Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Dienstag, 28. Mai 2019

01.05.2019 London Tag 1

Plan der Tour:
01.05.2019
Anreise von Nürnberg - London Stansted
02.05.2019
Sightseeing und Fußball
Premier League International Cup
FC Bayern München Amateure : Dinamo Zagreb II
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 2:0
Zuschauer: Bayern: 250, Zagreb: 20
gesamt: 350
Stadion: The Den (Millwall, London)
03.05.2019
Sightseeing in London
04.05.2019
05.05.2019
Sightseeing und Fußball
FC Brentford : Preston North End
Anpfiff: 12:30 Uhr
Halbzeit: 1:0, Endstand: 3:0
Zuschauer: 11289, davon Auswärts: 400
Stadion: Griffin Park (Brentford, Middlesex)
06.05.2019
Rückflug von London Stansted - Nürnberg

Kosten:
Flug:                               41 € p.P.
Übernachtungen:           80 € p.P.
Diverses:                      200 € p.P.
Sprit:                              15 € p.P.
gesamt:                        336 € p.P.

Mit dabei:
Steffi und ich

Vorbereitung und Planung:
Schon seit langer Zeit wollte ich mit Stephanie nach London fliegen. Ich bin ja so oder so ein großer Fan von dieser Stadt und ich wusste, dass Stephanie noch nie dort war. Zusätzlich holte ich mir bei der Düsseldorf Tour die Info ein, daß ich endlich einmal nach Brentford fahren musste, denn zum Einen würde dieser Verein bald in ihr neues Stadion ziehen und zum Zweiten fehlte mir dieser Verein auch noch in der zweiten Liga England. Ich hatte das immer aufgeschoben und aufs nächste Mal verschoben. Somit suchte ich uns ein Wochenende heraus, wo auch die Möglichkeit bestand, günstig nach England zu kommen und so viel wie möglich zu erleben / sehen. Da der 01.05. ein Feiertag ist und dieses Mal sehr gut für eine Tour lag, legte ich mein Interesse wegen eines verlängerten Wochenende um dieses Datum herum. Ich sollte auch einen Flieger vom 01.05 bis zum 06.05 für gerade einmal 42 € finden. Nun musste ich es nur noch mit dem Urlaub abklären, denn an dem 06.05 sollte eine Übung bei mir in der Arbeit starten. Nachdem ich es mit meinem Chef geklärt hatte, wurde auch sofort die Flug gebucht. Stephanie bekam auch in diesen Zeitraum Urlaub und wir konnten das genauere Planen beginnen. Nach einigen Recherchen im Internet entdeckte ich, dass es noch die Möglichkeit gab, weitere Spiele außer Brentford zuschauen. Ich machte mir Hoffnung, über unsere Bekanntschaften in Split, den Luton Jungs, an Karten für das Spiel am Samstag zu kommen. Doch leider sollten Diese mir zur Antwort geben, dass das Spiel das Aufstiegsspiel war und danach eine riesen Feier in der Stadt stattfinden würde. Sie meinten, es gäbe keine Chance, an Karten zu kommen. Weiterhin wäre das Spiel in Milton möglich gewesen, doch auch für dieses Spiel hätten wir mit dem Zug anreisen müssen und da würde viel zu viel Zeit verloren gehen. Deswegen entschieden wir uns dafür, dieses Spiel auch nicht zu besuchen. Diese beiden Vereine würde ich dann irgendwann einmal aufsuchen, wenn ich ein Leihauto zur Verfügung hätte. So blieb es vom Plan her erst einmal bei diesem einen Spiel. Der Rest sollte mit Sightseeing befüllt sein. Auch planten wir, weil wir die Zeit dazu hatten, am Samstag in den Londoner Zoo zu gehen. Denn Dieser wurde mir immer wieder wärmstens empfohlen. Nachdem wir grob einen Plan für diese Tour aufgestellt hatten schaute ich ca. eine Woche vor Abflug noch nach einer Übernachtung, wurde dabei auf ein Hostel in der Nähe von Viktoria Station aufmerksam, dass ich schon einmal gebucht hatte. Ich wusste von Diesem, dass es schon damals sehr gut war und auch lohnen würde, noch einmal für die Zeit zu buchen. Denn das Problem ist, wenn man so spät wie wir in London ankommt, daß die Metro nicht mehr geht. So war für uns die kurze Entfernung von der Busstation zum Hostel sehr wichtig. Und das war bei diesem Hostel, daß auf dem Namen Pub Love hört, gegeben. Doch leider sollte sich auch hier rausstellen, dass wir nicht komplett den Zeitraum dort übernachten konnten. Der vorletzte Tag, der Samstag auf Sonntag, sollte nicht mehr möglich sein. Ich buchte also für uns beide von Mittwoch bis Samstag das Hostel und fand zusätzlich noch ein Apartment in Paddington, daß ebenfalls bezahlbar war. Somit stand der Plan und die Übernachtungen. Die Wettervorhersage spielte nicht gut für uns mit, somit wurde beim Packen der Klamotten auch der Regenschirm nicht vergessen. Die Vorfreude auf London war extrem groß. Endlich konnte ich meiner Freundin diese Stadt zeigen.

Tourplan: 
Am Mittwoch den 01.05. um 14 Uhr begann unsere Reise. Der Flug ging erst um 22:35 Uhr, deswegen konnten wir uns schön Zeit lassen. Dieses Mal sollten wir mit Stephanies Auto fahren, sie bot es an, damit auch Ihr Auto mal wieder ein paar Kilometer zusammen bekam und zusätzlich ich mein Auto schonen konnte. Die Fahrt nach Nürnberg sollte sich als problemlos gestalten und mit einigen Pausen überstanden wir die Strecke. 
Unser Ziel sollte in Nürnberg Herrnhütte sein, denn dort wollten wir das Auto abstellen.  Da wir noch genug Zeit hatten, fuhren wir noch den örtlichen McDonald's an. Dort wurde sich für den Flug gestärkt. Bei der Tankstelle gegenüber holten wir uns noch ein paar Bierchen für den Flughafen, denn dort war Alles sehr teuer. Nachdem wir dann das Auto im Parkhaus abgestellt hatten wurden die letzten Meter mit der U-Bahn zum Flughafen zurückgelegt. Sollten auch nur 2 Stationen sein. Wir waren ca. 1,5 Stunden vor Abflug am Flughafen. Dort begaben wir uns auf die Aussichtsplattform und genossen unser Bier..
Trotzdem, obwohl wir auch da noch genug Zeit hatten, hätten wir fast die Zeit übersehen. So tranken wir aus und gingen hinunter zur Sicherheitsschleuse. Eingecheckt hatte ich vorher schon per Internet. Durch die Sicherheitsschleuse kamen wir ohne großartige Probleme und gingen dann auch weiter zu unserem Flugsteig. Es sollte sich mal wieder herausstellen, da es der letzte Flieger für den heutigen Tag war, dass wir nicht rechtzeitig abfliegen sollten. Eine halbe Stunde wurde noch drauf gelegt. Diese Zeit nutzten wir um uns noch mal ein Bierchen zu holen und Dieses gemeinsam zu trinken. Auch schaute ich noch im Duty Free Shop vorbei, um eine Flasche Whisky mitzunehmen. Denn der Alkohol ist auf der Insel gar nicht so billig. Plötzlich sollte alles recht schnell gehen, wir hatten das Bier noch nicht mal ausgetrunken und schon sollten wir zum Flugsteig, denn der Flieger würde bereitstehen. Wir schauten, dass wir schnell an der Polizeikontrolle vorbeikamen und schon saßen wir im Warteraum. 
Es sollte sich so ergeben, dass wir noch warten mussten, denn der Flieger war noch gar nicht gelandet. Wir saßen nun in der Wartehalle und knapp 10 Minuten später sollte unser Flieger erst landen.
Die Leute stiegen aus und es wurde ein großer Stress fabriziert, denn wir mussten so schnell wie möglich in den Flieger einsteigen. 
Im Flieger bemerkte ich, dass Dieser nur zu einem Viertel voll war. Da ich erneut wieder mal keine Sitzplätze für uns gebucht hatte, sondern mir das Geld sparte, ließ ich die zufällige Wahl des Computerprogramms entscheiden, welche Sitze wir haben. Da noch genug Platz war, holte ich Stephanie zu mir hinter und wir setzen uns gemeinsam in eine freie Reihe. Den Flug nutzten wir dann, um etwas zu schlafen und für den restlichen Abend / Nacht Kraft einzuholen. Denn Dieser sollte noch lange nicht beendet sein. 
Nach eineinhalb Stunden landeten wir dann in London Stansted. Nachdem der Flieger an seiner Position stand, wieder das übliche Bild, alle standen schnell auf und wollten raus aus dem Flieger. Sollte aber trotzdem noch knappe fünf Minuten dauern, bis die Türen geöffnet wurden. Es folgte ein etwas längerer Parcours durch den Irrgarten der Gänge des Flughafens und dann standen wir an der Passkontrolle.

Diese Kontrolle sollte dann auch noch etwas dauern und nachdem wir auch diese überwunden hatten gingen wir in die Empfangshalle. Auch dieses Mal musste ich feststellen, dass dieser Bereich wieder einmal umgebaut worden war. Es hatten sich einige Geschäfte verändert, zumindest gab es noch den M&S Laden, wo wir uns für die Busfahrt noch ein Bier mitnahmen. Weiter zum Bus Shuttle, der wenn man aus dem Flughafen hinausgeht, durch einen Tunnel auf der linken Seite zu erreichen ist. Die Bustickets hatte ich schon im Vorhinein im Internet gebucht. Da sollten Sie etwas günstiger sein als direkt Vorort. Da wir etwas früher am Bus waren, fragten ich kurz vor der Abfahrt von Diesem nach, ob wir auch etwas früher mitfahren könnten. Zum Glück klappte das und wir saßen kurz vor 12 Uhr im Bus. Nun standen uns weitere eineinhalb Stunden Fahrt nach London Victoria bevor. Wir tranken unser Bier und besprachen schon einmal den morgigen Tag. 
Nach der angegebenen Zeit waren wir dann bei Victoria Coach Station. Dort war Endstation und auch für uns hieß es Aussteigen aus dem Bus. Nun warteten noch ein 15 minütiger Fußmarsch auf uns. Den Weg von der Busstation bis zum Hostel kannte ich zum Glück noch von meinem letzten Besuch in London. 
Auch hier hatte ich im Vorhinein mit dem Hostel Verbindung aufgenommen, ob sie auch eine 24-Stunden Rezeption hätten. Ebenfalls fragte ich nach, ob wir die unteren Betten haben konnten, denn Steffi hat Höhenangst und da nur die Obersten abzubekommen wäre nicht ideal gewesen. Es sollte sich zum Glück so zeigen, dass die Rezeption 24 Stunden besetzt ist und auch die angefragten Betten sollten uns zugesagt werden. Wir wurden gut und freundlich aufgenommen und bekamen unsere Betten zugeteilt. Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten begaben wir uns auf unser Zimmer. Schon jetzt fiel auf, dass das Personal sehr freundlich und das Hostel neu hergerichtet war. Als wir dann oben auf unserem Zimmer waren mussten wir leider entdecken, dass in unserem Bett, dem Untersten, schon jemand lag. Dieser schnarchte richtig laut vor sich hin und war nicht wach zu bekommen. Das mittlere Bett und das obere Bett waren noch frei, so entschied ich mich dafür ganz oben ins Bett zu gehen und Steffi zumindestens in die Mitte zu lassen. Wir tranken noch einen kleinen Schluck aus der Flasche, die wir vom Flughafen in Nürnberg mitgenommen hatten und dann war es auch für uns Zeit ins Bett zu gehen. Leider schnarchte der Typ immer noch sehr laut und auch in verschiedenen Tönen. So wurde der Tag am Morgen um ca. 2 Uhr beendet.

Fazit ist Tages:
Die Vorfreude auf England war mal wieder riesengroß. Und bis jetzt hatte es sich gelohnt. Gut in den Flieger hinein gekommen, gut wieder gelandet, ohne Probleme durch die Grenzkontrollen am Flughafen gekommen, die Fahrt mit dem Bus hatte auch geklappt und zu guter Letzt hatte das Hostel noch geöffnet und wir hatten einen Schlafplatz. Wir freuen uns auf die nächsten Tage. 


















Sonntag, 19. Mai 2019

28.04.2019 1. FC Nürnberg : FC Bayern München

1. FC Nürnberg : FC Bayern München
Anpfiff: 18 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:1
Zuschauer: 50000, davon Auswärts: 5000
Stadion: Max-Morlock-Stadion (Nürnberg)


Mit dabei:
Peter TS, GAP Michi und ich


Kosten:
Ticket:               20 €
Diverses:           20 €
gesamt:             40 €


Vorbereitung und Planung:
Für das Spiel in Nürnberg hatte ich bei Andi eine Karte geordert. Da er mir eine Zusage für Diese gegeben hatte, musste ich auch zu diesem Spiel fahren. Die Terminierung sollte so fallen, dass das Spiel an einem Sonntag war. Nachdem ich verschiedene Leute angeschrieben hatte, fand ich mit dem Michi und dem Peter zwei Leute, die ebenfalls zu dem Spiel wollten. Ziel sollte es sein, so schnell wie möglich hin und so schnell wie möglich wieder weg.


Tourplan.
Am Sonntag um 13 Uhr stand Peter bei mir vor der Haustür. Er hatte das Angebot gemacht, daß er heute fahren würde. Dieses Angebot nahm ich gerne an, denn so sparte ich mir dieses mal die Kilometer auf dem Auto. Um 14:30 Uhr wollten wir dann den Michi abholen. Dieser hatte uns als seinen Abholpunkt Schweitenkirchen genannt. Wir kamen sehr gut durch und standen schon um 14:20 Uhr parat. Kurz darauf nahmen wir ihn auf und fuhren weiter nach Nürnberg. Da  wir schon öfters in Nürnberg waren wussten wir auch, wo wir das Auto abstellen konnten. Nachdem das Auto stand, sollten die letzten paar Meter zu Fuß zurück gelegt werden. Wir gingen auch durch den Schrebergarten am Stadion. Dort gibt es eine Wirtschaft, die wir noch besuchen wollten, aber zuerst mussten wir uns um die Eintrittskarten kümmern. Peter würde sie über einen Bekannten am Stadion bekommen, Michi hatte seine schon und ich Meine vom Andi. Nachdem ich den Andi dann telefonisch erreicht hatte sollte sich herausstellen, dass er keine Karte mehr für mich hatte. Er würde sich aber darum kümmern, dass ich doch noch Eine bekommen würde. Da wir noch über eine Stunde bis zum Anpfiff Zeit hatten, gingen wir noch einmal zurück zum Wirtshaus. Peter hatte mittlerweile auch schon seine Karte. Beim Wirtshaus tranken wir noch ein paar Bier.
Ca. eine halbe Stunde vor Spielbeginn gingen wir dann zurück zum Stadion. Der Moosi hatte mich mittlerweile angerufen und mir gesagt, dass er eine Karte für mich hätte. Vor dem Eingang von unserem Block trafen wir uns dann und machten die Karten Übergabe. Was schon wieder sehr nervig war, es wurde nur ein Eingang geöffnet für die Auswärtsfans. Dementsprechend ging es bei der Einlasskontrolle zu. Es sollte fast 20 Minuten dauern, bis ich im Stadion war. Als ich meine Karte holte, hatte ich meine beiden Kameraden verloren. Jetzt sah ich Michi wieder im Auswärtsblock.
Ich gesellte mich zu ihm dazu und musste feststellen, dass wir einen sehr schlechten Platz hatten. Denn die Sicht war extrem eingeschränkt. Auch waren vor uns die ganzen Fahnenschwenker, die es uns sehr schwer machten, etwas vom Spiel zu sehen.
Zum Stadion:
Das Stadion von Nürnberg wird ja immer als das Schmuckkästchen der Liga betitelt. Ich für meinen Teil halte nicht viel von diesem Stadion. Es besteht aus vier Tribünen, und Diese haben jeweils einen Ober- und einen Unterrang. Um den Rasen ist eine Tartanbahn. Schon alleine deswegen gefällt mir das Stadion nicht. Die beiden Fankurven sind Stehplatz Bereiche, der Rest ist Sitzplatz. Die Tribünen sind komplett überdacht.
Zum Spiel: Die heutige Konstellation sollte sehr günstig für uns sein. Nürnberg war Vorletzter, Bayern Erster. So rechneten wir uns sehr gute Siegchancen aus, auch einige Tore zu sehen und ein gutes Spiel. Denn es war bis jetzt immer so in Nürnberg, daß Bayern dort sehr schlechte Spiele ablieferte. Leider wurden wir, wie eigentlich immer in Nürnberg, total enttäuscht. Man merkt unserer Mannschaft wieder einmal an, sie nahmen das Spiel zur locker und dachten, es wird wohl ein Selbstläufer. Der Ball lief nicht gut durch die eigenen Reihen, keiner traute sich mal etwas Besonderes zu, deswegen sahen wir eine sehr schlechte erste Halbzeit. Nürnberg versuchte sich gegen den Gegner zu wehren und spielte auf sehr hohem Niveau. Trotzdem sollte von ihrer Seite nicht viel Gefährliches in der ersten Halbzeit kommen. Auch nervten unsere Fahnenschwenker, denn wir hatten so oder so schon einen sehr schlechten Platz erwischt und durch die ganze Fahnen sahen wir von dem Spiel sehr wenig.
Zwischenzeitlich war Michi mit Peter in Verbindung getreten, der einen Sitzplatz hatte, ob bei ihm noch etwas frei wäre. Peter meinte zwar, dass bei ihm noch Plätze frei wären, aber wir kamen nicht zu ihm hoch. Der Weg zu den Sitzplätzen war versperrt. Kurz vor der Halbzeit entschloss ich mich dann dafür, aus dem Block hinauszugehen und mir einen besseren Platz zu suchen. Ich entdeckte zwei Blöcke weiter, was eigentlich ein Sitzplatz Block war, dass dort die Leute standen und auch noch Platz war. So stellte ich mich in diesem Block und konnte endlich das Spiel komplett verfolgen.
Als dann der Schiedsrichter zur Halbzeit pfiff, war ich sehr enttäuscht. Ich hatte mir viel mehr von meiner Mannschaft in dieser Halbzeit erwartet. Die 15 Minuten verbrachte ich dann in dem Block und warte auf den Wiederanpfiff. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde dann von unserer Seite erst einmal eine Pyroshow gestartet.
Zu allem Übel begann die zweite Halbzeit gleich mit einem Schlag ins Gesicht. Mit der ersten Chance von Nürnberg in der 48. Minute sollte das 1:0 fallen.
Endlich reagierte der FC Bayern München und versuchte, besser zu spielen. Sie spielten jetzt einen ansehnlicheren Fußball, kombinierten miteinander und kamen gut vor das gegnerische Tor. Doch es sollte erst einmal nichts Zählbares dabei raus kommen. Es dauerte bis zur 75. Minute, bis dann mit einem super Heber der Ball in den Strafraum der Nürnberger geschlenzt wurde und ein Spieler der Auswärtsmannschaft nur noch den Fuß hin heben musste, um das Tor zu schießen.
Jetzt hatten wir die Hoffnung, daß Bayern noch Einen nachlegen würde. Doch leider verfielen sie wieder in das alte Spielmuster und konnten / wollten kein Tor mehr nachlegen. Nürnberg konzentrierte sich nur aufs Verteidigen und Bayern war zu Ideenlos und lief sich immer wieder fest. Auch die spärlichen Chancen wurden nicht mehr genutzt. In der 91. Minute gab es dann noch einmal einen Aufreger, denn der Schiedsrichter gab einen Elfmeter für Nürnberg. Zu unserem Glück schoß der Spieler den Ball an den Pfosten. Mit dem Gegenzug hatte Bayern noch einmal die Chance, mit einem schnellen Konter das Siegtor zu machen. Doch der Spieler der Bayern schoß ganz frei den Torwart von Nürnberg an und deswegen war der Ball nicht im Tor. Danach pfiff der Schiedsrichter nach 90 + 5 Minuten das Spiel ab.
Sehr enttäuscht verließ ich das Stadion und ging zurück zum Auto. Kurze Zeit später tauchten dann auch die anderen Beiden auf und man sah ihnen an, daß ihre Laune genauso schlecht war wie Meine. Wir ließen uns dann im Auto über dieses Spiel aus. Und wieder einmal mussten wir feststellen, daß wir hier kein gutes Spiel sehen werden. Die meiste Zeit der Fahrt schloß ich die Augen und konnte auch einschlafen. In Schweitenkirchen ließen wir dann den Michi wieder aussteigen. Die restlichen 1,5 Stunden schlief ich dann noch, bis Peter dann die Autobahnausfahrt zu meinem Heimatort heraus fuhr. Kurze Zeit später stand ich dann vor meiner Tür und beendete damit die heutige Tour.

Fazit der Tour:
Mit viel Hoffnung mal wieder nach Nürnberg gefahren und maßlos enttäuscht worden. Mehr Fazit gibt es zu dieser Tour nicht zu sagen!











24.04.2019 LASK : Sturm Graz

Plan der Tour:
LASK : Sturm Graz
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:2
Stadion: TGW Arena (Pasching)
Zuschauer: 5386, davon Auswärts: 400


Mit dabei:
Janni, Edei, Igor und ich


Kosten:
Ticket:               10 €
Sprit:                   5 €
Diverses:           10 €
gesamt:              25 €




Tourplan:
Seitdem der LASK im Stadion von Pasching spielt, fehlte mir dieser Ground. Dies sollte aber auch bedeuten, dass durch den Wechsel in ein anderes Stadion mir die erste Liga Österreichs zerschossen wurde. Denn dadurch fehlte mir natürlich das Stadion von Pasching. Der LASK hat früher immer im Stadtstadion von Linz gespielt. Somit musste ich schauen, dass ich erneut nach Linz / Pasching fahren würde, um die erste Liga wieder zu komplettieren. Durch Zufall entdeckte ich, dass Linz unter der Woche am 24.04.2019 ein Heimspiel haben sollte und dadurch, dass ich sowieso in Reichenhall arbeitete, konnte ich auch dort hinfahren. Nachdem ich in der WhatsApp Gruppe nachgefragt hatte, ob mich jemand begleiten möchte, waren wir immerhin zu viert und wollten nach Dienst losfahren. Es wurde sogar noch eine Viertelstunde eher, dann saßen wir im Auto und fuhren los. Die Fahrt nach Linz / Pasching sollte sich als ganz normal ergeben. Kein Stau an der Grenze und auch kein Stau auf der Autobahn. So kamen wir gut durch und waren um ca. 18 Uhr in Pasching. Die Parkplatzsituation um das Stadion ist schlecht, denn das Stadion liegt mitten in einem Gewerbe- und Wohngebiet und bei den Firmen zu parken ist nicht besonders gut. Auch muß man hier extrem auf Anliegerstraßen und Parkplätze achten, denn sonst kann es wegen einer Besitzstandsklage teuer werden. Deswegen versuchte ich noch etwas vom Stadion wegzufahren und einen Parkplatz in dem Wohngebiet zu suchen. Dort sollte meine Suche erfolgreich sein und ich bekam einen Parkplatz auf der Straße. Den Rest legten wir dann zu Fuß zurück zum Stadion. Am Stadion traf ich auf Sascha, den ich schon von einigen Länderspielen her kannte. Finde es eigentlich immer sehr witzig, dass man immer wieder bekannte Leute bei solchen Spielen antrifft. Die Kartensituation zeigte sich auch als es sehr einfach, ich kaufte einem Österreicher eine Sitzplatzkarte für 10 € ab. Er wollte zuerst 15 €, aber ich handelte ihn noch nach unten. Er war deswegen nicht besonders begeistert, sollte mir aber egal sein. Am Stadion tranken wir noch etwas, dann gingen wir auch schon hinein. Die Jungs besorgten sich noch Stehplatzkarten, ich ging auf meinen Sitzplatz.
Zum Stadion: Warum Linz jetzt im Paschinger Stadion spielt, hatte ich nicht rausbekommen. Jedenfalls bemerkte ich durch die Fotografie, bzw. den Bannern von Linz, dass sie nicht besonders begeistert sind von dem Wechsel vom Linzer Stadion ins Paschinger Stadion. Von Grazer Seiten, neben dieser Kurve saß ich, waren immerhin knappe 400 Leute da. Fande ich für ein Mittwoch Abend Spiel sehr bemerkenswert. Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die miteinander verbunden sind. Es ist komplett überdacht, wobei die Haupttribüne aus einer alten Holztribüne besteht. Ein Drittel des Stadions ist Stehplatz, der Rest alles Sitzplatz. Eigentlich ein sehr schönes Stadion, nur halt kleiner als das Linzer Stadtstadion.
Zum Spiel: In der ersten Halbzeit sollte sich zeigen, dass Linz die bessere und spielstärkere Mannschaft war. Sie ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und bekamen immer wieder Chancen, sollten es aber trotzdem verpassen, das entscheidende Tor zu schießen. Was besonders auffiel, die Linzer Fans machten eine unglaublich gute Stimmung und von Graz kam überhaupt nichts. Es verwunderte mich etwas, denn ich hatte Graz schon erlebt und ich wusste, dass sie eigentlich gute Stimmung machten. So ging es in die Halbzeitpause mit einem 0:0. In der Halbzeitpause sprach ich dann mit einem Typen hinter mir und es stellte sich raus, dass er Sturm Fan war. Ich fragte ihn, warum die Grazer Kurve keine Stimmung macht und er antwortete mir, dass es einen Boykott gab, weil die Mannschaft die letzten Spiele so schlecht gespielt hatte. Auch konnte er mir keine Antwort darauf geben, warum Linz jetzt in diesem Stadion spielt. Als dann die zweite Halbzeit begann, hatte sich die Auswärtsmannschaft besser auf das Spiel eingestellt, lies Linz nicht mehr so gut spielen und unterbrach damit das Kombinationsspiel von Linz. In der 60. Minute ging es dann los. Die Grazer Fans begannen mit ihrem Support und sollten richtig laut sein. Dazu passte es dann auch noch, dass in der 61. Minute das 0:1 für Graz fiel. Durch eine schöne Kombination schafft es ein Spieler frei vorm Tor aufzutauchen und den Ball darin zu versenken. Dies passte natürlich genau zu der Stimmung der Grazer. Trotzdem machten die Linzer Fans weiter Stimmung und ließen sich dadurch nicht schocken. Nun gab es ein munteres Spiel, denn Graz versuchte ein weiteres Tor zu schießen und Linz spielte auf den Ausgleich.
Trotzdem sollte Graz die Nase vorne haben. Durch einen gravierenden Fehler vom Linzer Torwart sollte das 0:2 in der 74. Minute fallen. Der Torwart bekam den Ball von einem Abwehrspieler zurück gespielt. Er spielte sich mit dem Ball, stolperte und fiel hin, ließ dadurch den Ball frei liegen und ein Grazer reagierte am Schnellsten, übernahmen den Ball und schoss ihn in das leere Tor. Jetzt waren die Linzer erst einmal geschockt. Danach passierte erst einmal nichts mehr. Graz tat nur noch das Notwendigste und Linz fand keine Möglichkeit, sich Chancen zu erkämpfen. In der 90. Minute zeigte der Schiedsrichter dann noch drei Minuten Nachspielzeit. Die Zeit lief den Linzern davon. In der 93. Minute bekam Linz dann noch einen Freistoß am Sechzehner der Grazer, den ein Linzer Spieler dann noch zum 1:2 ins Tor schoß. Doch danach pfiff der Schiedsrichter dann ab und das Spiel endete mit einer Niederlage für den LASK.
Was aber trotzdem sehr bemerkenswert war, die Fans von Linz supporteten 90 Minuten durch. Auch die Grazer, die ja erst in der 60. Minute begonnen hatten, hielten die 30 Minuten gut mit. Nachdem der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte schaute ich, dass ich so schnell wie möglich aus dem Stadion herauskam.
Ich ging zu dem Treffpunkt, den ich mit den Jungs ausgemacht hatte. Kurz darauf sollten auch Diese erscheinen und wir gingen gemeinsam zum Auto. Igor hatte schon kräftig einen im Tee und ich sagte zu Janni, er solle auf ihn aufpassen. Als wir dann am Auto waren, war Igor natürlich verschwunden. Janni meinte noch, Igor kommt schon von selbst. Also ich dann zurück ging, stolperte er in  einer Querstraße herum. Ich schnappte ihn und wir gingen gemeinsam zum Auto. Die Rückfahrt aus der Stadt war auch sehr einfach, es sollten sich keine Staus bilden. Nun standen noch ca 1,5 Stunden Fahrt auf der To-Do Liste. Kurz vor Salzburg fuhr ich dann bei Wals ab und nutzte die Landstraße,  um über die Grenze von Österreich nach Deutschland zu fahren. Denn wir wollten die Grenzkontrollen umgehen, da es sich immer staut. Um 23 Uhr waren wir dann wieder in Bad Reichenhall. Dort setzte ich Stephan dann noch vor seiner Haustür ab und fuhr zurück in die Kaserne. Kurz nach 23 Uhr legte ich mich dann auf meinem Feldbett im Büro ab und somit war auch diese Tour beendet.

Fazit der Tour: Das Wichtigste war heute, die österreichische Liga wieder voll zu machen. Dies sollte klappen mit dem heutigen Spiel. Es war mal wieder eine lustige Tour mit den Jungs und es sollte sich zeigen, dass man auch unter der Woche solche Dinge gut abbacken konntet.

Noch eine Anekdote zum Schmunzeln! Igor sollte auch in der Kaserne schlafen. Dort im Duschraum mit seinem Feldbett. Dumm ist nur, daß das Licht über einen Bewegungsmelder an geht. Jedes Mal, wenn er sich bewegte oder umdrehte, ging natürlich das Licht an und er wurde wach. So hatte er eine schlafreiche Nacht. 
















Mittwoch, 15. Mai 2019

23.04.2019 Tag 6 Rückreise

23.04.2019
Rückfahrt von Krsko - Nußdorf


Tourplan:



Am Morgen erwachte ich ziemlich früh durch das Klopfen der Tropfen am Auto. Es hatte zu regnen begonnen und es war auch mittlerweile etwas kühler geworden. Eigentlich wollte ich die Fenster schließen, doch ich schlief wieder ein. So kam natürlich etwas Wasser ins Auto. Um 8:30 Uhr erwachten wir dann Beide. Jetzt wurden die Fenster geschlossen und die Nässe weg gewischt. An der Raststätten wurde sich in der Toilette frisch gemacht und danach ein Kaffee genehmigt. Für heute stand nur noch die Rückreise auf dem Plan. Genau wie auf der Hinfahrt wollten wir noch einmal in Spital heraus fahren und dort das örtliche McDonald's aufsuchen fürs Frühstück / Mittagessen. Also die letzten paar Kilometer meistern. Der Regen sollte uns bis nach Österreich begleiten. An den Grenzübergängen kamen wir gut durch. Natürlich mussten wir auch wieder die Tunnelmaut zahlen. Als wir an der Ausfahrt Spital vorbei fuhren merkten wir, dass wir die Ausfahrt verpasst hatten. Ich dachte, es gab noch eine Zweite, doch dies sollte nicht so sein. Deswegen wurde die nächste Ausfahrt genommen und der Weg über das Städtchen Spital zurückgelegt. Dort fiel uns ein chinesisches Restaurant auf, daß mit einem Mittagsbuffet für einen guten Preis lockte. Da wir nicht unbedingt auf MCD Lust hatten und lieber Asiatisch essen wollten, entschieden wir uns kurzfristig um und fuhren dieses Restaurant an. Es sollte sich herausstellen, daß diese Idee wirklich eine Gute war. Denn das Personal war freundlich und das Essen schmeckte auch hervorragend. Nachdem wir dort eine Stunde verbracht hatten, sollte es wieder weiter mit der Fahrt gehen. Rauf auf die Autobahn und die Rückfahrt wurde fortgesetzt. Nächstes Ziel sollte dann die Grenze bei Salzburg sein. Der Verkehr hatte so sehr zugenommen, dass uns das Navi des Öfteren darauf hinwies, dass wir später ankommen würden. Da ich wusste, dass es an der Grenze von Österreich nach Deutschland wieder Kontrollen geben würde und dort die Staugefahr sehr hoch war, wollte ich über den Walserberg nach Deutschland fahren. So taten wir es dann auch  und da es auch noch auf der Autobahn Richtung Rosenheim sehr zu gehen sollte, nahmen wir erneut den Weg über die Landstraße bis nach Traunstein. Danach fuhren wir wieder zurück auf die Autobahn und es ging in Richtung Rosenheim. Trotzdem sollte auch hier der Verkehr sehr hoch sein und deswegen kamen wir kurz vor Ende unserer Fahrt noch einmal in ein paar Bereiche, wo es zähfließend war. Trotz alledem schafften wir die Strecke und waren um 17 Uhr zu Hause. Danach packten wir das Auto aus, zumindest das Zeug von Steffi und meine Fahrt sollte noch weiter gehen in Richtung Brannenburg, wo ich Zuhause bin. Dort packte ich dann das Holzbrett, sowie mein komplettes Material aus. Danach fuhr ich dann noch zum Tanken nach Österreich, damit ich die komplette Abrechnung der Tour machen konnte. Für den Abschluss der Tour hatten wir uns heute noch einmal vorgenommen, bei Steffi im Dorf zum ansässigen bayerischen Restaurant zu gehen, um einen schönen Abschluss zu finden. Nachdem ich dann alles erledigt hatte und wir auch gemeinsam beim Essen saßen, ließen wir die Tour noch einmal Revue passieren.
Wir mussten beide feststellen, dass wir die letzten Tage sehr viel Schönes erlebt und gesehen hatten und das es wieder eine Tour war, die uns bestimmt in Erinnerung bleiben würde. Früh am Abend lagen wir dann im Bett und beendeten offiziell die Kroatien Tour.
 
Fazit der Tour: Die letzten Tage sollten uns zeigen, dass wir beide gemeinsam auch für mehrere Tage gut miteinander auf engstem Raum aus kamen. Die Devise war wieder einmal, leben und leben lassen und gemeinsam sind wir eins. Wir hatten unglaublich schöne Städte gesehen, drei neue Fußball Grounds abgehakt, Steffi hatte einen neuen Länderpunkt mit Slowenien mitgenommen, tolle Gespräche geführt und miteinander und mit den Jungs natürlich viel Spaß gehabt. Auch deswegen freue ich mich auf die nächsten Touren mit meiner Freundin.















































Montag, 13. Mai 2019

22.04.2019 Kroatien Tag 5

22.04.2019
Rückfahrt von Split nach Zagreb
Sightseeing in Zagreb
Weiterfahrt von Zagreb - Krsko
Fußballspiel in Krsko
NK Krsko : NK Domzale
Anstoß: 18 Uhr
Halbzeit: 0:2, Endstand: 1:2
Zuschauer: 700, davon Auswärts: 30
Stadion: Stadion Matije Gubca





Tourplan:
Nachdem wir die Nacht so früh im Bett gelegen haben, wachten wir noch mal mitten in der Nacht auf und unterhielten uns etwas. Es sollte auch fast wieder eine Stunde dauern, bis wir schlafen konnten. In der Früh um ca. 8 Uhr war die Nacht vorbei. Wir packten schnell das Auto wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück und machten uns, nachdem wir uns von unserem Parkplatz verabschiedet hatten, auf den Rückweg. Es verwunderte mich wirklich, daß das Auto nach der ganzen Zeit noch Heile war. Keine Kratzer, keine Beule und der rechte Außenspiegel war auch noch dran. Für heute hatten wir geplant, einen zwischenzeitlichen Halt in Zagreb einzulegen, dort etwas Sightseeing zu machen und am Abend in Slowenien ein Spiel anzuschauen. Zum Abschied sah ich noch ein Graffiti, daß es mir noch einmal wert war, zu fotografieren.
Also machten wir uns erst einmal die knappen 400 km auf dem Weg nach Zagreb. Auch diese Fahrt sollten wir gut überstehen und mussten feststellen, dass wir bis jetzt sehr viel Glück mit unserer Reisezeit hatten. Wenig Probleme mit Staus oder Behinderungen. Auch meinte es der Wettergott heute erneut gut mit uns, denn wir hatten nachdem es in der Früh doch nur 14 Grad waren auf einem Schlag 26 Grad, die uns den ganzen Tag begleiten sollten. Als wir dann um ca. 13 Uhr in Zagreb ankamen, wurde der Weg in Richtung Innenstadt eingelegt. Per Navi wurde es uns auch sehr einfach gemacht. Für heute hatten wir auch geplant, nicht so weit außerhalb des Stadtzentrums zu parken, sondern die Zeit zu nutzen und etwas Geld in die Hand zu nehmen für die Parkkosten, damit wir dann nur kurze Wege zu bestreiten hatten und nicht soviel Zeit verlieren würden. Die letzten Tage hatten wir schon gut etwas runtergeschraubt an Kilometer. Nachdem wir dann ca. einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt waren, nutzte ich eine kleine Seitenstraße um auf Parkplatzsuche zu gehen. Ich sollte auch gleich Glück haben und eine Lücke finden. Der Wagen wurde abgestellt und der Plan war, die Parkuhr zu füttern. Nachdem ich aber sah, dass am heutigen Tage, einem Feiertag, keine Parkkosten entstehen sollten, ließen wir die Parkuhr unbenutzt. Ab jetzt sollte unser Fußmarsch beginnen. Gleich zu Beginn fielen uns ein paar sehenswerte Gebäude und Statuen auf.
Kurz vor dem Zentrum entdeckten wir dann ein kleines Restaurant, die mit guten Speisen lockten. Da wir eh etwas zum Mittagessen brauchten, beschlossen wir dieses kleine Restaurant zu nutzen. Dort verbrachten wir ca. eine Dreiviertelstunde und ließen es uns gut gehen.
Danach ging es weiter auf den Stadtplatz. Stephanie wollte noch Geld holen und als sie dann zurück kam, erzählte sie mir von einer sehr lustigen Statue, die ich mir unbedingt anschauen sollte. Ich tat dies und dachte mir meinen Teil dabei.
Zusätzlich zeigte sich die Stadt jetzt von ihrer besten Seite. Es gab sehr viel zu fotografieren.
Der Stadtplatz, der Marktplatz, sowie die Kathedrale standen hier ganz vorne mit dabei. Leider war der Dom etwas eingehüllt, denn er wurde restauriert. Trotzdem war er sehr fotogen und wir schossen einige Bilder. Danach ging es für uns einmal außen herum. Leider konnten wir nicht hinein gehen, da ich kurze Hosen an hatte und das ist in diesen Ländern nicht gewollt.
Und dann sollte auch noch etwas passieren, daß man nicht planen kann. Ich wollte ein Heiligenbild fotografieren und genau als ich abdrückte, flog eine Taube durch das Bild. Diese erwischte ich dann so genau, daß sie komplett im Bild war. Nachdem wir bei der Kathedrale fertig waren, gingen wir noch schnell hinunter in die kleine Fressmeile, wo es viele Lokale, Restaurants und Pubs gibt.
Langsam fiel uns dann aber auf, dass uns die Zeit knapp werden sollte. Mein Plan war es, um 16 Uhr wieder am Auto zu sein. Denn um 18 Uhr wurde das heutige Spiel angepfiffen und ich wollte rechtzeitig am Stadion sein. So mussten wir schweren Herzens und bestimmt noch nicht alles entdeckt, dem Rückweg einlegen. Wir kamen noch einmal auf dem großen Stadtplatz vorbei.
Wir sollten auch wieder recht zügig zurück zum Wagen finden und dann die Fahrt in Richtung Krsko beginnen. Erstmal lotste uns das Navi kurz vor der Grenze ab von der Autobahn, ließ uns dort über einen kleinen Grenzübergang fahren, der zum Glück nicht von vielen genutzt wurde und anschließend wieder in Slowenien auf die Autobahn zurück zu kehren. Vor der Grenze war nämlich auf der Autobahn Stau. Jetzt waren es noch knapp 25 km bis in das slowenische Örtchen. Den letzten Teil mussten wir dann über die Landstraße fahren, fanden aber dann zum Stadion. Der Ort machte für uns einen sehr uninteressanten Eindruck und hatte nichts besonderes zu zeigen. Direkt vor dem Stadion sind einige Parkplätze und wenn man rechtzeitig vor Ort ist, findet man locker ein Plätzchen für das Auto. Danach besorgen wir uns erst einmal Karten. Da wir noch genug Zeit hatten, mussten wir auch die vorhandene Stadionkneipe testen. Dort tranken wir noch ein Bierchen und redeten über die vergangene Tour. Leider fand ich mal wieder keinen Fanshop. Kurz vor Spielbeginn gingen wir dann ins Stadion. Ich hatte mir das Stadion schon im Internet genauer angeschaut. Wie ich feststellen musste, waren wir hier im zweitgrößten von Slowenien. Selbst die Spielstätten von Maribor und Celje waren kleiner.
Zum Stadion:
Als wir dann im Stadion waren, war ich erstmal etwas überrascht. Denn es bestand eigentlich nur aus einer Tribüne, die zugleich auch die Haupttribüne sein sollte. Diese zieht sich komplett über die eine Seite der Spielfläche. Der Rest vom Stadion ist nur Natur Stufen mit Wiese überzogen. Links neben der Haupttribüne ist noch eine kleine Sitzplatz Tribüne, die ca. 150 bis 200 Mann Platz bietet. Diese dürfte dann wohl für die Auswärtsfans sein. Da sich heute keine Auswärtsfans im Stadion befanden, war diese komplett leer. Dahinter ist eine Anzeigentafel, die auch sehr witzig ist. Denn diese ist sehr klein.
Zum Spiel.
Die Ausgangslage für die heutige Begegnung war so, dass Krsko Tabellenletzter war und um jeden Punkt gegen den Abstieg kämpfen musste. Der Gegner kam aus Domzale, einem kleinen Vorort der Stadt Ljubljana. Zufälligerweise hatte ich dieses Domzale schon einmal letztes Jahr gesehen, als sie in der Euroleague Qualifikation gegen Freiburg gespielt hatten. Dieses Domzale war in der Tabelle Dritter und somit Favorit für dieses Spiel.
Doch wie es so oft bei solchen Spielen ist, übernahm nach dem Anpfiff Krsko die Initiative und erspielte sich gute Chancen, sowie gute Spielzüge. Doch leider ist es auch hier so, dass Mannschaften, die hinten in der Tabelle stecken, das nötige Glück fehlt. Denn es sollte kein Ball ins Tor gehen, obwohl die Chancen dafür da waren. Krsko hatte das Spiel sehr gut im Griff und zeigte gutes Kampfverhalten. Doch dann kam Domzale mit einem schnellen Konter vors Tor und nachdem eine Flanke von links geschlagen wurde, musste ein Spieler der Auswärtsmannschaft nur noch in der 34. Minute zum 0:1 einnicken. Dies sollte das Spielgeschehen komplett auf den Kopf stellen. Die Heimmannschaft versuchte sich wieder zu fangen und etwas Ruhe in der Spiel zu bekommen, doch 3 Minuten später sollte ihnen in der Abwehr ein Fehler passieren und schon stand es 0:2. War in dieser Situation nicht zu erwarten, denn es war erst die zweite Chance des Auswärtsteams. Die Heimmannschaft war jetzt total von der Rolle und versuchte sich mit diesem Ergebnis in die Halbzeit zu retten. Es sollte ihnen gelingen und der Schiedsrichter pfiff mit dem 0:2 zur Halbzeit. Die 15 Minuten nutzten wir beide um noch einmal aus dem Stadion hinauszugehen und bei der Kneipe vorbeizuschauen. Dort holte Steffi zwei Bierchen für uns und diese ließen wir uns dann schmecken. Kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit waren wir dann wieder auf unserem Platz. Domzale hatte jetzt ein bisschen umgestellt und ließ sich nicht mehr so hinten rein drücken. Krsko versuchte trotzdem gleich, den Anschlußtreffer zu erzielen, aber irgendwie sollte es nicht gelingen. Was man ihnen zu Gute halten musste, sie gaben das Spiel nicht auf. Und es sollte ihnen wirklich gelingen, in der 56. Minute noch einmal einen guten Angriff zu starten und den Anschlusstreffer zu erzielen. Nun wollte die Heimmannschaft natürlich noch den Ausgleich erzielen, denn es war noch genug Zeit dazu. Sie setzen alles auf eine Karte, doch entweder waren die Spieler zu eigensinnig oder liefen sich an einem Abwehrspieler fest. 
10 Minuten vor Spielende wurde sogar noch der Torwart bei Freistößen und Ecken mit vor das gegnerische Tor geholt. Aber kein Ball sollte den Weg ins gegnerische Tor finden. Es war dann eher so, dass Domzale mit gefährlichen Kontern fast das 1:3 erziehlt hätte. Doch auch hier sollte nichts mehr passieren. Nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter das Spiel mit einem Sieg für Domzale ab.
War doch sehr schade, denn für den Tabellenletzten war heute mehr drin. Danach gingen wir aus dem Stadion und ich fragte mich noch durch, wegen meinen Pin. Denn am Stadion sollte es keinen Fanshop geben. Durch Zufall wurden wir dann von einem Ordner auf eine Dame verwiesen, die wohl für Presse und Merchandising verantwortlich war. Mit dieser unterhielten wir uns noch ein wenig, sie nahm uns mit hinein ins Stadion und wir konnten auch dort noch interessante Fotos machen.
Wir verabschiedeten uns nach dem Gespräch mit einem herzlichen Dankeschön und gingen noch einmal zurück zur Stadionkneipe. Meinen Pin bekam ich leider nicht mehr.
Dort holten wir uns noch etwas zu trinken und ca. 1,5 Stunden nach Abpfiff des Spieles saßen wir dann im Auto und fuhren Richtung Heimat. Der Plan war es, erst einmal so weit wie möglich zu kommen, bis die Müdigkeit zuschlagen sollte. Dort dann stehen zu bleiben, das Bett aufzubauen und zu Schlafen. Kurz nach Ljubljana war es dann soweit. Ich merkte, wie mir die Augen zu fielen. Deswegen entschloss ich mich dafür, den nächsten Rasthof anzufahren und dort die Nacht zu verbringen. Kurz darauf fuhren wir ab. Am Rasthof baute ich dann das Bett noch schnell auf und kurz darauf lagen wir im Auto. Wir nutzten die Zeit noch, um etwas mit dem Handy zu spielen und dann wurde auch schon geschlafen.

Fazit des Tages: Der Sightseeing Trip nach Zagreb hatte sich voll gelohnt. Auch diese Stadt ist es wert, ihr einen Besuch abzustatten. Danach wurde der Länderpunkt Slowenien für Steffi abgehakt und für mich ein neuer Ground gemacht. Die Tour neigte sich dem Ende, aber auch der heutige Tag war wieder ein voller Erfolg.