Eifelturm Paris

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Donnerstag, 29. August 2019

29.06.2019 Swarovski Wattens : FC Bayern Amateuere

Testspiel:
Swarovski Wattens : FC Bayern Amateuere 
Anpfiff: 14 Uhr
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 4:1
Zuschauer: 350, davon 40 Bayern Fans

Kosten:
20 €

Mit dabei:
Peter M., Basti und ich, sowie diverse Leute aus der Bayernszene

Planung und Vorbereitung:
Eigentlich wäre für dieses Wochenende die Geburtstagsfeier beim Benni angesagt gewesen. Doch leider musste meine Stephanie, die ebenfalls eingeladen war, eine Kollegin ersetzen und Nachmittags arbeiten. Deswegen mussten wir uns dazu entschließen, die Geburtstagsfeier abzusagen. Dadurch, daß sie am Samstag Nachmittag arbeiten musste,  ergab sich für mich die Möglichkeit, zu dem Spiel der Bayern Amateure nach Wattens zu fahren. Ich war zwar schon mal in dem Stadion von Wattens, trotzdem wollte ich die Zeit nutzen, um dorthin zu fahren. Wattens hatte es die vorherige Saison geschafft, den Aufstieg in die erste österreichische Liga perfekt zu machen.Unsere Amateure hatten auch den Aufstieg in die dritte Liga Deutschland geschafft, so war ich sehr gespannt, wie sich beide Mannschaften zeigen sollten. Ich schrieb noch den Peter an, ob er ebenfalls dieses Spiel besuchen würde und wir gemeinsam eine Tour starten könnten. Kurz darauf bekam ich eine Nachricht von ihm, dass er ebenfalls dieses Spiel auf seinem Terminkalender stehen hatte und auch noch Plätze im Auto frei wären. So machten wir aus, dass er mich am Samstag um 11 Uhr abholen würde und wir gemeinsam dorthin fahren. 

Tourplan: 
Am Samstag um 11 Uhr war ich startklar in meiner Wohnung. Kurz darauf stand Peter bei mir vor der Haustür. Basti saß mit im Auto. Der vierte Mitfahrer hatte abgesagt, sollte uns aber nicht stören, denn so war mehr Platz auf der Rücksitzbank. Leider hat Peter keine Klimaanlage in seinem Wagen, so merkte ich schon bei meinem Einstieg, dass es hier extreme Saunatemperaturen hatte. Zum Glück hatten wir eine nicht allzu lange Fahrt vor uns, deswegen war das alles machbar. Die Fahrt nach Wattens sollte ohne großartige Staus und Probleme vonstatten gehen. Nach ca. einer Stunde waren wir dann Vorort. Leider hatte sich wieder einmal gezeigt, dass das 100 auf der Innthalautobahn unglaublich nervig ist. Die Österreicher haben in Tirol mittlerweile auf ihrer kompletten Autobahn ein Gesetz am Laufen, dass sich IGL nennt. Diese 3 Buchstaben stehen für Emissions Gesetzt Luft. Diese Geschwindigkeit soll durch die Anwendung der 100 km/h erwirken, dass der Schadstoffausstoß nicht so stark ist und deswegen die Umwelt geschützt wird. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das im Vergleich zu 130 km/h so viel Unterschied ausmacht. Aber man sollte sich an dieses Gesetz/Geschwindigkeit halten, denn wenn man geblitzt wird, zahlt man doppelt. Einmal für die Geschwindigkeitsübertretung und zum Anderen weil man gegen ein Gesetz verstoßen hat. So machen die Österreicher es genau richtig, denn sie kassieren gleich doppelt ab. Nach der genannten Stunde Fahrt waren wir dann am Stadion. Wir hatten auch noch mehr als eine Stunde Zeit bis zum Anpfiff. Das Parken um das Stadion herum ist nicht gerade einfach. Ich stelle mir gerade vor, wenn es hier einmal ein großes Spiel gegen Rapid Wien oder RB Salzburg geben sollte, daß es schon sehr schwer wird, sein Auto abzustellen. Um das Stadion herum befinden sich einige Parkplätze, die jetzt schon belegt waren, sowie auch einige Seitenstraßen in der Nähe. Dort fanden wir einen Platz für den Wagen und stellten ihn ab. Den Rest, ca. 200 m, legten wir dann zu Fuß in Richtung Stadion zurück. 

Dort noch ein paar Fotos geschossen und weil das Tor geöffnet war gingen wir auch schon ins Stadion hinein. Einmal ein Testspiel ohne Eintrittskosten gefiel uns natürlich sehr gut. Im Stadion trafen wir dann auch schon auf einige bekannte Gesichter, die dieselbe Idee hatten wie wir. So setzte man sich zusammen, wechselte ein paar Worte, sprach über diverse Touren und auch so ging die knappe Stunde vorbei, bis das Spiel angepfiffen wurde. 

Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus einer Haupttribüne und einer kleinen Gegengerade, die hauptsächlich genutzt wird für die Auswärtsfans. Diese Gegengerade besteht auch nur rein aus Stehplätzen. Die im Hintergrund stehenden Häuser haben vom Ausschauen her etwas von den Bauten in Italien. Alt und verranzt. Die Haupttribüne ist überdacht und reiner Sitzplatz. Eine der beiden Hintertorkurven wird ebenfalls genutzt für Stehplätze, die zweite ist nur für Werbezwecke / -tafeln nutzbar. Zum Glück war die Haupttribüne überdacht, denn der heutige Tag meinte es mit der Hitze wieder sehr gut mit uns. In nächster Zeit soll diese Stadion umgebaut werden und Wattens wird dann für diese Zeit in das Innsbrucker Stadion wechseln. 

Zum Spiel: 
Pünktlich um 14 Uhr pfiff der Schiri das Spiel an. 
Ich dachte mir noch dabei, ich würde heute alles andere lieber tun als auf dem Rasen herum zu rennen. Denn die Temperaturen waren über 30 Grad und ich denke mir, dass es schönere Sachen zu tun gibt als sich auf einem Fußballfeld zu bewegen. Dadurch, dass unsere Bayern Amateure vor kurzer Zeit noch den Cup in England gewonnen hatten, erwarteten wir uns eigentlich schon etwas von dieser Mannschaft. Doch leider merkte man, wie jedes Jahr, dass man sich eine gute Mannschaft aufbaut und dann am Ende der Saison die besten Spieler immer wieder abgibt. Auch dieses Mal sollte es so sein, die Mannschaft konnte noch nicht richtig miteinander umgehen. Es übernahm zwar Bayern am Anfang das Spiel, doch viel kam nicht dabei heraus. Wattens hielt sich am Anfang etwas zurück, doch nach einer halben Stunde sollten Sie dann loslegen. Sie kamen immer besser ins Spiel und kurz vor der Halbzeit schossen sie mit ihrer ersten Chance das 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Zur Stimmung. In der ersten Halbzeit hörte man von den Fans aus Wattens gar nichts. Ich muss auch wirklich sagen, es war schon enttäuschend wie wenig Fans hier waren. Von unserer Seite waren doch einige Fans mitgekommen und versuchten zumindestens etwas Stimmung zu bringen. Die Halbzeitpause verbrachten wir an unserem Platz und nutzten die Zeit für gute Gespräche. Zur zweiten Halbzeit wurde dann wieder angepfiffen und es sollte sich zeigen, daß beide Mannschaften gut durchgewechselt hatten. Jetzt wurde das Spiel der kleinen Bayern noch schlechter. Sie bekamen gar nichts mehr hin und Wattens übernahm immer mehr die Kontrolle. Mit der zweiten Chance in der 55. Minute erzielte das Heimteam dann das 2:0. Das nannte ich mal sehr effektiv. Trotzdem muss ich sagen, was ich bis jetzt von der Heimmannschaft gesehen hatte, war noch nichts Großes und ich weiß nicht, wie sie sich mit dieser Leistung in der ersten Liga Österreich halten wollen. 
Aber da werden sich andere schlaue Leute ihre Gedanken darüber machen. Nach dem zweiten Tor waren unsere Amateure sehr verunsichert. Sie bekamen nichts mehr auf die Reihe. Danach zeige die Heimmannschaft nur noch das Notwendigste und die Amateure bekamen sogar noch einen Elfmeter, den sie leider verschossen. Das wäre vielleicht noch einmal eine Möglichkeit gewesen, heran zu kommen.
In der 72. Minute auch noch das 3:0. Damit war das Spiel natürlich entschieden. Trotzdem sollte es mit dem Anschlusstreffer noch klappen, kurz vor Ende des Spiels sollte das Tor zum 3:1 fallen.
Doch Wattens zeigte sich nicht geschockt und schoß das 4:1 in der Nachspielzeit. Das war dann auch der Schlusspunkt, denn danach pfiff der Schiedsrichter ab. 
Als das Spiel dann vorbei war, machten wir noch ein Fanclub Foto, denn es waren einige von uns Vorort.
Als wir uns danach verabschiedet hatten ging es zurück zum Auto. Da Dieses die ganze Zeit in der prallen Sonne gestanden war, erwartete uns wieder eine Sauna. Peter und Basti wollten noch zu einem Einkaufsmarkt fahren, denn sie benötigen für die abendliche Feier noch etwas an Essen und Trinken. Wir fanden einen solchen Einkaufsmarkt und deswegen fuhren wir Diesen noch an. Hier wurde noch einmal der Getränkehaushalt aufgefüllt und dann sollte es in Richtung Heimat gehen. Auf dem Weg dahin noch ein Radler, dann schloss ich trotz der Hitze die Augen. Kurz vor 18 Uhr waren wir dann wieder zurück in Brannenburg und als wir in den Innenhof meines Wohnhauses fuhren war für mich die Tour für heute beendet. Meine beiden Mitstreiter mussten noch eine Stunde länger fahren, denn für sie war in München Ende. 

Fazit der Tour:
Was will man von einem Testspiel erwarten, wo österreichische Erste Liga gegen deutsche Dritte Liga spielt. Zumindest Kampf und Wille. Leider war heute Beides nicht zu sehen. Wattens hatte drei Chancen und nutzte Diese um 4 Tore zu schießen. Welche Effizienz.  Unsere Amateure sind noch nicht richtig eingespielt und werden mit dieser Leistung große Schwierigkeiten in der dritten Liga bekommen. Für uns war es ein netter Ausflug mit guten Gesprächen und ein Eintritt, der nichts kosten sollte. Genau das Richtige für einen Sparfuchs.





















26.06.2019 Jenbach Wacker Innsbruck : VfB Stuttgart

Testspiel:
Wacker Innsbruck : VfB Stuttgart
Anpfiff: 18 Uhr
Halbzeit: 3:0, Endstand: 4:1
Zuschauer: 300
Spielort: Jenbacher Stadion

Kosten:
30 Euro

Mit dabei:
Alleine

Tourplan:
Ziemlich kurzfristig entschied ich mich dafür, das Testspiel Wacker Innsbruck gegen VfB Stuttgart anzuschauen. Dieses sollte in der Nähe von Innsbruck sein, nämlich in Jenbach. Da ich dort noch nicht war, interessierte mich natürlich dieses Spiel sehr. Das Problem sollte nur sein, dass ich zu dieser Zeit auf einem Lehrgang in Mittenwald war. So konnte ich noch nicht sagen, wann ich an diesem Mittwoch aus der Kaserne herauskamen. Deswegen auch die Kurzfristigkeit für dieses Spiel. Eigentlich wollte mich Fabian begleiten, der ebenfalls auf dem Lehrgang war, doch er wurde kurzfristig krank und musste absagen. Das Spiel sollte um 18 Uhr angepfiffen werden. Ziemlich früh für ein Freundschaftsspiel und ich hatte mir ausgerechnet über Google Maps, dass ich ca. eine Stunde bis nach Jenbach brauchen würde. Trotzdem sollte es sich so ergeben, dass ich rechtzeitig Schluss hatten und den Weg zu dem Spiel antreten konnte. Ich sollte so gut durchkommen und rechtzeitig da sein, dass ich am Stadion einen guten Parkplatz ergatterte. Ca. 45 Minuten vor Anpfiff war ich dann am Stadion, obwohl mich auf der Autobahn einige Staus erwartet hatten. Die Strecke wurde zur Zeit umgebaut, der Berufsverkehr gab den Rest dazu und so staute es sich überall.  
Für eine kleine Stadtbesichtigung reichte es dann aber trotzdem nicht mehr. 
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus einer kompletten Haupttribüne, der Rest ist alles Wiese, den man als Stehplatz um das Spielfeld nützen konnte. Doch die Haupttribüne lässt sich ganz gut anschauen und die Kapazität des Stadions beträgt immerhin 2000 Leute. Die Haupttribüne ist überdacht, was am heutigen Tag bei diesen Temperaturen sehr angenehm war. Was kann man zum Stadion noch sagen, es gibt eine Wirtschaft die für Getränke und Verpflegung sorgte. Draußen im Außenbereich der Wirtschaft, der auch noch zum Stadion Bereich gehört, wurde ein Grill aufgebaut und dort gegrillt. Und da ich noch so viel Zeit hatte, kaufte ich mir noch eine Bratwurst und ein Bier dazu. So bekam ich die Zeit eigentlich sehr gut rum. 15 Minuten vor Beginn des Spieles suchte ich mir dann einen guten Platz auf der Haupttribüne. Der Preis der Eintrittskarte hatte heute 10 € betragen, was mittlerweile normal für ein Freundschaftsspiel ist.

Zum Spiel: 
Das Spiel wurde pünktlich um 18 Uhr angepfiffen. 
Mit einem anfänglichen Abtasten und Versuchen von Ballsicherheit beider Mannschaften waren die erste 10 Minuten nicht besonders gut anzusehen. Doch dann übernahm Stuttgart immer mehr die Kontrolle und zeigte, dass die deutsche Liga doch besser sein sollte als die Österreichische. Sie spielten sich ein paar Chancen heraus, nutzten Diese aber erst in der 33 Minute. Durch einen schönen Angriff erzielte der VfB das 0:1. Weiter sollte das Spiel in eine Richtung gehen und zwar auf das Tor der Innsbrucker. Es sollte sich zeigen, dass die Innsbrucker mit den schnellen Vorstößen von Stuttgart nicht zurecht kamen. In der 42. Minute dann das 0:2 durch einen Schuß vom Sechszehner. Kurz vor dem Halbzeitpfiff, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, fiel dann noch das 0:3, das in diesem Moment schon eine kleine Vorentscheidung sein sollte. 
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. Zwischenzeitlich, in der Pause, ging jemand an mir vorbei den ich aus dem Augenwinkel als den Marco von unseren Fanclub identifizierte. Als er dann zurückkam rief ich ihn kurz und er setzte sich mit zu mir. Wie sich herausstellen sollte, hatte er vorher schon gesehen, dass ich mich bei der Groundhopper App eingecheckt hatte. Er hatte sich schon auf die Suche nach mir gemacht. So unterhielten wir uns über verschiedene Dinge und so ging die Pause schnell vorbei. Er erzählte mir, dass er zur Zeit im Trainingslager der Bayern Amateure sei und da heute Trainingsfrei war, hatte er sich für dieses Spiel entschieden. Danach wurde die zweite Halbzeit angepfiffen. Nun zeigte sich Innsbruck etwas besser. Dies hatte aber hauptsächlich damit zu tun, dass Stuttgart die halbe Mannschaft ausgewechselt hatte und jetzt nur noch die Amateure ihr Können zeigen durften. Man merkte den jungen Spielern von Stuttgart an, dass sie wohl noch nicht so oft miteinander gespielt hatten, denn die einzelnen Pässe, bzw. Spielzüge waren nicht besonders gut anzusehen. In der 70. Minute sollte dann der Anschlusstreffer für Innsbruck fallen. Davor hatten sie schon einen Elfmeter, den sie aber verschossen hatten. Mit dem 1:3 im Rücken versuchen sie noch mal etwas Mobilität in das Spiel zu bekommen. 
Es sollte ihnen aber nicht besonders gut gelingen und kurz vor Abpfiff des Spiels schoß Stuttgart doch noch das 1:4. Mit diesem Ergebnis ging das Spiel dann auch zu Ende. Der Schiedsrichter pfiff eine Minute früher ab, wahrscheinlich war es ihm auch viel zu warm.
Ich ging dann mit Marco gemeinsam aus dem Stadion. Schnell schauten wir, daß wir zu unseren Autos kamen, verabschiedeten uns voneinander und die Fahrt ging wieder zurück. Zwischenzeitlich hatte ich festgestellt, dass sich die Staus auf der Strecke aufgelöst hatten, somit konnten wir diese Strecke wieder benutzen. Nach etwas mehr als einer Stunde war ich dann wieder zurück in Mittenwald und beendete diese kleine Tour. 

Fazit der Tour: 
Was als Schnellschuss gestartet war, zeigte sich dann doch als eine nette Unterhaltung mit fünf Toren. Auch traf ich auf dem Marco und hatte gute Gespräche, so war der Abend recht angenehm verbracht worden.








Montag, 19. August 2019

09.06.2019 Rammstein München Olympiastadion Teil 2


Rammstein Tag 2
Ort:             München
Stadion:      Olympiastadion
Zuschauer:    ca: 80.000
 

Kosten:
Eintrittskarte:           84 €
Diverses:                  50 €
gesamt:                    133 €


Mit dabei:
Peter H., Peter M., Frank H., Basti, Simon, Markus J. und seine Freundin Karina, sowie Meinereins.



Vorbereitung und Planung:
Wie schon im vorherigen Bericht nachzulesen!


Tourplan:
Da wir heute erneut Sitzplatz hatten und wir Diesen auch nutzen wollten, ließen wir uns etwas mehr Zeit und mussten nicht zu früh los. Deswegen machten wir aus, dass wir uns erst um 15:30 Uhr in Rosenheim am Pendlerparkplatz treffen wollten. Die Reisegruppe sollte sich heute etwas anders gestalten, denn der Markus und seine Freundin Karina, sowie Stephanies Sohn Simon wurden heute mit ins Team aufgenommen. Ebenso wollten wir uns in München mit Peter M., Franky und Basti treffen. Zur ausgemachten Zeit stand Peter H. dann in Rosenheim auf dem Pendlerparkplatz und sammelte Simon und mich auf. Unser Ziel war es heute gleich zu dem Parkplatz am BMW Haus zu fahren. Denn wir hatten gestern gute Erfahrungen mit Diesem gemacht, der Weg zu Fuß zum Stadion war machbar und auch die Kosten erschwinglich. Auf der Hinfahrt unterhielt ich mich viel mit Markus und seiner Freundin. Ich hatte sie doch schon eine Zeit lang nicht mehr gesehen. Zwischendrin nahm ich immer wieder mit dem Münchner Peter und Franky Verbindung auf, denn mit Denen wollte ich mich heute auch wieder treffen. Für Franky hatte ich ja noch die Karte für heute besorgt und er wollte mir meinen Rucksack, den er bei der Pokalendspielfahrt vergessen hatte, mitbringen. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir dann in München und fanden auch gleich wieder zu dem Parkhaus. Peter hatte einen Behindertenausweis dabei, so konnten wir uns im Erdgeschoss auf die dementsprechenden Parkplätze stellen. Sollte uns bei der Ausfahrt doch Einiges an Zeit ersparen. Nachdem das Auto stand ging es weiter zu Fuß für uns. Den gleichen Weg wie gestern nutzten wir um zum Stadion zu kommen. Da ich noch auf Franky und Peter M. warten wollte, ging Peter H. mit Markus und seiner Freundin weiter zum Stadion und wir machten uns nachher aus, dass wir uns zusammen rufen würden. So wartete ich mit Simon zuerst auf Peter, der kurz darauf kam und auch Franky sollte etwas verspätet auftauchen. Er hatte meinen Rucksack dabei, und ich wusste, dass ich diesen nicht mit ins Stadion bringen würde. Also entschloss ich mich dazu, noch einmal zurück zum Auto zu gehen und Diesen dort abzulegen. Simon begleitete mich und wir gingen gemeinsam zurück zum Parkhaus.
Die ganze Aktion sollte uns dann ca. 30 Minuten kosten, aber zumindest war der Rucksack gut aufgeräumt. Da ich auf dem Rückweg an einem Bierverkäufer vorbeikam, nahm ich uns gleich noch vier Fläschchen Bier mit, die Peter und Franky mit einem Strahlen in den Augen entgegennahmen. Wir unterhielten uns ein bisschen, tranken das Bier und bewegten uns in Richtung Stadion. Jetzt kam es natürlich darauf an. Denn auf Simons Karte stand der Name vom Münchner Peter. Im Vorhinein, bei der Fahrt, hatte der Markus eine sehr gute Idee. Er meinte, nicht nur ein Ausweis sei ein persönliches Dokument, sondern auch eine EC Karte. Es stand nämlich auch auf der Eintrittskarte, dass man mit der EC Karte ebenfalls nachweisen konnte, dass der Name passt. Und auf dieser EC-Karte war kein Bild. So machten wir die Probe aufs Exempel, ich ließ mir vom Peter seine Kontokarte geben und es sollte wirklich klappen, dass wir mit dieser EC Karte und der Eintrittskarte den Simon mit ins Stadion brachten. Sollte für uns bedeuten, wir hatten 10 € gespart. Direkt nach dem Eingang trafen wir dann auf Basti, mit dem Peter vorher noch einen Treffpunkt ausgemacht hatte. Als wir dann Alle im Stadion waren wollten wir als nächstes zu einem Fan Stand und uns die Tour Shirts holen. Da es Simons erstes Konzert war hatte ich ihm geraten, als Erinnerung Eines mitzunehmen. Denn an sein erstes Konzert erinnert man sich immer wieder gerne. So war es auch bei mir, denn das Tourshirt meines ersten Konzertes habe ich immer noch zu Hause. Leider sollte sich herausstellen, dass die T-Shirts in den Größen M & L schon ausverkauft waren. Zumindestens bei diesem Fanshop. Der Münchner Peter nahm sich Eines in XL mit und ich sagte zu Simon, es gibt noch genug andere Shops, da können wir einmal außen herum gehen und bei einem Anderen kaufen wir uns Eines. Peter und Franky verabschiedeten zu ihrem Platz und ich machte mich mit Simon auf dem Weg die anderen Fan Stände abzuklappern. Aber leider sollte sich rausstellen, dass auch diese teilweise das gewünschte T-Shirt gar nicht mehr hatten. Zu guter Letzt war es dann wirklich wieder so, dass wir bei dem ersten Fan Stand erneut standen und Glück hatten, eines der letzten XL T-Shirts zu erwischen. Hätte ich gewusst, dass die Stände so schlecht mit dem Besorgen der T-Shirts nachkommen, dann hätte ich mir das T-Shirt gestern schon geholt. Unsere Sitzplatzkarten sollte heute neben dem Stehplatz der Südkurve sein. Leider war aber die Bühne genau auf der anderen Seite des Stadions errichtet worden. Bedeutete für uns, wir würden von der Bühne und der Show nicht viel sehen. Also gab es nur zwei Möglichkeiten, entweder wieder versuchen in den Stehplatzbereich zu kommen oder sich einfach in einen anderen Block hinein zu schmuggeln. Die Kontrollen an den Eingängen waren aber so genau, dass man die zweite Idee erst einmal abschreiben konnte. Zumindest ging ich schon mal an dem Eingang für den Stehplatzbereich vorbei und besorgte mir zwei Auslasskarten, die auch Heute auf dem Boden lagen. Also hätten wir schon einmal damit in den Stehplatzbereich gehen können. Doch Simon war sich nicht ganz sicher, ob er das wollte, deswegen doch den Sitzplatz nutzen. Als wir dann in unserem Block waren sprach ich kurz mit ihm ab, wie wir weiter vor gehen würden. Denn es war wirklich so wie erwartet, man sah von der Bühne sehr wenig. Also entschloss ich kurzerhand, dass wir uns durch die Blöcke Richtung Bühne nach vorne arbeiten. Simon fragte mich noch, ob das nicht verboten sei und ob wir keinen Ärger bekommen würden. Ich sagte zu ihm, er solle mir vertrauen und mir einfach folgen. So tat er es dann auch und wir arbeiteten uns über die Sitzplätze hindurch von Block zu Block.
Jedes Mal, wenn ein Ordner etwas genauer schaute, setzten wir uns auf freie Plätze und wenn er wieder weg schaute gingen wir weiter. Als wir dann einen guten Platz entdeckt hatten, blieben wir in diesem Bereich und setzten uns erst einmal auf den Stufen ab. Auch Franky kam zufällig zu dem Platz und setzte sich zu uns dazu. Mein Plan wäre es gewesen, zwei bis drei Lieder auf diesem Platz abzuwarten und wenn dann irgendwo Sitzplätze frei waren, sich da hinzusetzen. Ganz in der Nähe saßen auch noch der Peter H., der Markus und seine Freundin. Durch das Vorarbeiten durch die Blöcke war so viel Zeit vergangen, daß kurz darauf, als wir saßen, die Klavierspielerin mit Spielen begannen. Von Gestern wusste ich, der ganze Spaß sollte jetzt noch ca. 40 Minuten dauern, bis Rammstein auftreten würden. Auch die halbe Stunde der Klavierspielerinnen bekamen wir gut rum. Erneut mit einem großer Knall wurde das Konzert von Rammstein eröffnet.
Mit viel Applaus kam die Band auf die Bühne. Wir warteten ca. 3 Lieder ab, sahen das vor Peter H. noch zwei Plätze frei waren und wechselten zu Denen hinüber. Franky blieb auf seiner Stufe sitzen.
Wie auch gestern wurde mit dem Lied "Was ich liebe" begonnen. Eigentlich wurde die selbe Show und Effekte wie gestern geboten. Doch wie schon im vorherigen Bericht angesprochen, konzentrierte ich mich heute auf die Musik.
Bei dem Konzert wurden folgende Lieder gespielt:
- Was ich liebe,
- Links, 2-3-4, (mit viel Lichteffekten)
- Tattoo,
- Sehnsucht,
- Zeig Dich,
- Mein Herz brennt, (mit brennenden Herz)
- Puppe, (ein brennender Kinderwagen auf der Bühne)
- Heirate mich,
- Diamant,
- Deutschland Remix ( mit DJ Richard Z. Kruspe) (Der Dj fuhr mit einem Aufzug am Mittelturm hoch und spielte seinen Remix)
- Deutschland, (mit Strichmännchen Anzügen auf der Bühne)
- Radio,
- Mein Teil, (als Metzger verkleidet)
- Du hast, (durch das Stadion wurden Raketen gezündet)
- Sonne, (unglaublich viel Pyrotechnik)
Die Lieder wurden Alle mit Pyrotechnik und vielen Lichteffekten begleitet.
Danach wurde das Licht auf der Bühne ausgemacht und ca. 10 Minuten später wechselte die Band die Bühne und fand sich auf der kleinen Bühne wieder ein.
Dort spielten sie mit den beiden Klavierspielerinnen das Lied Engel. Heute gab es nur das eine Lied auf dieser Bühne. Ohne Dich wurde als erstes Lied nach dem Wechsel auf die große Bühne zurück gespielt. 
Nach "Ohne Dich" ging es mit den Lieder:
- Ausländer,
- Du riechst so gut,
- Pussy (hier kam eine große Schaummaschiene im Form von einem Penis zum Einsatz)
weiter.

























Leider fehlte bei der Zugabe das Lied "Rammstein", daß wir Gestern noch zu Hören bekommen hatten. Dementsprechend fehlte auch die Bühnenshow, sowie die gesamte Pyrotechnik zu dem Lied Rammstein, das doch am gestrigen Tag ein Highlight war.
Mit dem Lied "Ich will" wurde die zweistündige Show beendet. Ich musste sagen, ich hatte alles richtig gemacht mit den zwei Tagen. Zwischenzeitlich schaute ich immer wieder zu Simon hinüber und auch er war extremst begeistert von dem Konzert, der Songauswahl und natürlich der Show. Man sah es in dem Leuchten seiner Augen. Nachdem die zwei Stunden vergangen waren verabschiedete sich die Band erneut von dem Fans und verließ die Bühne. Natürlich fuhren sie auch Heute noch einmal mit dem Aufzug im Mittelturm nach Oben und verbeugten sich mehrfach für die Fans. Was mir heute besonders aufgefallen war, die Band machte mehr mit den Fans. So wurde öfters zum Mitsingen animiert, wobei ich sagen musste, die Fans sangen so oder so jedes Lied mit. Nur heute ließ der Sänger öfters ein paar Strophen aus und das Publikum unterstütze ihm beim Singen. Hatte ich so auch noch nicht erlebt, denn eigentlich spielt die Band ihr Set herunter und kümmert sich, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht um die Fans. Wir begaben uns nach Ende des Konzerts dann auch wieder aus dem Stadion heraus, machten noch ein gemeinsames Foto und schon ging es zurück zum Auto.
Da Peter H. heute im Parkhaus auf einem Behindertenparkplatz stand, kamen wir auch sehr schnell aus Diesem heraus und auch auf dem Mittleren Ring sollte es keine Probleme geben. Dementsprechend waren wir heute fast um eine Stunde eher am Pendlerparkplatz zurück. Danach wechselten wir das Fahrzeug, ich verabschiede mich von meinen Freunden und es ging für uns in Richtung Nußdorf weiter. Dort kamen wir eine Viertelstunde später an. Nachdem sich Simon mehrfach bei mir bedankt hatte für diesen unglaublichen Ausflug und das Konzert, beendeten wir den heutigen Ausflug.

Fazit des Tages:
Viele Leute hatten mich im Vorhinein gefragt, warum ich mir dieses Konzert zweimal anschaue. Ich habe ihnen immer wieder versucht zu erklären, dass man Rammstein an einem Tag nicht vollständig live erleben kann. Man wird mit so vielen Eindrücken bepflastert, dass man gar nicht alles genießen kann. Dies hatten die Leute nicht verstanden, aber ich wusste wieder, der gestrige Tag war nur rein für die Show und der Heutige für die Musik. Deswegen musste ich zu mir selber sagen, alles richtig gemacht. Zusätzlich freute es mich natürlich, dass Simon sein erstes Konzert so richtig genießen konnte. Ich bin mir sicher, dass er dies nicht wieder vergessen wird.