Eifelturm Paris

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Sonntag, 29. Oktober 2023

23.10.2023 Tag 2 der Istanbul Tour / Anreise

Plan des Tages:
Früh aufstehen 04:50 Uhr 
Mit der S-Bahn von Unterschleißheim zum Flughafen München 
Durch die Sicherheitskontrolle 
Zum Abflug Gate
In den Flieger / Abflug nach Warschau 
Dort mit Torte zusammen treffen 
Gemeinsam zum Gate nach Istanbul 
Flug von Warschau nach Istanbul 
Ankunft in Istanbul und Sicherheitskontrolle 
Mit der Metro und Bus zum Taximplatz
Zum Hotel und Einchecken 
Sightseeing in der Innenstadt 
Auf die zweite Reisegruppe warten 
Treffen mit den Jungs in einem Restaurant 
Gemeinsam den Abend verbringen
Spät ins Bett

Istanbul: Früher Byzantion (Byzanz) und Konstantinopel, ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei und deren Zentrum für Kultur, Handel, Finanzen und Medien. Mit rund 15,5 Millionen Einwohnern nahm die Metropolregion 2019 den 15. Platz unter den größten Metropolregionen der Welt ein. Mit jährlich über 14 Millionen Touristen aus dem Ausland ist Istanbul überdies die Stadt mit der achtgrößten Besucherzahl der Welt.Die Stadt liegt am Nordufer des Marmarameeres auf beiden Seiten des Bosporus, also sowohl im europäischen Thrakien als auch im asiatischen Anatolien. Aufgrund ihrer weltweit einzigartigen Transitlage zwischen zwei Kontinenten und zwei Meeresgebieten, dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer, verzeichnet sie einen bedeutenden Schiffsverkehr und verfügt über zwei große Flughäfen sowie zwei zentrale Eisenbahn-Kopfbahnhöfe und zwei Fernbusbahnhöfe. Das Projekt Marmaray, ein Eisenbahntunnel unter dem Bosporus, verbindet beide Kontinente. Istanbul ist daher einer der wichtigsten Knotenpunkte für Verkehr und Logistik auf internationaler wie nationaler Ebene.
Im Jahr 660 v. Chr. unter dem Namen Byzantion gegründet, kann die Stadt auf eine 2700-jährige Geschichte zurückblicken. Fast 1600 Jahre lang diente sie nacheinander dem Römischen, dem Byzantinischen und dem Osmanischen Reich als Hauptstadt. Als Sitz des ökumenischen Patriarchen und – bis 1924 – des osmanischen Kalifats war Istanbul zudem jahrhundertelang ein bedeutendes Zentrum des orthodoxen Christentums und des sunnitischen Islams.
Das Stadtbild ist von Bauten der griechisch-römischen Antike, des mittelalterlichen Byzanz sowie der neuzeitlichen und modernen Türkei geprägt. Paläste gehören ebenso dazu wie zahlreiche Moscheen, Cemevleri, Kirchen und Synagogen. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit wurden Teile der historischen Altstsadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 2010 war Istanbul Kulturhauptstadt Europas.


Tourplan:
Um 04:50 Uhr klingelte das Handy. Ich hatte sehr schlecht geschlafen, da ich immer wieder dachte, ich würde verschlafen. Dementsprechend zerstört erwachte ich vom Klingeln. Nach einer kurzen Frischmachphase verließ ich leise die Wohnung, da ich nicht wollte, daß Peter aufwacht. Das nächste Zwischenziel war die S-Bahn Station von Unterschleißheim. Hier kam ich um 05:10 Uhr an. Jetzt sah ich, daß die Bahn 10 Minuten später gehen sollte. Gut war, daß ich nur leichte Klamotten dabei hatte. Bedeutete, daß ich eine kurze Hose an hatte und einen Kapuzenpulli. Sollte etwas kühl sein am Bahnsteig, aber war auszuhalten. Um 05:30 Uhr fuhr dann die Bahn vor. Ich hatte mir davor ein Ticket besorgt und stieg ein. Nun stand eine Fahrt von 20 Minuten vor mir.  Diese überstand ich ohne Kontrolle und nach meiner Ankunft ging ich gleich zum Terminal 2.
Dort ging ich durch die Sicherheitskontrolle und war schnell durch. Der Zeit war es wohl geschuldet, daß kaum jemand anstand. Da ich noch etwas Zeit hatte gönnte ich mir für billige 6,40 Euro ein Weißbier. 
Danach machte ich mich dann auf zu meinem Abflug Gate. Hier war der Flug schon angeschrieben. 
Bedeutete für mich noch kurz warten, dann konnte ich einsteigen. Die Flugzeit nach Warschau beträgt etwas mehr als eine Stunde. Dabei sah ich einen wunderschönen Sonnenaufgang. Zu meinem Glück hatte ich einen Fensterplatz.
Aber auch als es dann hell war bekam ich einen wunderschönen Blick auf die Wolken. Eigentlich wollte ich die Flugzeit nutzen um etwas Schlaf ein zubekommen, sollte aber nicht klappen. So spielte ich am Handy herum und machte regelmäßig Fotos. 
Als der Pilot dann die Durchsage machte, daß wir uns zur Landung bereit machen sollten wusste ich, daß der erste Abschnitt des Fluges gleich wieder geschafft war. 
Die Landung verlief ruhig und kurz darauf hatte der Pilot den Vogel in die Parkposition gebracht. Nach einer kurzen Wartezeit konnte ich dann aus dem Flugzeug aussteigen. Nun wollte ich mich mit Torte treffen, der schon zwischen den beiden Flugsteigen auf mich wartete. Ich machte mich dann auf den Weg zum Abfluggate und schon trafen wir aufeinander. Dort angekommen hatten wir noch genug Zeit um uns am Kiosk ein Getränk zu holen und auf das Wiedersehen anzustoßen. 
Nach einer halben Stunde wurde dann das Boarding aufgerufen. Wir gingen recht zeitnah in den Flieger. Hier hatten wir unterschiedliche Sitzreihen. Jeder ging auf seinen Sitzplatz und kurz darauf war dann das "Boarding Complete". Nun erwartete uns eine Flugzeit von etwas mehr als 2 Stunden. Auf Dieser sollte es dann endlich mit etwas Schlaf klappen. Trotzdem wurde ich immer wieder wach und merkte, daß die Zeit sehr schnell vorbei ging. Nachdem wir dann gelandet waren warteten wir, bis der Großteil der Leute ausgestiegen war und verließen ebenfalls das Fluggefährt.
Nun begann der Irrgarten durch den Flughafen. Zuerst hatten wir einen guten Fußmarsch bis zur Empfangshalle vor uns. Dabei kamen wir auch bei der Passkontrolle vorbei, wo wir uns unseren Stempel in dem Ausweis abholten. 
Danach standen wir dann in der Empfangshalle. Hier gab es einen Automaten für WLAN, wo man sich mit Ausweis einchecken konnte. Damit bekam man einen Pin Code und mit Diesem konnte man sich dann ins Internet einloggen. Sonst hat man, außer über seinen Handyvertrag, keine Chance kostenfrei das WLAN zu nutzen. Nun hatten wir auch die Chance, den Weg in die Innenstadt zu erkunden. Zuerst wurde uns die Metro vorgeschlagen bis zur Haltestelle Kagithane. Dort mussten wir dann umsteigen in den Bus bis zum Taksim-Platz. Mit dieser Wegbeschreibung konnten wir schon einmal etwas anfangen. Da wir kein türkisches Geld hatten wollte ich zuerst bei einem Bankautomaten Geld abheben. Dort traf mich fast der Schlag, denn nachdem ich den Betrag von 5000 türkische Lira (ca. 184 €) eingegeben hatte wollte die Bank für die Auszahlung noch einmal extra 500 TL Gebühr haben. Auf dass ließ ich mich dann nicht ein und entschloss mich eher dazu, an einer Wechselstube Geld zu tauschen. Nur einen kleinen Betrag, um zumindest Geld für die Fahrt in die Stadt zu haben. Bei der Wechselstube gab ich dann 20 € zum Tauschen her und bekam etwas türkisches Geld. Auch dieser Kurs war nichts Großes, aber zumindest würde uns das Geld bis in die Innenstadt reichen. Nun kam die nächste Aufgabe auf uns zu. Als wir dann an der Metrostation standen, wollten wir uns ein Ticket für die Fahrt in die Innenstadt besorgen. Am Automaten dafür waren wir dann total überfordert. Zum Glück konnte man die Leute außen herum fragen und Diese waren sehr hilfsbereit. Was auch besonders auffiel, viele sprachen deutsch oder englisch. Es läuft hier so ähnlich ab wie auch in anderen ausländischen Großstädten. Man kann sich ein Einzelticket holen, eine Aufladekarte oder Tagespässe. Wir entschieden uns für eine Aufladekarte. Da wir eh nur das Geld vom Tauschen hatten steckte ich 200 TL in den Automaten, die Karte kostete 70 TL und der Rest wurde auf Diese geladen. An der Eingangsschranke zur Metro konnten wir Beide die Karte auflegen und Diese passieren. Die richtige Metro fanden wir auch und kurze Zeit später saßen wir dann in der Bahn und führen in Richtung Innenstadt. An der Haltestelle Kagithane stiegen wir dann aus und verließen die Metrostation. Ein schöner Bereich empfing uns und wir sahen schon die Busstation.
Hier mussten wir etwas warten, bis der richtige Bus vorfuhr. Nachdem wir auch in Diesem mit unserer Aufladekarte die Fahrt zahlen konnten setzten wir uns ab und genossen die Fahrt. Am Taximplatz wollten wir dann aussteigen, denn hier lag in der Nähe unsere Unterkunft. Leider fuhren wir eine Station zu weit und stiegen dann aus. Hier standen wir jetzt auf Höhe des Stadions, wo wir morgen das Youth League Spiel sehen würden. 
Nun gingen wir in Richtung dieses Platzes in der Hoffnung, daß wir hier freies WLAN haben würden. Als wir dann auf dem Platz standen waren wir etwas enttäuscht, denn wir hatten uns Diesen etwas Größer vorgestellt. Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern, daß ich bei dem Auswärtsspiel der Bayern bei Besiktas Istanbul hier schon einmal gestanden hatte. 
An diesem Platz schließt sich auch die Fußgängerzone an. Diese gingen wir entlang und mussten feststellen, daß unser Plan mit freiem WLAN nicht aufging. Deswegen fragten wir Leute die wir sahen, ob sie uns helfen könnten. Egal, wen wir fragten, Alle waren sehr hilfsbereit und so lotsten sie uns immer näher zu unserem Hotel. In der Zwischenzeit holte ich für uns noch bei der Bank Geld, denn hier stimmte dann auch der Kurs. Was besonders witzig war, wir waren auf dem Weg von der Bushaltestelle zum Taximplatz schon an unserem Hotel vorbei gegangen. Es lag eine Querstraße entfernt von der Hauptstraße auf der wir gegangen waren. Nachdem wir das Hotel gefunden hatten checkte Torte für uns ein und wir bezogen das Zimmer. Nun sprachen wir unser nächstes Vorgehen ab. Wir hatten noch genug Zeit, bis der Rest der Reisegruppe erscheinen sollte, deswegen entschlossen wir uns dazu, noch einmal in die Stadt zurück zu kehren und etwas Sightseeing durchzuführen. Ziel sollte der Bosporus sein. Dieses Ziel gaben wir dann bei Google Maps ein. Zuerst gingen wir wieder zurück in die Fußgängerzone und von dort durch irgendwelche Seitengassen in Richtung des Zieles.
Wir kamen auf dem Weg an sehenswerten Gebäuden und Plätzen vorbei. 
Bosporus:
Der Bosporus ist eine Meerenge zwischen Europa und Asien, die das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet; daher stellt er einen Abschnitt der südlichen inneneurasischen Grenze dar. Auf seinen beiden Seiten befindet sich die Stadt Istanbul, deren Geografie er maßgeblich prägt. Der Bosporus hat eine Länge von ca. 30 Kilometern und eine Breite von 700 bis 2500 Metern. In der Mitte variiert die Tiefe zwischen 36 und 124 Metern. Innerhalb des Bosporus liegt auf der westlichen Seite das Goldene Horn, eine langgezogene Bucht und ein seit langem genutzter natürlicher Hafen.
Die Durchfahrtsrechte für die internationale Schifffahrt wurden 1936 im Vertrag von Montreux geregelt.

Als wir an der Meerenge angekommen waren mussten wir feststellen, daß man, wenn man dorthin möchte, durch Gebäude mit Sicherheitsschleusen durchgehen muß. Diese überwanden wir und standen kurze Zeit später am Wasser.
Wir schlenderten in diesem Bereich herum und mussten feststellen, daß hier Alles auf Tourismus ausgelegt war. Es gab eine Einkaufspassage mit sehr vielen teuren Geschäften. Ebenfalls gab es am Wasser auch genug Restaurants, wo man die Touristen Abzocke richtig erkennen konnte. Nachdem wir hier Alles gesehen hatten machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Den Weg, den wir vorher herunter gegangen waren, mussten wir jetzt wieder nach oben. Wir kamen gut an unserem Hotel an und verzogen uns aufs Zimmer. Hier überbrückten wir die Zeit, bis der Rest der Reisegruppe ankam. Als wir ihre Stimmen im Empfangsbereich vernahmen gingen wir kurz hinunter und begrüßten sie. Wir machten aus, daß wir ihnen noch etwas Zeit für das Beziehen der Bude lassen wollten und danach in die Stadt gehen würden. Hier hatte Peter von Ingo ein Restaurant genannt bekommen, wo sie schon auf uns warten würden. Nach ca. 15 Minuten klopfte es dann an unserer Tür und die Jungs standen davor. Gemeinsam machten wir uns auf zu dem Restaurant. Dort angekommen trafen wir auf die Reisegruppe vom Ingo. Wir begrüßten uns und fanden im Innenbereich einen Tisch für uns. Hier war der Service sehr gut und kurze Zeit später konnten wir dann Bestellen. 
Wir verbrachten hier dann einen schönen Abend. Als es dann ans Zahlen ging hatten wir das Problem, daß Torte und ich nicht genug Bargeld dabei hatten, deswegen bekam ich das Geld in bar von den Jungs und zahlte mit der Kreditkarte. Zu späterer Stunde wechselten wir dann die Lokalität durch, denn wir hatten erfahren, daß die Bayern Fans sich an einer anderen Kneipe sammelten. Diese war nicht weit entfernt und auch hier traf man auf bekannte Gesichter. Da ich aber mit Torte morgen noch etwas Sightseeing am Vormittag durchführen wollte, verabschiedeten wir uns nach einem Getränk und wir Beide gingen zurück zum Hotel. Hier sprachen wir noch kurz den morgigen Tag durch, stellten den Wecker und beendeten dann den heutigen Tag.
Fazit des Tages:
Die Anreise nach Warschau, sowie das Treffen mit Torte klappte hervorragend. Auch die Weiterreise nach Istanbul funktionierte. Am Flughafen wurde es dann etwas holperig mit der Anreise in die Innenstadt, doch auch dies schafften wir. In solchen Situationen sieht man halt immer, wie wichtig WLAN ist. Wir fanden das Hotel, betrieben etwas Sightseeing und trafen auf die Jungs. Zu guter Letzt verbrachten wir noch einen schönen kameradschaftlichen Abend in einem guten Restaurant. Ein gelungener Tag lag hinter uns.
Nachtrag:
Am nächsten Morgen erfuhren wir dann, daß es an der Kneipe, wo sich die Bayernfans getroffen hatten, zu späterer Stunde noch Schlägereien zwischen Türken und Deutschen gegeben hatte. Zum Glück war unsere Reisegruppe aber schon zurück im Hotel und hatte davon nichts mehr mitbekommen.