Eifelturm Paris

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Dienstag, 15. September 2020

11.08.2020 SV Hall : SV Wörgl 1:2

SV Hall : SV Wörgl
Anpfiff: 19:30 Uhr
Halbzeitstand: 0:2, Endstand: 1:2
Stadion: Stadion Lend (Hall in Tirol)
Zuschauer: 250

Kosten:
Diverses: 40 €

Mit dabei:
Stephanie und ich     

Tourplan:
Am heutigen Dienstag, den 11.08.2020, sollte eine englische Woche in der Regionalliga Tirol sein. Da sich das Heimspiel von Hall gegen Wörgl anbot, entschlossen wir uns dafür, dieses am Abend zu besuchen. Die 10 Tages Vignette hatte ich mir ja am Samstag erst geholt und sie war natürlich noch gültig. Deswegen wurde auch das Spiel gewählt, daß etwas weiter weg lag und wir über die Autobahn erreichen konnten. Da ich eh von zu Hause arbeitete, konnten wir gleich nach meinem Arbeitsende losfahren. Das Spiel sollte um 19:30 Uhr  angepfiffen werden. Unsere Planung sah auch vor, daß wir unterwegs noch ein weiteres Ziel anfuhren. Wir wollten nach Rattenberg, eine bekannte Stadt, die eine sehr schöne Fußgängerzone und Innenstadt haben sollte. Dort war der Plan etwas Sightseeing zu machen, wenn möglich zu Abend zu Essen und danach das Spiel anfahren. Nachdem wir um 17 Uhr losgefahren waren, fuhren wir ca. eine halbe Stunde bis zur Ausfahrt Kramsach. Dies war die Ausfahrt um nach Rattenberg zu kommen. Kurze Zeit später waren wir dann in dem genannten Ort. Man muss sein Auto vor der Ortschaft auf einem kostenpflichtigen Parkplatz  abstellen, dann kann man zu Fuß hinein gehen. Zum Glück mussten wir nur noch für eine halbe Stunde zahlen. Ab 18 Uhr waren die Parkflächen frei. Die 50 Cent hatten wir auch noch parat. Als das Auto stand legten wir die letzten Meter zu Fuß zurück. 
Die Innenstadt lässt sich wirklich sehr gut ansehen. Was uns beide sehr erschreckte, jedes zweite Geschäft war geschlossen. Auch hier hatte die Pandemie ihre Spuren hinterlassen. Diese Stadt lebt vom Tourismus und der Glasbläserei. Während des Lockdows waren natürlich kaum Besucher hier und das hat wohl für die Geschäften das Aus bedeutet.  Wir wollten eigentlich hier auch noch etwas essen, aber entweder hatten die Lokale / Restaurants am Dienstag Ruhetag oder sie waren geschlossen. 
Wir machten hier noch ein paar Fotos und legten unseren Rückweg zum Auto entlang des Inns zurück. 
Nach ca. einer halben Stunde saßen wir dann auch wieder im Auto und die Fahrt sollte weiter gehen in Richtung Hall. Hall liegt kurz vor Innsbruck, diesen Ort sollten wir ohne großartige Probleme nach einer weiteren halben Stunde erreicht haben. Als wir dann an der Innenstadt von Hall vorbei fuhren musste ich feststellen, dass auch diese Stadt sehr schöne Bauwerke zu bieten hatte. Ich sprach mit Steffi ab, dass wir uns diese Innenstadt in der nächsten Zeit noch einmal ansehen würden. Doch leider hatten wir heute zu wenig Zeit dazu. Wir hatten im Navi direkt das Stadion eingegeben und kurz darauf fuhren wir auch an diesem vorbei. Am Stadion und hinter diesem in den umliegenden Straßen befinden sich genug Parkmöglichkeiten, wo man das Auto abstellen konnte. Wir fanden eine Lücke für das Fahrzeug und stellten es dort hin. Den Rest des Weges zum Stadion legten wir zu Fuß zurück. 
Am Stadion kümmerten wir uns dann um Karten, mussten uns wieder in Listen eintragen und konnten danach auch das Stadion betreten. Was mich besonders erfreute, ich sah und roch es schon kurz bevor wir in das Stadion hinein gingen, dass heute ein Grill aufgebaut war. Somit war das Abendessen gesichert.
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht eigentlich nur aus einer Tribüne, die sich auf der Längsseite des Spielfeldes befindet. Weder beide Kurven hinter den Toren noch die Gegengerade sind bebaut und können genutzt werden für Zuschauer. Die Haupttribüne ist überdacht und schaut noch relativ neu aus. Auf einem Grill auf der Haupttribüne wurde unterschiedliches Grillgut angeboten. Daneben war eine Theke, wo man sich Gutscheine für das Essen und Trinken kaufen konnte. Dies taten wir dann auch gleich und bewaffneten uns mit gegrilltem Essen und etwas zu Trinken. Dann setzen wir uns an einem der beiden hergerichteten Biertischgarnituren ab und aßen unser Zeug. Kurz vor dem Anpfiff hatte es zum Regnen begonnen und ein schöner Regenbogen zeigte sich uns.
Zum Spiel:
Zuerst dachten wir, das Spiel würde mit Verspätung angepfiffen, da es noch Regnete. Da es aber kein Gewitter war, konnte gespielt werden. Von Beginn an war Wörgl die bissigere Mannschaft. Sie warfen sich in jeden Zweikampf und erkämpften sich dadurch viele Bälle. Zumindest die ersten paar Minuten erspielten sie sich aber keine Torchancen. Es sollte bis zur 29. Minute dauern, bis der Ball im Tor von Hall lag. Wörgl spielte wieder schnell, flankte von der rechten Seite in den Strafraum und ein Spieler stand frei und musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Damit war Hall etwas wach gerüttelt und versuchte jetzt auch besser mitzuspielen. Mittlerweile hatte es auch zu Regnen aufgehört und jeder Pass wurde auf diesem Rasen schnell. In der 42. Minuten wurde ein Spieler von Wörgl links in den Strafraum von Hall geschickt. Der Torwart von Hall drängte ihn ab. Der Spieler von Wörgl behielt den Überblick und schlenzt den Ball oben links ins Tor. 0:2 Wörgl. Damit war erstmal Alles geklärt. Doch dann machte ein Spieler der Auswärtsmannschaft ein dummes Foul und bekam dafür die Rote Karte. Es sollte noch 3. Minuten Nachspielzeit geben, dann pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Nachdem das Spiel zur Pause abgepfiffen wurde, ging ich zu einem Ordner und fragte ihn, ob die Möglichkeit bestehen würde ein paar Fotos von dem Stadion unten auf dem Platz zu schießen. Er ging mit mir runter auf die Tartanbahn, wartete dort und ich konnte von den verschiedensten Winkeln das Stadion fotografieren. 
Neben dem Stadion befindet sich der Trainingsplatz des Vereins. Dort waren die Spieler zur Halbzeitpause auch in ein Gebäude verschwunden, wo wohl auch die Umkleidekabinen waren.
Wie ich unten auf der Tartanbahn war begann es dann wieder mit Regnen. Trotzdem war ich zufrieden, diese Fotos geschossen zu haben. Nachdem ich dann wieder zurück bei meiner Freundin war, wurde die zweite Halbzeit angepfiffen. 
Wir dachten eigentlich, daß jetzt mehr von Hall kommen würde. Doch die kamen mit der Überzahl nicht so richtig klar. In der 54. Minute gab es dann eine Gewitter Pause. Diese sollte ca. 10 Minuten dauern. 
In der 72. Minute schoß Wörgl noch das 0:3. Dieses  Tor sollte aber wegen einem Foul an einem Spieler von Hall nicht zählen. Zur 79. Minute dann noch einmal ein Hoffnungsschimmer für Hall. Flanke von links und Kopfball zum 1:2. Jetzt versuchte Hall Alles, um noch den Ausgleich zu schießen. Doch sie waren zu übermütig. In der 84. Minute gab es wegen wiederholtem Foul Gelb Rot für einen Spieler der Heimmannschaft. In der 90. Minute wurden dann noch 3 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Gewitterpause war schon nachgespielt worden. Es sollte dem SV Hall aber nicht mehr reichen. Der Schiedrichter pfiff das Spiel zum 1:2 Endstand ab.
Wir wollten uns nach Ende des Spieles nicht mehr lange aufhalten, denn wir hatten noch die Rückfahrt vor uns. Ich machte mich schnell auf dem Weg zum Auto, fuhr meiner Freundin entgegen, packte sie ein und schon waren wir unterwegs. Wir kamen sehr schnell vom Stadion weg und waren auch bald wieder auf der Autobahn. Jetzt lag noch eine ca. 1 stündige Autofahrt vor mir, die ohne Probleme abgelegt wurde. Um kurz vor 22 Uhr waren wir dann wieder zurück an unserer Wohnung  

Fazit der Tour:
Wir hatten ein gutes Spiel, drei schöne Tore und ein nettes Stadion gesehen. Zusätzlich wurde auch mit dem Städtchen Rattenberg ein Sightseeing Punkt angefahren. Wieder ein weiterer Haken hinter einem Stadion der Regionalliga Tirol gesetzt. Alles in allem ein guter Ausflug.



















































Montag, 14. September 2020

08.08.2020 Innsbruck

FC Reichenau : FC Kufstein 
Anpfiff: 16 Uhr 
Ergebnis: 0:0 
Stadion: Stadion Reichenau (Innsbruck) 
Zuschauer: 250, davon Auswärts: 10 

Union Innsbruck : SV Fügen Anpfiff: 
18:30 Uhr Halbzeit: 1:2, Endstand: 2:2 
Stadion: Fenner Areal 
Zuschauer: 100 
Kosten: Verpflegung, Tickets, Vignette, Sprit: 80 € 

Mit dabei: Stephanie und ich 
Zusätzlich getroffen: Dixi, Petra, Peter M., Allinger und sein Sohn 

Vorbereitung und Planung: 
Weiter stand die Mission Komplettierung Regionalliga Tirol auf unserem Plan. Für heute wurde das Spiel in Reichenau / Innsbruck gefunden. Zusätzlich noch ein weiteres Spiel in Innsbruck, daß von der Zeit ebenfalls machbar war. Somit wurde im Vorhinein nach der Fahrzeit, der Adresse und dem Stadion im Internet geforscht. Danach wurde dann die Abfahrtszeit gesetzt. Zusätzlich war noch geplant, nach Innsbruck in die Stadt zu Schauen. Denn etwas Sightseeing sollte auch mit dabei sein. Damit stand der Plan und der Samstag konnte kommen. 

Tourplan: 
Kurz vor Mittag saßen wir im Auto und begannen unseren Trip nach Innsbruck. Eigentlich wollten wir schon etwas früher starten, aber da uns noch etwas dazwischen gekommen war, starteten wir erst jetzt. Noch kurz bei der örtlichen Tankstelle vorbeigefahren und eine 10 Tages Vignette geholt, schon waren wir auf der Autobahn. Das Wetter meinte es heute sehr gut mit uns und auch der Straßenverkehr wollte uns nicht ärgern. Wir kamen gut durch, leider natürlich wieder nur mit 100 km/h auf der Autobahn (wegen dem bescheuerten IGL Gesetz) und waren um 13 Uhr in Reichenau. Das Navi führte uns genau zum Stadion und vor diesem fanden wir auch gleich einen Parkplatz. Parkplätze gibt es genug um das Stadion, die am Samstag ab 12 Uhr bis Montag in der Früh frei sind. Es war sehr gut das wir einen so guten Parkplatz vor dem Stadion hatten, denn nach dem ersten Spiel mussten wir schnell raus, um das zweite Spiel rechtzeitig zu erreichen. Es war noch überhaupt nichts los, trotzdem versuchten wir einen Verantwortlichen zu erwischen. Denn der Peter aus München hatte mir eine Nachricht geschrieben, dass auf der Facebook-Seite von Reichenau stehen sollte, dass sie für das heutige Spiel nur 200 Leute ins Stadion ließen. Wir sollten auch wirklich einen netten Herren vom Verein erwischen und erkundigten uns nach der Lage. Er bestätigte uns, dass heute wirklich Aufgrund der Auflagen vom österreichischen Fußballverband nur 200 Leute ins Stadion durften, meinte aber auch, wenn wir rechtzeitig da sind dürfte dies überhaupt kein Problem sein. Er rief für uns auch noch den Obmann (Vorsitzender / Vorstand des Vereins) an, der uns bestätigte, dass er in 20 Minuten am Stadion ist. 
Diese 20 Minuten warten wir noch ab, bis der Verantwortliche dann kam. Er setzte uns auf die Liste und nannte uns auch seinen Namen, somit war dies mit dem ins Stadion kommen auch schon einmal geklärt. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, gingen wir dann ca. 10 Minuten in Richtung der Straßenbahnstation.
Kurze Zeit später waren wir dann dort und wir mussten nicht lange warten, schon kam auch die Straßenbahn und nahm uns mit in die Stadt. Dabei hatten wir etwas mit den Bahntickets zu kämpfen, denn diese kann man nur über einen Automaten ordern und bei diesem war es auch nur möglich, mit EC-Karte zu zahlen. Sollten wir dann aber auch hin bekommen. Diese Fahrt in die Stadt  dauerte ca. 10 Minuten. Wir fuhren am Bahnhof vorbei und dann in die Innenstadt. Dort an der Station Maria-Theresien-Straße hatten wir das Zentrum, die Altstadt erreicht und stiegen aus. Da mussten wir leider feststellen, dass die Innenstadt komplett Baustelle war. So wurde man durch Baugitter und Absperrungen geleitet.
Wir versuchten trotzdem so viel wie möglich, in der kurzen Zeit die wir hatten, zu sehen. Natürlich auch das Goldene Dacherl, daß wohl das bekannteste Bauwerk in Innsbruck ist. 
Auch drückte uns schön langsam der Hunger, aber bei den Preislisten, die wir bei den vorhandenen Restaurants entdeckten, machten wir große Augen. Wir sollten trotzdem etwas zahlbares entdecken. Beim Stiftskeller wurde für einen schönen Biergarten geworben. Dies wollten wir uns anschauen und es entsprach genau unseren Vorstellungen. 
Eine Dreiviertelstunde ließen wir es uns dort gut gehen, aßen etwas und tranken ein zwei Bierchen. Nachdem wir dann unsere Zeche gezahlt hatten ging es wieder zurück zur Straßenbahnstation und mit dieser zum Stadion. Nach 10 Minuten Fahrt waren wir dann wieder zurück. Die Absprachen mit dem Obmann sollten zeigen, dass wir kein Problem hatten ins Stadion zu kommen. 
Zum Stadion: 
In diesem ist auf der einen Längsseite eine Haupttribüne gebaut. Sie ist reiner Sitzplatzbereich und komplett überdacht. Neben dran befindet sich ein kleines Vereinsheim, wo Getränke und kleine Brotzeiten verkauft werden. Leider war auch hier kein Grill aufgebaut. Vor dem Vereinsheim waren vereinzelt Stühle, wo sich ebenfalls ein paar Zuschauer nieder ließen. Der Rest des Stadions ist nur Wiesenbereich, der aber nicht genutzt wird.Vor der Tribüne befindet sich noch eine Laufbahn. Aber nur auf dieser Seite. Wir konnten froh sein, daß wir im Schatten saßen, denn es war sehr warm im Stadion und da war der Schattenplatz genau richtig für uns. Was besonderes zu erwähnen ist, gespielt wird hier auf Kunstrasen. Auf der Tribüne trafen wir dann auf Peter M., Dixi und seine Frau, sowie den Allinger mit seinem Sohn.
Zum Spiel: 
Der heutige Spieltag sollte der zweite Spieltag in der Regionalliga Tirol sein. Die Konstellation war so, dass Reichenau sein Auswärtsspiel zwar gewonnen hatte, aber wie uns der nette Herr vor dem Stadion erzählt hatte, ziemlich unverdient und Kufstein hatte sein erstes Spiel verloren. Von Beginn an war Reichenau die bessere Mannschaft und versuchte sich mit guten Spielanteilen Torchancen zu erspielen. In der 10. Minute hatten sie dann die Chance auf das erste Tor. Ein Spieler sollte es schaffen, vom Sechzehner aus den Ball auf das Tor zu schlenzen und traf leider nur die Latte. Danach stand Kufstein besser in der Abwehr und ließ nichts mehr zu. Sie ließen die Heimmannschaft spielen und verteidigten 20 m vor dem eigenen Tor. So kam Reichenau zwar zu mehr Spielanteilen, aber Chancen ergaben sich keine. Erst ab der 40. Minute bekam Reichenau wieder bessere Chancen. Die nutzten sie aber nicht. Zwischendrin gab es dann noch eine fünf minütige Trinkpause, die uns so gar nicht in den Kram passte. Denn das sollte bedeuten, daß wir wieder etwas Zeit zwischen Abpfiff des ersten Spieles und Anpfiff des zweiten Spieles verlieren sollten.
Ziemlich pünktlich pfiff der Schiedsrichter dann zur Halbzeit. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte ich mich noch in Richtung Fabio begeben, der ebenfalls bei diesem Spiel war. Er wollte sich nur die erste Halbzeit anschauen und dann weiter zu einem zweiten Spiel fahren. Deswegen nutze ich die Chance noch einmal mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Mit dem Halbzeitpfiff verschwand er dann aus dem Stadion und ich ging bewaffnet mit zwei Getränken zurück zu meiner Freundin. Jetzt nutze ich die Zeit mit Peter und seiner Reisegruppe etwas zu reden, denn sie saßen genau hinter uns. Die Pause ging schnell vorbei und schon wurde zur zweiten Halbzeit angepfiffen. 
Nun stand Kufstein etwas besser und schaffte es, Reichenau beim Spielaufbau zu stören und selbst ins Spielgeschehen einzugreifen. Auch bekamen sie Chancen, aber nicht sehr viele. Das Spiel hatte allgemein ein nicht sehr hohes Niveau und Torchancen blieben Mangelware. Trotzdem musste man sagen, dass Reichenau die bessere Mannschaft war. Die paar Chancen, die sie hatten, konnten sie nicht nutzen um ein Tor zu schießen. Deswegen sollte das Spiel auch nur mit einem 0:0 ausgehen. Da wir heute noch ein zweites Spiel auf dem Zettel stehen hatten schauten wir, dass wir schnell aus dem Stadion heraus kamen, denn wir hatten genau eine Dreiviertelstunde Zeit zwischen dem Ende des ersten Spieles und den Anpfiff des zweiten Spieles. Wir kamen schnell aus dem Stadion heraus und saßen kurz darauf auch schon im Auto. Über Google Maps hatten wir uns das nächste Ziel eingegeben. Schon waren wir unterwegs und kamen schnell weg vom Stadion, bevor der große Abfahrtsstress los ging. Eigentlich sollte die Fahrt gerade einmal fünf Minuten dauern, dann wären wir an unserem zweiten Ziel gewesen. Als wir dann per Google Maps an unserem Ziel waren, stellten wir das Auto ab und gingen den Rest zu Fuß. Nun ist uns was Blödes passiert, denn wir standen mitten in einer Wohnsiedlung. Dort fanden wir auch kein Stadion. All die Suche im Internet, sowie das Durchforsten der Groundhopper Seiten blieb erfolglos. Zum Glück wusste ich, dass Peter auch bei diesem Spiel war, deswegen entschloss ich mich dazu, ihn anzurufen und zu fragen, ob sie das selbe Problem hätten. Ich erwischte ihn gleich und er schickte mir den aktuellen Standort. Wir gingen schnell zurück zum Auto, gaben die Adresse ein und machten uns auf den Weg. Es sollte sich heraus stellen, daß dieser Platz gerade einmal 600 Meter entfernt von unserem momentanen Standort war. Wie uns dieser Fehler der falschen Adresse unterlaufen konnte wusste ich nicht. Nun hatten wir aber die Richtige. Das Stadion sieht man von der Straße aus etwas schlecht. Wenn man es nicht weiß, dass es dort ist, fährt man sicher daran vorbei. Daneben ist ein großer Busparkplatz, der zum heutigen Tag geöffnet war und auch nichts kostete. Diesen nutzten wir gleich um das Auto dort abzustellen. Die letzten paar Meter erledigen wir dann zu Fuß und standen am Eingang. Nachdem wir uns in irgendwelche Listen eintragen mussten waren wir auch schon im Stadion. 5 Minuten vor Anpfiff hatten wir es doch noch geschafft dieses zu betreten. Trotz alledem hatte uns der ganze Spaß knappe 40 Minuten gekostet. Noch schnell an dem kleinen Kiosk etwas zu essen und zu trinken geholt und dann auf die kleine Tribüne, die uns noch einen Platz anbot. 
Zum Stadion:
Dieses ist eigentlich sehr schlicht, mehr ein Wiesenplatz, auf dem eine Stahlrohrtribüne aufgebaut ist. Auf der einen Seite der Haupttribüne, bzw Gegengerade ist diese Tribüne. Der Rest des Stadions ist Wiesenplatz mit Stehbereich. Für mich ein Stadion, dass man nicht unbedingt sehen muss, aber dadurch dass es heute unser zweite Spiel war, wurde es mitgenommen. 
Zum Spiel: 
Es war Saison Eröffnung in der Tirolliga, vierte Liga Österreich. Deswegen wussten wir nicht, wie wir dieses Spiel einschätzen sollten. Von dem vorherigen Spiel waren wir doch etwas enttäuscht worden, deswegen setzen wir die Hoffnung auf dieses Spiel nicht zu hoch. Doch es ist meistens so, dass man sich einfach überraschen lassen sollte. Denn das Spiel begann richtig gut. Die Heimmannschaft hatte Lust auf guten Kombinationsfußball. Sie spielten einen starken Fußball. Nachdem sie den Gegner gut im Griff hatten, sollte es in der 16. Minute das 1:0 geben. In der 22. Minute traute sich dann ein Spieler von Innsbruck von der sechszehner Linie einfach mal den Ball aufs Tor zu schießen. Dieser ging dann, ohne daß der Torwart reagierte, ins Tor. Meiner Meinung nach wäre dieser Ball haltbar gewesen. So stand es nach kurzer Zeit 2:0 für Innsbruck. Zusätzlich sollte jetzt auch noch Fügen ab der 30. Minute mit einem Mann weniger auf dem Platz stehen. Ein Spieler von Fügen stieg sehr robust gegen einen Spieler von Innsbruck ein. Daraufhin bekam er eine glatt rote Karte. Es sollte ein sehr ansehnliches Spiel sein, wo sich beide Mannschaften nicht schenkten. Als dann in der 42. Minute der Anschlusstreffer für Fügen fiel mussten wir feststellen, dass sich Innsbruck ein Eigentor ins Nest gelegt hatte. Nach einer Flanke von der Seite hielt ein Spieler von Innsbruck den Fuß hin und der Ball ging ins eigene Tor. Mit dem Ergebnis von 2:1 ging es dann in die Halbzeitpause. Diese nutzen wir noch einmal um etwas zu Essen und Trinken zu holen. Mittlerweile bemerkte auch die Belegschaft des kleinen Stadion Kiosk, dass mehr Leute hier waren als erwartet. Dadurch, dass der Leberkäse noch nicht fertig war, wurde ein weiteres Gericht mit auf die Karte genommen, es gab Chili con Carne. Die Zeit der Pause nutzte ich, einmal um das Spielfeld zu gehen, damit ich Fotos machen konnte.
Als beide Mannschaften dann wieder zur zweiten Halbzeit auftauchten kam Fügen, obwohl sie mit einem Spieler weniger auf dem Platz waren, besser in den Schwung. Sie störten Innsbruck früher beim Spielaufbau und schafften sich so mehr Freiräume für eigene Chancen. So entwickelte sich weiterhin ein sehr gutes Spiel, dass es sich lohnte anzusehen. Fügen drückte auf den Ausgleich, obwohl sie in Unterzahl waren. Es war schon sehr beeindruckend, wie gut diese Mannschaft kombinierte und zusammen spielte. Und es sollte wirklich noch klappen. In der 80. Minute gab es dann noch einen schönen Angriff von Fügen, der zum 2:2 führte. Kurz darauf bekam auch noch ein Spieler von Innsbruck eine gelb-rote Karte. Fügen drückte weiter und wollte den Sieg. Doch Innsbruck rettete sich mit Müh und Not über die Zeit und nahm den einen Punkt mit. Nach einer Nachspielzeit von 4 Minuten pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab. Zwischenzeitlich kippte die timmung etwas, denn ein paar Verantwortliche von Fügen ließen immer wieder blöde Sprüche gegenüber dem Schiedsrichter los. Die gefiel dem Publikum von Innsbruck überhaupt nicht und fegten ebenfalls gegen die Leute. Das es so ruhig blieb und nicht eine Faust zum Einsatz kam, verwunderte mich sehr.
Wir verabschieden uns von unseren Kameraden und machten uns auf dem Weg zum Auto. Da Steffi noch Hunger hatte, wollten wir noch in Innsbruck zum Essen gehen. Im Stadion hatte sie die Zeit genutzt um im Internet nach einem guten Restaurant zu suchen. Sie sollte bei einem asiatischen Restaurant (Japan-Asia-Restaurant "Fuji")hängen bleiben, daß sehr gute Kritiken bekommen hatte. Dieses wollten wir anfahren. Deswegen fuhren wir noch in die Stadt hinein, fanden dieses gleich, hatten Glück mit einem Parkplatz direkt vor der Tür und verbrachten dort noch eine schöne Zeit. Nachdem wir ca. eine Stunde dort verbracht haben saßen wir auch schon wieder im Auto und fuhren nach Hause. Ziemlich müde, nach ca 1,5 Stunden waren wir dann wieder zurück in Nußdorf am Inn und beendeten die heutige Tour. 

Fazit des Tages: 
Erneut wurde ein weiterer Haken hinter einer Regionalliga Mannschaft aus Tirol gesetzt. Leider sollte dieses Spiel nicht besonders gut sein und torlos bleiben. Trotz alledem traf man gute Freunde und hatte interessante Gespräche. Das zweite Spiel hätten wir fast nicht von Beginn an sehen können, da uns das Internet eine falsche Adresse gegeben hatte. Es sollte trotzdem klappen mit Hilfe unserer Freunde. Wir sahen dort ein sehr munteres Spiel mit vier Toren, die alle sehenswert waren. Mit dem kurzen Abstecher in die Stadt vor den Spielen und danach, wurde der Tag richtig abgerundet. Alles im allen eine gelungene Tour.