Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 4. November 2019

23.07.2019 Amerika Tag 11

23.07.2019
Sightseeing in Kansas und Fußballspiel
FC Bayern München : AC Milan
Anpfiff: 18:30 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand:1:0
Zuschauer:  18469

Tag 11.
Für heute stand lang ausschlafen auf dem Plan. Da wir eh kein Frühstück bei unserem Hotel dabei hatten, hatten wir keinen Stress. Über Google Maps erkundigten wir uns, wie wir am Besten in die Stadt kommen sollten. Denn heute wollten wir uns etwas die Stadt Kansas anschauen und am Nachmittag das Spiel unserer Bayern gegen den AC Milan ansehen. Durch das Forschen im Internet sollten wir herausbekommen, dass ein Bus in die Stadt fuhr. Dieser würde auch gleich bei unserem Hotel abfahren. Also nutzten wir, nachdem wir uns für die Tour fertig gemacht hatten, Diesen um in die Stadt zu kommen. Nach kurzer Wartezeit an unserem Hotel Tauchte der Bus auf. Dieser sollte pro Nase 3,50 $ kosten. Zufälligerweise trafen wir auch noch auf den Moosi und seine Crew. Diese war ebenfalls in die Stadt unterwegs und wollten zu Ihrem Hotel. Man unterhielt sich über die vergangene Tour und was wir erlebt hatten. Ebenfalls erzählten sie von ihren Erlebnissen und so bekam man die ca. 40 Minuten Fahrt in Richtung Innenstadt gut herum. Nachdem wir dort angekommen waren stiegen wir Alle aus. Schon als wir am Hotel an der Busstation gestanden waren haben wir gemerkt, dass das Klima hier etwas anders ist. Nicht mehr so heiß und schwül wie in Houston, sondern angenehmer und erträglicher.
Da auch Kansas nicht allzu viel an Sightseeing Punkten zu bieten hatte, wollten wir zumindest die Dinge, die es zu sehen gab, anschauen. Franky habe herausgefunden, dass es ein Denkmal geben sollte, dass es sich lohnte, anzuschauen. Dorthin begaben wir uns zu Fuß.
Zwischendrin kamen wir an einer Pizzeria vorbei und da uns der Hunger drückte, entschlossen wir uns dafür, dort hineinzugehen. Sie hatten auch ein Spezialangebot, dass wir nutzen wollten. Eigentlich sollte das Angebot der Happy Hour zu einer anderen Zeit sein, da aber nichts los war in dem Restaurant, wurde für uns die Happy Hour nach vorne gelegt. Wir saßen Alleine in dem Essenbereich und genossen unsere beiden Pitcher, die bei dem Angebot dabei waren. Wir konnten uns gut unterhalten, bis das Essen kam.
Leider waren die Pizzas so groß, dass Franky ich das letzte Stück überlassen mußten. Dies führt natürlich zum Gelächter unsere anderen beiden Kameraden, die ihre große Pizza geschafft hatten. Nachdem wir unsere Zeche gezahlt und uns noch einmal für die Freundlichkeit bedankt hatten, legten wir unseren Weg zu Fuß weiter fort zum Denkmal. Zwischenzeitlich machten wir natürlich immer wieder Fotos von Häusern und Plätzen. Dabei lernte ich ein Mädchen kennen, deren Mutter aus Rosenheim war. Auch sehr verwunderlich wie klein die Welt ist, daß man jemanden trifft in Kansas, der Rosenheim kennt. Das Denkmal erreichen wir dann und waren schon beeindruckt, wie gut dieses aussah.
Wir blieben dort ca. 20 bis 30 Minuten, schauten uns alles genau an. Danach gingen wir noch hinunter zum naheliegenden Bahnhof, der von außen auch sehr gut aussah. Auch von Innen wurden wir von einer alten Halle in Empfang genommen.
Es war angenehm kühl drinnen und deswegen entschlossen wir uns dafür, auch dort noch etwas zu bleiben. Auch hier verbrachten wir bestimmt 20 Minuten und entschlossen uns jetzt, mit der Straßenbahn, die nichts kostete, wieder zurück an unseren Ausgangspunkt zu fahren. Von dort aus sollte ein Bus zum Stadion gehen. Diesen nutzten wir natürlich. Den Bus sollten wir dann erwischen und mit Diesem hinaus zum Stadion fahren. Am Stadion befindet sich noch ein Einkaufszentrum, dass wir nutzten um noch mal den Getränke Haushalt aufzufüllen. Wir ließen uns bei gutem Wetter das Bier schmecken und ca. eine Stunde vor Spielbeginn war es dann Zeit für uns ins Stadion zu gehen. Da wir genau auf der falschen Seite des Stadions standen, mussten wir noch einmal eine kurze Wanderschaft auf uns nehmen und auf die andere Seite des Stadions gehen.
Nachdem wir auch diesen Fußmarsch hinter uns gebracht hatten, standen wir nun vor dem Eingang. Noch schnell die Getränke geleert und schon sollte es zur Eingangskontrolle gehen. Diese Kontrolle sollte sich wieder einmal als sehr unspektakular erweisen.
Auf dem Parkplatzgelände vor dem Stadion sollten einige Stände aufgebaut sein. Bei dem Stand mit der Meisterschale stand auch Lothar Matthäus und Giovanni Elber. Mit diesen Beiden wollten wir natürlich ein Foto machen, doch leider sollten beide kurz bevor wir an der Reihe waren, verschwinden. So gab es halt nur ein Gruppenfoto von uns vier mit der Meisterschale.
Danach gingen wir dann ins Stadion.
Zum Stadion:
Das Spiel sollte eigentlich im großen American Football Stadion von den Kansas City Chiefs ausgetragen werden. Doch nachdem der Verkauf der Karten nicht so gut anlief, wurde kurzfristig ausgewichen in das kleine Stadion. Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die miteinander verbunden sind. Komplett Sitzplatz. Die Ränge sind alle miteinander verbunden und bestehen alle nur aus einem Rang, die komplett überdacht sind. Kein besonderes Stadion. Ein typischer Neubau, wie man ihn auch in Deutschland oft genug sieht.
Zum Spiel;
Da unsere Mannschaft das erste Spiel verloren und das zweite Spiel gewonnen hatte, musste heute noch einmal ein Sieg her, um zumindest noch eine reelle Chance auf ein gutes Abschneiden bei diesem Turnier zu haben. Das Spiel war leider kein Leckerbissen, man sah wenig gute Spielzüge und auch die Chancen waren Mangelware. Trotzdem sollte unseren Jungs zumindest der entscheidende Treffer gelingen und wir gewannen das Spiel mit 1:0. Mehr gab es eigentlich nicht zu diesem Spiel zu sagen.
Außer, daß dieses Mal das erste Mal mehr Leute mit Bayern Trikot als mit Milan Trikot im Stadion waren. War ja in den vorherigen Spielen nicht so. Nach dem Spiel verließen wir dann, nachdem wir noch ein paar Karten gesucht hatten, das Stadion. Wir fuhren wieder mit dem Bus zurück in Richtung Innenstadt.
Im Bus trafen wir auf einen Kumpel, der uns den Tipp gab, nicht komplett in die Stadt zu fahren, denn dort würden wir einen Umweg in Kauf nehmen. Unser Bus zum Hotel sollte so spät nicht mehr fahren. Deswegen war seine Idee, mit Uber zu fahren. Er meinte, es wäre am Besten, an der nächsten Haltestelle auszusteigen, denn da gab es ein Hotel wo man bestimmt WLAN haben würde. Also verließen wir uns auf seinen Ratschlag und stiegen aus. Als wir dann am Hotel standen mussten wir feststellen, daß Dieses geschlossen war. Ein Stück weiter war ein Hostel, bei dem noch Licht brannte. Also gingen wir dorthin und bei der Dame an der Rezeption fragte ich nach, ob ich das Passwort für das Internet haben könnte und bekam nur zur Antwort, daß sie das nur für die Gäste vom Hostel heraus gibt. Ich war etwas sauer und hätte sie fast hinter ihrem Fenster hervor gezogen. Aber weiter waren wir jetzt auch noch nicht. Also gingen wir weiter die Straße entlang. Von der Herfahrt wussten wir noch, daß etwas entfernt einige Burgerläden waren und wir hofften nun darauf, daß wir dort freies Internet bekommen würden. Ca. 2 Kilometer mussten wir an der Straße entlang laufen und zum Glück kamen wir noch an einer Tanke vorbei, wo wir uns Getränke mitnehmen konnten. Als wir dann endlich an den Läden waren, wurde die Verbindung in das Internet erneut versucht. Zum Glück hatte Burger King freies WLAN, so konnten wir uns einen Wagen ordern. Der sollte dann auch in 15 Minuten da sein und wir stiegen in das Fahrzeug. Ich kam ins Gespräch mit dem Fahrer und bekam heraus, dass er aus Nepal kommt und jetzt in Amerika arbeitet. Auch erklärt er mir etwas mehr über die Funktion von Uber, dass ich bis jetzt selbst noch nicht genutzt hatte. Wir ließen uns dann von ihm an unserer bekannten Tankstelle absetzen und besorgten uns dort noch ein paar Getränke für das Hotelzimmer. In der Tanke trafen wir wieder auf unseren asiatischen Verkäufer, der uns zu einem kurzen Gespräch zwang. So sahen wir, daß auch die Fahrer, die herein kamen, sich einen Kurzen holten, Diesen tranken und danach weiterfuhren. Soviel zum Thema Amerika hat Alkoholverbot am Steuer. Nachdem wir unser Zeug gekauft hatten, ging es die letzten Meter zu Fuß zurück zum Hotel, dort aufs Zimmer und nach einem Abschlußbier wurde dann der Tag beendet.
 
Fazit des Tages:
Kansas ist eine Stadt, die man nicht unbedingt besuchen und besichtigen muss. Zum Glück hatten wir uns schon im Vorhinein darüber schlau gemacht und deswegen nur eine kurze Zeit hier eingeplant. Das Spiel hatte sich der Stadt angepasst, es war nichts Großes. Wir waren wir froh, dass wir bald unsere Reise fortsetzen würden.
 
 
 
 
 
 


 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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