Eifelturm Paris

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Montag, 25. April 2022

29.11.2021 Türkgücü München : FSV Zwickau

Plan der Tour:
Fahrt von Nußdorf - München
- davor einen Corona Test machen
Spiel:
Türkgücü München : FSV Zwickau
Anpfiff: 19 Uhr
Ergebnis: 2:2; Halbzeit: 1:1
Zuschauer: 300, davon Auswärts: 100
Stadion: Olympiastadion München

Kosten:
Sprit:                    20 €
Ticket:                 25 €
Diverses:             20 €
gesamt:                65 €

Mit dabei:
Stephanie, Peter M., Andi B., Schammi, Halbe, Flo, Mogli und ich.

Planung und Vorbereitung:
Dieses Spiel wurde bei der Tour in Mazedonien angesprochen und geplant. Bei einer Taxifahrt sprachen wir darüber, dass Türkgücü München sein Spiel gegen den FSV Zwickau im altehrwürdigen Olympiastadion in München spielen würde. Zwischen der 5. und 6. Bierdose kamen wir auf die lustige Idee, dieses Spiel aufzusuchen. Ca. zwei Wochen vor dem Spiel wurde dann in unsere WhatsApp Gruppe eine Nachricht geschrieben, daß jetzt die Planungen finalisiert werden sollten. Zuerst wurde abgefragt, wer Interesse daran hätte dieses Spiel zu besuchen. Es fanden sich ca. 10 bis 15 Leute zusammen, die Interesse daran hatten. Dementsprechend kümmerte sich Flo um die Karten. Er benötigte von uns dafür die Adressen und die Ausweisnummern. Zusätzlich durften wir das Stadion nur betreten mit der Auflage 2G +. Bedeutete, man musste entweder geimpft oder genesen sein und dazu noch einen Schnelltest vorzeigen. Dies waren die Voraussetzungen, um in das Stadion zu kommen. Treffpunkt sollte am Stadion, Eingang Südkurve sein.
Tourplan:
Für den heutigen Tag mussten wir noch an ein Testzentrum, um dort den negativen Schnelltest zu machen. Ich nutze den Tag, um im Internet nachzuschauen, wo in der Nähe unseres Heimatdorfes eine Station ist. Gar nicht weit entfernt in Raubling war ein Testzentrum, wo man sich zuerst übers Internet einen QR-Code besorgen musste. Dies erledigte ich für uns beide, doch leider konnte man hier keine Termine buchen. Bedeutete, wir mussten nach der Arbeit hinfahren und uns ohne Termin dort testen lassen. Stephanie kam dann um 17 Uhr von der Arbeit nach Hause. Wir zogen uns schnell die warmen Klamotten an und machten uns auf dem Weg nach Raubling. Bei Ankunft standen ca. 50 bis 70 Leute davor, deswegen entschlossen wir kurzfristig den Test in München am Olympiazentrum zu machen. Flo hatte in die WhatsApp Gruppe hinein geschrieben, daß dort ein Test Bus stehen würde und man bei diesem auch seinen Test machen konnte. Auf der Fahrt nach München versuchte meine Freundin noch schnell einen Termin dort zu machen. Wir bekamen aber nur einen Termin, der um 18:35 Uhr sein sollte. Deswegen wollten wir auf gut Glück versuchen, daß ich auch noch getestet werden würde. Als wir dann in der Nähe des Olympiazentrums waren, passierte mir dann das Missgeschick, daß ich mich verfuhr. Dieser Fehler sollte mich ungefähr 10 Minuten Fahrzeit kosten. Als wir dann auf der Suche nach einem Parkplatz war, verließ ich mich auf mein altes Wissen von der damaligen Zeit, als ich öfters in das Olympiastadion gegangen war. Diese Parkplätze gab es aber leider nicht mehr, bzw. sie waren nicht mehr nutzbar. Nachdem wir dann in das Parkhaus am BMW Zentrum hinein fuhren wurden wir darauf hingewiesen, daß das Parken im Parkhaus nur mit einem 2G+ Nachweis möglich ist. Uns wurde aber auch erklärt, daß es gleich oberhalb am BMW Zentrum einen Test Bus geben sollte, den wir ohne Termin nutzen konnten. Wir fuhren die paar Meter und standen kurze Zeit später dann an dem Bus. Als wir dort hin gingen kam mir schon ein Mann entgegen der am schimpfen war. Der Bus hatte eigentlich bis 19 Uhr geöffnet, es war jetzt 18:30 Uhr und sie hatten das Testen eingestellt. Ca. 10 Leute standen hier noch herum und wollten sich testen lassen, dies war aber nicht mehr möglich. Damit hatten wir jetzt nicht gerechnet und wussten nicht, was wir tun sollte. Da rief ich Floh an und erklärte ihm die missliche Lage. Ich musste ihm erklären, dass wir keinen Test bekommen und deswegen nicht wussten wie es weiterging. Er sagte uns, daß es hier noch ein weiteres Testzentrum geben sollte, direkt neben der Olympiahalle. Also blieb das Auto unten an dem Bus stehen und wir gingen hoch zur Olympiahalle. Dort sollten wir wirklich auf das Testzentrum treffen und witzigerweise hatte sich Stephanie auch für hier den Termin geholt. Nun mussten wir uns noch etwas anstellen, kamen dann aber um 19:10 Uhr zum Testen dran. Dazu hatte ich noch etwas Glück, denn den Termin, den meine Freundin gemacht hatte, der immerhin schon eine halbe Stunde verstrichen war, war immer noch gültig und aufgrund unserer Erzählung, daß wir eigentlich den Bus nutzen wollten zum Testen und dies nicht geklappt hatte trug mich die junge Frau hinter dem Computer trotzdem noch für einen Test ein. Somit konnten wir uns beide testen lassen und bekamen danach die Information, daß wir ca. 15 bis 20 Minuten später unser Ergebnis bekommen würden. Mittlerweile lief das Spiel natürlich schon. 

Wir gingen schon einmal los in Richtung Stadion. Dort hatte Flo geschrieben, daß der Treffpunkt an dem Eingang des Süd Bereiches war. Sie waren natürlich schon im Stadion. Ich rief in noch kurz an und gab ihm Bescheid, daß wir jetzt unterwegs waren. Als wir dann oben am Eingang standen kam er dann zu uns und gab uns die Karten. Wir warteten noch auf unser Testergebnis, denn ohne diese kamen wir nicht ins Stadion. Nachdem dieses nach 20 Minuten immer noch nicht da war, es ging schon auf die Halbzeitpause zu, entschloß ich mich dafür, noch einmal zurück zum Testzentrum zu gehen. Denn um 20 Uhr würden sie schließen und wenn wir bis dahin das Ergebnis nicht hatten, würden wir auch nicht mehr ins Stadion kommen. Schnellen Schrittes war ich dann unterwegs zurück zur Olympiahalle und ging in das Testzentrum. Als wir getestet wurden, waren noch drei Leute am Arbeiten. Einer nahm die Daten auf, eine andere Damen testete und ein junger Mann wertete die Teste aus. Jetzt waren sie nur noch zu zweit, der junge Mann war verschwunden und auf dem Tisch lagen ca. 100 Teste, die noch nicht ausgewertet waren. Ich sprach die junge Frau auf unser Ergebnis an und sie nahm sich kurz die Zeit und suchte alle durch. Sie sollte unsere beiden auch wirklich noch unter diesen vielen nicht ausgewertet. Testen finden und gab die beiden in den Computer ein. Kurze Zeit später vibrierte das Handy und ich hatte das Ergebnis per E-Mail bekommen. Auch Stephanie hatte mich mittlerweile angerufen und mir erzählt, daß sie ihren Test hat. Also rannte ich wieder zum Eingang des Stadions zurück und wir konnten gemeinsam vorgehen. Dort wurde zuerst die Eintrittskarte geprüft, danach der Ausweis ob der richtige Name auf der Karte steht, als nächstes sollte der Impfnachweis überprüft werden. Hier wurde es also sehr genau genommen. Am Stadion standen ein paar Leute, die kamen aufgrund eines fehlenden Dokumente auch nicht ins Stadion hinein. Danach wurde noch eine Leibesvisitation gemacht, bei mir fiel sie etwas gemächlich aus, bei Stephanie am Frauentor etwas genauer. Nun konnten wir das Stadion betreten und kurze Zeit später sahen wir dann auch schon die ersten bekannten Gesichter. Erst sollten wir auf Andi und Peter treffen, man wechselte schnell ein paar Worte und dann danach ginge es zur der Reisegruppe Mazedonien. Es wurde sich herzlich begrüßt und die ersten Worte gewechselt.
Zum Stadion:
Das Olympiastadion:
Wenn man auf das Olympiagelände kommt, fällt einem sofort das Dach auf, daß über die Olympiahalle, das Olympiaschwimmbad und das Olympiastadion gebaut ist. Besonders die Bauform des Daches ist sehr beeindruckend und sehenswert.

Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die alle miteinander an den Ecken verbunden sind. Sie sind in einem oval um das Spielfeld gebaut. Zwischen Spielfeld und Tribünen befindet sich eine Tartanbahn. Die Haupttribühne, der obere Teil der Nord- und Südkurve sind überdacht. Die Gegengerade nicht. Die Tribühnen sind eher flach gebaut. Das Stadion ist bis auf ein paar Blöcke in der Nord- und Südkurve ein reines Sitzplatzstadion. Zwei Blöcke im Norden und drei Blöcke im Süden sind Stehplatzbereich. Die Sitzschalen sind in grün gehalten. Oberhalb des Sitzbereiches besteht ebenfalls die Möglichkeit des Stehens. 
Mit diesem Stadion verbinde ich sehr viele positive Erinnerungen, immerhin hatte ich in früheren Zeiten eine Jahreskarte für den FC Bayern München und habe viel Zeit meines Lebens in diesem Bauwerk verbracht. Ebenfalls sah ich hier einige große Bands live. Es war schön, mal wieder nach langer Zeit hier ein Fußballspiel zu sehen.
Zum Spiel:
Da wir die ersten 20 Minuten des Spiels im Testzentrum verbracht haben und die restlichen 25 Minuten am Eingang des Stadions, kann ich zur ersten Halbzeit zu wenig sagen. Ich habe nur mitbekommen, daß in der 28. Minute das 0:1 für Zwickau fiel und kurz vor der Halbzeitpause, in der 43. Spielminute, wo ich auf dem Rückweg vom Impfzentrum zum Stadion war, das 1:1.
Nachdem die Halbzeitpause vorbei war, konnten wir uns auf das Spiel konzentrieren.
Es sollte auch nicht lange dauern, dann klingelte es schon wieder im Tor.
53. Spielminute. 1:2. Ein kluger Pass auf einen Spieler von Zwickau. Der Abwehrspieler verschätzt sich und schaut bei der Verteidigung schlecht aus. Der Spieler von Zwickau kommt an den Ball und kann diesen ins Tor schießen.
88. Spielminute: 2:2. Mittlerweile hatte es sehr heftig mit Schneien angefangen. Die Heimmannschaft kam mit diesem Witterungsverhältnissen besser klar und spielte in den letzten 10 Minuten einen besseren Fußball. Mit einem letzten Angriff kam ein Spieler über links an die linke Strafraumseite. Dort spielte er den Ball vor das Tor. Ein Spieler von Zwickau versuchte den Ball abzuwehren und kam so unglücklich an das runde Leder, daß er es in das eigene Tor schob. Ein klassisches Eigentor. Die wenigen Fans des türkischen Vereins freuten sich natürlich über den Ausgleich.




Mit einer kurzen Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel hab. Wir schauten, daß wir danach schnell aus dem Stadion kamen. Wir begleiteten die Reisegruppe noch bis kurz hinter das Olympiaschwimmbad, dann verabschiedeten wir uns von ihnen. Danach gingen wir zurück zum Auto und fuhren wieder in Richtung Heimat. Zum Glück war das Auto noch dort gestanden, denn wir hatten es direkt am BMW Zentrum auf dem Parkplatz abgestellt.
Über den Mittleren Ring ging es wieder zurück auf die Autobahn. Dort begann es dann mit schneien und die Fahreigenschaften waren gar nicht mehr so angenehm. Trotzdem kamen wir gut zurück und waren um 22:15 Uhr wieder zu Hause.
Fazit der Tour:
Ein Fußballspiel mit bestimmten Auflagen sollte uns erwarten. Eigentlich gingen wir etwas blauäugig in die Sache hinein, denn wir dachten in unserem Ort würden wir locker zum Antigen Testen kommen. Doch dies hatten wir komplett unterschätzt. Dann noch das Chaos mit dem Testen am BMW Zentrum, wo die Mannschaft das Testen einfach früher eingestellt hatte. Dann der Test an der Olympiahalle, wo wir das Ergebnis erst nach meiner Nachfrage bekommen hatten und deswegen sehr viel Zeit verloren. Dadurch sahen wir nur noch die zweite Halbzeit des Spiels live. Zumindest trafen wir gute Kameraden und Freunde. Definitiv wird uns dieser Ausflug in längerer Erinnerung bleiben.

Samstag, 16. April 2022

28.11.2021 Vendig Sightseeing und Rückfahrt

28.11.2022

- Sightseeing in Venedig
- Rückfahrt von Venedig - Nußdorf am Inn

Tourplan:
Heute Vormittag war noch etwas Sightseeing angesagt. Um 10 Uhr standen wir auf, packten unseren Koffer wieder zusammen und kurz nach 11 Uhr wurde dann ausgecheckt. Den Koffer ließen wir derweil im Hotel stehen und machten uns zu Fuß auf zur Rialto Brücke. Diese wollten wir heute noch sehen, dann noch etwas zum Mittagessen und danach den Rückweg antreten. Da ich gestern bei meinem Spaziergang zurück zum Hotel über die Rialto-Brücke kam, wusste ich den Weg dorthin. Diesen ging ich jetzt am Tag mit meiner Freundin, dabei mussten wir wieder einige Brücken überqueren und kamen an diversen Kanälen vorbei.




Auf dem Weg dorthin kamen wir sogar an einem Drogenautomaten vorbei!


Kurze Zeit später standen wir an der Brücke. Was besonders auffiel, heute war viel mehr los in der Stadt als gestern. Man merkte, daß einige Tagesausflügler unterwegs waren.
Diese Brücke ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt Venedig. Sie hat eine Länge von 48 Metern und eine Breite von 22 Metern. Ihre Durchfahrtshöhe beträgt an der höchsten Stelle 7,50 Meter. 
Ihren Namen hat die Brücke von dem Gebiet Rialto in San Polo. Dieses Gebiet war vor Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt.
Sie wurde zwischen 1588 - 1591 errichtet. Bis 1854 war diese Brücke der einzige Fußweg über den Canal de Grande.
Nachdem wir an der Brücke unsere Fotos gemacht hatten gingen wir wieder zurück zu unserer Unterkunft. Auf dem Weg dahin wollten wir uns ein Restaurant suchen, am Besten mit einem Platz in der Sonne. Leider waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten und so fanden wir nichts, was unseren Wünschen entsprach. 
Deswegen kamen wir immer näher in Richtung unserer Unterkunft und als wir dann bei dieser waren entdeckten wir an der Ecke ein Restaurant, daß wir für unsere Mittagsverpflegung nutzen wollten. Zuerst saßen wir draußen, doch nachdem wir merkten, daß es für ein Essen außerhalb zu kühl ist, fragten wir den Kellner, ob wir unseren Standort nach innen verlegen können. 
Es sollte kein Problem sein und deswegen wechselten wir in den wärmeren Bereich. Dort ließen wir uns unser Essen schmecken. Nachdem wir die Rechnung gezahlt hatten gingen wir die paar Meter noch einmal zu der Unterkunft, holten unseren Koffer und machten uns auf zum Bahnhof. 





Zuerst überlegten wir, mit dem Schiff über zu setzen. Aber wir wussten nicht genau, wo die Ablegestation von diesem ist und entschieden uns für den gleichen Weg, den wir schon bei unserer Ankunft genutzt hatten. Die Reiseleiterin Stephanie fand auch sofort wieder zum Bahnhof und als wir dort angekommen waren holten wir uns unsere Fahrscheine und kurze Zeit später saßen wir dann im Zug. Die beiden Stationen überstanden wir ohne Kontrolle. Nach unserer Ankunft ging es dann noch die paar Meter zu Fuß zurück zum Auto. Ich war sehr gespannt, ob der Parkplatz die richtige Wahl war. Denn ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl, das Auto dort stehen zu lassen. Als wir dann in der Straße zurück waren stand das Auto noch dort, es war auch keine Parkkralle daran und auch kein Strafzettel. Somit stellte sich also heraus, dass unsere Entscheidung mit dieser Straße genau die Richtige war. Nun kam eine Sache, mit der wir nicht gerechnet hätten. Aufgrund des schlechten Wetters, was heute für die Rückfahrt angesagt war, war die Überfahrt des Brenners nicht möglich. Dies erfuhren wir über das Navi. Der Brenner war wegen Schneefalls gesperrt und deswegen lotste uns das Navi in Richtung Villach. Die Strecke nutzten wir auch und als wir kurz vor der slowenischen Grenze waren wurden wir dann über die österreichische Grenze in Richtung Salzburg geschickt. 

Diese Autobahn war mir mehr als gut bekannt, denn diese Strecke war ich schon öfters in letzter Zeit gefahren. Auch wusste ich, dass ich hier über Spital fahren würde und ich dort günstiger tanken konnte. Ebenfalls würde hier die Tauerntunnel auf uns zukommen, daß für uns noch einmal extra Mautkosten bedeuten würde. Alleine die Strecke von Venedig an die Grenze von Österreich sollten schon wieder 18,40 € kosten. Aber alles ärgern brachte nichts, man muss das zahlen. Als wir Spital erreicht hatten fuhr ich dort ab und wir fuhren zum Tanken. Danach wurde der örtliche McDonald's ausgesucht für die Abend Verpflegung. Da Österreich mittlerweile einen kompletten Lockdown hat, mussten wir uns das Essen mitnehmen. War für uns aber auch kein Problem, so aßen wir im Auto. Wir näherten uns immer mehr der österreichischen / deutschen Grenze bei Salzburg. Kurz 21 Uhr waren wir dann an der Grenze und überführen diese ohne Probleme und Kontrollen. Bedeuten, daß wir jetzt noch knapp eine Stunde Autofahrt vor uns hatten. Die ganze Fahrt über hatten wir wechselhaftes Wetter. Von Schnee über Schnee-Regener, bis hin zu Regen und auch mal trocken. Aber zumindest kamen wir gut durch und schraubten die Kilometerzahl nach unten. Kurz vor 22 Uhr waren wir dann zu Hause, noch das Gepäck aus dem Auto packen und damit war das Endes des Kurzurlaubs erreicht.

Fazit des Tages:
Auch der heutige Tag hatte noch einmal ein Highlight parat. Mit der Rialto-Brücke sahen wir noch ein Wahrzeichen von Venedig. Auch die einzelnen Kanäle und Gassen, die wir heute erblickten, sollten uns gut gefallen. Die Fahrt zurück dauerte dann doch etwas länger, aber trotzdem fielen wir am Abend glücklich, zufrieden und begeistert ins Bett.

Fazit der Tour: 
Mit einem Wunsch meiner Freundin begann der Planung für die Lagunenstadt. Als wir dann in Venedig waren, konnte ich mich an viele Dinge von früheren Besuchen nicht mehr erinnern. Deswegen sah ich diese Stadt mit anderen Augen. Die Karten für das Spiel sollten etwas mehr kosten, doch es half hier nichts. Mal zahlt man mehr, mal weniger, es muss sich nur die Waage im Gleichgewicht halten. Mit dem Wetter hatten wir nur an dem Spieltag am Abend etwas Pech. Aber sonst blieb es größtenteils trocken. Alles in allem wieder einmal eine sehr schöne Tour.

Freitag, 15. April 2022

27.11.2021 Venedig Sightseeing und Spiel FC Venedig : Inter Mailand

27.11.2022
- Sightseeing in Venedig
Fußballspiel:
FC Venezia : Inter Mailand
Anstoß: 20:45 Uhr
Halbzeit: 0:1; Endstand: 0:2
Zuschauer: 11150; davon Auswärts: 3000
Stadion: Stadio Pierluigi Penzo (Venedig)

Tourplan:
Da wir heute so viel wie möglich von Venedig sehen wollten war es geplant, früh aufzustehen. Das sollten wir auch gut schaffen und waren um 9 Uhr abmarschbereit. Nachdem ich am Morgen noch einmal im Internet auf Viagogo geschaut hatte, wie die Kartenpreise sind musste ich feststellen, daß sich der Preis nicht großartig geändert hatte. Normalerweise unterstütze ich solche Seiten nicht, aber es war wohl kaum eine andere Möglichkeit vorhanden, um an Karten zu kommen. Alles auf eine Karte zu setzen und versuchen, am Stadion noch etwas zu bekommen, war mir zu unsicher. Nachdem ich meine Freundin angeschaut hatte sagte sie, ich solle zugreifen und mir eine Karte kaufen. Wir wüssten auch nicht, wann wir das nächste Mal hierher kommen und dann würde ich mich nur ärgern, dieses Spiel und Stadion nicht gesehen zu haben. So war es in Barcelona beim Spiel passiert, als ich nicht zugegriffen hatte. Ärgert mich heute noch! Dort hatte ich damals auch nicht zugeschnappt, weil mir die Karte zu teuer war. Dieses Mal griff ich zu und kaufte die Karte. Kurze Zeit später bekam ich die Bestätigung, daß ich das Ticket sicher hatte. 
Danach machten wir uns auf zum Erkunden der Stadt. Ziel war es, den Markusplatz zu erreichen. Stephanie hatte sich vorher schlau gemacht, in welche Richtung wir müssen. Deswegen gingen wir durch verschiedene Gassen, fanden Plätze und auch heute wurde es wieder zur Entdeckungsreise.















Zwischenzeitlich holten wir uns immer wieder kleine belegte Brote und Getränke dazu.
Schön langsam näherten wir uns unserem Ziel und als wir dann am Markusplatz waren setzten wir uns erst einmal ab und genossen das Treiben. 


Heute hatten wir Glück mit dem Wetter, denn der Wetterbericht hatte eigentlich viel schlechter angesagt. Es war trocken und zwischenzeitlich spitzte auch immer wieder die Sonne heraus. Wir machten hier unsere Fotos und gingen dann in Richtung des Markusdom. Da die Schlange der anstehenden Leute nicht so lang war und wir beide noch nicht in dieser Kirche waren entschlossen wir uns dazu, diese zu besichtigen. Ich konnte mich noch daran erinnern, bei meinem letzten Besuch auf dem Markusplatz war dieser Dom noch umsonst. Nur damals waren viel mehr Menschen angestanden. Wir mussten ca. 10 bis 15 Minuten warten, dann konnten auch wir in das Gotteshaus. Zuvor wurde unser Impfnachweis überprüft und auch Fieber gemessen. Nachdem alles in Ordnung war durften wir sie dann betreten. Am Eingang kauften wir noch eine Eintrittskarte für 3 € pro Person.
Zum Markusplatz: (Quelle: Wikipedia)
In Venedig ist der Markusplatz der bekannteste und bedeutendste Platz. Er wurde von Napoleon der "schönste Festsaal Europas" genannt. Besucht wird er von Touristen, Fotografen und Tauben. Bei Hochwasser wird dieser Platz immer wieder überflutet, da er nur etwas höher als der Meeresspiegel liegt. Der Markusplatz ist der Einzige, der die Bezeichnung "Piazza" trägt. Die restlichen Plätze in Italien werden "Campi" genannt. Er ist 175 m lang und 82 m breit. 
Der Markusdom (Quelle: Wikipedia)
Wir ließen uns viel Zeit in dem Dom und schauten uns Alles genau an. Man merkte auch, daß durch die Pandemie weniger Touristen in Venedig waren. Dementsprechend war auch der Zugang im Dom nicht so gewaltig. 


















Nachdem wir uns diesen sehr schönen Dom von innen angesehen hatten, gingen wir über einen anderen Ausgang wieder hinaus. Das Wetter war immer noch sehr schön, deswegen machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, wo wir unser Mittagessen zu uns nehmen konnten.




Am Markusplatz und Umgebung brauchten wir nichts suchen, denn dort ist alles unerschwinglich. Wir entschieden uns dazu, schon einmal in Richtung des Stadions zu gehen und auf unseren Weg dorthin etwas zu suchen. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an einer der bekanntesten Brücken von Venedig vorbei. 
Der Seufzerbrücke: (Quelle: Wikipedia)
Diese Brücke ist eine Bautenverbindungsbrücke. Sie verbindet den Dogenpalast und das neue Gefängnis. Die Brücke führt über den Rio de Palazzo, einem etwa acht Meter breiten Kanal. Ihr Bau wurde im Jahre 1600 begonnen und endete im Jahre 1602. Sie besteht aus weißem Kalkstein und ist 11 Meter lang. 
Von den venezuanischen Gerichten wurden die Verurteilte vom Dogenpalast über die Brücke zum Gefängnis oder der Hinrichtung geführt.
In der Brücke befindet sich eine Mauer, die sie teilt. Sie wurde deswegen erbaut, damit die Verurteilten keinen Blick auf die zu Verurteilenden werfen konnten.
Ihren Namen bekam sie aber erst im Zeitalter der Romantik. Man stellte sich vor, daß die Gefangenen auf ihrem Weg ins Gefängnis von hier aus zum letzten Mal einen Blick in die Freiheit der Lagune werfen konnten.


Auf unserem Weg kamen wir erneut an vielen sehenswerten Plätzen, Brücken und Statuen vorbei.





Wir gingen ein paar Seitengassen entlang und fanden einen schönen Platz, wo eine alte Werft liegt. 




Hier war auch ein Restaurant, daß wir für die Mittagsverpflegung aussuchten. Hier verbrachten wir eine gute Zeit und ließen uns das Mittagessen schmecken. Danach gingen wir weiter an die Uferpromenade und da das Wetter immer noch sehr schön war setzten wir uns dorthin und genossen die Ruhe. 






Auch hier saßen wir locker eine Stunde, bis wir weiter in Richtung Stadion gingen. Wir wollten auch etwas früher da sein, denn vielleicht hatten wir doch noch Glück und bekamen für meine Freundin eine Karte. Auf unserem Weg kamen wir an einem Park vorbei, der sehr viele Statuen beherbergte. 











Auch hier wurden noch einige Fotos geschossen, bevor wir unseren Weg weiter fortführen. Kurz vor dem Stadion ist dann noch eine Kneipe und weil wir genug Zeit hatten entschlossen wir uns noch dafür, hier die Zeit bis kurz vor dem Anpfiff zu bleiben.

Mittlerweile war es auch schon empfindlich kühl geworden und ich ärgere mich selber, denn ich hatte in meinem Rucksack warme Bekleidung eingepackt. Dieser lag natürlich in unserem Hotelzimmer. Wir hatten noch genug Zeit, immerhin etwas mehr als zweieinhalb Stunden bis zum Anpfiff, deswegen entschloss ich mich dazu noch einmal zurück zum Hotel zu gehen und warme Bekleidung zu holen. Stephanie wollte mich nicht begleiten, sie blieb lieber in der Kneipe sitzen. Genau als ich meinen Fußmarsch begann, fing es an zu tröpfeln. Je länger ich ging, immerhin zeigt mir das Navi 45 Minuten einfach, wurde aus dem tröpfeln ein richtiges regnen. Bei meinem Marsch kam ich noch einmal an der Seufzerbrücke vorbei, die jetzt in der Dunkelheit beleuchtet wurde.

Da ich nicht genau auf das Navi achtete übersah ich, daß mich der kürzeste Weg über einen Kanal führen sollte. Als ich dann vor dem Fährschiff stand, fragte ich einen Mann, wie ich am Besten an ein Ticket komme. Er packte mich am Arm und nahm mich mit auf das Schiff. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als zwei Minuten mit Ablegen und Anlegen. Kurze Zeit später war ich dann an unserer Unterkunft. Bei meiner Ankunft am Hotel war meine Jacke schon ziemlich nass. Im Hotelzimmer packte ich dann noch warme Unterwäsche und eine zusätzliche Unterziehjacke ein, dann machte ich mich wieder auf den Rückweg. Jetzt hatte er es schon richtig mit regnen angefangen und ich schaute daß ich schnell wieder zurück kam. Dieses Mal nutzte ich aber einen anderen Weg, der mich über die Rialtobrücke führen sollte.
Nach 40 Minuten Rückmarsch war ich vor der Kneipe und meine Jacke schon komplett durchnässt. Bei meiner Ankunft stellte mir meine Freundin vier Italiener vor, die sie kennengelernt hatte. Diese Sprachen sehr schlecht englisch, trotzdem konnten wir uns einigermaßen verständigen. Die vier fragte ich nach einem Ticket und der Situation vor dem Stadion. Leider bekam ich keine guten Antworten von ihnen, denn sie erzählten mir, daß es keine Karten und Schwarzmarkt vor dem Stadion geben würde. Die Polizei schaut hier wohl sehr genau und unterbindet den Verkauf. Bei meiner Ankunft in der Kneipe hatte meine Freundin schon mitgedacht für mich, sie hatte mir ein Bier bestellt und dieses wartete bereits auf mich. Zwischenzeitlich ging ich dann auf die Toilette und zog mir die warme Unterwäsche an. Ich verblieb noch ca. eine halbe Stunde in der Kneipe, dann wollte ich mich auf den Weg machen. Die vier Italiener hatten mir erzählt, daß es doch etwas dauern sollte, um ins Stadion hinein zu kommen. Da ich keine Lust darauf hatte, wenn ich schon sehr viel Geld für eine Karte ausgegeben hatte, etwas von dem Spiel zu verpassen verabschiedete ich mich von Stephanie und ging los. Natürlich schüttete es noch immer und es sollte auch nicht mehr aufhören. 


Als ich dann am Stadion war fragte ich mich bei den Ordnern durch, wo mein Eingang ist. Ich sah weder Jemanden, der Karten verkaufte noch fand ich einen Fanshop. Jeder wollte aufgrund des Regens so schnell wie möglich ins Stadion. Als ich dann meinen Eingang gefunden hatte interessiert sich kein Ordner dafür, was auf der Karte steht, oder ob ich einen gültigen Impfnachweis habe, noch wer ich bin. Ich wurde kurz abgetastet, dann stand ich vor dem Drehkreuz und scannte meine Karte ab. Nachdem das grüne Licht erschien, konnte ich das Stadion betreten. Als ich dann in den Bereich meiner Karte ging stellte ich fest, dass ich im Auswärtsblock der Inter Mailand Fans war. Beim Betreten der Kurve brannte schon Pyrotechnik und es nebelte etwas. 


Über die Stühle ging ich nach oben und suchte mir im oberen Bereich einen freien Platz. Natürlich regnet es immer noch und der Stehplatzbereich und die Hintertor Tribüne war nicht überdacht.
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, wobei drei davon Stahlrohr Tribünen sind. Nur die Haupttribüne, eine kleine Sitzplatz Tribüne mit Überdachung, ist eine feste Tribüne. Die restlichen drei wurden im Nachhinein dazu hingestellt. Die Tribünen sind nicht miteinander verbunden. Die drei Stahlrohrtribünen sind nicht überdacht, aber alles Sitzplatz Bereiche. 


Trotzdem standen alle Inter Fans und auch auf der gegenüberliegenden Hintertor Kurve, der Bereich der Heimfans, wurde nur gestanden. Dafür, daß verschiedene Leute von diesem Stadion so begeistert sind, hätte ich mir viel mehr erwartet.
Zum Spiel:
13. Spielminute: Erste Chance für Inter Mailand. Ein Angriff über links. Der Ball wird in den Strafraum gespielt. Der Spieler bekommt den Ball und schießt aufs Tor, doch der Torwart kann den Ball halten.
17. Spielminute: Freistoß für Mailand, ca. 20 Meter vom Tor entfernt. Der Schuß geht übers Tor.
34. Spielminute: 0:1 für Mailand. Der Ball kommt vor dem Strafraum zu einem Spieler der Auswärtsmannschaft. Dieser schießt direkt aufs Tor und der Ball geht links unten hinein.
Das wars in der ersten Halbzeit. Die Heimmannschaft hatte keine Chance in den ersten 45 Minuten.
Ich verblieb über die 15 Minuten Pause auf meinem Platz, da ich nicht durch die ganzen Fans wieder über die Sitzschalen hinunter wollte.







Es sollte bis zur 62. Minute dauern, bis es eine weitere Chance in dem Spiel für Inter geben sollte. Über einen Eckball kommt der Ball in den Strafraum. Dort kommt er zu einem Spieler, der versucht mit dem Knie den Ball ins Tor zu befördern. Der Torwart war schon geschlagen, aber ein Spieler von Venedig kann den Ball noch abwehren. Die daraus folgende Ecke kommt an den Sechzehner und ein Spieler schießt aufs Tor. Der Ball geht aber drüber.
69. Spielminute: Angriff durch die Mitte. Der Ball wird auf rechts heraus gespielt. Ein freier Spieler von Mailand bekommt den Ball und zieht in den Strafraum. Er schießt frei vorm Torwart, doch der schmeißt sich in den Schuß und kann den Ball abwehren.
82. Spielminute: Aus einem Angriff von Venedig wird ein schneller Konter von Mailand. Sie spielen sich den Ball schnell hin und her und als Letztes bekommt ein Spieler auf der linken Strafraumseite den Ball. Der schießt auf das Tor, der Torwart kann den Ball halten.
90. + 4 Minute: Elfmeter für Inter. Nach einem Angriff und den Schuß aufs Tor von Venedig wirft sich ein Abwehrspieler in den Ball. Von seinem Körper prallt der Ball an den Arm, deswegen entscheidet der Schiedsrichter nach Videobeweis auf Strafstoß. Diesen verwandelt der Spieler zum 0:2 Endstand. Danach wird das Spiel abgepfiffen. Venedig hatte im gesamten Spiel keine richtige Torchance. Ich war kurz vor Schluss schon nach unten gegangen, um schnell aus dem Stadion herauszukommen. Die Spieler kamen noch zur Kurve und bedanken sich bei den mitgereisten Fans und auch Trikots wurden vereinzelt geschmissen. Nachdem ich dann die Kurve verlassen hatte musste ich feststellen, dass die Polizei die Ausgänge noch nicht geöffnet hatte. Es sollte ca. 10 Minuten dauern bis diese aufgemacht wurden. Beim Verlassen des Stadions wurde man gleich von der Polizei in eine bestimmte Richtung geleitet. Leider war dies genau die falsche Richtung, wo ich nicht hin musste. Deswegen ging ich zu einem Polizisten, zeigte ihm meinen Ausweis und sagte ihm, dass ich kein Inter Fan bin und in die andere Richtung musste. Er sagte mir, ich soll mich kurz auf die Seite stellen und warten, bis der große Mob weg ist. Dies tat ich auch und kurze Zeit später wurde hinter mir ein anderes Tor geöffnet und dieses nutzte ich, um weg von der Polizeikette zu kommen. Jetzt konnte ich auch zurück zu meiner Freundin gehen. Diese traf ich dann in der Kneipe an und sie war so lieb und hatte mir noch mal ein Bier bestellt, sowie ein Plätzchen in Herzform dazu. Mein Bier trank ich noch aus und danach machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Es hatte natürlich noch immer nicht mit regnen aufgehört, ich war eh schon komplett durch und jetzt sollte Stephanie auch noch die komplette Nässe abbekommen. Wir gingen den gleichen Weg zurück, den wir auch vorher gekommen waren. Zwischenzeitlich legten wir immer wieder ein Päuschen in Kneipen ein.



So kamen wir immer näher an unser Hotel. Nach Ankunft wurden erst einmal die nassen Klamotten abgelegt und sich trocken gemacht. Kurze Zeit später lagen wir dann im Bett und beendeten den heutigen Tag.
Fazit des Tages:
Der heutige Tag stand im Zeichen des Sightseeings und Fußballs. Wir hatten heute so viel gesehen, waren nicht nur an den Hotspots unterwegs, sondern gingen auch durch viele kleine Gassen. Auch mit Pausen und Ruhezeiten, deswegen war es auch sehr schön. Am Abend das Spiel war leider nicht so gut, Venedig bekam überhaupt nichts auf die Reihe und Inter spielte das Notwendigste, um dieses Spiel zu gewinnen. Trotzdem wurde ein Haken hinter dem Stadion gesetzt. Den ganzen Tag hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter, dies verließ uns aber dann am Abend. Und als wir zurück im Hotel waren waren wir froh, daß wir wieder trockene Klamotten an hatten.