Eifelturm Paris

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Mittwoch, 31. Januar 2024

27.01.2024 Bristol Tag 2, Sightseeing und Spiel: Bristol Rovers : Oxford United

Plan des Tages: 
Länger Ausschlafen 
Sightseeing der Altstadt Bristol am Tage
Stephanie weiter Sightseeing; Ich zu Fuß zum Stadion, 
dort Spiel:  
Bristol Rovers : Oxford United 
Anpfiff: 15 Uhr 
Ergebnis: 3:1
Zuschauer: 9363; davon Auswärts: 250
Stadion: Memorial Stadium
Zu Fuß zurück in die Innenstadt 
Sightseeing  / Pub Tour
Früh ins Bett 

Tourplan: 
Nachdem es gestern später geworden war entschlossen wir uns dazu, etwas länger zu schlafen. Um 9 Uhr wurden wir dann wach und dösden noch so etwas dahin. Um 10 Uhr stand ich dann auf und stellte mich unter die Dusche. Danach wechselte ich mit Stephanie durch und auch sie machte sich frisch. Nun sprachen wir den heutigen Tag durch. Natürlich wollten wir auch den heutigen Tag bis zu meinem Abmarsch zum Fußball nutzen um die Stadt weiter zu erkunden. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten machten wir uns auf dem Weg in Richtung Altstadt. Dort fanden wir einen kleinen Markt über den wir hinüber schlenderten. Zufällig standen wir dann vor dem ältesten Kaffeehaus von Bristol. Da wir eh noch nicht gefrühstückt hatten wollten wir das hier erledigen. 
Es gab verschiedene Frühstücks Angebote. Für mich ein English Breakfast und Stephanie entschied sich für Toast mit Avocado Aufstrich. Dazu gab es Spiegeleier und Schwammerl. 
Die Zeit, die wir hier verbrachten, genossen wir sehr. Das Essen schmeckte, auch wenn es etwas wärmer hätte sein können. Der Kaffee dazu schmeckte ebenfalls. Das Kaffeehaus war auch sehr schön eingerichtet. Absolut empfehlenswert. Nachdem wir hier eine ruhige Zeit verbracht hatten machten wir uns auf, noch etwas über den Markt zu schlendern. Ich wusste, Stephanie mag solche Bereiche sehr gerne, deswegen wollte ich ihr die Zeit gönnen sich hier Alles genau anzusehen. Als wir dann am Ende angekommen waren machten wir uns auf zu unserem nächsten Ziel. 
Dieses sollte die Kathedrale von Bristol sein. Für dieses Gebäude wird auch im Internet Werbung gemacht, wenn man die Sehenswürdigkeiten von Bristol eingibt. Deswegen begaben wir uns in die Richtung von dem Gotteshaus. Hier kamen wir erneut an sehenswerten Plätzen und Gebäuden vorbei, die wir am vorherigen Tag noch nicht gesehen hatten.
Als wir dann nach einem kurzen Fußmarsch an unserem Ziel angekommen waren, wurden wir von einer Statue der Queen Elisabeth empfangen. 
Wir mussten feststellen, daß die Werbung im Internet nicht gelogen war. Die Kathedrale stand auf einer Fläche, wo davor ein Park mit Wiese und Wegen war. Im Hintergrund standen einige sehenswerte Häuser, die ebenfalls zu dem Bereich passten.
Nachdem wir das Gebäude betraten waren wir erst einmal überrascht, wie groß der Innenbereich war. 
Ebenfalls war die Innenausstattung sehr sehenswert, aber auch interessant. 
Ich habe versucht, so viele Impressionen, wie möglich mit der Kamera einzufangen. Was mir auch besonders gut gefiel waren die Räume, die seitlich angebaut waren und teilweise nur über Treppen zu erreichen waren. 
Ebenfalls gab es einen Zugang zum Garten der Kathedrale und auch Dieser war sehr sehenswert. Er war wild angelegt, hier waren verschiedene Gräber und es gab einen Rundweg. Im Garten blühten schon die ersten Schneeglöckchen und Krokusse. Die ersten Zeichen, daß in Bristol der Winter zu Ende ging. Das Wetter passte auch sehr gut dazu, denn die Sonne schien. 
Nachdem wir dann einmal durch den Garten gegangen waren gingen wir wieder zurück in den Innenbereich der Kathedrale.
Dort schauten wir uns die andere Seite von diesem Bauwerk an. Wir hätten nicht damit gerechnet, daß wir so viel Zeit mit der Besichtigung verlieren würden, aber es hatte sich trotzdem gelohnt. Durch den Zeitverlust war es mir aber nicht mehr möglich, noch recht mehr in dieser Gegend anzusehen.
Eigentlich wollte ich noch die Bereiche, die ich gestern Abend schon gesehen hatte, am Tag auch noch besichtigen. Doch dies musste dann Stephanie für mich erledigen und mir die Bilder zukommen lassen. So wie gestern machten wir wieder aus, daß sie sich nach ihrer Besichtigungstour bei mir meldet und dann Bescheid gibt, wo sie sich befindet. Ich brachte sie noch zu einem Restaurant und machte mich dann auf den Weg in Richtung Stadion. Hier kam ich bei einem sehr schönen Gebäude vorbei. Dieses war die Universität von Bristol.
Ich hatte laut Navi einen Weg von fast 3 Kilometern vor mir. Im Vorhinein hatte den Verein Bristol Rovers angeschrieben und um eine Karte gebeten. Zumindest, daß mir Eine zurückgelegt wird. Es kam leider keine Antwort. Deswegen hatte ich keine Zeit zum Trödeln. Von der Ankunftszeit war es aber schon wieder etwas knapp. Deswegen schaute ich, daß ich einen schnelleren Gang einlegte und alle Strecken, die abwärts gingen, wurden gelaufen. 
Ich sollte es wirklich auf der Strecke schaffen, fast 15 Minuten herein zu laufen. Zwischenzeitlich holte ich mir sogar noch bei einem Kiosk zwei Dosen, wobei ich Eine davon sogar noch in einem Blumenkübel verstecken musste. 30 Minuten vor dem Anpfiff war ich dann am Stadion und fragte mich zum Ticketschalter durch.
Als ich dann dort angekommen war zeigte ich erst einmal die E-Mail her, die ich geschrieben hatte. Die Dame am Schalter meinte, sie könnte mir nicht helfen und gab mir eine E-Mail Adresse von einer Person, die ich anschreiben sollte. Natürlich hätte ich mir eine Karte kaufen können, aber ich wollte es auf diesem Weg versuchen. Vielleicht ging ja etwas mit einem billigeren Ticket. Nachdem ich dann ein Schreiben per Google Übersetzer aufgesetzt hatte schickte ich dieses weg. Kurz darauf bekam ich dann eine Fehlermeldung und das die Mail nicht verschickt werden konnte. Ich ging also zurück zu der Dame und zeigte ihr das Missgeschick. Sie sagte zu mir: Darling, da kann ich Dir nicht helfen, aber ich kann Dir eine Freikarte geben, so kommst Du wenigstens ins Stadion. Damit hatte ich natürlich überhaupt nicht gerechnet und dankte ihr sehr herzlich. 
Danach ging ich zum Eingang und nach einer kurzen Kontrolle konnte ich mit der Karte durch das Drehkreuz gehen. Hier angekommen erkundigte ich mich erst einmal, ich hatte noch genug Zeit bis zum Anpfiff, wo der Fanshop war. Dieser sollte sich auch auf der selben Seite befinden, wo ich war. Deswegen ging ich als nächstes dorthin und holte mir für 5 Pfund mein Sammelobjekt. Danach ging ich zurück und suchte mir einen guten Platz, wo ich das komplette Spielfeld gut sah.
Zum Stadion: 
Dieses Stadion besteht aus vier unterschiedliche Tribünen. Eine der Längstribünen ist ein Gebäude. Im unteren Bereich befinden sich Sitzplätze, im oberen Bereich sind die VIP Loungen. Der obere Bereich ist überdacht. 
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Rechts davon befindet sich eine kleinere einrängige Stehplatz Tribüne, die überdacht ist. Diese ist nicht mit der Hintertor Tribüne verbunden. 
Links neben dem Gebäude befindet sich ebenfalls eine kleine Tribüne, die Sitzplatz ist. Sie ist ebenfalls überdacht. Auch sie ist nicht mit dem Gebäude und der anderen Hintertor Tribüne verbunden. 
Die Hintertor Tribüne auf dieser Seite ist ungefähr genauso hoch wie das Gebäude auf der Längsseite. Auf der rechten Seite, zwei Drittel der Tribüne, befinden sich der zweite Teil der Heimfans. Diese auf dem Sitzplatz. Das linke Drittel ist für die Auswärtsfans. Diese Tribüne ist Sitzplatzbereich und überdacht. Das Dach wird vorne über Stahlträgern gehalten. 
Die zweite Längsseite ist geprägt durch eine hohe Tribüne, die in der Mitte auf Höhe der Mittellinie steht. Sie ist Sitzplatzbereich und überdacht. Rechts und links davon befinden sich Stehplatz Tribünen. Diese sind nicht überdacht. 
Die zweite Hintertor Tribüne ist die niedrigste. Sie zieht sich über die gesamte Breite und ist komplett Stehplatz. Diese Tribüne ist ebenfalls überdacht. 
Mir gefiel dieses Stadion sehr gut. Es sieht aus, als ob jedes einzelne Teil der Tribünen extra eingesetzt worden wären. So viele unterschiedliche Tribünen, keine ähnelt der Anderen. 
Zum Spiel: 
17. Spielminute: 1:0. Eine Flanke von der rechten Seite kommt in den Strafraum. Der Ball prallt einmal in der Mitte auf und springt auf die linke Seite. Hier kann ein Spieler den Ball annehmen und ihn ins lange rechte Eck schießen. 
20. Spielminute: Eine Spielunterbrechung wegen einer Rauchbombe aus dem Block der sitzenden Heimfans.
Das Witzige an dieser Situation war, daß das Schiedsrichter Personal, sowie die Spieler total überrascht und überfordert mit dieser Situation waren. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel zur Unterbrechung. Erst als ein Ordner kam und die einzelne Rauchbombe mit dem Fuß ins Aus beförderte, wurde das Spiel wieder angepfiffen. Der Ordner bekam für seine Aktion Beifall von den Rängen. Ich für meinen Teil fand es ziemlich lustig. 
22. Spielminute: 2:0. Ein Spieler bekommt den Ball kurz vor dem gegnerischen Strafraum zugespielt. Hier spielt er noch zwei gegnerische Spieler aus und schießt unter Bedrängnis auf das Tor. Dort schlägt der Ball rechts unten im Eck ein. 
Danach ist die Heimmannschaft die klar bessere Mannschaft und erspielt sich weiterhin gute Chancen, ohne Diese nutzen zu können. Kurz vor der Halbzeitpause machte ich mich auf in die Stadionkneipe, die sich unterhalb der Haupttribüne befand. Hier wollte ich mich eigentlich nur kurz aufwärmen, aber als ich dann das Angebot an kühlen Getränken sah, holte ich mir hier auch ein Bier und setzte mich an einem Tisch ab. Kurze Zeit später, der Halbzeitpfiff war schon erklungen, füllte sich der Raum. Ein älterer Mann gesellte sich zu mir dazu und fragte nach, ob an meinem Tisch noch Platz wäre. So kamen wir ins Gespräch und kurz darauf kamen noch weitere 4 Männer dazu. Wie sich herausstellte waren es Freunde von dem ersten Mann und wir führten gute Gespräche. Sie interessierten sich sehr für mich und meinen Grund der Anwesenheit bei diesem Spiel. Sie konnten nicht verstehen, warum ich mir am Vortag Bristol City angeschaut hatte und heute ihr Spiel. Ich versuchte es ihnen zu erklären und natürlich kamen wir auch auf Stephanie zu sprechen. Das allerdings fanden sie sehr witzig, daß ich beim Spiel war und sie in der Stadt auf Sightseeing Tour. Zwischenzeitlich hatte mir meine Freundin auch ein paar Fotos von den Plätzen geschickt, die sie heute entdeckt hatte. Da waren auch ein paar Fotos dabei, die ich wieder erkannte. Denn ich war gestern Abend schon dort gewesen. 
Nachdem dann die zweite Halbzeit kurz vor dem Anpfiff war, verabschiedete ich mich von den netten Herren und wünschte ihnen weiterhin viel Erfolg mit ihrem Verein.
49. Spielminute: 2:1. Bei diesem Tor war ich leider auf der Toilette, deswegen kann ich nichts dazu sagen. 
66. Spielminute: 3:1. Ein Angriff über die rechte Seite. An der Strafraumgrenze schießt der Spieler auf das Tor. Der Torwart kann den Ball nur nach vorne abwehren. Dort reagiert ein Spieler der Heimmannschaft am schnellsten und kann den Ball ins Tor schießen. 
Danach versuchte Oxford noch einmal den Anschluß zu schießen und Bristol zog sich zurück in die eigene Hälfte. Dort lauerten sie auf Konter und hatten kurz vor Schluß noch einmal eine sehr gute Chance. Diese sollte aber nichts mehr einbringen. So endete das Spiel nach einer fünf minütigen Nachspielzeit mit einem 3:1. 
Nach dem Schlußpfiff machte ich mich wieder auf dem Rückweg zu meiner Begleiterin. Sie hatte mir ihren Standort geschickt und Dieser war unweit der Pizzeria von gestern. Auf dem Rückweg ließ ich mir dann etwas mehr Zeit, denn nun hatte ich keinen Stress mehr. Ich fand sogar die versteckte Dose wieder und mit dieser bewaffnet machte ich mich auf zu Stephanie. Nach 50 Minuten Fußmarsch war ich dann an meinem Ziel angekommen. 
An der Tür des Pubs wartete ein Herr auf mich, der mir die Tür aufhielt. Ich bedankte mich bei ihm und er merkte an, daß ich Deutscher sei und wüsste, wo ich dazu gehöre. Verwunderte mich etwas, aber ich ließ mich an dem Tisch von ihm bringen. Hier saß Stephanie mit einer jüngeren Dame und unterhielt sich mit ihr. 
Wie sich herausstellte war der Mann, der mir die Tür aufgehalten hatte, ihr Vater. Er hatte schon auf mich gewartet und nachdem ich ein Hallo in die Runde geschmissen hatte führte er mich zur Theke, um mir hier ein Getränk auszugeben. Als Gastfreundschaft, da ich als Deutscher in England willkommen war.
Sehr nett von ihm. Nun verbrachten wir hier eine schöne Zeit, bis sich unsere beiden Bekannten verabschiedeten. Sie hatten noch in einem Restaurant einen Tisch reserviert und wollten Diesen jetzt aufsuchen. 
Auch wir mussten uns langsam Gedanken machen, ob wir noch hier bleiben wollten. Denn von dem Tisch, den wir besetzt hatten, wurden wir jetzt vertrieben. Es stellte sich heraus, daß die kleine Erhebung, wo wir darauf saßen, eine Bühne war und diese jetzt gebraucht wurde, um hier Instrumente aufzubauen. In kürzerer Zeit würde hier eine Band dann live auftreten. Da war mir aber nicht so die Stimmung danach, vor allem weil sich das Pub immer mehr füllte und unser Platz mehr ein Durchgangsweg war als eine ruhige Stelle. Ich besprach mich kurz mit Stephanie und wir beschlossen, das Pub zu verlassen und weiter zu ziehen. Wieder schlugen wir den Weg in Richtung Unterkunft ein, denn wir wussten, daß es hier noch genügend Pubs gab, die wir aufsuchen konnten. Auf unserem Weg zum nächsten Pub wieder das selbe Bild wie gestern. Das Volk, unter das wir uns mischten hatte wohl vergessen, daß es immer noch Winter auf der Insel war. Sie liefen schon wieder mit kurzen Klamotten und engen Kleidern herum. Zusätzlich sah man vielen den etwas überschüssigen Genuß von Alkohol an. Nicht wenige wurden von ihren Freunden oder Partnern gestützt, sonst wäre da nichts mehr mit alleine latschen gewesen. Wir fanden es erneut sehr lustig. 
Als wir dann in das nächste Pub gingen erwartete uns eine kleine Überraschung. Als wir eintraten war es schon etwas düster gehalten und als Ausstattung fanden wir ein paar Totenköpfe. So natürlich auch mal was Anderes.
Hier verbrachten wir ebenfalls ein paar Getränke, bevor wir weiter zogen. 
Das nächste Pub war dann auch zugleich unser Letztes für den heutigen Tag. Morgen stand die Rückfahrt auf dem Plan. Dementsprechend wollten wir etwas früher aufstehen, um nicht den selben Streß wie beim letzten Mal zu haben. Nachdem wir das letzte Pub dann auch verlassen hatten machten wir uns auf dem Rückweg. Da ich noch etwas Hunger verspürte entschloss ich mich dazu, den Pizza Lieferdienst gegenüber unserer Unterkunft aufzusuchen und mir hier eine Pizza raus zu lassen. Stephanie ging schon mal vor aufs Zimmer und wollte sich Bett fertig machen. Ich bestellte nach meiner Ankunft und wartete die Zeit ab, bis das Essen fertig war. Dann ging ich bewaffnet hinauf in die Wohnung. Hier schlief meine Freundin schon und ich gönnte mir noch ein paar Stücke Pizza, bevor ich dann auch ins Bett fiel und den heutigen Tag beendete.
Fazit des Tages:
Auch heute hatten wir wieder einen sehr interessanten Tag hinter uns. Zuerst wurde mit Sightseeing gestartet, gefrühstückt im ältesten Kaffeehaus von Bristol und noch etwas Sightseeing durchgeführt. Anzusprechen ist definitiv die Kathedrale, die uns Beiden sehr gut gefiel und beeindruckte. Danach gab es dann eine Trennung. Ich machte mich auf dem Weg zum Stadion und sah das Spiel, meine Freundin konzentrierte sich aufs Sightseeing. So hatte jeder einen interessanten Nachmittag. Abends trafen wir uns dann wieder und beendeten gemeinsam diesen erfolgreichen Tag.