Eifelturm Paris

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Donnerstag, 14. Juni 2018

WM in Russland 2018 Vorbereitung und Planung

Zeitraum:
14.06. - 28.06.2018


Plan für die WM:
14.06.2018  Flug von München – Tallinn – St. Petersburg  20:50 – 00:10 // 10:35 – 11:35
15.06. Übernachtung in Tallinn Nähe Flughafen
15.06.2018  17:00            Marokko – Iran                                 St. Petersburg
Stadion: Krestowski-Stadion, Fassungsvermögen: 68134
15.06. - 16.06. Übernachtung in St. Petersburg
16.06.2018  Flug von St. Petersburg – Kaliningrad  16:10 – 16:40
16.06.2018  21:00          Kroatien – Nigeria                         Kaliningrad
Stadion: Kaliningrad-Stadion, Fassungsvermögen: 35000
17.06.2018  Flug von Kaliningrad - Moskau  05:55 - 09:05
17.06.2018                      Deutschland -  Mexiko               Moskau / Luszhniki
Stadion: Olympiastadion Luschniki, Fassungsvermögen: 81000
Zug von Moskau nach Nischni               22:50 - 04:50
18.06.2018  14:00           Schweden - Südkorea                 Nischni / Nowgorod
Stadion: Nischni-Nowgorod-Stadion, Fassungsvermögen: 44899
Zug von Nischni nach Saransk                21:25 - 03:15 // 03:33 - 09:54
Übernachtung im Zug
19.06.2018  17:00            Kolumbien – Japan                         Saransk
Stadion: Mordowia-Arena, Fassungsvermögen: 45000
Übernachtung in Saransk
Zug von Saransk nach Kasan                       05:15 – 14:08
20.06.2018   20:00          Iran – Spanien                              Kasan
Stadion: Kasan-Arena, Fassungsvermögen: 45000
Auto von Kasan - Samara  (BlaBlaCar)        
21.06.2018  17:00           Dänemark – Australien              Samara
Stadion: Kosmos-Arena, Fassungsvermögen: 44918 
22.06.2018 Flug von Samara – Sotschi  22:50 – 23:30 // 01:35 – 03:55
23.06.2018  20:00            Deutschland – Schweden            Sotschi
Stadion: Fischt-Stadion, Fassungsvermögen: 47659
23.06. – 24.06. Übernachtung in Sotschi
24.06.2018 Flug von Sotschi - Wolgograd             06:30 – 08-35
Übernachtung in Wolgograd
25.06.2018  16:00  Saudi Arabien – Ägypten                     Wolgograd
Stadion: Wolgograd-Arena, Fassungsvermögen: 45568
Zug von Wolgograd nach Rostow             01:16 – 12:28
Übernachtung im Zug
26.06.2018  20:00            Island – Kroatien                             Rostow
Stadion: Rostow-Arena, Fassungsvermögen: 45000
27.06.2018  Flug von Rostow nach Moskau  06:20 – 08:10
27.06.2018  21:00          Serbien – Brasilien                       Moskau / Spartak
Stadion: Spartak-Stadion, Fassungsvermögen: 45360
Übernachtung in Moskau
28.06.2018  Rückflug Moskau nach München 10:45 – 13:00 


Entfernungen:
Brannenburg - München Flughafen:                      109 km
München - Tallinn:                                                  2025 km
Tallinn - St. Petersburg:                                            366 km
St. Petersburg - Kaliningrad:                                    886 km
Kaliningrad - Moskau:                                            1183 km
Moskau - Nischni:                                                     418 km
Nischni - Saransk:                                                      283 km
Saransk - Kasan:                                                        396 km
Kasan - Samara:                                                        359 km
Samara - Moskau:                                                  1050 km
Moskau - Sotschi:                                                   1626 km
Sotschi - Wolgograd:                                                981 km
Wolgograd - Rostow a. Don:                                  472 km
Rostow a. Don - Moskau:                                     1076 km  
Moskau - München:                                              2310 km
München - Brannenburg:                                       109 km
gesamt:                                                                 13649 km                                                                              


Mit dabei:
GAP Michi und ich


Vorbereitung und Planung:
Ca. ein halbes Jahr vor Turnierbeginn begann die genauere Planungphase für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Eigentlich hatte ich mit vorgenommen, dieses Turnier nicht anzureisen, doch Michi überredete mich dann doch dazu. Also schaute man sich schon einmal die Spielorte an und wartete darauf, wie die Qualifikationsspiele laufen. Nachdem die teilnehmenden Länder feststanden, konnte es in die genauere Planung übergehen. Entscheidend sollte sein, die Deutschlandspiele zu sehen und wenn möglich, alle Spielorte der WM zu bereisen. Sollten dieses Mal 12 Stück sein. Da mein Arbeitgeber aber mir nur die Möglichkeit auf zwei Wochen Urlaub signalisierte, musste dieses Unterfangen etwas gekürzt werden. Somit wurde grob um die Deutschlandspiele in der Vorrunde herum geplant. Dabei bemerkten wir aber gleich, daß die Wege, bzw. Ziele teilweise nur unter erschwerten Bedingungen zu erreichen waren. Ebenso sollte auch nicht zu tief in den Geldbeutel gegriffen werden. Also entschied man sich für billige Inlandsflieger für die weiteren Strecken, sowie Zugfahrten für die kürzeren Strecken. Die Frage war natürlich, was sind kürzere Strecken? Wir entschlossen uns dafür, Alles was unter 600 Kilometer war konnte man gut mit Zug erreichen und darüber hinaus den Rest mit Flieger. Durch das erste Spiel der Deutschen in Moskau waren wir schon grob in eine Richtung geschoben. Wir wollten also im oberen Bereich von Russland beginnen. Da das Eröffnungsspiel in Moskau/Luschniki sein sollte und 3 Tage später die Deutschen ebenfalls in diesem Stadion für ihr erstes Spiel gastierten, entschieden wir uns dafür, das erste Spiel nach St. Petersburg zu legen. Michi war zwar beim CONFED Cup schon dort gewesen, aber für mich sollte es ein neuer Ground werden/sein. Also schaute ich nach einem Hinflug nach St. Petersburg und wurde auf der Seite Fluege.de fündig. Sollte am 14.06. Abends von München nach Tallinn gehen, dort eine Nacht Aufenthalt und am nächsten Morgen weiter in die gewünschte Stadt. Übernachtung fand ich über die Seite AirBNB.de. Gleich in der Nähe des Flughafens, da gab es also auch keine Probleme. So stand der Beginn der Tour schon einmal. Weiter wurde die Planung voran getrieben, mit dem Ziel, jeden Tag einen neuen Spielort zu bereisen und natürlich dort ein Spiel zu sehen. Da wir über Telefon nicht weiter kamen entschlossen wir uns, ca. 3 Monate vor dem ersten Spiel, uns zusammen zu setzen und Nägel mit Köpfen zu machen. So fuhr ich einen Samstag zum Michi hoch nach Dachau und in ca. 2 Stunden hatten wir den Reiseplan und die Flugbuchungen durch.  Wobei eine Umstellung / Änderung kam. Wir einigten uns Aufgrund Kosten- und Zeitgründen darauf, Jekaterienburg weg zu lassen ( hätte uns 3 Tage gekostet und einiges an Geld ) und auf das dritte Deutschlandspiel zu verzichten, denn das lag vom Spielort (Kasan) ziemlich ungünstig. Es sollte das Ziel sein, uns von Oben nach Unten in Russland durch zu Arbeiten. Mit Kasan hatten wir aber eine Spielstätte, die in der Mitte lag und zu der Zeit befanden wir uns schon im Süden. Da wir Kasan vorher schon auf dem Plan hatten, war das nicht schlimm für uns. Ebenfalls hatten wir in diesen 2 Stunden die gesamten Flugbuchungen getätigt. Dabei kamen wir mit einigen Schnäppchen davon, aber auch mit etwas Überwindung mussten wir einsehen, daß manche Orte nur mit etwas erhöhten Kosten zu erreichen waren. Insgesamt hielt es sich aber die Waage. Auch entschlossen wir uns, wir hatten im Vorhinein schon erfahren, daß einige Spiele schwer mit Karten seien, nicht die großen Knaller anzufahren. Lieber die Stadt,  Stadion und das Spiel sehen, als Vorort viel Geld für eine Eintrittskarte zu zahlen. Nachdem ich wieder auf dem Heimweg war, war ich sehr zufrieden, daß wir einen großen Schritt voran gekommen waren.
In die Planungsphase kam dann auch die Bestellphase der Tickets. Dort bestellten wir auf die Deutschlandspiele, wobei ich für die ersten beiden Spiele eine Zusage bekam und Michi für das dritte Spiel auserwählt wurde. Einen etwas faden Geschmack sollte es bei den Preisen der Eintrittskarten geben. Denn die Russen zahlen nur einen Viertel des Preises um die Spiele zu sehen.  Mit dem Preis von 105 Dollar (80 €) für die billigste Kategorie war es schon ein teureres Unterfangen. Deswegen entschieden wir uns dafür, nur die Karten für die Deutschland Spiele zu bestellen, die restlichen Karten wollten wir an den einzelnen Stadien besorgen. War zwar ein heißes Unterfangen, aber wir hofften auf unser Glück. Zu der Zusage der Eintrittskarten kam auch der Aufruf, sich eine Fan-ID zu beschaffen. Diese musste man über das Internet beantragen und dadurch wurden auch gleich die gesamten Daten von der jeweiligen Person angegeben und überprüft. Brachte aber zum Vorteil, daß man mit Eintrittskarte und Fan-ID ohne Visum in das Land einreisen konnte. Somit fiel das Beantragen für ein Visum schon einmal weg. Nach 2 weiteren Monaten sollte dann die Benachrichtigung für die Karten und die Fan-IID in meinem Postkasten liegen. Nun fehlten noch die Buchungen für die Züge und die Übernachtungen. Plan für die Züge war es, Nachts zu fahren, denn dann konnte man Schlafplätze buchen, sparte sich die Übernachtungen in den Orten und konnte die Zeit der Fahrt für Schlaf nutzen. So hatte es 2012 in  bei der Euro Polen/Ukraine sehr gut geklappt. Bei der Zugbuchung half miir dann ein Kumpel, der Flo, denn der ebenfalls beim CONFED Cup 2017 und hatte gute Erfahrungen gemacht. Er buchte uns die Tickets. Wichtig ist bei Zugfahren in Russland immer, ohne gebuchtes Ticket und Platzreservierung, keine Zugfahrt. Man wir nicht in den Zug gelassen. Vielen Dank auch noch einmal für diese Hilfe! Über zwei Freunde bekam ich noch Telefonnummern von 2 Russen, der Eine wohnhaft in St. Petersburg, der Andere in Moskau. Mit Diesen setzte ich mich in Verbindung und machte ein Treffen aus. Evtl. konnten uns die Jungs etwas von der Stadt zeigen. Zu guter Letzt wurde noch eine Übernachtung, wieder über AirBNB in St. Petersburg gebucht. Dies geschah eine Woche vor Abflug. Eingecheckt für die ersten Flüge machte ich am Abflugtag und eine Mitfahrgelegenheit fand ich auch noch von Kasan nach Samara! Die Weltmeisterschaft konnte beginnen!

Montag, 11. Juni 2018

08.06.2018 Nickelback München

Nickelback, Vorband: Seether
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19:20 Uhr
Zuschauer: 7000

Kosten:
Eintrittskarte:                        81 €
Diverses:                               15 €
gesamt:                                 96 €

Mit dabei: Steffi und ich

Vorbereitung und Planung:
Bei einem Gespräch mit Steffi hatte ich erfahren, daß sie schon lange nicht mehr auf einem Konzert war und mal wieder Lust drauf hätte. Durch Zufall sahen wir kurz darauf in einer Werbung, daß Nickelback im Juni ein Konzert in München geben sollten. Da wir Beide mit der Musik was anfangen konnten, entschied ich mich dazu, um Karten zu schauen. Dies sollte sich gar nicht so leicht zeigen, denn das Interesse war schon extrem hoch. Trotzdem sollte ich noch 2 Sitzplatzkarten nebeneinander bekommen. Das passierte Alles knappe 4 Monate vor dem Konzert.

Tourplan:
Am Freitag den 08.06.2018 sollte dann der Termin des Konzertes sein. Steffi musste am Nachmittag noch Arbeiten, deswegen konnten wir auch erst um 18 Uhr los fahren. Sollte aber kein Problem sein und zur angesprochenen Zeit saßen wir dann im Auto. Plan war es, an dem Bundeswehrgelände in der Dachauer Straße zu parken. Dort sind am Wochenende immer irgendwelche Plätze frei, um das Auto abzustellen. Die Fahrt über die A8 von Rosenheim nach München verlief ohne Probleme.
Das Navi empfiehl mir, über den Innenstadtring (Mittlerer Ring) zu fahren, so tat ich es dann auch. Nachdem der Umbau des Ringes endlich abgeschlossen war, konnte man auch diesen Weg durch die Stadt gut nutzen und ohne größeren Stau kamen wir an unserem Ziel an. Kleinen Tipp am Rande. Wenn man nur die Straße im Navi eingibt ohne Hausnummer kann es sein, daß man irgendwo rauskommt und von seinem Ziel noch ein paar Kilometer entfernt ist. Genauso ist es uns passiert. Die Dachauer Straße zieht sich doch etwas länger durch München und so kamen wir irgendwo raus, aber noch weit entfernt von unserem Ziel. Also Navi nachjustiert und die letzten 3 Kilometer bis zum Ziel gefahren. Dort fanden wir auch einen guten Parkplatz und stellten das Auto ab. Die restlichen 15 Minuten bis zur Olympiahalle legten wir zu Fuß zurück. Der Weg durch das Olympiagelände war sehr schön und sollte ein paar sehenswerte Objekte zeigen.
Je näher wir der Halle kamen, umso mehr verwunderte es mich, daß so wenig Menschen zu sehen waren. Ich rechnete fest damit, daß das Konzert ausverkauft ist und deswegen mehr Zugang wäre. Sollte sich aber Anders zeigen und zu meiner Verwunderung waren gerade einmal 7000 Leute in der Halle. Mittlerweile hatten wir 19:20 Uhr und die Vorband hatte schon begonnen. Wir hörten es, als wir vor der Halle standen. Aber auch hier waren nicht allzu viele Menschen. Vor dem Einlass holte ich mir noch eine Currywurst, die nicht zu empfehlen war. Aber der Hunger trieb sie hinein und zumindest sättigte sie.
Steffi war schon in die Halle gegangen, da sie noch das Örtliche aufsuchen wollte. Ich aß meine Wurst und beobachte das Treiben um den Eingang herum. Dort waren natürlich auch wieder die Flaschensammler. Das ist richtig organisiert. 2-3 klappern die Abfalleimer ab, ein Teil quatscht die Leute an und die restlichen gehen zum Ordnungspersonal und wechseln da die Mülltüten durch. So bekommt man auch ein Haufen Pfand zusammen. Nachdem ich dann die Wurst weiter hatte, ging ich auch in die Halle. Dort hatte ich mit Steffi einen Treffpunkt direkt am Eingang ausgemacht. Ganz in der Nähe war auch der Merchendising Stand, zu dem ich mich Aufgrund Interesse wegen Preisen hin bewegte. T-Shirts für 30 € waren meiner Meinung nach in Ordnung für so eine Band. Da kam auch schon Steffi daher und wir gingen gemeinsam zu unseren Platz. Dieser war im hinteren Bereich der Halle, aber mit guter Sicht auf die Bühne. Es spielte immer noch die Vorband Seether, von denen ich vorher noch nicht gehört hatte. Sie hörten sich etwas an wie die alten Nirvana.
Eigentlich nicht schlecht, doch leider sahen wir nur noch 2 Lieder, dann verließen die Jungs die Bühne. Das Licht ging an, es war genau 20 Uhr und nun begann das Warten, bis die Umbauphase beendet sein sollte.
Der Umbau ging schnell voran, denn nach 15 Minuten verschwanden die Arbeiter wieder von der Bühne, aber die Band ließ auf sich warten. Zwischendrin wurde eine Uhr eingeschaltet, die von 10 Minuten runter zählte. Alle dachten, nachdem die Uhr auf 0 steht, kommt die Band auf die Bühne. Falsch gedacht, denn danach wurde nur ein Kurzfilm gezeigt. Auch überlegten wir, den Platz näher an die Bühne zu wechseln, da sehr viele Sitzplätze frei waren. Aber wir ließen es dann doch bleiben. So saßen wir noch weitere 30 Minuten, also insgesamt 45 Minuten, bis endlich das Licht ausging und das Intro + die Lichtshow begann.
Nach dem ca. 2 minütigen Intro mit Lichtshow kam die Band auf die Bühne und mit dem Titellied des neuen Albums (Feed the Machine) begann das Konzert. Der Sound war am Anfang noch etwas übersteuert und breiig, aber so nach dem zweiten Lied hatten die Techniker alles im Griff und es wurde klarer und viel besser. 
Auch die Songauswahl war sehr gut und so wurden alte Klassiker mit neuen Songs vom aktuellen Album gespielt. 
Bei dem Song Rockstar holten sie dann aus dem Publikum einen Jungen und ein Mädchen, die mit ihnen zusammen singen sollten. Das klappte hervorragend und Beide waren Textsicher. Danach wurde noch etwas gescherzt, ein paar Fotos gemacht und die Beiden wieder in die Menge zurück gelassen. Zwischenzeitlich wurde dann noch ein Klavier auf die Bühne gebracht und dieses wurde zu einem langsameren Lied genutzt. Danach kam ein Kracher und dazu wurde erneut ein Fan aus dem Publikum geholt, der die Gitarre spielen sollte. Nachdem er einige Plektrum abgegriffen hatte legte er sich bei dem Lied richtig ins Zeug und stand der Band in nichts nach.
So wurde ein Song nach dem Anderen herunter gespielt, wobei sich das Publikum immer mehr mitreißen lies und irgendwann dann Alle standen. Mittlerweile war ich auch sehr begeistert und musste zugeben, daß es ein sehr gutes Konzert war. Nachdem die Band 1,5 Stunden gespielt hatte, verließen sie die Bühne. Nach einer kurzen Zeit und einer tobenden Menge kamen sie noch einmal zurück auf die Bühne zu einer Zugabe. Jetzt wurden noch zwei Lieder gespielt und nach 1 Stunde und 45 Minuten war dann das Spektakel beendet. Die Band verabschiedete sich noch mit ein paar dankenden Worten und verließ die Bühne. Was mich sehr beeindruckt hatte war, daß die Band immer Verbindung zu den Fans hielt. Auch war immer Bewegung auf der Bühne. Es kehrte also keine Langweile ein. Für mich auch sehr begeisternd, daß bei jedem Lied mindestens 3-4 Plektrums in die Menge flog. Da geizten sie nicht damit und waren sehr großzügig. Nachdem das Licht anging ließen wir uns noch Zeit und wollten nicht mit der großen Masse heraus stürmen. Sehr schnell leerte sich die Halle und nebenbei wurde die Bühne abgebaut.
Auch wir verließen nach 20 Minuten den Bereich und begaben uns nach Draußen. Auf unserem Weg zurück zum Auto schossen wir noch ein paar schöne Bilder.
Nach 15 Minuten waren wir dann wieder zurück am Auto und wurden durch eine Baustelle dazu gezwungen, auf unseren Rückweg einen anderen Weg durch München einzuschlagen. War aber kein Problem, wir kamen trotzdem gut durch. Auch über die Autobahn ging es recht zügig und nach ca. 1,5 Stunden waren wir wieder Zuhause. Ziemlich erschöpft, aber trotzdem immer noch begeistert, gönnten wir uns noch ein Abschlußgetränk und beendeten damit diesen erfolgreichen Abend.

Fazit des Konzertes: Wir sahen eine Band, die sich sehr viel Mühe gab, die Songauswahl war perfekt und auch das gesamte Drumherum passte sehr gut. Ein super Konzert, daß sich in Allen Punkten gelohnt hatte.

Freitag, 1. Juni 2018

31.05.2018 SV Nußdorf : SV Pang

Spielklasse: Herren / Kreisklasse / Kreis Inn / Salzach
SV Nußdorf : SV Pang, Anpfiff: 17 Uhr
Halbzeit: 1:1, Endstand: 1:2
Sportplatz Nußdorf am Inn
Zuschauer: 100, davon Auswärts: 10


Kosten:
Eintritt:                   2 €
Verpflegung:          6 €


Mit dabei: Steffi und ich


Planung und Vorbereitung:
Durch den Spielabruch am Samstag den 26.05.2018 ergab sich für mich die Chance, das Nachholspiel in Nußdorf am Donnerstag den 31.05.2018 zu sehen. Nach kurzer Absprache mit Steffi entschieden wir uns dafür, das Spiel zu besichtigen.


Tourplan:
Eigentlich hätte man die Strecke schön zu Fuß latschen können, doch Aufgrund des schwarzen Himmels und der Vorhersage des Wetterberichtes entschieden wir uns dafür, die kurze Strecke mit dem Auto zu fahren. Die feine Gesellschaft wollte ja nicht nass werden! Nach 5 Minuten stand ich dann auf dem Parkplatz des Sportgeländes. Dieses umfasst ein Schwimmbad, eine Tennisanlage und auch den Fußballplatz. Für 2 Euro erkaufte man sich den Eintritt und gleich am Imbissstand wurden 2 Wurstsemmeln und 1 Bier mitgenommen. Steffi hatte ihr eigenes Getränk dabei und deswegen war klar, für wen das Bier war. Wir suchten uns einen guten Platz an der Eckfahne, dort gab es auch einen kleinen Tisch, den wir für unsere Getränke nutzten. Zum Sportplatz. Ein typischer Rasenplatz ohne Tribüne. Es stehen ein paar Holzbänke bereit, wo man sich absetzen kann. Sonst ist nur Stehen am Platz möglich. Nachdem wir unsere Wurstsemmeln weg hatten, wurde auch schon das Spiel angepfiffen.
Da es immer dunkler am Himmel wurde, entschied ich mich dafür, das Auto direkt an einem anderen Parkplatz zu stellen. Es wurde genau am Spielfeldrand ein Platz frei, so beeilte ich mich, damit ich Diesen nutzen konnte. So tat ich es dann auch.













Da ich schon einmal meinen Heimatverein in Brannenburg gesehen hatte, stellte ich mich auf ein schlechtes Spiel ein. Umso mehr verwundert war ich, daß es in den ersten Minuten munter Hin und Her ging und man auch gute Spielkombinationen sah. Nach 12 Minuten wurde dann von Nußdorf ein guter Spielzug gekrönt und es stand 1:0 für die Heimmannschaft. Kurz darauf sollte es dann mit dem Regnen beginnen und wir verzogen uns ins Auto. Mein erstes Spiel, daß ich im Auto sah.








Zu Beginn konnte man die Türen noch offen lassen, denn der Wind stand günstig und wir wurden nicht nass. Doch mit zunehmender Regendauer und Heftigkeit waren wir gezwungen, die Türen zu schließen. Trotz des starken Regens wurde das Spiel aber nicht unterbrochen. Mittlerweile waren auch die anderen Zuschauer auf die gegenüberliegende Seite des Sportplatzes geflüchtet, denn dort war eine weitere Imbissbude, wo man sich gut unterstellen konnte. Somit versammelten sich die Leute dort. Das Spiel lief munter weiter und so gab es einige gute Kampfszenen, die aber chancentechnisch wenig einbrachten. Kurz vor der Halbzeit, wir saßen immer noch im Auto, da es noch nicht aufgehört hatte mit Regnen, schaffte Pang den Ausgleich. Zu einer etwas ungünstigen Zeit, denn das Spiel war kurz vor dem Abpfiff in die Halbzeitpause. Wir schrieben die 44. Minute. Zur Freude von Pang, zum Leid von Nußdorf. Denn ich machte mich in der Halbzeitpause schlau über die Konstellation. Nußdorf stand auf einem Abstiegsplatz, Pang im sicheren Mittelfeld. Es war mir also klar, daß Nußdorf dieses Spiel gewinnen musste. Nach 15 Minuten Pause, es regnete immer noch, kamen beide Mannschaften wieder auf den Rasen. Wer jetzt dachte, die Heimmannschaft würde Alles auf eine Karte setzen und einen Sturmlauf beginnen, sollte eines Besseren belehrt werden. Denn es entwickelte sich eine Halbzeit mit wenig Höhepunkten. Nußdorf lief sich fest und Pang machte nur das Nötigste. Trotzdem sollte es noch auf beiden Seiten jeweils eine weitere Chance geben. Die Auswärtsmannschaft nutzte in der 87. Minute die Verwirrung in der Abwehr von Nußdorf und traf zum 1:2. In der 89. Minute hatte dann die Heimmannschaft ihre einzige Chance in dieser Halbzeit und vergab Diese kläglich. So wurde das Spiel mit dem Ergebnis von 1:2 abgepfiffen. Pang feierte und Nußdorf war am Boden der Tatsachen angekommen. Es gibt zwar noch weitere Spiele in dieser Liga, aber die Luft nach vorne wird auch hier immer dünner. Am besten war dann der Sprecher am Mikrophon. "Es hat halt dieses Mal nicht geklappt, dann gewinnen wir halt das nächste Mal". Sehr optimistisch!




Kurz vor Ende der Partie hörte es dann mit Regnen auf und ich hatte noch die Chance, ein paar Fotos zu machen. Danach zurück zum Auto und wieder Richtung Steffis Wohnung. Nach 5 Minuten waren wir dann wieder Daheim.

Fazit der Tour:
An solche schnellen Aktionen im Fußball könnte ich mich gewöhnen. Kurz vor Spiel hin und danach schnell wieder Heim. Keine langen Anfahrten und der Parkplatz direkt am Platz. Evtl. werde ich das jetzt Öfters durchziehen.