Eifelturm Paris

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Dienstag, 18. Juni 2019

18.05.2019 Austria Salzburg : Neumarkt

Landesliga Salzburg
Austria Salzburg : Neumarkt
Anstoß: 15:30 Uhr
Halbzeitstand: 1:1, Endstand: 4:2
Zuschauer: 2700, davon Auswärts: 20
Stadion: MyPhone Austria Stadion (Salzburg)

Kosten:
Diverses:   15 €

Mit dabei:
Janni und ich

Vorbereitung und Planung: 
Bei der Tour nach Düsseldorf sprach ich schon mit Fabio über das Spiel in Salzburg. Er erklärte mir, dass dort die Ultras ihr 20-jähriges Bestehen feiern würden und es eventuell die Möglichkeit geben sollte für Salzburg aufzusteigen. Da ich auch wusste, dass bei der Austria die Stimmung sowie die Pyrotechnik nicht zuwenig war, interessierte mich dieses Spiel schon sehr. Leider sollte das Datum aber so fallen, dass wir in der Arbeit eine Übung hatten. Also entschied ich mich erst einmal dafür, zu warten und zu schauen, wie wir bei diesem Vorhaben / Übung eingeplant sind. Ein kleines Ass hielt ich auch noch in der Hinterhand, denn der Trainer von Austria Salzburg ist ebenfalls Soldat bei uns in der Kaserne und hat mir schon seit längerer Zeit angeboten, wenn ich zu einem Spiel der Austria möchte, hinterlegt er uns Karten. Als dann die Übung anlief und ich sah, dass es immer wieder Möglichkeiten gab sich bei den Aufgaben abzuwechseln, fragte ich meinen Chef, ob ich am Samstag für ein paar Stunden verschwinden könnte. Denn der Vorteil ist, dass auch er Fußballfan ist und deswegen kein Problem damit hatte. Somit gab ich dem Trainer von Austria Salzburg ein kurzes Feedback, daß Janni und ich an dem Tag zum Spiel fahren würden und wir gerne sein Angebot der hinterlegten Karten annehmen würden. 

Tourplan: 
An dem Samstag kam Janni um 12 Uhr in der Kaserne um mich abzuholen. Er hatte sich angeboten zu fahren, was mir natürlich wieder einmal recht war. Mein Wechselpartner war rechtzeitig da, deswegen konnten wir losfahren. Janni kennt sich sehr gut in Salzburg aus und wusste auch gleich die Schleichwege zum Stadion. Das Stadion liegt auf dem Gelände der Brauerei Stiegl. Dort gibt es auch einen großen Parkplatz, den man zum Parken bei den Fußballspielen nutzen kann. Unser Ziel war es natürlich, Diesen anzufahren, dort das Auto stehen zu lassen und den Rest zu Fuß zu gehen. Denn in Österreich ist es gar nicht so einfach Parkplätze zu bekommen. Entweder sie sind zum Zahlen oder von irgendwelchen Privatleuten. Ich weiß es aber auch in Sachen Polizei, bzw. die Anwohner sind sehr penibel, wenn es um falsches Parken geht. Man ist schnell dabei mit einem Parkverbot, dass in Österreich richtig viel kostet. Als wir dann auf dem Parkplatz einfuhren, sollte es kein Problem mit freien Plätzen geben. Also stellten wir das Auto ab und der Rest des Weges wurde zu Fuß zurückgelegt. 
Am Stadion gingen wir dann gleich zu dem blauen Container, der das Kassenhäuschen sein sollte. Dort waren wirklich die Karten für uns hinterlegt. Da wir nichts Besseres vor hatten, gingen wir dann ca. eine dreiviertel Stunde vor Anpfiff in der Stadion. Zuerst holten wir uns erstmal was zum Essen und Trinken. Danach begaben wir uns zu unserem Platz. Dort trafen wir schon auf die ersten bekannten Gesichter. Der Iltis, sowie der Gösser waren ebenfalls hier. Wir wechselten ein paar Sätze und waren erfreut, dass man sich nach etwas längerer Zeit mal wieder sah. Unsere Plätze waren heute auf dem Sitzplatz. 

Zum Stadion: 
Wie gesagt, das Stadion steht auf dem Gelände der Brauerei Stiegl. Die Austria hat dieses Stadion gemietet, deswegen haben sie auch nicht das Recht, es baulich grossartig zu ändern. Diese Stadion besteht aus zwei Tribünen, der Haupttribüne und einer Hintertor Kurve. Die Haupttribüne ist komplett Sitzplatz, die Hintertor Kurve Stehplatz. Beide Tribünen sind überdacht und nicht miteinander verbunden. Die Gegengerade besteht nur aus Werbebanden, sowie den Bänken für beide Mannschaften. Die zweite Hintertor Kurve ist nur rein mit Werbebanner belegt. Auch hier kann man sich hinstellen. Im Hintergrund ist an eine Mauer ein großes Graffiti gesprayt. 
Wenn man dieses Stadion noch fertig bauen würde, soll heißen die beiden Tribünen ebenfalls ausbauen dürfte, wäre es ein sehr schönes Stadion. Andererseits spielt Austria jetzt noch in der vierten Liga von Österreich, deswegen reicht dieses Stadion vollkommen aus. Aufgrund der Feierlichkeiten war das Stadion sehr gut gefüllt. Wir trafen noch weitere bekannte Gesichter und gemeinsam entschlossen wir uns, da wir wussten, dass es heute eine Choreographie und auch Pyrotechnik gab, auf den Stehplatzbereich hinter dem Tor auszuweichen, um die Haupttribüne und die Hintertor Kurve gut im Blick zu haben. Ziel sollte es natürlich sein, so viel wie möglich gute Fotos zu schießen. So wanderten wir also alle in diesem Bereich und merkte, dass wir nicht die Einzigsten waren, die diese Idee hatten. Denn hier tummelten sich schon einige Leute, die mit Fotoapparaten bewaffnet waren.
Zum Spiel: Kurz vor dem Einlauf beider Mannschaften wurde über beide Tribünen große Blockfahnen ausgerollt. Dort waren unterschiedliche Motive aus der Geschichte von Austria Salzburg, sowie der Ultras von Austria vorhanden. 
Beim Einlauf der Mannschaften wurden die Banner entfernt und auf den Dächern der Tribüne standen die Ultras und entzündeten bengalische Feuer. 

Zum Anpfiff wurden dann noch lila Rauch gezündet und die Stimmung begann. In regelmäßigen Abständen wurden dann immer wieder bengalische Feuer oder Rauchpulver gezündet. Wobei es einmal mehr sein sollte und einmal wieder weniger. Zumindest war ich für meinen Teil sehr begeistert, denn es wurde nicht langweilig. Auch das Spiel tat seinen Teil dazu. In der ersten Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts, immerhin ging es bei diesem Spiel um viel. Für Beide war noch der Aufstieg in die 3. Liga Österreichs möglich. So gingen die Spieler sehr schwungvoll in das Spiel, erarbeiteten sich Chancen und man merkte sicher nicht, daß man hier einen Viertliga Kick sah. Die Austria sollte mit dem Tore schießen beginnen. In der 23. Minute fiel das erste Tor. Kurz vor der Halbzeitpause aber dann der Ausgleich durch Neumarkt. 
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause. Wir nutzten die Zeit, um unseren Platz zu wechseln, denn zur zweiten Halbzeit wurde uns gesagt, daß die Kurve eine feine Pyroshow starten würde. Wir nutzten die Zeit auch, um unseren Getränkestand etwas aufzufüllen. Als dann zur zweiten Halbzeit die Mannschaften wieder einliefen, die versprochene Pyroshow.
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel wieder angepfiffen hatte (was bei uns in Deutschland so nicht möglich gewesen wäre), sollte in der 48. Minute das 2:1 fallen. Die Stimmung war natürlich jetzt wieder richtig gut. Keine 10 Minuten später dann das 3:1. 
Jetzt dachten wir eigentlich, daß das Spiel entschieden war. Doch Neumarkt kämpfte sich noch einmal zurück und schaffte in der 73. Minute den Anschlußtreffer zum 3:2. Es wurde noch einmal spannend, doch die Heimmannschaft stand gut und verteidigte klever. In der 87. Minute gab es dann noch einen Elfmeter für die Austria, den der Spieler, der schoß, zum 4:2 ins Tor setzte.
Damit war dann auch das Spiel entschieden. Neumarkt gab sich geschlagen und die Austria spielte dieses Spiel bis zum Abpfiff herunter.
Als der Schiedsrichter dann abpfiff war klar, dass die Austria aufgestiegen war. Dementsprechend gut war die Stimmung bei den Fans. Auch die Spieler ließen sich vor der Kurve feiern. 
Der Trainer der Austria kam dann noch einmal kurz bei uns vorbei, wir bedanken uns für die Karten und gratulierten ihm zum Sieg, sowie dem Aufstieg. Wir verabschiedeten uns von unseren Kumpels und machten uns auf dem Rückweg zum Auto. 
Wir kamen auch wieder sehr gut aus dem Parkplatz heraus und so waren wir nach ca. einer halben Stunde wieder in der Kaserne. Nachdem ich dann zurück im Büro war, übernahm ich wieder meine Aufgaben der Übung und beendete somit diese Tour. 

Fazit der Tour: 
Als kurzfristige Aktion geplant und als kurzfristige Aktion durchgeführt. Wir sollen ein gutes Spiel, eine gute Show der Fans sehen und ich war froh, dass ich diese Aktion mitgenommen hatte






















Sonntag, 16. Juni 2019

06.05.2019 London Tag 6

06.05.2019
Rückflug von London Stansted - Nürnberg


Tourplan:
Die Busfahrt zum Flughafen Stansted hinaus nutzte ich auch gleich noch um etwas zu schlafen. 
Als wir dann am Flughafen angekommen waren suchten wir uns ein Plätzchen zum Hinsetzen. Leider war auf den Sitzplätzen nichts mehr frei. So mussten wir uns auf dem Boden setzen. Eigentlich kannte ich gute Stellen, wo man sich auch ablegen kann. Doch durch den Umbau des Flughafen gab es diese stellen nicht mehr. So mussten wir uns wohl oder übel am Eingang ein Plätzchen suchen. Zwischenzeitlich fand ich eine Lücke, wo man sich hinter einem kleinen Geschäft hinlegen konnte, aber kaum waren wir dort gelegen kam schon irgendein Security Typ und scheuchte uns wieder auf.  Dies passiert so zwei drei Mal und ich war mittlerweile so sauer, dass ich den Typen fast angegangen wäre. Also mussten wir uns doch hinsetzen und versuchen so etwas zu schlafen. 
Stephanie merkte an meiner Laune, daß ich ziemlich sauer war, und entschloss sich dafür, wach zu bleiben und auf mich aufzupassen. 
Um vier Uhr in der Früh öffnete dann der Security Check und auch ich wurden langsam wach. Nachdem wir unser Zeug aufgenommen hatten gingen wir durch diesen Check In. Es sollte sich zeigen, dass wir dieses Mal etwas genauer kontrolliert wurden. Ich musste durch die Personenschleuse und wurde auch noch mal extra gescannt. 
Meine Freundin machte sich natürlich sehr lustig darüber und schoß ein paar Fotos. Dies gefiel dem Personal überhaupt nicht und sie bekam gleich einmal einen Anschiss. Nachdem aber auch dieser über mich ergangen war gingen wir weiter in die Wartehalle. Unser Flug stand schon auf der Tafel, nur noch nicht das Gate. Wir schlenderten noch etwas durch die Duty-Free-Shops und als dann der Flug aufgerufen wurde gingen wir zu dem Flugsteig. Dort setzten wir uns auch noch etwas ab, bis dann das Boarding begann. 
Zuerst natürlich wieder die wichtigen Leute, die sich im voraus schon einmal dieses frühere Einsteigen gekauft hatten. Als die Warteschlange kleiner wurde begaben wir uns auch dazu. Nachdem wir die Ausweiskontrolle überstanden hatten, ginge es hinunter aufs Rollfeld und zum Flieger.
Kurz darauf waren wir in dem Flieger. Auch heute sollten wir voneinander getrennt sitzen. Der Flieger war sehr voll und es gab keine Möglichkeit, sich nebeneinander zu setzen. Aber dies würden wir die eineinhalb Stunden auch schaffen. Schon als der Flieger startete fielen mir die Augen zu. Die Flugzeit nutzte ich komplett um Schlaf ein zu bekommen. Durch die Landung wurde ich wach. Etwas unsanft setzte der Flieger auf. Noch ziemlich müde und etwas neben der Spur warten wir ab bis die erste Meute den Flieger verlassen hatte. Da erhob ich mich auch von meinem Platz und begab mich aus dem Flieger. Draußen traf ich dann auch meine Freundin, die schon auf mich wartete. Gemeinsam gingen wir durch die Charter Halle und kamen in die Empfangshalle. Jetzt standen noch zwei Stationen mit der U-Bahn an, die wir auch schaffen sollten. Bei Herrnhütte stiegen wir dann aus und gingen zurück zum Auto. Dieses stand auch noch ohne Schaden da. Jetzt hatten wir noch vor, ein paar Meter zu fahren und dann, wenn wir nicht mehr konnten, die Äuglein im Auto zu schließen. Doch ich ließ Steffi schlafen und ich fuhr einfach durch. Kurz vor dem Irschenberg wurde ich dann noch mal richtig müde und konnte mich gar nicht mehr konzentrieren. Ich wusste aber auch, dass es jetzt nur noch 15 Minuten bis in die Heimat fahren. Also versuchte ich mit allen Mitteln und Möglichkeiten mich wach zu halten und die letzten paar Kilometer runter zu schrauben. Dann wäre es fast auch noch so weit gewesen. Am Irschenberg stand ich dann schon so neben der Spur, dass ich den Blinker setzte, rüber zog und neben mir war ein Auto. Ist mir so auch noch nicht passiert, aber war wohl der Müdigkeit. Zum Glück konnte der andere Fahrer noch reagieren und rechtzeitig auf die linke Spur wechseln. Ich entschuldige mich mehrfach bei ihm, schaffte es dann wirklich noch die letzten Kilometer zu fahren. Nachdem wir dann bei Stephanie angekommen waren, beendeten wir die England Tour. 

Fazit der Tour: Für diese Tour war geplant, viel von London zu sehen und natürlich auch Fußballspiele zu sehen.. Wir hatten das geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Auch die zwei Spiele, die wir gesehen hatten, waren in Ordnung. Ein neuer Ground, ein Finalsieg der Amateure, ich denke wir haben auch da alles richtig gemacht. Wir haben wieder gesehen, dass wir gut miteinander umgehen und auch in Hostels, sowie in dem etwas schäbige Zimmer bleiben, gut durchgekommen. Freue mich jetzt schon auf die nächste Tour mit meiner Freundin.