruhigenden Vorsprung spielte Wattens weiter, doch in der 57. Minute fiel der Anschluß durch die Kapfenberger. Binnen 10 Minute waren also 4 Tore gefallen, was mir natürlich sehr gut gefiel. Ab jetzt drückte die Auswärtsmannschaft auf den Ausgleich und Wattens konzentrierte sich auf die Verteidigung des Ergebnisses. Doch die Mühen der Angriffe wurde durch ein weiteres Tor belohnt. So war der Ausgleich in der 76. Minute zugleich der Endstand des Spieles. Danach passierte nicht mehr viel und man merkte, daß beide Mannschaften mit dem Ergebnis zufrieden waren. Die restliche Zeit wurde runter gespielt und mit dem Schlußpfiff des Schiedsrichters war dann das Spiel beendet. Ich machte mich schnell wieder auf den Weg zurück zum Auto und ohne große Vorkommnisse kam ich auf die Autobahn und 30 Minuten später war ich zurück in meinem Quartier.

Fazit:
Das Spiel war sehr ansehnlich und mit den 6 Toren war auch das Salz in der Suppe, was den Fußball ja ausmacht, gegeben. Es war auf alle Fälle ein interessanter Abend!









Montag, 17. Oktober 2016

15.10.2016 Eintracht Frankfurt : Bayern München

Eintracht Frankfurt : Bayern München 2:2, Anpfiff: 15:30 Uhr
Halbzeit: 1:1 // Endergebnis: 2:2

Stadion: Commerzbank Arena (Frankfurt)
Zuschauer: 49500, davon Auswärts ca. 5000

Kosten:
Eintrittskarte:        15 €
Tank:                     60 €

Tourbericht:
15:10:2016
Und wieder stand das Auswärts Pflichtspiel dieser Saison an. Es ging nach Frankfurt zur Eintracht und da durfte ich natürlich nicht fehlen. Wie jedes Jahr halt. Ich hatte im Vorhinein schon eine Karte beim Andi geordert und die Zusage dafür bekommen. Da ich auch wieder bei meinem Kumpel Christian und seiner Familie vorbei schauen wollte entschied ich mich für die alleinige Autofahrt. Ich versuchte noch ein paar Leute über die Mitfahrzentrale, bzw. über BlaBlaCar.de einzusammeln, das sollte sich aber als nicht als besonders erfolgreich gestalten. So bekam ich wenigstens für die Hinfahrt einen Mitfahrer, obwohl dieser auch nur von München bis hinter Ingolstadt mit wollte. Danach ging es für mich alleine weiter. Zum Glück meinte es wenigstens der Verkehr gut mit mir und ich kam ohne Probleme über die Autobahn voran. Auch das Nadelöhr Nürnberg - Würzburg war dieses Mal ohne große Stauungen zu schaffen. So kam ich gut durch und bald war auch das Schild "Sie verlassen Bayern" zu sehen. Danach ging es in den hessischen Bereich und bald spulten sich die Kilometer rückwärts in Richtung Frankfurt. Ca. 5 km vor der Ausfahrt Richtung Stadion kann man schon den Weg über den Standstreifen nehmen und wird zu einem großen Parkplatz geführt. Diese Abfahrt wird über Schilder angepriesen und wenn man diese nimmt, kommt man auf einen Waldparkplatz. Dieser kostet aber und ist nach dem Spiel ein totales Chaos zum herausfahren. Zusätzlich hat man einige Meter zu Fuß zum Stadion zurück zu legen. Für meine Verhältnisse nicht zu empfehlen. Bei einem der vorherigen Spielen hatte ich durch Zufall einen guten Parkplatz entdeckt. Man fährt einfach an dem Stadion (Mörfelder Landstraße) vorbei und biegt rechts in die Isenburger Schneise ein. Dort befinden sich am Straßenrand genügend kostenfreie Parkplätze. Sehr zu empfehlen! Und gerade einmal 10 Minuten Fußmarsch vom Stadion entfernt. Ich hatte während der Autofahrt eine Nachricht von Franky erhalten, daß sie schon eine Stunde vor mir angekommen waren. Er schickte mir per Handy den Standort von ihnen, bzw. die Adresse der Pizzeria, in der sie sich aufhielten. Als ich dann das Auto abgestellt hatte begab ich mich via Google-Maps zu der geschickten Adresse und nach knapp 1 km stand ich auch schon vor der Pizzeria. Dort traf ich dann auf die Kumpels, die sich mit Speis und Trank versorgt hatten. Nach etwa 20 Minuten machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Über eine Tankstelle, die wir noch nutzten um unsere Getränke aufzufüllen machten wir uns weiter zum Eingang der Auswärtsfans. Auch hatte ich in einem vorherigen Telefonat, daß ich während der Fahrt geführt (natürlich über Freisprechanlage!) hatte, mit Andi ausgemacht, daß er mir die Eintrittskarte am Auswärtsdauerkartenschalter hinterlegt. So fand ich dann auch meine Karte dort. Die Anderen holten ihre Karten auch ab und nachdem wir noch ein gemeinsames Foto geschossen hatten begaben wir uns an das Eingangstor.













Dort waren die Kontrollen wieder einmal etwas größer und so bildete sich eine etwas längere Schlange. Nach etwa 10 Minuten waren wir dann aber auch schon im Stadion und begaben uns zu unserem Block. Der Block für die Auswärtsfans ist immer sehr begehrt und deswegen war auch der Zugang sehr groß. Einige versuchen immer ohne die richtige Karte hinein zu kommen und werden natürlich abgewiesen. Es lohnt sich also nicht, mit der falschen Karte hier zu stehen. Auch gibt es immer wieder Leute, die ihre Karte gegen einen Sitzplatz eintauschen wollen. Vor dem Block war ebenfalls noch einmal eine genaue Kontrolle und so wurde uns die Zeit wirklich knapp bis zum Anpfiff, denn wir hatten nur noch 10 Minuten Zeit. Doch mit etwas forscherem Anstellen kamen wir auch in diesen 10 Minuten durch und waren dann in der Kurve, als das Spiel angepfiffen wurde. Zum Stadion möchte ich nur so viel verlieren. Es wurde ja zur WM 2006 komplett umgebaut.
Vorher war es noch als Waldstadion bekannt und war mit Tartanbahn und aufgeschütteten Sand Stufen sehr Oldschool. Nach dem Umbau wurde die Tartanbahn entfernt und die Ränge näher ans Spielfeld gelegt. Dazu wurde das komplette Stadion überdacht, was sich auch als positiv erwiesen hatte. Denn ich kann mich an Spiele im alten Stadion erinnern, da war man bei Dauerregen der Dumme und konnte nach dem Spiel klitschnass zurück zum Auto gehen. Das neue Stadion ist für mich echt ein Schmuckstück geworden und gefällt mir sehr gut. Die Konstruktion des Daches und auch der Anzeigentafel ist auch etwas Besonderes, so zählt für mich dieses Stadion in der Bundesliga zu einem der Besseren und hat den Flair des Fußballs nicht verloren. Vor dem Spiel wurde für Frankfurt eine Strafe ausgesprochen. Durch das nicht korrekte Verhalten der Fans beim Pokalspiel in Magdeburg wurde der Fanblock gesperrt und es durfte niemand hinein. Also stand dieser leer.

So wurde auch von Anfang an mit Stimmung boykottiert. Diesem Boykott schlossen sich auch die Bayern Fans an , es war also sehr still im Stadion. Ich konzentrierte mich auf das Spiel, so bekam ich es gar nicht mit, daß die Stimmung ausblieb. Von Anfang an übernahm der FC Bayern das Geschehen und spielte sicher seine Ballstafetten herunter. Der Ball lief deswegen gut durch die eigenen Reihen. In der 10. Minute fiel dann das 0:1, wobei sich ein Bayern Spieler sehr gut durch eine Einzelleistung durch die Abwehr von Frankfurt kämpfte und dann aus spitzen Winkel den Ball über den Pfosten im Tor unter brachte. Die Stimmung war kurz gut im Bayern Block, doch dann wurde sich wieder auf den Boykott konzentriert. Weiter hatte Bayern mehr Ballbesitz, doch Frankfurt setzte immer wieder durch schnelle Konter die Abwehr der Bayern unter Druck. Am heutigen Tage zeigte sich auch die Schwäche der Abwehr, die nicht besonders sattelfest stand. So war die erste Halbzeit sehr interessant und sehenswert. Auch mit vielen guten Torraumszenen. In der der 43. Minute wurde Frankfurt für seinen Mut belohnt. Der Ball kam auf links zu einem Frankfurter Spieler und dieser zog Halblinks ab und überwand den Torwart von Bayern. So stand es 1:1. Somit kam auch kurzfristig Stimmung bei den Frankfurter Fans auf. Zur Halbzeit stand es Unentschieden und wir waren zufrieden mit dem Spiel, aber aus unserer Sicht natürlich nicht mit dem Ergebnis. Die Halbzeit nutzten wir für Informationsaustausch der nächsten geplanten Touren So wurde uns die Zeit sehr kurz und schon bald standen beide Teams wieder auf dem Rasen. Die zweite Halbzeit sollte das selbe Bild bringen. Bayern versuchte durch viele Ball Stafetten und Sicherheit das Spielgeschehen an sich zu reißen und Frankfurt machte bei Ballbesitz schnell und konterte nach vorne. Aber auch jetzt merkte man, daß die Abwehr der Bayern nicht sattelfest war. Durch einen Schuss vom 16. ner kam der Ball zu einem Bayern Spieler, der direkt vor dem Torwart der Eintracht stand und dieser behielt die Nerven und schoß Bayern in der 62. Minute mit 1:2 in Führung. Bis zur 65. Minute blieben auch beide Kurven still. Ab dann wurde die Stimmung angesetzt, wobei aus der Bayernkurve erstmal eine schöne Rauchwolke entstieg.




















Danach wurde durch Gesänge und Fahnenschwenken versucht, die Mannschaft nach vorne zu peitschen. Ebenfalls in der 65. Minute bekam auch noch ein Frankfurt Spieler die gelb-rote Karte. Somit spielte Frankfurt nur noch mit 10 Feldspielern. Eigentlich sollte man meinen, daß jetzt das Spiel entschieden wäre. 1 Mann mehr, ein Tor in Führung, aber die Eintracht ließ sich nicht hängen und spielte munter weiter mit und kam auch zu weiteren Chancen. Und was wir nicht für möglich gehalten hatten, in der 78. Minute fiel der erneute Ausgleich. Durch einen abgefälschten Schuß auf das Tor der Bayern. Ein Frankfurt Spieler spielte einen Bayern Spieler auf rechts aus, flankte in den Strafraum und mit der Brust bugsierte der Spieler den Ball ins Tor. Alle Bemühungen der Bayern blieben erfolglos und das Spiel endete 2:2. Ziemlich enttäuscht verabschiedete ich mich von den Jungs und machte mich schnell auf den Weg zum Auto, denn ich wollte noch vor der großen Meute auf der Straße Richtung Kelkheim sein. Denn dort wartete schon Christian auf mich. Als ich dann am Auto angekommen war, war ein Großteil der Leute noch hinter mir. Also kam ich schnell raus und befand mich dank Navi auch schon bald auf den Weg nach Kelkheim. Leider war ich etwas zu schnell unterwegs und wurde auch noch abfotografiert auf der Landstraße. Schau mer mal, was das noch kosten wird. Als ich dann knapp 45 Minuten später beim Christian und Familie war durfte ich mir erstmal ein paar nette Worte anhören, wegen dem Ergebnis. Nach einem kurzen Abendessen machten sich Christian und ich auf in seine Stammkneipe, wo wir uns noch ein paar Bierchen gönnten. Auf dem Weg dorthin holten wir noch seinen Vater und den Schwager ab. Zu Viert saßen wir dann also gemütlich zusammen und ließen den Abend ausklingen.
Kurz vor 24 Uhr fuhr ich dann mit Christian im Taxi zu ihm nach Hause, wo seine Freundin noch wartete und wir uns zu dritt noch ein spätes Mahl gönnten, bevor es dann auf die Couch ging, wo ich auch meinen Schlafplatz hatte. So endete ich diesen Tag, indem ich die Augen schloss.

16.10.2016
In der Früh wurde ich dann schlagartig von der kleinen Tochter geweckt, denn die Tür ging auf und das Licht wurde von ihr angeschaltet. So war ich wach und Christian schlich auch schon durch die Wohnung. Nach einem schnellen Kaffee machte ich mich dann auf den Rückweg. Auf der Autobahn war wenig los, so kam ich gut durch und war dann nach 4 Stunden wieder Zuhause.

Fazit:
Es macht immer wieder Spaß nach Frankfurt zu fahren und in diesem tollen Stadion zu sein. Leider merkt man in manchen Spielen, daß der FC Bayern nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Aufmerksamkeit agiert und deswegen den Sieg verschenkt hat.












23.09.2016 TSV 1860 Rosenheim : 1. FC Schweinfurt 05

TSV 1860 Rosenheim : 1. FC Schweinfurt 05 4:2, Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 2:0 // Endergebnis: 4:2

Stadion: Jahnstadion (Rosenheim)
Zuschauer: 300, davon Auswärts ca. 20

Mit dabei:
Benni und ich

Tourbericht:
Am Mittwoch den 21.09.2016 bekam ich eine WhatsApp Nachricht von Benni mit der Frage, ob ich für den Freitag schon etwas vor hätte. Denn Schweinfurt 05 würde in Rosenheim spielen und er wäre Vorort. Also entschloss ich mich kurzfristig dafür, da ich auch am Freitag noch nichts vor hatte, mir das Spiel anzusehen und mich mit ihm zu treffen. Benni hatte mir auch eine Karte zugesagt, die er über Schweinfurt bekommen hatte. So fuhr ich also nach Rosenheim und wusste auch schon, daß die Parkplatzsituation um das Stadion herum kein Problem sein sollte. Es gab genug Seitenstraßen, wo man das Fahrzeug abstellen konnte und davor war auch noch ein großes Einkaufsmarkt, der Modepark Röther, wo sich ein Parkhaus befand. Dieses Parkhaus ist auch kostenlos, man kann also jederzeit auch dieses nutzen. So tat ich es dann auch, fuhr über die Einfahrt bei der ARAL Tankstelle in das Parkhaus. Zu Fuß liegt das Stadion nicht einmal 2 Minuten entfernt. Dieses Parkhaus kann man auch nutzen, wenn man sich das Eishockey Team Starbulls Rosenheim anschauen möchte. Vor dem Eingang kontaktierte ich noch einmal Benni, der dann kurze Zeit später aus dem Stadion kam und mich abholte. Das Stadion ist sehr alt und hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Sowohl auch sportlich, wie bautechnisch. Trotzdem hat es auch Aufgrund seines Alters einen gewissen Flair und für die Regionalliga reicht es vollkommen aus. Ich suchte mir mit Benni einen guten Platz auf der überdachten Haupttribüne aus und so wurde auch kurz danach das Spiel angepfiffen.
Das Spiel erwies sich als sehr gut, denn beide Mannschaften spielten auf Sieg und Angriff. So entwickelte sich ein schnelles und torreiches Spiel. Beide Mannschaften hatten auch gute Chancen, wobei das Tore schießen durch die Rosenheimer begann. In der 19. Minute kam es zu einem guten Angriff der Rosenheimer und da fiel auch das erste Tor. Durch einen schönen Konter von links kam der Ball vors Tor und der mitgelaufene Spieler drückte den Ball über die Linie. Im Gegenzug versuchte Schweinfurt gleich den Ausgleich zu schießen, aber die Chance wurde nicht genutzt. Auch der TSV spielte gut weiter und erarbeitete sich weiter Chancen. Es dauerte allerdings noch bis zur 36. Minute, bis das 2:0 fiel. Aber auch das hielt die Schweinfurter nicht ab, weiter mit zu spielen.Kurz vor der Pause hatten sie auch noch einmal die Chance zum Anschluß, aber auch da wollte der Ball nicht hinein. So ging es in die Pause mit einem 2:0. Die Halbzeitpause nutzten wir, um über alte Zeiten und die Zukunftsplanungen zu reden. Es hatte sich auch ein weiterer Kumpel von Benni eingefunden, Der wusste auch einiges zu Erzählen. So bekamen wir die 15 Minuten schnell rum. Zur zweiten Halbzeit machten die Schweinfurter gleich Druck und wollten den Anschluß. Doch das rächte sich, den in der 49. Minute fiel das 3:0 für Rosenheim durch einen herrlichen Konter. Fast der gleich Spielzug wie zum 1:0. Somit war das Spiel eigentlich gelaufen. So dachten wir zumindest. Aber Schweinfurt schaffte 2 Minuten später doch noch den Anschlußtreffer und gab sich nicht auf. In der 72. Minute fiel dann auch noch das 3:2 und nun drückte das Auswärtsteam auf den Ausgleich. Die Chancen dafür waren auch da, doch es fehlte einfach das nötige Glück oder der Pfosten stand dem Tor im Weg. Die Abwehr von Rosenheim stand dann auch noch und mit einem entscheidenden Schlag in der 86. Minute entschieden sie mit dem 4. Tor das Spiel. Nun war auch der Kampfgeist von Schweinfurt gebrochen und das Spiel endete 4:2. Ziemlich zufrieden verabschiedete ich mich von Benni und machte mich wieder auf den Heimweg.

Fazit:
Auch in den unteren Klassen des Fußballes kann man guten Fußball sehen. Und mit den 6 Toren, die ich gesehen habe war ich mehr als zufrieden.