Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Donnerstag, 23. März 2017

10. - 13.03.2017 Liverpool

Ablauf der Tour:
10.03.2017  Abflug von München nach Manchester
11.03.2017  United of Manchester : Tamworth  15 Uhr
12.03.2017  Liverpool FC : FC Burnley Anpfiff  16 Uhr
13.03.2017  Rückflug von Manchester nach München


ich am
11.03.2017 United of Manchester : Tamworth 1:0, Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:0
Broadhurst Park, Moston, Manchester
Zuschauer: 2407, davon 30 Auswärts
Anpfiff: 15 Uhr


die anderen 3
11.03.2017 FC Everton : West Bromwitch Albion 3:0, Halbzeit: 2:0, Endstand: 3:0
Goodison Park, Liverpool
Zuschauer: 39592, Davon Auswärts: 3500
Anpfiff: 15 Uhr


12.03.2017 Liverpool FC : FC Burnley 2:1, Halbzeit: 1:1, Endstand: 2:1
Anfield, Liverpool
Zuschauer: 53145, davon Auswärts: 3000
Kosten:
Übernachtung:                  222 €
Auto:                                   60 €
Tanken:                               23 €
Duty Free:                           24 €
Geteilt durch 4               =   82,25 €
dazu kommt noch zusätzliche Kosten für mich:
Flug:                                   67 €
Ticket United                      11 €
Ticket Liverpool                46 €
Diverses:                            70 €
gesamt:                             277 €
Die Kosten schwanken unter uns Vieren, da jeder unterschiedlich für den Flug, Tickets und Diverses gezahlt hatte.


Mit dabei:
GAP Michi, Michi, Claus und ich


Planung und Vorbereitung:
Etwa vier Monate vor dem Wochenende schrieb der GAP Michi einige Leute per Whatsapp an und fragte nach der Interesse für ein Wochenende im März, wo die Spielpaarungen Everton : West Brom und Liverpool : Burnley auf das selbe Wochenende gesetzt waren. Nachdem es einige Absagen von den Kontaktpersonen gegeben hatte, fanden sich doch vier Personen zusammen, die die Tour angehen wollten. So wurde nach Flügen geschaut und man wurde fündig bei easyjet.com. Das Angebot wurde genommen, danach ging es los mit der Planung der Übernachtung. Diese wurde gefunden bei AirBNB.com. Mit etwas Glück fanden wir ein komplettes Haus in der Nähe (ca. 3 km entfernt) von der Anfield Road. Zu guter Letzt das Auto, daß über Billiger-Mietwagen.de ergattert wurde. So waren die grundlegenden Dinge gesetzt und dem Wochenende stand erstmal nichts mehr im Wege. Etwa einen Monat vor unserem Wochenende wurden auch die Spiele terminiert, so war am Samstag das Everton Spiel und am Sonntag das Liverpool Spiel. Also waren auch beide Spiele machbar. Das Wochenende konnte also kommen.


Tourbericht:
10.03.2017
Am Freitag ging ich noch normal in die Arbeit und verabschiedete mich zu Mittag Richtung München. Unterwegs holte ich noch den Michi ab, damit wir mit einem Auto die Reise antreten konnten. Noch ein kurzer Abstecher zu mir nach Hause um mein Zeug zu holen und schon ging es weiter zu dem bekannten Parkplatz in Neufahrn, wo das Auto wieder für das Wochenende abgestellt werden sollte. Dieser Parkplatz ist kostenlos und sicher, also total zu empfehlen. Da es auf der A99 wieder einmal sehr zuging kamen wir nicht so gut durch und das obligatorische Bier im Airbräu am Flughafen würde sich aus Zeitgründen evtl nicht mehr ausgehen. Wir schafften es dann doch noch einigermaßen Zeitgerecht auf den Parkplatz und im Laufschritt erwischten wir auch noch die S-Bahn zum Flughafen. Dort angekommen gingen wir dann gleich zum Airbräu und trafen dort auch auf GAP Michi und Claus, die schon länger da waren. Schnell bestellten wir uns noch ein kühles Getränk, daß wir dann auch schon mit einem gewissen Zeitdruck trinken mussten.
Schnell zahlen und ab zum Gate. Die Sicherheitskontrollen überstanden wir ohne Probleme und schon standen wir am Flugsteig. Da wir noch etwas Zeit hatten holten wir uns im Duty Free noch 2 Flaschen Whisky auf Reserve und Dosenbier, daß wir uns noch schmecken ließen (das Bier!). Danach wurde auch schon der letzte Aufruf gestartet, damit die Maschine voll wird und die Abflugzeremonien beginnen konnten. Noch ein kleiner Schwank an der Stelle. Ich wollte im Airbräu noch ein Bier trinken, doch die Anderen wollten schnell zum Gate. Meine Aussage war, wir sind doch noch nicht einmal Namentlich aufgerufen worden. Trotzdem wollten die Anderen los. Als wir dann am Flugsteig standen, holte ich noch einmal Dosenbier für den Flieger. Als ich zahlen wollte, sagte mir die Verkäuferin, daß sie das Flugticket bräuchte. Ich sagte, das liegt noch bei den Anderen und wir müssten los. Ihre Aussage, warum der Stress!? Ihr seid doch noch nicht einmal Namentlich aufgerufen worden!!! Da musste ich etwas Schmunzeln. So ging es also in den Flieger und nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten dauerte es auch nicht mehr lange und die Flieger rollte los. Michi saß neben mir und so nutzten wir die Zeit des Fluges, um uns zu unterhalten und die mitgenommenen Bierdosen zu leeren. Auch wurden zwischenzeitlich Mal die Augen geschlossen, um Kraft für die Tour zu sammeln. Nach knappen 2 Stunden landete der Fliege dann in Manchester. Nach der kurzen Wartezeit bis zum Ausstieg begaben wir uns durch die endlosen Gänge des Flughafens.
Eigentlich war ich schon ein paar Mal an diesem Flughafen gewesen, aber irgendwie erkannte ich gar nichts mehr. Entweder total verwirrt oder doch zu oft in Stansted gewesen. Danach begann die Suche nach der Autovermietung. Zum Glück waren genug Schilder aufgehängt, die uns den Weg wiesen. Zu guter Letzt standen wir dann an einer Bushaltestelle, wo wir auf den Bus warteten , der uns zu unserer Autovermietung bringen sollte. Dieser kam dann auch kurze Zeit später und schon waren wir unterwegs zur der in der Nähe liegenden Autovermietung. Dort hatten wir viel Spaß mit der Dame hinter dem Desk. Denn diese fing mit dem GAP Michi etwas das Spaßen an und das Endete damit, daß wir sie mit ihm verkuppeln wollten. Sie war darüber nicht so begeistert und selbst der Kollege neben ihr machte noch mit. Ende vom Lied, wir lachten viel und sie war leicht errötet! Weil wir ihr so sympathisch waren und ne Menge Spaß mitgebracht hatten gab sie uns gleich einen Wagen obendrauf, der unseren Umständen und Ansehen entsprach. Sie zauberte uns einen Audi Q3 Automatik Diesel mit Vollausstattung aus dem Ärmel. Natürlich ohne Aufpreis. Da waren wir erst einmal Baff, wie wir vor dem Auto standen. Zuerst tat ich mir auch ganz schön schwer mit der Fahrerei, denn der Wagen war schon ein ganz schöner Kasten. Das fing an bei der Ausfahrt aus der Car Rental Station und ging weiter bei irgendwelchen Engstellen. Eigentlich war meine größte Angst, irgendeine Felge anzusetzen. Denn wie immer hatte das Auto Alufelgen, die bestimmt ein Vermögen kosteten. Klar hatten wir Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, aber man will ja keinen unnötigen Ärger und Debatten. Der Weg führte uns weiter über die Autobahn Richtung Liverpool. Kurz vor der Stadt fuhren wir noch einmal heraus bei einem Gewerbegebiet und deckten uns bei einem M&S mit Fresssalien und Getränken ein. Danach ging es in die Stadt zu unserer Unterkunft. Mit dem Navi fanden wir auch gleich die Straße, wo das Reihenhaus stand, daß uns die nächsten Tage Unterschlupf bieten sollte. Die Dame, die sich als Vermieterin outete, wartete auch schon geduldig auf uns. Sehr nett nahm sie uns in Empfang und führte uns erst einmal durch das Haus. Danach noch sehr unkompliziert die Daten und schon saßen wir alleine in unserer Bleibe. Da uns der kleine Hunger und Durst noch drückte, entschieden wir uns zu einen Abendspaziergang zu dem naheliegenden Tesco. Auf dem Weg dorthin entschieden wir uns auch noch dafür, da der Abend noch Jung war, Ausschau nach einem Pub zu halten. Aber erst einmal ins Einkaufsgeschäft. Dort gut eindecken und dann mit vollem Rucksack Richtung Pub. Wir hatten unterwegs eines entdeckt, doch schon beim Eintreten in den Schankraum bemerkten wir den Durft von verbrannten Fritten und alten Fett. Da uns das Pub nicht zusagte, entschieden wir uns für den Rückzug. Wieder zurück zum Tesco, denn dort hatten wir ein weiteres Pub entdeckt und dieses war dann auch beim Eintreten genau unser Ding. Karaoke, betrunkene englische Männer und hässliche, überschminkte Weiber, was will das Herz mehr.
Nach einer Runde Bier und vielen Lästereien gegen das anwesende Publikum entschieden sich Michi und ich, schon einmal den Weg nach Hause anzutreten, Claus und GAP Michi wollten sich noch ein paar Bierchen gönnen. So machten wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft, wo noch ein Abschluß Whisky-Cola gehoben wurde und dann das Bett aufgesucht wurde. Für heute reichte es auch und so endete der erste Tag der Tour mit einem guten Gefühl, daß noch Einiges auf uns zukommen würde und das Erlebte Lust auf mehr macht.
11.03.2017
Nach einer ruhigen Nacht traf man sich nach und nach unten im Wohnzimmer, sortierte seine Gedanken und sprach die nächsten Stunden durch. Für heute stand Fotoshooting an der Anfield Road an und die Spiele, die wir getrennt anfuhren. Aber zuerst wollten wir das Frühstück in dem nahegelegenen Coffee-Shop nützen. Unsere Vermieterin hatte es uns empfohlen, so wollten wir es gleich einmal testen. Das Arbeitervolk aus diesem Stadtteil hatte sich auch in Teilen eingefunden und tat es uns gleich. Wir holten uns ein typisches english Breakfast. Immer wieder gerne genommen. Und es mundete hervorragend. Danach noch einmal kurz zurück in die Bude. Nachdem wir uns alle fertig gemacht hatten fanden wir uns am Auto wieder. Irgendein Idiot hatte uns das Auto am Kotflügel angefahren, was so etwas die Stimmung drückte. Doch nach ner kurzen miesen Stimmung fuhren wir auch schon hoch motiviert weiter zu Liverpool Stadion. Dieses sollte wirklich nicht weit entfernt sein. Nachdem wir das Auto abgestellt hatten begaben wir uns zum Stadion. Dort war dafür, daß heute kein Spiel war, sehr viel los. Der Fanshop war auch geöffnet, so strömten einige Leute auch da hinein.
Und neben dem Eingang des Shops war auch noch der Eingang zum Museum, das auch sehr gut frequentiert war. Kurzes Nachfrage am Ticket Shop ergab die Erkenntnis, daß das morgige Spiel ausverkauft ist. Also morgen auf gut Glück probieren. Weiter einmal ums Stadion, wobei die Möglichkeit nicht bestand, komplett außen herum zu gehen, da durch ein Baugerüst und eine Baustelle die Wege versperrt waren. So begaben wir uns nur noch zu dem bekannten Eingangstor, machten Fotos davon und begaben uns zurück zum Auto.
















Danach trennten sich unsere Wege. Michi, GAP Michi und Claus wollten zu Fuß weiter zum Everton Stadion, denn sie wollten sich das Spiel FC Everton : West Bromwitch Albion anschauen und mein Weg führte zurück nach Manchester. Für mich stand das Spiel FC United of Manchester : Tamworth auf dem Plan. Kurz zu FC United of Manchester: Der Verein wurde 2005 gegründet. Und zwar von Fans des Fußballclubs Manchester United, die gegen die Kommerzialisierung des Fußballs und die Übernahme eines großen Geldmoguls von MANU waren. In den Fankreisen der ganzen Welt zählt dieser Verein als Kult und wird überall geachtet. Zur Zeit befindet sich der Klub in der sechsthöchsten Klasse der englischen Ligen, also in der Conference North. Seit der Saison 2015/2016 spielen sie in ihrem eigenen Stadion, dem Broadhurst Park. Davor hatte ich den Verein schon einmal bei einem Heimspiel gesehen, damals spielten sie noch in Bury. Es gibt mehrere Vereine, die sich von großen Vereinen abgespalten haben. Zum Beispiel Austia Salzburg, AFC Wimbledon oder Lokomotive Leipzig. Für mich stand also heute dieser Besuch an. Die Suche nach dem Stadion sollte sich als gar nicht so einfach heraus stellen, denn das Navi fand den Stadtteil Moston nicht und so irrte ich erst einmal etwas durch die Straßen von Manchester. Doch irgendwann benötigt man auch das notwendige Glück. So fuhr ich Richtung ManCity Stadion und irgenwie kam ich doch noch Richtig und stand vor dem neuen Stadion von FC United of Manchester. Parkplätze gibt es genug an der Zufahrtsstraße, also Auto abstellen und zum Stadion. Schon Mal die ersten Fotos geschossen, bevor es nachher zugeht und man kein gescheites Bild mehr bekommt.
Danach zum Ticketshop und eine Karte gesichert. Kosten für Erwachsene 9 Pfund. Für die 6. Liga etwas kostenspielig, aber ist ja für einen guten Zweck. Draußen sind mir gleich ein paar St. Pauli Fans aufgefallen, was etwas Unbehagen bei mir aufbrachte. Gehören nicht gerade zu meinen Lieblingen in Deutschland. Dann doch viel lieber der HSV! Danach ging es ins Stadion. Das Stadion besteht aus 2 Tribünen, einer Hintertortribüne, die komplett Stehplatz ist und einer Haupttribüne, die Sitzplatz bietet. Dazwischen befindet sich ein kleiner Fanshop, den ich gleich ansteuerte, um meinen Pin zu ergattern. Die restlichen 2 Tribünen waren eine Steinmauer, wobei die Gegengerade komplett mit Bannern voll gehängt war.
Oberhalb des Sitzplatzes auf der Tribüne befindet sich ein Stadionpub, daß gut besucht war. Die Preise waren auch annehmbar, denn ein Pint Cider oder Bier war für 2,60 Pfund zu haben. Echt fair. In der hinteren Ecke war ein Essensbuffet aufgebaut, daß verschiedene Gerichte zur Verfügung stellte. Für einen Preis von 3,50 Pfund gab es sämtliche Gerichte auf einen Teller. Im Stadion ist alles ziemlich Familiär. Man hilft zusammen, kennt sich und irgendwie merkte man den Leuten die Freundschaft und Zufriedenheit an. Faszinierte mich schon sehr. Um 15 Uhr war dann der Anpfiff für das Spiel. Von Anfang an entwickelte sich ein fießes Kick and Rusch Spiel, also Ball vorschlagen und hoffen, daß ein Stürmer den Ball erwischt und aufs Tor schießt. Daß hatte ich auch schon lange nicht mehr so heftig gesehen und leider sprangen auch nicht besonders viele gute Szenen dabei heraus. So ziehte es sich durch bis zur Halbzeit. Was positiv zu erwähnen war, waren die Heimfans im Stehplatzblock, denn sich versuchten immer wieder mit guter Stimmung ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen. In die Halbzeitpause begab ich mich ins Stadionpub und holte mir was vom Buffet. War essbar und billig, was will man mehr. Durch die Glasscheibe beobachtete ich dann den Anpfiff zur zweiten Halbzeit und bemerkte, daß die zweite Halbzeit von einigen genutzt wurde, im Pub auf ein paar kühle Getränke zu bleiben. Ob die den Weg wieder heraus gefunden haben weiß ich nicht, aber für mich ging nach der Fertigstellung der Nahrungsaufnahme das Spiel weiter. Leider änderte sich am Spiel erst mal gar nichts. Es wurde weiter gebolzt und die Chancen waren Mangelware.

Doch auf einmal gab es in der 70. Minute einen Hoffnungsschimmer, denn beide Mannschaften begannen Fußball zu spielen. Wie auf Knopfdruck wurde kombiniert und es gab gute Torchancen auf beiden Seiten. Konnte ich nicht verstehen, wie das passierte, aber mir sollte es recht sein. Trotz der guten Chanchen sollte aber kein Tor in der normalen Spielzeit fallen. Es gab vom Schiedsrichter noch 5 Minuten Nachspielzeit drauf. Beide Mannschaften mühten sich noch einmal richtig und es klappte wirklich noch mit einem Tor. FC Unted of Manchester schaffte es in der 94. Minute mit einem Direktschuss aus knapp 20 Metern den Ball im gegnerischen Tor unter zu bringen. Damit hätte ich nicht mehr gerechnet. Die Stimmung war rießig im Heimblock. Nach dem Anstoß war dann auch Schluß und das Spiel endete 1:0 für die Heimmannschaft. Sehr zufrieden verließ ich das Stadion und ging zurück zum Auto. Der Verkehr war auch nicht zu extrem, so kam ich recht zügig vom Stadion weg und befand mich schnell wieder auf der Autobahn Richtung Liverpool. Der Weg sollte mich zurück zu unserem Häuschen führen. Dort warteten schon die anderen Drei, die auch erst seit kurzem zurück waren. Als wir dann wieder im Wohnzimmer saßen, tauschten wir kurz die erlebten Geschichten aus, die doch interessant waren. Danach entschieden wir uns für die Suche eines Imbisses, denn auch der Hunger wollte gestillt werden. Ebenso ging uns die Flüssignahrung aus, deswegen sollte auch der Tesco erneut angesteuert werden. Letzteres taten wir dann als Erstes und füllten den Proviant wieder auf. Auf dem Rückweg ist uns dann ein Imbiss aufgefallen, der unsere Neugierde erweckte. Zuerst dachten wir, es wäre ein chinesischer Imbiss, beim Eintreten bemerkten wir aber, daß es sich um ein indisches Restaurant handelte. Da wir nicht viel Lust auf weiteres Suchen hatten, entschieden wir, dem Laden eine Chance zu geben und setzten uns ab. Was uns auffiel war, daß ein Paar neben uns am Tisch saß und aß. Der Typ trank Bier aus einer Dose, was uns schon sehr verwunderte. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und sie lobten als Erstes das gute Essen und als nächstes, daß man seine eigenen Getränke mit in den Imbiss nehmen durfte. Nach einem Nachfragen bei der Bedienung gab er uns das Go, unsere Getränke, die wir gekauft hatten, zu trinken. So saßen wir also am Tisch, mit vier Dosenbier, unterhielten uns mit den Engländern über Fußball und warteten auf unser Essen. Als dann das Essen kam waren wir sehr gespannt und schon nach dem ersten Bissen wussten wir, was die Leute meinten. Es war unglaublich gut. Und so genossen wir es. Zwischenzeitlich verabschiedeten sich die Engländer von uns, die dann nach Hause gingen und wieder einmal muß ich sagen, das englische Volk ist mir unglaublich sympathisch. Nachdem wir dann auch gesättigt waren zahlten wir unsere Zeche und verabschiedeten und von dem Kellner, der auch sehr nett war. Wir versprachen ihm noch, morgen wieder vorbei zu schauen. GAP Michi und Claus wollten noch auf einen Absacker ins Pub, Michi und ich entschieden uns für die Couch in der Bude. Dort angekommen gönnte ich mir noch ein paar gekühlte Getränke und verschwand auch bald ins Bett. Ein langer Tag nahm sein Ende.
12.03.2017
Die Nacht lief ruhig und die Jungs standen früher auf als ich. Sie gingen auch ohne mich zum Frühstück, ich blieb lieber liegen. Nach dem morgendlichen Hin und Her waren wir danach schon auf dem Weg zu Fuß Richtung Hafen von Liverpool. Den Vormittag wollten wir nutzen für Steine schauen. So bewegten wir uns im Bereich Hafen und versuchten soviel, wie möglich, zu sehen. Der Hafen lässt sich gut ansehen und auch die Bauwerke außen herum sind sehr sehenswert.



Nachdem wir so gut wie Alles gesehen hatten ging es weiter für uns zum Stadion. Dort war auch schon Einiges los. In der Eile des Gefechtes verlor ich die anderen Drei und irrte erst einmal etwas um das Stadion. Alles Fragen der Leute, die mir entgegen kamen nach Karten, blieben erfolglos. Also entschied ich mich dafür, zurück zum Ticketschalter zu gehen und dort mein Glück zu probieren. Dazu machte ich mit noch ein kleines Schild mit "Need Ticket". Ist zwar nicht gerne gesehen in England, aber war mir egal und ich entschied mich trotzdem dafür. Als ich dann wieder am Ticketschalter angekommen war entdeckte ich auch die anderen 3 Jungs. Auch sie waren noch nicht fündig geworden bei der Kartensuche. Gerade als wir miteinander sprechen wollten sprach mich ein Mann an und fragte, ob ich mit ihm über eine Jahreskarte hinein gehen wollte. Er hatte noch eine über. Da reagierte ich schnell und sagte zu. GAP Michi wollte noch etwas sagen, aber ich drückte ihm das Schild in die Hand und war schon mit dem Typen unterwegs. Das Einzige, was wir noch schafften war, daß wir uns für nach dem Spiel wieder an dem Kartenhäuschen ausmachten. So verschwand ich mit dem Karteninhaber Richtung Eingang. Ohne Probleme gingen wir durch das Drehkreuz und der Typ zeigte mir meinen Platz. Ich gab ihm noch die 40 Pfund, die wir vorher ausgemacht hatten und schon war er wieder verschwunden. Kurz darauf war der Einlauf der Mannschaften und das "You never walk alone" begann zu spielen. Zu meiner Enttäuschung sangen nur ca. ein Drittel der Leute mit. Da hätte ich echt mehr erwartet. Als ich das erste Mal hier war, daß war 1998, war das noch viel Besser. So begann das Spiel und die Stimmung ließ echt zu wünschen über. Da hörte man von den mitgereisten Burnley Fans wesentlich mehr. Am Anfang war es mehr ein Abtasten beider Mannschaften bis in der 7. Minute auf einmal ein Burnley Spieler den Ball über die Linie drückte. Das drehte das Spiel in eine andere, als gedachte Richtung. Irgendwie kam Liverpool nicht so richtig in Gang und schaffte es nicht, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Burnley machte das Notwendigste und versuchte erst einmal, die ausbleibenden Anstürme von Liverpool zu verteidigen. Selbst versuchten sie es mit Kontern, die aber auch nur bis kurz hinter die Mittellinie gehen sollten. Ich rechnete eigentlich mit einer knappen Führung für die Auswärtsmannschaft zur Halbzeit, doch durch einen dummen Abwehrfehler brachte sich Burnley um die Mühen. Bei einem Abwehrversuch in der 45 + 1 Minute versprang dem Abwehrspieler der Ball und der Liverpool Spiele brauchte nur noch einnetzen. Sehr Dumm. Also Halbzeit 1:1. Die Halbzeitpause nutzte ich um mich etwas umzuschauen. Das Stadion hat schon wirklich einen super Flair. Mit Beginn der zweiten Halbzeit saß ich wieder auf meinem Platz. Leider sollte das Spiel nicht besser werden. So versuchten beide weiter, ihren nicht Angriffspackt durchzuziehen. Bis zur 61. Minute sollte er halten, dann fasste sich ein Liverpool Spieler den Mut und schoß den Ball aus der zweiten Reihe ins untere Eck des Tores. Der Jubel war endlich da, leider nur für kurze Zeit. Danach kam wieder der nicht Angriffspackt und das Spiel fand nur noch im Mittelfeld statt. Burnley konnte nicht mehr und Liverpool wollte nicht mehr. So endete das Spiel mit dem Ergebnis 2:1.


































Etwas enttäuscht verließ ich dann das Stadion und begab mich Richtung Ticketschalter. Dort warteten schon die anderen Drei und wir entschlossen, noch auf ein Pint in das naheliegende Pub zu gehen. Dort tauschten wir unsere Meinungen zum Spiel aus und kamen auf das selbe Ergebnis, ziemlich enttäuschend. Man hätte sich einfach mehr erwartet und der Glanz des rumreichen FC Liverpool ist wohl auch vorbei. Es zählt auch hier nur noch das Geld im Fußball. Nachdem wir uns das Bierchen schmecken hatten lassen, ging es zu Fuß zurück zur Unterkunft. Zum Glück hatten die Anderen so viel Plan, daß wir ohne große Umwege wieder dort ankamen. Da uns der Hunger wieder ärgerte, entschieden wir uns noch einmal für unseren indischen Imbiss. Dieses Mal nahmen wir gleich unsere Dosen mit und nachdem das Essen bestellt war kam der Kellner und fragte uns nach unseren Musikwünschen. Da wir Alleine im Imbiss waren, schlugen wir ihm vor lauter Jux und Dollerei RAMMSTEIN vor und kurz darauf lief RAMMSTEIN in einem indischen Imbiss. Auch sehr legendär. Das Essen war wieder vorzüglich, dazu das Dosenbier und die Musik, Herz was willst Du mehr. Nach dem Mahl bezahlten wir unsere Zeche und bedankten uns vielmals bei unserem Kellner, der es wirklich gut mit uns meinte. Danach ging es für zwei von uns wieder zurück zum Haus, die anderen Beiden steuerten das Pub an. Lang hielt ich auch nicht mehr durch und schon war auch der Tag wieder Geschichte und endete mit dem Gang ins Bett.
13.03.2017
Nachdem in der Früh irgendwo ein Wecker klingelte erwachte ich aus der Schlafphase. Das Duschen war heute sehr angenehm, da ich den Boiler nicht anbekam und das Wasser nur auf kalt raus kam. Schön, daß Claus nach mir ging und das Glück des Tüchtigen hatte und das Wasser wieder warm war. Nachdem wir unser Zeug gepackt hatten, wollten wir wieder zum Kaffee zum Frühstücken. Doch leider hatten die geschlossen wegen Reinigung. Somit fiel das Frühstück aus und wir entschlossen uns nach Rückkehr in unser Gemäuer, daß wir unsere sieben Sachen packen und unterwegs noch etwas aufsuchen würden. Somit verließen wir das Haus, packten die Sachen in den Wagen und los ging die Rückfahrt. Zwischendurch machten wir wieder einen Halt bei dem Einkaufsmarkt, den wir bei der Hinfahrt schon angefahren hatten. Dort steuerten wir den MC Donalds an, denn man wollte das örtliche Feinschmecker Restaurant nutzen, um den Hunger zu stillen. So taten wir es dann auch. Nach der Kräftigung ging es dann zurück zum Flughafen und dort direkt zur Autovermietung. Etwas Bedenken hatte ich schon wegen dem Auto, zumindest wegen dem Kratzer im Kotflügel, aber irgendwie interessierte sich der Typ, der das Auto zurück nahm, nicht dafür. Alles in Ordnung hat es geheißen. Okay, dann passt das ja und weiter ging es zur Bushaltestelle, wo wir auf das Weiterkommen etwas warten sollten. Leider war dem GAP Michi seine Traumfrau nicht mehr hinter dem Desk der Autovermietung, sonst hätten wir da auch noch vorbei geschaut. Als dann der Bus vor rollte überwanden wir mit diesem die letzte Strecke bis zum Flughafen. Als wir dann an der Sicherheitskontrolle standen, mussten wir uns noch einmal aufregen. Ne lange Schlange und nur ein Kontrollband offen. Dementsprechend zögerlich ging es voran. Aber nach ca. 30 Minuten waren wir dann auch endlich mit der Kontrolle dran. Natürlich wurden wieder zwei von uns extra kontrolliert, wobei Claus wieder den Lacher auf seiner Seite hatte. Denn er hatte in seiner Jacke noch eine Handcreme, die er vergessen hatte. Deswegen machten wir uns noch etwas lustig über ihn. Weiter ging es flotten Schrittes zu unserem Flugsteig, denn der Flieger war schon angeschrieben für boarding. Als wir dann sahen, wie groß die Warteschlange war wussten wir, daß es doch noch nicht so pressiert. Also noch einmal hinsetzen und warten. Kurz darauf ging es weiter und auch wir kamen in den Flieger. Nachdem wir alle saßen und der Flieger losrollen sollte, dauerte es erschreckend lange, bis wir rollten. Irgendwann kam dann auch die Entschuldigung, daß es Probleme gab und wir in der Warteschleife hingen. Ca. 30 Minuten später rollten wir dann endlich und nach noch etwas Wartezeit auf der Rollbahn hoben wir endlich ab. Der Flug verlief Problemlos und ohne große Turbulenzen. Nach der Landung ging es zügig raus aus dem Flieger und zur Passkontrolle. Nach dieser verabschiedeten wir uns noch von Claus, denn dieser musste noch einer wichtigen Aktivität nachgehen. Mit seiner Freundin zum Möbel kaufen. Wir bedauerten ihn noch kurz, dann ging der Weg weiter für uns zum Zentralbereich, denn die obligatorische Leberkäsesemmel wollte gekauft und gegessen werden. Danach beeilten wir uns, denn die S-Bahn stand schon bereit für die Rückfahrt. Nach 2 Stationen waren wir dann auch wieder in Neufahrn und von da weiter zu Fuß zu dem Parkplatz. GAP Michi hatte sein Auto auch dort stehen, also verabschiedeten wir uns noch voneinander und Michi und ich begaben uns auf den letzten Teil der Tour. Es ging nach Hause. Nach ca. 1 Stunde lieferte ich Michi dann in Rosenheim am Bahnhof ab und fuhr nach Hause. Mit der Einfahrt in den Innenhof meiner Wohnung endete die Liverpool Tour!

Fazit:
Der Hype um Liverpool ist wohl beendet. Die Macht des Geldes hat auch in England nicht Halt gemacht. Trotzdem hatten wir ein paar gute Tage erlebt und viel Spaß gehabt!

































Freitag, 10. März 2017

03.03. - 05.03.2017 Köln Wochenende

03.03.2017          Chemnitzer FC : Fortuna Köln 3:1 Halbzeit: 1:1, Endstand: 3:1
Stadion: Community4you Arena (Chemnitz)  Zuschauer: 6776, davon Auswärts: 50
Anpfiff: 19:00 Uhr




04.03.2017          Köln U19 : Borussia M`Gladbach U19 0:1, Halbzeit: 0:1, Endstand 0:1
Stadion: Franz-Kremer-Stadion (Köln)  Zuschauer: 300, davon Auswärts: 10
Anpfiff: 11:00 Uhr




04.03.2017         1. FC Köln : Bayern München 0:3, Halbzeit: 0:1, Endstand: 0:3
Stadion: Rhein Energie Stadion (Köln-Müngersdorf) Zuschauer: 50000, davon Auswärts: 5000
Anpfiff: 15:30 Uhr




05.03.2017        Eintracht Trier : Offenbacher Kickers 1:0, Halbzeit: 1:0, Endstand: 1:0
Stadion: Moselstadion (Trier)  Zuschauer: 1861, davon Auswärts: 500
Anpfiff 14:00 Uhr






Kosten:
Karte Chemnitz:                                    12 €
Karte Köln:                                           16 €
Karte Trier:                                             8,50 €
Sprit:                                                     80 €
Diverses:                                               40 €
gesamt:                                               156,50 €






Entfernung:
Brannenburg - Chemnitz         460 km
Chemnitz - Köln                      503 km
Köln - Trier                             187 km
Trier - Brannenburg                580 km
gesamt:                                  1730 km






Mit dabei: Alleine unterwegs






Tourplan:
Die Planung sah für dieses Wochenende das Auswärtsspiel meiner Bayern in Köln vor. Da ich es wieder mit einem Fußball Wochenende verbinden wollte, prüfte ich kurz vor dem Wochenende bei den üblichen Seiten (Soccerway.com) die Begegnungen am Freitag und am Sonntag. So fiel mir auf, daß am Freitag Chemnitz spielen sollte und am Sonntag Eintracht Trier, die mir ebenfalls noch fehlten. Zusätzlich war der Reiz am Chemnitz Spiel, daß neue Stadion + das Komplettieren der 3. Liga. Also wurde die Planung schon ab den Freitag gemacht. Zum Übernachten wusste ich, daß Chris, der wohnhaft in Köln ist, an diesem Wochenende Zuhause war und ich immer herzlich eingeladen war bei ihm und seiner Freundin. So plante ich die erste Nacht bei Bohne in Jena zu schlafen und die zweite Nacht in Köln. Leider sagte mir Bohne ab, da er das Wochenende selbst unterwegs war. Deswegen wählte ich auch aus Kostengründen (der Sparfuchs ist unterwegs) die Alternative Autoschlaf. Das Wetter ließ das ja auch wieder zu! Zu guter Letzt fand ich noch ein U19 Spiel der Kölner am Samstag Vormittag, die in einem netten Stadion spielten. Das wollte ich dann auch noch mitnehmen. Danach kontaktierte ich Chris, der sich auch für das Spiel interessierte. Das letzte, bevor ich startete war noch, daß ich mir den Freitag frei nahm, denn ich wollte nicht in den Rückreiseverkehr von den Ferien kommen und rechtzeitig am Freitag Vormittag starten.




03.03.2017




Am Freitag den 03.03.2017 startete ich dann um 11 Uhr bei mir an der Haustür die Aktion Komplettieren der 3. Liga. Die Straßen waren gut frei und so kam ich relativ gut durch. Davor hatte ich noch Proviant besorgt, den ich dann im Auto zu mir nahm. Zusätzlich hatte ich noch die Fahrt im Internet angeboten (BlaBlaCar.de), aber da hatte sich zumindest für die Hinfahrt niemand gemeldet. Also riss ich die Kilometer Richtung Chemnitz alleine runter. Zwischendrin kam ich in Zwickau vorbei und da ich noch genug Zeit hatte und letzten Sonntag am Stadion keinen Pin vom FSV bekommen hatte, entschied ich mich den örtlichen Fanshop anzufahren. Dies sollte sich als gar nicht so leicht heraus stellen, denn mein Navi hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und deswegen kannte es die Straße, noch die Hausnummer, nicht. So fand ich den Shop erst nach einem gezielten Anruf in dem Shop. Also schnell hin und den Pin ergattert, damit die Sammlung vollzählig bleibt. Danach ging die Fahrt weiter und nach 6 Std, also um 17 Uhr stand ich dann am Stadion in Chemnitz. Die Parksituation um das Stadion ist sehr entspannt, es gibt viele Seitenstraßen, wo man das Auto kostenfrei abstellen kann.
Nachdem ich mir im Fanshop einen Pin und die Eintrittskarte besorgt hatte machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt, denn ich wollte mir noch die Sehenswürdigkeiten ansehen. Ich wusste ja von der Büste des Karl-Marx. Die wollte ich natürlich unbedingt sehen. Nach ca. 20 Minuten zu Fuß war ich dann auch schon Nähe der Innenstadt und fand einige nette Fotoobjekte. Etwas weiter Richtung Zentrum entdeckte ich dann auch die Büste, die ich sehen wollte. Überhaupt merkt man in dieser Stadt, daß der Kommunismus doch stark vertreten war.













































Durch Wandtafeln, Statuen und der Büste wird man immer wieder Zeitzeuge dieser Zeit. Nachdem ich den Kopf mehrfach abgelichtet hatte ging der Marsch weiter Richtung Fußgängerzone, die durch etwas modernere Gebäude geprägt ist. Aber auch das alte Rathaus, sowie ein Kirchengebäude sind älter und sehenswert. Leider sieht man in der ganzen Stadt, daß wohl vom Solizuschlag nicht viel hierher geflossen war, sondern eher nach Dresden und Leipzig. Viele Häuser sind baufällig oder gar mit Bauzaun abgesichert und nicht mehr bewohnbar. Schade, wäre sonst sicher eine sehr schöne Stadt. Im Osten sind die Schwerpunkte ganz klar gelegt worden auf andere Städte. Ist mir damals auch in Erfurt und Halle aufgefallen. Trotzdem kann man sich das Chemnitz anschauen.











So ne halbe Stunde vor Spielbeginn machte ich mich dann wieder auf den Weg zum Stadion. Mittlerweile war es schon dunkel geworden und ich fand den Weg nicht mehr, da alles gleich ausschaute. Ich fragte also den nächstbesten Typen, ob er mich mit zum Stadion nehmen könnte. Das tat er dann auch und 10 Minuten vor Anpfiff saß ich auf meinem Platz. Das Stadion war für ein Freitagsabend Spiel recht gut gefüllt und es hatten sich sogar ein paar Kölner Fans ins Stadion verirrt. Was mir sehr gut gefiel war, daß die Chemnitzer Kurve 90 Minuten durchgehend Support machte. Auch mit einer ordentlichen Lautstärke und vielen verschiedenen Songs. Zum Spiel: Das Spiel war die ersten 10 Minuten recht zerfahren, bis Chemnitz etwas mehr daran legte, den Druck auf das gegnerische Tor zu vergrößern. Mitten in eine Drangperiode kam Fortuna zu einem schnellen Gegenstoß und mit einer Hereingabe von der rechten Seite hielt ein Chemnitzer Spieler seinen Fuß dazwischen und von seinem Fuß sprang der Ball in der 21. Minute ins eigene Tor. Eigentlich ein schön heraus gespielter Zug, wenn es halt nicht ein Eigentor geworden wäre. Aber Chemnitz ließ nicht lang auf die Antwort warten und schon in der 23. Minute stand es 1:1. Durch einen schnellen Gegenstoß schaffte die Heimmannschaft den Ausgleich. Bis zur Halbzeit war es dann ein munteres Spielchen, nur Chemnitz schaffte es nicht, aus den paar Chancen noch ein Tor zu erzielen. So ging es in die Pause mit einem 1:1.
Die Pause nutzte ich, um mich etwas auf dem Außenring des Stadions zu bewegen und mir einen Eindruck über das Stadion zu verpassen. Gefiel mir eigentlich ganz gut, was ich da so sah. Zur zweiten Halbzeit saß ich dann wieder rechtzeitig auf meinem Platz. Mittlerweile war es schon etwas merklich kühler geworden und die Mütze wurde tiefer gezogen. Das Spiel war jetzt auch nicht so erwärmend, es plätscherte erst einmal so dahin. Trotzdem war Chemnitz die stärkere Mannschaft und hatte zu der Zeit mehr vom Spiel. Es sollte bis zur 64. Minute dauern, bis der CFC das 2:1 erzielte. Die Stimmung war natürlich super bei den Heimfans und ab da wurde es noch etwas lauter im Stadion. So puschten sie ihre Mannschaft immer wieder nach vorne, die auch noch weitere Chancen hatte, aber das Tor nicht traf. Es sollte aber doch noch einmal klappen. In der 84. Minute rollte ein Konter von Chemnitz Richtung Kölner Tor. Es ging sehr schnell, Ball nach vorne, der Chemnitzer Spieler umspielte (drückte ihn leicht weg) noch einen Kölner Abwehrspieler und schoß den Ball am Torwart vorbei ins Tor. Jetzt war die Stimmung noch besser und Köln gab sich geschlagen. Den Rest der Zeit passierte dann nicht mehr viel und das Spiel wurde mit einem 3:1 Endstand abgepfiffen. Mit dem Schlußpfiff machte ich mich auf den Weg raus aus dem Stadion. Ich wollte so schnell wie möglich vom Stadion weg kommen und auf die Autobahn. Nicht, daß ich noch in den großen Abfahrtsstau komme. Ich war schnell beim Auto und auch die Abfahrt klappte ohne große Probleme. Wahrscheinlich waren Alle noch am Feiern, so kam ich gut weg und war bald auf der Autobahn. Die Nacht war der Plan, so weit wie möglich in Richtung Köln zu kommen und dann bei Müdigkeit im Auto zu schlafen. So schaffte ich noch 3 Stunden Autofahrt und als er nicht mehr ging vor lauter Müdigkeit lenkte ich das Auto auf einen Rasthof und legte mich hin.


04.03.2017




Fahrtaler Fehler war zu Denken, ich habe ja nur ein paar Stunden Schlaf und es reicht, sich mit der Decke, die ich immer im Auto dabei habe, zu zu decken. Denn nach zwei Stunden Schlaf bin ich erwacht und es fröstelte mich etwas. So baute ich mir im Heckbereich meines Kombis noch mein Schlafgemach mit Luftmatratze und Schlafsack auf. Und das total neben der Spur, da ich doch ganz schön Müde war. Hätte ich auch Alles schon viel früher haben können. Aber wie sagt man so schön, Faulheit wird bestraft, oder Lernen durch Schmerz. Ich habe daraus gelernt und werde mir nächstes Mal die Zeit gönnen, mein Gemach aufzubauen. Als ich dann endlich im Schlafsack lag, wurde ich auch irgendwie nicht mehr richtig warm. Um 06:30 Uhr klingelte auch schon der Wecker und nach einer kurzen Körperhygiene ging die Reise weiter Richtung Köln. Nach 2 Stunden hatte ich die Stadt dann erreicht und fuhr direkten Weges zu Chris und Anja. Die warteten schon mit dem Frühstück auf mich und ich war ehrlich gesagt froh, zu wissen, daß ich die nächste Nacht bei ihnen auf der Couch schlafen konnte. Nach dem Frühstück fuhr uns Anja zum Franz-Kremer-Stadion. Dort sollten ab 11 Uhr die U19 Köln gegen die U19 von M`Gladbach spielen. Um das Spiel ging es uns so direkt nicht, sondern um das Stadion, daß ich vorher schon im Internet beäugt hatte und sehr begeistert war. 20 Minuten vor dem Anpfiff waren wir dann am Stadion, wo sich schon ein paar Leute eingefunden hatten. Neben dem Stadion ist auch das Geißbockheim, daß wohl vom Essen her sehr gut sein soll. Auch ein Fanshop war Vorort, den wir kurz besuchten, aber nichts kauften. Kurz vor Anpfiff saßen wir dann im Stadion. Zu unserer Verwunderung wurde kein Eintritt verlangt, was uns natürlich gleich dazu veranlasste, das Geld in Kölsch zu investieren. Ich entdeckte den Andi B. und so saßen wir uns zu ihm. Das ergab die Möglichkeit, sich gleich über die Neuigkeiten zu informieren und seine weiteren Pläne abgreifen. Denn wir wussten, daß auch er nach dem Spiel zum Stadion des FC Köln wollte. Er hatte auch schon ein Taxi geordert, bei dem wir uns gerne anschlossen, damit wir nicht die Umwege mit der S-Bahn fahren mussten. Immerhin hätten wir dann für knappe 3 Kilometer fast 40 Minuten gebraucht. Also war Taxi die beste Alternative. Das Spiel war dann ganz nett anzusehen, denn beide Mannschaften schenkten sich nichts und jeder versuchte durch Zug zum Tor die Entscheidung zu erzwingen. So war es dann in der 39. Minute Gladbach, die den entscheidenden Spielzug durchführten und aus diesem das 0:1 entsprang. Natürlich war es taktisch klug, kurz vor der Pause dieses Tor zu erzielen. Mit dem Spielstand verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabinen.
Noch ein Halbzeitbier, ein paar Fotos und so ging es in die zweite Halbzeit. Es gab da auch noch ein paar Chancen Hüben, wie Drüben, aber ein zweites Tor oder der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. So blieb es bei dem knappen Vorsprung für die Auswärtsmannschaft. Mit dem Schlußpfiff begaben wir uns mittlerweile zu viert fürs Taxi aus dem Stadion und unser Gefährt stand auch schon bereit. Also die kurze Strecke zum Stadion per Fahrzeug überwunden und schon standen wir vor der Heimstädte des 1. FC Köln. Durch vorherige Besuche dieses Stadions wusste ich, daß es von innen ein sehr schönes Stadion ist und daß auch die Stimmung immer sehr gut auf Seiten der Kölner sein sollte.
Da wir noch genug Zeit bis zum Anpfiff hatten und Chris noch auf der Suche nach einer Karte war, begaben wir uns ums Stadion herum und machten uns auf die Suche nach dem Busparkplatz, denn dort hatte man eigentlich immer Glück mit Karten. Doch dieses Mal sollten wir enttäuscht werden. Es waren noch nicht viele Busse da. Die Meisten standen wohl noch im Rückreiseverkehr der Ferien irgendwo auf der Autobahn. Jedenfalls ergab sich nicht die Möglichkeit, an eine Karte zu kommen. Aber zumindest konnten wir ein gutes Augustiner Bier ergattern und uns das Schmecken lassen. Nachdem die Zeit auch schon voran geschritten war und wir weiterhin kein Glück hatten entschied sich mein Begleiter dafür, zurück zu Seiner Wohnung zu fahren und sich das Spiel in der Kneipe anzusehen. So verabschiedete ich ihn noch an der S-Bahn Station und schrieb mir zum Glück den Weg zu seiner Wohnung noch auf. Sonst hätte ich nach dem Spiel wohl etwas Probleme bekommen, die Station zu finden. Dazu später noch mehr. Nachdem ich Peter und Franky Bescheid gegeben hatte, wo ich war und sie mir erzählten, daß sie immer noch im Stau standen, entschloß ich mich dazu, auf eigener Faust noch ein Restaurant zu finden, wo ich mir was zu Essen und Trinken holen konnte. Das Glück war mir auch da hold und ich fand in der Nähe eine Pizzeria, die auch noch 2. Liga im Fernsehen laufen hatten. Jetzt spielte leider das Glück nicht mit, denn es dauerte doch sehr lange, bis ich mein Essen hatte und so musste ich es mir einpacken lassen, damit ich wieder schnellen Schrittes zurück zum Stadion kam. Unterwegs aß ich dann die Pizza und kann nur Jedem empfehlen, der mal in Köln im Stadion ein Spiel schauen will, daß er sich dort ein Pizza holt. Ist vom Stadion (Haupteingang) an den S-Bahngleisen entlang ca. 1 km bis man in ein Wohngebiet kommt. Dort ist auch an der Straße die Pizzeria. Leider weiß ich den Namen nicht mehr. Aber ist echt nicht schwer zu finden. Und auch Preiswert. Als ich dann wieder zurück am Stadion war entdeckte ich durch Zufall Peter und Franky, die sich vorm Haupteingang noch ne Stadionwurst raus ließen. Gemeinsam und schnellen Schrittes machten wir uns zu unserem Eingang. Dort war noch einiges los, doch die Kontrollen waren zwar genau, aber auch zügig, deswegen waren wir auch schnell im Stadion. Noch schnell auf dem Weg zur Kurve ein paar bekannten Gesichtern ein Hallo zugerufen und ab in den Stehplatzbereich. Die Kurve war natürlich gut gefüllt, aber wie in jeder Kurve kennt man seine Flecken, wo es noch Plätze gibt. So war es auch hier. Als wir dann auf unserem Platz standen begann auch schon das Spiel. Ich hatte mir von Köln schon einiges erwartet, aber sowohl mit Stimmung, als auch spielerisch war nicht viel los am heutigen Tag. So übernahm der FCB von Anfang an die Kontrolle und ließ den Gegner laufen. So ergaben sich auch die ersten Chancen und in der 25. Minute fiel dann das 0:1 für die Bayern. Der Ball kam durch ein Flanke in den Strafraum und der Spieler brauchte den Ball nur noch ins Tor befördern, schon waren wir glücklich. Nun hatten wir gedacht, daß Köln seine offensiven Taten erhöhen würde, aber falsch gedacht. Sie spielten weiter sehr vorsichtig und ohne Elan. So entstand nur einmal eine Situation, wo der Bayern Torwart reflexartig reagieren und den Ball aus dem Winkel fischen musste. Sonst tat sich eher weniger auf Kölner Seite. Und das Spiel der Bayern ließ sich gut anschauen. Sehr selbstbewusst und sicher spielten sie die erste Halbzeit runter. In der Halbzeitpause hatte ich mich mit Franky ausgemacht und wollten uns auf ein Bier treffen. Also machte ich mich kurz vor dem Halbzeitpfiff auf dem Weg aus der Kurve heraus und musste mich schon wieder über ein paar Typen ärgern, die mich nicht vorbei ließen. Aber ich schaffte es doch noch und so fand ich den Weg zum Bierstand. Er war natürlich noch nicht da, dafür hatte Peter den Weg nach draußen gefunden und ich trank das Bier mit ihm.
Franky schaffte es dann doch noch. Ist ja auch schwer, vom Sitzplatz runter zu kommen. Zur zweiten Halbzeit machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die Kurve und hatten das Pech, daß wir noch unten standen, als das Tor fiel. Somit hatte ich das verpasst.


















Wir kämpften uns dann wieder hoch zu unserem Platz und schauten uns das muntere Spielchen weiter an. Jetzt war es eigentlich nur noch ein Zeit herunter Gespiele. Köln konnte nicht mehr so richtig und Bayern machte nur das nötige. Trotzdem sollte in der 90. Minute noch das 0:3 fallen. Nach einem schönen Zuspiel brauchte der Bayern Spieler nur noch den Ball am Torwart von Köln vorbei spielen und so war der Endstand besiegelt. Nach dem Spiel traf ich mich zur Verabschiedung noch kurz mit Peter und Franky, bevor ich mich zur S-Bahn begab und Richtung der Wohnung von Chris unterwegs war. Durch das etwas reichliche Bier, daß ich getrunken hatte, war ich froh, daß ich mir vorher Notizen gemacht hatte, sonst wäre es interessant geworden mit dem Finden des Zieles. Aber trotzdem war ich nach knapp 50 Minuten an der Station, an der ich aussteigen musste und schon stand ich in der Eckkneipe, wo Chris noch auf mich wartete. Wir tranken noch 2 "Reagenzgläser" Bier und machten uns danach auf dem Weg zur Wohnung. Dort gab es noch ein Abendessen und weiter Bier. Irgendwann kam auch noch der Likör dazu, so daß langsam das Licht ausging und ich um 21:30 Uhr dann im Bett lag. Ein langer Tag nahm sein Ende.


05.03.2017




Um 08:00 Uhr stand Chris im Wohnzimmer und begrüßte mich mit einem Guten Morgen. Die Augen wollte ich noch nicht öffnen, deswegen hörte ich ihn nur in der Küche rum werkeln und hoffte auf einen Kaffee, der mich aus dem Schlaf holen würde. Der stand dann auch bald vor mir und ich erwachte aus dem Reich der Toten. Der Kaffee richtete mir einigermaßen die Flügel nach vorne. Danach stand auch schon das Frühstück auf dem Tisch und etwas später war der Abflug geplant. Für die Beiden ging es wieder zurück nach Bayern, für mich weiter nach Trier. Ich hatte mir noch so ein paar Teams auf die ToDo Liste gesetzt, die in den 80 zigern mal mit Bekanntheit geglänzt hatten. bzw. etwas höher Klassig spielten. So stand heute der Besuchs des Moselstadions auf dem Plan mit dem Spiel Eintracht Trier : Offenbacher Kickers. Trier hatte in den 80 zigern schon 2. Liga gespielt, ist aber dann abgestürzt und dümpelt jetzt in der 4. Liga rum. Trotzdem war es mir einen Besuch wert. Um 10 Uhr machte ich mich dann auf den Weg, denn die 187 km wollte ich in aller Ruhe runter fahren. Da ich auch noch genug Zeit hatte nahm ich noch den Abstecher nach Luxemburg in Kauf, da der Tank auch schon wieder gut leer war und wo der Sparfuchs Geld einsparen kann, da macht er es. Soll heißen, daß der Sprit in Luxemburg um Einiges billiger ist. Also die paar Kilometer mehr hingenommen und und in Wasserbillig/Luxemburg das Auto aufgetankt. Danach gings aber wirklich auf direktem Weg zum Moselstadion. Dort besteht wieder die Möglichkeit, direkt am Stadion das Auto abzustellen und mit ein paar Schritten das Stadion zu erreichen. Am Stadion holte ich mir gleich eine Stehplatzkarte.
Danach noch ein wenig ums Stadion sandeln und auch gleich bemerken, wie viel Polizei Vorort war und wie die Offenbacher Fans zusammen gehalten wurden. Da war wohl etwas Vorsicht angesagt. Ich merkte auf alle Fälle nichts von irgendwelchen Schwierigkeiten. 20. Minuten vor Anpfiff stand ich dann in der Reihe für den Einlass. Macht auch Sinn, bei so einem Spiel nur ein Tor für den kompletten Stehbereich aufzumachen. Das halbe Stadion besteht aus Stehern. So ging es nur schleppend voran und 5 Minuten vor Anpfiff war ich dann endlich im Stadion. Noch schnell am Fanshop vorbei und einen Button geholt. Es gab mal wieder keinen Pin, unglaublich! Danach auf die Gegengerade, die auch als Stehplatz ausgelegt war und der einzige Bereich ist, wo der Stehplatz überdacht ist. Die Kurven sind frei. Da es nach Regen ausschaute, dachte ich schon mal vor. So begann das Spiel und am Anfang war es nur ein Abtasten beider Mannschaften. Irgendwie traute sich keiner so recht, das Spiel zu übernehmen und etwas zu versuchen. So entwickelte sich ein Geplänkel hin und her. Nicht besonders schön anzusehen. Es dauerte auch bis zur 32. Minute, bis sich ein Spieler von Trier durch einen Freistoß traute, den Ball in den Sechzehner zu flanken und ein Spieler den Kopf hin hielt. Der Ball war im Tor und Trier führte 1:0. Danach ging das Geplänkel weiter und es war wirklich kein schönes Spiel. Zur Halbzeitpause holte ich mir ne Stadionwurst, die auch nicht besonders schmeckte. Pünktlich zur zweiten Halbzeit fing es dann an zu Regnen. Zum Glück stand ich schon unterm Dach. Der Rest im Stadion begab sich dann auch panikmäßig darunter. Die zweite Halbzeit war geprägt von dem Versuch der Offenbacher, das Spiel zu drehen. Aber es blieb nur beim Versuch, denn der Ball sollten nicht ins Tor gehen. Und so endete das Spiel mit einem Heimsieg für Trier. Eine Besonderheit im Spiel war noch, daß das Spiel in der 59. Minute für den Torschützen vorbei war. Er verabschiedete sich mit einer gelb-roten Karte vom Platz. Danach wurde gleich gewechselt und der Einwechselspieler von Trier ging in den Sechzehner von Offenbach. Kaum war er dort, wurde er gefoult und der Offenbacher Spieler bekam dafür die rote Karte. So auch noch nicht gesehen.

Nach dem Schlußpfiff machte ich mich schnell auf den Rückweg zum Auto, denn ich hatte über die Mitfahrzentrale noch 3 Leute angeworben. Die warteten auch schon am Auto und nach kurzem Hallo waren wir schon auf dem Weg Richtung Süden. Das Regenwetter begleitete uns bis zum Ausstieg der 3 Leute, die am Stuttgarter Flughafen aussteigen wollten. Dort ließ ich sie dann raus und meine Fahrt ging weiter, bis ich dann um 21:45 Uhr in den Innenhof des Wohnhauses einfuhr. Auch diese Fahrt war somit beendet!


Fazit:
Die ersten 3 Ligen der Deutschen Liga waren komplett!