Eifelturm Paris

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Samstag, 6. April 2024

04.04.2024 England / Oster Tour Tag 8 London

Plan der Tages:
Sightseeing in London 
Tourplan:
Schon im Vorhinein zu dieser Tour hatte ich mich im Internet schlau gemacht, was ich in London Alles sehen wollte. Vor allem kam es mir darauf an, viele neue Bereiche, aber auch die schon gesehenen, anzuschauen. Diese zeichnete ich mir in einem Metro Plan ein, damit ich von Westen nach Osten und von Norden nach Süden Alle für mich wichtigen Punkte auf einem Blick hatte. 
Zuerst wollte ich die Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Hostels erkunden. Mit Stephanie war ich bei einer unserer der letzten Reisen in einer schäbigen Unterkunft in Paddington abgestiegen. Hier hatten wir uns auch den Paddington Bear angeschaut, der am Bahnhof von Paddington eine kleine Statue bekommen hatte. Da diese Station in der Nähe des Hostels war, wurde Diese als erstes mit der Metro angefahren.
Die einfachste Art durch London zu reisen ist der Underground (Metro / U-Bahn) oder der Overground (Bus / S-Bahn). Hierfür ist es am Besten, sich an den Stationen eine Oyster Karte über einen Automaten zu holen. Diese kostet eine Gebühr von 2 Pfund. Diese Gebühr bekommt man dann wieder zurück, wenn man die Karte erneut in den Automaten steckt und entwertet. Für die Zone 1 und 2 reicht diese Karte allemal, da man den ganzen Tag für 8,10 Pfund fahren kann. Wenn dieser Betrag auf der Karte erreicht ist, dann fährt man kostenfrei. Jede Einzelfahrt kostet zwischen 2 - 3 Pfund. Lohnt sich für mehrere Fahrten auf alle Fälle. Und der Betrag auf der Karte geht nicht verloren. Ebenfalls kann man immer wieder Geld darauf laden. Diese Karte gilt sowohl Under- und Overground.  
Das schöne an dieser Statue ist, daß viele Leute nichts von ihr wissen. Sie steht auf Gleis 1 und weiter hinten aufgestellt. Deswegen wird sie auch nicht so viel aufgesucht. Hier kann man ohne Probleme Fotos machen. 
Weiterhin gibt es auf diesem Gleis eine Statue, die auf die Bahn Bediensteten hinweist, die zu Kriegszeiten ihr Leben riskierten. 
Nachdem ich auch von dieser Statue mein Foto gemacht hatte ging ich aus dem Bahnhof hinaus und sah die nächste Sache die es wert war abzulichten. Hier steht eine Statue bestehend aus mehreren Tieren, die an einem Tisch sitzen. (Erklärung dazu später)
Wenn man nach links schaut sieht man eine große weiße Uhr, in der ein Mann in schwarz steht und von innen wischt. Jedes Mal, wenn sich der Zeiger um eine Minute weiter bewegt, wischt er Diesen weg und zeichnet einen Neuen hin. 
Kann man sich auch anschauen. Danach ging ich zurück zur Metro und fuhr zurück in Richtung Kings Cross. Davor gibt es die Station Baker Street. An der Station befindet sich das Wachsfiguren Kabinett von Madame Tussauds und in Fußnähe der Beatles Shop und das Museum von Sherlock Holmes. Hier ist auch die Tür mit der Nummer Baker Street 221b. An Dieser standen die Leute an um das Haus und Museum zu besuchen. 
Deswegen war es schwer, ein Foto ohne Menschen zu bekommen. Nach ein paar Minuten warten sollte es dann aber doch noch klappen. Als ich Dieses hatte ging ich wieder zurück zur Metrostation, denn ich wollte meine Sightseeing Tour fortsetzen. 
Vor ein paar Jahren gab es eine weitere Sherlock Holmes Serie, die ich vor kurzem mit meiner Freundin Stephanie angesehen hatte. Deswegen wollte mir jetzt einen der Drehorte anschauen. Es handelte sich dabei um das Kaffee und den Eingang des Hauses zur Wohnung. Bei der Station Edgware Road stieg ich dann aus und musste nur um die Ecke, dann stand ich schon davor. Und schon begann es mit Regnen. 
In der Sandwich Bar wollte ich eigentlich etwas essen, doch leider gab es hier keine Toilette. Deswegen ließ ich es und ging lieber wieder zurück zur Metrostation. Hier wollte ich nun mit der Bahn zum Earls Court fahren. Hier stehen Polizei Boxen, wo man sein Problem (Notrufbox) der Polizei vortragen kann. Zumindest über das Telefon. An der Station fand ich auch gleich so eine Box. 
Wieder zurück fuhr ich nun weiter zu Tower Hill. Hier kann man den Tower of London, das Kriegsdenkmal und die Tower Bridge besichtigen. Die Brücke ist eh für mich ein Muss bei jedem Besuch von London. Nach meinem Aufstieg aus der Bahn ging ich gleich zum Ausgang und kam bei einem Platz heraus, wo eine große Sonnenuhr auf dem Boden steht. Sie ist sehr sehenswert, da der Außenring mit verschiedenen geschichtlichen Motiven versehen ist. 
Von hier aus hat man auch einen sehr guten Blick auf den Tower of London. 
Wenn man auf die Sonnenuhr schaut befindet sich rechts davon ein Park, wo sich Statuen, Gedenktafeln und ein Museum befindet, daß den Gefallenen der beiden Weltkriege gedenkt. 
Als ich den Park dann verlassen hatte ging ich über die Straße, denn dort stand eine Kirche, die ich ebenfalls noch nicht angeschaut hatte. Auch hier kann man den Tower of London bewundern. 
Wenn man dann nach rechts weiter geht steht man vor der Kirche. Links daneben war heute ein Markt mit unterschiedlichen Fressbuden aufgebaut, wo ich auch gleich einmal hindurch schlenderte. Danach, da mir das Alles zu teuer war, wurde der Weg zur Kirche eingeschlagen. Hier gibt es einen Biergarten an einer Längsseite der Kirche. Ich schaute auch noch kurz in das Gotteshaus hinein. Kann man sich auch anschauen, wenn man hier ist.
Nachdem ich meine Fotos geschossen hatte ging ich hinunter zur Themse und bewegte mich in Richtung Tower Bridge, die man von hier aus schon gut sehen konnte.
Ein Tipp: Wenn man die Zeiten der Öffnung der Brücke wissen möchte, dann sollte man in Google unter den Schlagwörtern: Bridge Lift Times (www.towerbridge.org.uk) nachschauen.
Ich hatte mich vorher schon schlau gemacht und musste feststellen, daß zu der Zeit, wo ich Vorort war, keine Öffnung geplant war. Diese Brücke ist für mich ein Muß bei jedem Besuch der Hauptstadt von London. Sie gefällt mir jedes Mal wieder aufs Neue. 
Ich ging einmal hinüber und machte auch hier meine Fotos. 
Auf der linken Seite befindet sich ein Tesco Einkaufsmarkt, wo sich der Sparfuchs etwas für den normalen Preis holen kann. Nachdem ich einmal hinüber gegangen war machte ich von der anderen Seite noch meine Fotos. 
Auch hier fiel mir eine Skulptur mit den Tieren auf, die ich schon an Paddington Station gesehen hatte. Nur dieses Mal saßen sie nicht an einem Tisch, sondern auf einem Tandem hintereinander. Ich suchte danach im Internet und fand heraus, daß es sich um eine Ausstellung A Wild Life for Wildlife von Gilli und Marc handelte. Diese Ausstellung befindet sich im Bereich zwischen Paddington Station und Tower Bridge. Sie soll wohl, laut Internet, noch bis zum 15.04.2024 in London gastieren. Es handelt sich dabei um lebensgroße bronzene Tierfiguren, die auf die gefährdete Tierarten dieser Welt hinweisen sollen.
Auch von Diesen machte ich noch ein Foto, bevor ich mich wieder auf den Rückweg über die Brücke machte. 
Meine nächsten Ziele lagen in Fußweite und waren zwei sehr alte Pubs am Ufer der Themse. Das Erste sollte gerade einmal 800 Meter entfernt von der Tower Bridge liegen. Es hieß "Town of Ramsgate" und ist aus dem Jahre 1545. Auf dem Weg dorthin kam ich an einer Sonnenuhr vorbei, die wieder auf den Nullmeridianten hinwies. Auch hier gab es Fotos zu machen.
Das Wetter wurde leider immer schlechter und es zogen dunkle Wolken auf. Ich kam auch noch an einer kleinen Anlegestelle für Segelschiffe vorbei.
Als ich dann das Pub erreicht hatte ging ich hinein und es empfing mich ein unglaublicher Flair. Man merkte diesem Gebäude das Alter an. 
Es hatte sicher auch einige Geschichten zu erzählen. Ich holte mir am Tresen ein Bier und bemerkte, daß sich hier zwei Österreicher befanden und Deutsch sprachen. Ich gesellte mich zu ihnen dazu und wir kamen ins Gespräch. Dabei erzählten sie mir, was sie hier taten. Unglaublich für mich, die Beiden gehen auf Sightseeing Touren in verschiedenen europäischen Städten und lassen sich in jeder Stadt ein Tattoo stechen. Auch eine Art, sich eine Erinnerung von der Stadt zu holen. Ich erzählte von meinem Hobby, dem Groundhopping und auch sie waren sehr interessiert und stellten mir einige Fragen dazu. Nachdem mein Bier geleert war wollte ich die Regenpause nutzen, um zum nächsten Pub zu kommen. Ich verabschiedete mich von den Beiden und machte mich auf den Weg. Das nächste Pub, daß ich aufsuchen wollte, trägt den Namen "The Prospect of Witby" und liegt ebenfalls an der Themse. Es ist aus dem Jahr 1520. Neben dem Pub führt ein schmaler Weg zum Ufer der Themse hin. Dort ging ich noch schnell hin und machte hier ebenfalls ein paar Bilder. 
Genau in diesem Moment begann es wieder mit Regnen. Schnell schaute ich, daß ich zurück und hinein ins Pub kam. Auch hier empfing mich der Flair der alten Holzbohlen und die Einrichtung war auch sehr geschichtlich geprägt. Hier gönnte ich mir ebenfalls ein Bier. Besonders anzusprechen ist bei beiden Pubs, daß sie Bier aus Londonern Brauereien verkaufen. Auch Dies genoß ich sehr. Danach machte ich mich auf dem Weg zurück zur nächstliegenden Metrostation. Diese hieß "Wapping". Auf meinem Weg dorthin musste ich mir immer wieder Unterstände suchen, da es mittlerweile wieder heftig mit Regnen begonnen hatte. Von hier aus fuhr ich dann zu meinem nächsten Zwischenziel. An der Station Westminster stieg ich aus.
Hier befinden sich die Sehenswürdigkeiten: Westminster Abbay, House of Parlament, Big Ben und das London Eye. Auch diese hatte ich schon öfters gesehen, waren es für mich aber immer wieder wert, erneut zu sehen. Nachdem ich dann die Metrostation verlassen hatte empfing mich schon der Big Ben. Dieser steht gegenüber der Metrostation. 
Ich ging über die Westminster Bridge und hatte einen herrlichen Blick auf das London Eye. 
Wenn man zurück schaut sieht man das House of Parlament. Diese Brücke bietet einem sehr schöne Fotomotive. 
Binnen kürzester Zeit zog sich der Himmel mit dunklen Wolken zu und es begann im Hintergrund des London Eye zu regnen. Dabei entstand ein wunderschöner Regenbogen. 
Hier verblieb ich ca. 20 Minuten und genoß die schöne Aussicht auf die einzelnen Bereiche.
Nachdem ich die Bücke komplette überquert hatte wollte ich als nächstes zu Leake Street Arches.
Aus dem Englischen übersetzt-Leake Street ist ein Straßentunnel in Lambeth, London, in dem Graffiti sprühen legal ist und gefördert wird, obwohl es gegen das britische Gesetz über öffentliches Eigentum verstößt. Die Straße ist etwa 300 Meter lang, verläuft von der York Road ab und unter den Bahnsteigen und Gleisen der Waterloo Station.
Ein Tipp:
Wenn man die Westminster Brücke komplett überquert hat liegt auf der rechten Seite ein Hospital. Dort, im Erdgeschoß, befindet sich eine Toilette die für alle kostenlos zugänglich ist. Sonst muß man in dieser Gegend für den Gang aufs Häuschen immer zahlen. Davor befindet sich ein kleiner Park für die Kranken zum spazieren gehen. Aber auch jeder Andere kann hier hinein.
Mit Google Maps ging ich dann zu der Unterführung. Man kann auch bis zu der Metrostation Waterloo fahren. Dort in der Nähe befindet er sich. Hier angekommen wird man von einem normalen Eingang zu dieser Unterführung empfangen. Das Einzige, was hier auffällt ist, daß Dieser mit Absperrpfosten gegen Einfahrt gesichert ist.
Wenn man Diesen betritt riecht man sofort die Farbe und die Lacke. Die komplette Unterführung besteht aus Graffitis der unterschiedlichsten Arten. So sieht man Bilder, Schriftzeichen oder einfach nur entartete Kunst. 
Das Besondere an diesen Bildern ist, sie bestehen meistens nur einen Tag, dann werden sie wieder von anderen Künstlern / Sprayern übersprüht. Selbst die Decken sind verziert.
So schlenderte ich langsam durch diesen Bereich und bewunderte die einzelnen Bilder.
Hier gibt es sogar ein Pub. Dieses suchte ich aber nicht auf.
Auch heute sollte es wieder so sein, daß sich Menschen hier befanden, die die Wände verzierten. Dabei wurden die alten Bilder einfach übersprüht.
Ich fand es sehr faszinierend, mit welcher Geduld und Genauigkeit hier gearbeitet wurde. Sie ließen sich auch von den vielen Zuschauern nicht ablenken.
Auch sieht man vereinzelt Hinweise auf bestimmte Einstellungen und Warnungen.
Viele hatten sich aber auch nur mit Schriftzeichen oder -zügen verewigt.
Ein sehr sehenswerter Ort, von dem ich selbst auch nur durch Zufall erfahren hatte. Im Fernsehen kam ein Bericht darüber, diesen hatte ich gesehen und deswegen wusste ich davon.
Ich war auch nicht der Einzige, der sich dafür interessierte. Ich konnte mir gut vorstellen, daß sich an den Wochenenden hier Menschen Schaaren durch schoben. 
Auf der anderen Seite angekommen machte ich auch hier noch schnell ein Foto, dann kehrte ich um und ging den selben Weg wieder zurück. Im Tunnel fand ich dann noch einen kleinen nagelneuen Schirm, den wohl jemand verloren hatte. Aufgrund des ungewissen Wetters nahm ich ihn gerne an mich. Nun machte ich mich über eine Parallelstraße wieder auf zum London Eye.
An der Themse angekommen noch einmal ein Foto vom House of Parlament und danach ging ich wieder über die Westminster Bridge zur Metrostation.
Dort ging ich dann hinunter und wollte zu meinem nächsten Sightseeing Punkt. Dieser sollte am Leicester Square liegen. Hier kann man direkt über Chinatown schlendern. 
Chinatown liegt im Stadtteil Soho. Hier findet man hauptsächlich chinesische Restaurants und Imbissbuden. Aber auch asiatische Märkte. Es besteht aus zwei Parallelstraßen, die durch kleinere Straßen verbunden sind. Der Anfang und das Ende dieses Bereiches ist durch einen Torbogen gekennzeichnet.
Auch hier wechselte sich das Wetter immer wieder ab. Schön langsam begann es sich einzuregnen. Deswegen war ich froh, daß ich den gefundenen Schirm mit dabei hatte. Dieser wurde jetzt das ein oder andere Mal aufgespannt und sollte sich als sehr nützlich erweisen. Als ich dann auf der anderen Seite angekommen war ging ich noch einmal zurück zum Piccadilly Circus. Denn am Abend ist hier Alles sehr schön beleuchtet.
Danach, weil ich noch genug Zeit hatte, fuhr ich noch einmal zur Station Westminster.
Auch hier wollte ich noch einmal die sehenswerten Dinge sehen. Diese waren jetzt ebenfalls beleuchtet.
Danach fuhr ich zu Kings Kross zurück um zu meinem Hostel zu gehen. 
Am Hostel angekommen merkte ich noch das kleine Hungergefühl in meinem Magen. Da ich gestern so begeistert gewesen war von dem Fish & Chips Laden, den mir Olli empfohlen hatte, entschloß ich mich dazu, noch einmal dorthin zurück zu kehren. Den Weg legte ich ebenfalls zu Fuß zurück. Auf meinem Weg dorthin entdeckte ich dann noch weitere interessante Gebäude.
Nach einem guten Fußmarsch war ich dann auch wieder an dem Imbiss angekommen. 
Hier bekam ich ohne Probleme einen Platz und konnte kurze Zeit später bestellen. Mein Abendessen war schnell fertig und stand kurze Zeit später auf dem Tisch.
Ich ließ es mir schmecken, zahlte meine Rechnung und ging dann wieder zu Fuß zurück zum Hostel. Auf meinem Weg dorthin war ich erneut froh, den Schirm dabei zu haben. Es hatte wieder sehr stark mit Regnen begonnen. Einigermaßen trocken kam ich an meiner Unterkunft an und ging auf meine Bude. Es war ein langer Tag gewesen mit vielen Kilometern, die ich zu Fuß herunter gespult hatte. Deswegen legte ich mich auch bald hin und beendete den heutigen Tag.
Fazit des Tages:
Ein sehr erfolgreicher Tag lag hinter mir. All die Punkte, die ich mir im Vorhinein heraus gesucht hatte, konnte ich aufsuchen und besichtigen. Was mich dabei besonders freute, es waren Einige dabei, die ich vorher noch nie gesehen, obwohl ich doch schon des Öfteren in dieser Stadt gewesen war. Zum Glück fand ich den Schirm, der hielt mich bei dem wechselhaften Wetter trocken. Alles, was ich gesehen hatte, passte in meinem Plan!