Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Mittwoch, 7. Juni 2017

20.05.2017 - 21.05.2017 Bodenschneid / Stümpfling / Roßkopf / Brecherspitze

Bergtour:
Spitzingsattel:          1125 m
Obere Firstalm:        1369 m
Bodenschneid:         1669 m
Stümpfling:              1506 m
Roßkopf:                  1580 m
Brecherspitze:          1683 m


Tour:
Spitzingsattel - Obere Firstalm - Bodenschneid - Stümpfling - Roßkopf - Übernachtung in der Oberen Firstalm - Brecherspitze - Freudenreichkapelle - Obere Firstalm - Spitzingsattel.


Anfahrt:
Von München kommend:
Abfahrt Weyarn - Richtung Miesbach - dann Richtung Hausham und von dort bis zum letzten Parkplatz "Spitzingsattel" (dort Wanderparkplatz)


Ausrüstung:
Festes Schuhwerk, Wechselwäsche, Wanderstöcke, Brotzeit und genug zu Trinken







Zur Tour:
21.05.2017
Nachdem das Auto am Spitzingsattel geparkt ist begibt man sich auf den Schotterweg, der einen auf den Weg per Wegweiser Richtung Obere Firstalm bringt. Im Winter ist dieser Weg nutzbar zum Schlitten fahren.
Dieser Anstieg ist sehr leicht und dauert etwa 45 Minuten. Dort, an der Oberen Firstalm, bietet sich eine kurze Einkehr an um sich zu stärken. Danach geht es weiter zum Bodenschneid, wobei es mehrere Anstiege/Wege auf den Bodenschneid gibt. Der direkte Weg führt hinterhalb der Oberen Firstalm über einen Steig Richtung Bodenschneid. (gekennzeichnet über Beschilderung). Auf der Hälfte des Steiges kann man noch nach rechts abbiegen und über das Bodenschneidhaus eine Schleife einlegen. Wobei beim Weg darauf hingewiesen wird, daß man trittfest und geübt sein sollte. Für den ungeübteren Wanderer eignet sich der normale Steig. Nach 300 Höhenmetern/ca. 40 Minuten Aufstieg, kommt man oben am Sattel an und muß noch einen schmalen Pfad folgen, der Einen zum Gipfelkreuz führt.
Dieses sieht man auch schon vom Sattel aus. Am Gipfelkreuz hat man eine herrliche Aussicht Richtung Schliersee, Tegernsee und Spitzingsee.






































Nach einer kurzen Pause kann man sich zurück zum Sattel begeben und von da aus einen anderen Weg für den Abstieg wählen. Dieser führt durch ein Waldstück, daß Einem am Ende auf eine Weggabel bringt, die nach links zur Oberen Firstalm zurück führt oder nach rechts weiter durch den Wald zum Stümpfling.

Nach einem kurzen Weg durch den Wald kommt man wieder auf einen breiteren Schotterweg der zur Bergstation "Stümpfling" führt. Hier sieht man sehr erschreckend, was passiert, wenn sich eine Gegend auf den Wintersport einschießt. Viele Liftmasten und Bergstationslifthäuser. Alles auf Skifahren fixiert. Natürlich kein schöner Anblick und passt überhaupt nicht in die Gegend und Natur. Das Gipfelkreuz des Stümpflings geht deswegen auch etwas verloren. Deswegen kann man auch noch in kurzer Entfernung ein weiteres Gipfelkreuz ausmachen, daß vom Roßkopf.
Dieses erreicht man auch kurze Zeit später, wenn man weiter dem Schotterweg folgt. Entweder war an diesem Tag zu wenig los, oder durch die hässlichen Bergstationen der Liftanlagen waren die Leute abgeschreckt, denn ich befand mich so gut wie alleine auf den Weg zu den zwei Gipfelkreuzen. Das Gipfelkreuz des Roßkopfes liegt dann ziemlich alleine auf einem Graßhügel und ist auch nichts Besonderes. Nach kurzer Pause führt der Weg wieder zurück über den Stümpfling zu der Weggabel in dem Wald und dann zur Oberen Firstalm. Da wurde die heutige Tour beendet und die Nacht auf der Hütte übernachtet. Die Wirtsleute sind sehr nett und bemüht und das Essen auch sehr gut. Somit war der erste Tag der Tour erfolgreich beendet worden.
21.05.2017
Nach einer schlafreichen Nacht wurde noch das Frühstück zu sich genommen. Es ist für eine Alm sehr reichhaltig und auch gut. Nachdem wir unser Zeug gepackt hatten machten wir uns auf zur nächsten Tour. Heute sollte die Brecherspitz bestiegen werden. Wenn man aus der Hütte heraus geht sieht man schon auf der rechten Seite den Pfad, der zur Brecherspitze hoch führt.
Dieser recht einfache Pfad führt bis zu einem Plateau, der einem zur linken Seite zur Freudenreichkapelle bringt und rechts über einen Grad zur Brecherspitz führt.
Dieser Grad erfordert Trittsicherheit. Für nicht so erfahrene Berggänger nicht zu empfehlen. Nach etwas "Gekrachsel" erreicht man über diesen Grad das Gipfelkreuz. Auch diese Aussicht ist sehr empfehlenswert und man sollte sich ein paar Minuten Zeit gönnen, um diese Herrlichkeit zu genießen.

















Danach könnte man über einen schmalen Pfad absteigen und durch den Wald zurück zur Oberen Firstalm. Oder man macht es so wie wir es gemacht haben, wieder zurück über den Grad und dann noch einen kurzen Abstecher zur Freudenreichkapelle. Dort ist die Aussicht auch sehr schön und die Kapelle ist echt sehenswert.





















Nachdem auch dieser Sightseeing Punkt mitgenommen wurde kann man sich wieder auf den Rückweg machen. Wenn man nicht den selben Weg für den Abstieg nutzen möchte hat man die Möglichkeit von der Kapelle über den Hang einen Trampelpfad nach unten zu gehen, bis man bei einer Hütte / Alm auf den nächsten Wegweiser trifft, die einen den Weg zur Oberen Firstalm zurück weist.
Dieser Weg führt durch den Wald und ist eine gute Alternative zu dem vorher aufgestiegenen Weg. Man kommt dann unten an einem Wegekreuz heraus und erblickt dort auch wieder die Hütte. Den restlichen Weg ab der Hütte kann man wieder über den breiten Schotterweg hinabsteigen in Richtung Parkplatz.

Fazit:
Diese Tour bietet sich vor allem durch die Möglichkeit der Besteigung mehreren/verschiedenen Gipfel an. Als Ausgangspunkt kann die Obere Firstalm perfekt genutzt werden. Auch der Ausblick über die 3 umliegenden Seen ist sehr lohnenswert!