Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Mittwoch, 21. Februar 2024

11.02.2024 Polen / Tschechien Tag 3 Hradec Kralove

Plan des Tages:
Fahrt von Ruda Slask nach Karvina
Spiel:
MFK Karvina B : Gornik Zabrze II
Anpfiff: 10 Uhr
Ergebnis: 2:2
Zuschauer: 30
Stadion: Sportovni Centrum Kovona Hriste 2
Fahrt von Karvina nach Hradec Kralove
Spiel:
Hradec Kralove : Bohemians Prag
Anpfiff: 15 Uhr
Ergebnis: 2:2
Zuschauer: 6118
Stadion: Malsovicka Arena
Rückfahrt von Kralove nach Nußdorf am Inn

Tourplan:
Da wir gestern etwas früher im Bett waren, wurde heute auch nicht so lange geschlafen. Um 8 Uhr erwachten wir und machten uns frisch. Danach packten wir unsere Ausrüstung und Verluden es ins Auto. Kurz checkten wir noch aus, dann saßen wir im Auto. Ich hatte vorher noch gesehen, bzw. von den Anderen gestern erfahren, daß es hier in der Ortschaft Ruda Slaska eine sehr schöne Kirche geben sollte. Diese wollte ich heute zumindest noch einmal von außen fotografieren. 
Aber bevor wir los fuhren, machte ich noch Bilder von unsere Unterkunft. Diese erinnerte mich eher an ein Containerdorf als an eine Schlafstädte. Trotzdem war sie für dieses Geld genau das Richtige für uns. Als nächstes Ziel gab ich dann die Kathedrale ein, die gerade einmal 1,5 km weg war. Bei unserer Ankunft wurde kurz angehalten, ein Foto gemacht und schon wurde die Fahrt fortgesetzt. 
Unser erstes Spiel für heute war wieder in Karvina, aber heute bei der zweite Mannschaft. Diese sollten ein Freundschaftsspiel gegen die zweite Mannschaft von Gornik Zabrze haben. Auch jetzt stand wieder eine Stunde Fahrt vor uns. Das Spiel sollte um 10 Uhr angepfiffen werden. Hier zeigte uns das Navi, daß wir 20 Minuten vor Anpfiff da sein würden. Dies sollten wir auch schaffen und weil wir noch etwas Zeit hatten schauten wir noch bei dem Supermarkt neben dem Trainingsgelände vorbei. Der Vorteil in Tschechien ist, daß Diese auch am Sonntag geöffnet haben. Hier holten wir uns etwas fürs Frühstück. Danach stellten wir das Auto auf dem Parkplatz das Stadiongelände ab und gingen den Rest zu Fuß zum Spielfeld. Unsere Hoffnung war, daß das Spiel auf dem Naturrasen stattfinden würde. Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn das Spiel war natürlich auch Aufgrund des Wetters und der Jahreszeit auf dem Kunstrasenplatz. Auf der Tribüne die zum normalen Rasenplatz zeigte suchten wir uns eine Möglichkeit zum hinstellen und bekamen hier den Anpfiff für das Spiel mit. Mit dem Pfiff des Schiedsrichters begann es dann auch zu regnen und wir waren froh, daß die Tribüne überdacht war. 
Zum Stadion:
Der Nebenplatz / Kunstrasenplatz befindet sich hinterhalb des Rasen Platzes. Auf der Seite zum Tor befindet sich die Tribüne zum Hauptplatz hin. Auf dieser Tribüne fanden wir unseren Platz. 
Der Rest ist nur gepflasterter Weg und Wiese um das Spielfeld.
Zum Spiel:
Das Spiel wurde pünktlich angepfiffen. 
15. Spielminute: 1:0. Über mehrere Stationen kommt der Ball auf die rechte Seite des Strafraums. Von hier schlenzt der Spieler von Karvina den Ball in den Strafraum. Ein Spieler im Strafraum versucht einen Fallrückzieher, erwischt den Ball perfekt und der Ball geht ins Tor. 
24. Spielminute: Wieder kommt der Ball über rechts geflankt in den Strafraum. Hier kommt ein Spieler zum Kopfball und köpft den Ball an den linken Innenpfosten. Von da geht der Ball ins Tor. 
Den Rest der ersten Halbzeit hatte die Heimmannschaft klar die besseren Chancen, konnte diese aber nicht zu mehreren Toren verwerten. Mit dem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. Diese verbrachten wir auf der Tribüne und aßen unser Frühstück. Ziemlich pünktlich waren beide Mannschaften wieder zurück auf dem Spielfeld.
Die zweite Halbzeit waren wir dann mehr am Quatschen als am Schauen. Jedenfalls war jetzt die Auswärtsmannschaft besser und schaffte kurz nach dem Wiederanpfiff den Anschlußtreffer zum 2:1. Das Spiel sollte sich jetzt drehen. Man hatte das Gefühl, die Heimmannschaft hatte sich zu sehr verausgabt in der ersten Halbzeit. Die Gäste drückten und kamen zu guten Chancen. Nur das Tor sollte nicht fallen. Dies gab es dann aber doch noch kurz vor Schluß. Ein Ball kam über rechts in den Strafraum. Irgendwie bekamen die Abwehrspieler Diesen nicht weg und ein Spieler des Gegners reagierte am schnellsten und schoß den Ball zum 2:2 Endstand in die Maschen. So sollte das Spiel dann auch enden. Mit dem Abpfiff der zweiten Halbzeit verließen wir die Tribüne und gingen schnellen Schrittes zurück zum Auto. Unser nächstes Ziel, sowie das letzte Spiel, sollte nun vor Prag sein. Wir mussten in die Stadt Hardeck Kralove. Der ortsansässige Fußballverein hatte sich ein neues Stadion erbaut, daß uns Beiden noch fehlte. Mit dem Besuch dieses Stadions würde wir Beide die erste Liga der Tschechei vervollständigen. Somit war für mich sehr wichtig dieses Spiel zu besuchen. Karten hatten wir uns schon im Vorhinein besorgt. Da das neue Stadion am gleichen Platz stand und ich mit meiner Freundin Stephanie hier schon einmal war, war mir die Parkplatzsituation Vorort bekannt. Gegenüber vom Stadion befindet sich ein Schwimmbad / Freizeitbad, mit einem großen Parkplatz. Diesen suchten wir nach unserer Ankunft auf und fanden auch hier ohne Probleme eine Möglichkeit, das Auto abzustellen. Den Rest legten wir dann zu Fuß zurück. 
Es regnete immer noch und wir schauten, daß wir schnell ins Stadion hinein kamen. Hier trafen wir dann noch auf einen Kameraden vom gestrigen Tag und nutzten die Zeit bis zum Anpfiff mit guten Gesprächen zu überbrücken. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die allesamt miteinander verbunden sind. Alle Tribünen bestehen aus einem Rang und sind gleich hoch. 
Das gesamte Stadion ist Sitzplatz. In den beiden Hintertor Tribünen befinden sich die Fan Kurven. 
Die Tribünen sind alle überdacht. Das Besondere an diesem Stadion ist, daß die Flutlichtmasten des alten Stadions erhalten worden sind. 
Witzig ist auch das Maskottchen, daß einen Flutlichtmasten darstellen soll.
Zum Spiel:
10. Spielminute: Ein Plakat wurde in der Fankurve der Auswärtsfans nach oben gezogen und es deutete darauf hin, daß sich die Ultras umzogen. An der Seite des Blockes zogen sich auch noch einige Fans weiße Regenüberzieher an. Danach, nachdem die Blockfahne nach unten gezogen wurde, begann eine ca. drei minütige Pyroshow.
Dabei wurde auch Rauch gezündet und leider nur ein paar bengalische Feuer. Trotzdem nett anzusehen.
Nachdem sich der Rauch verzogen hatte konnte man erkennen, daß sich die eine Hälfte der Fans in weiße und die andere Hälfte in grüne Umhänge gekleidet hatten.
Als Antwort zu dieser Aktion gab es aus der Heimkurve Schmähgesänge und ein Plakat, daß die Bohemians Fans beleidigen sollte.
33. Spielminute: 1:0. Eine Flanke kommt von der rechten Seite in den Strafraum. Dort kommt ein Spieler mit dem Kopf an den Ball und köpft ein.
74. Spielminute: 2:0. Der Ball wird von der rechten Seite in den Strafraum geflankt. Hier kann am zweiten Pfosten ein Spieler vor das Tor köpfen. Der freistehende Spieler davor braucht nur noch den Fuß hinhalten und den Ball über die Linie drücken. 
80. Spielminute: 2:1. Der Ball wird von der rechten Strafraumgrenze scharf in den Strafraum gespielt. Hier kann ein Spieler in den Ball rutschen und trifft ins lange rechte Eck. 
83. Spielminute: 2:2. Der Ball kommt von rechts in den Strafraum. Hier bekommt ein Spieler der Bohemians den Ball und schießt einfach auf das Tor. Der Ball geht links unten ins Tor. 
Danach sollte nicht mehr viel passieren. Das Spiel endete 2:2.
Nachdem das Spiel beendet war, ging Markus noch einmal kurz mit zu dem anderen Auto der Jungs, mit denen er hergafahren war. Dort holte er sich den Rest seiner Ausrüstung. In der Zeit schaute ich noch schnell im Fanshop vorbei in der Hoffnung, daß ich zumindest einen Pin auf dieser Tour bekommen würde. Treffen wollten wir uns wieder am Auto. Als ich dann im Fanshop war sollte es mir wirklich glücken den Pin der Heimmannschaft zu finden. Dieser war zwar nicht besonders günstig, trotz alledem nahm ich ihn mit. Nach meinem Kauf ging ich dann zurück zum Auto, dort wartete Markus schon auf mich. Nun hieß es für uns Beide eine zweistündige Fahrt auf uns zu nehmen. Denn er hatte sein Auto in der Nähe von Pilsen abgestellt. Die zwei Stunden Fahrt nutzen wir wieder um uns zu Unterhalten und Erfahrungen auszutauschen. Die Zeit verging recht schnell und es hörte nicht auf zu regnen. Nachdem wir dann an seinem Auto waren räumte er sein Gepäck in sein Auto und wir verabschiedeten uns. Wir nahmen uns vor, bis zur nächsten gemeinsamen Tour nicht mehr so lange zu warten. Ich fuhr noch schnell die örtliche Tankstelle an, um hier etwas kostengünstiger das Auto zu betanken. Nun stellte ich mir das Navi noch für die letzte Strecke nach Hause ein. Jetzt sollten noch einmal drei Stunden Fahrt auf mich zu kommen. Die erste Strecke bis zur Autobahn musste ich dann noch etwas über die Landstraße fahren, die mich auch durch dunkle Wälder führte. Als ich dann durch ein Waldstück fuhr sah ich in etwas Entfernung zwei weiße Punkte auf der Straße. Ich stieg sofort auf die Bremse und kam ca. einen Meter vor zwei Rehen, die mitten auf der Straße standen, zum Stehen. Sie schauten mich nur dumm an und bewegten sich nicht. An der rechten Straßenseite stand noch ein Drittes. Erst als ich die Hupe betätigte rannten sie davon. Da hatte ich echt Glück gehabt und richtig reagiert. Sonst hätte ich mir einen sauberen Wildunfall eingefangen. Und das Mitten im Nichts in der Tschechei. Als ich dann auf der Autobahn war musste ich erst einmal tief durchschnaufen. Hier fuhr ich dann noch ca. eine Stunde bis zur Landesgrenze. Diese führten mich nach Deutschland / Waidhaus. An einem Parkplatz nach der Grenze war auch eine große Polizei Kontrolle aufgebaut, wo vereinzelt Autos heraus gezogen und kontrolliert wurden. Ich hatte Glück und konnte ohne Kontrolle passieren. Die restlichen zweieinhalb Stunden Fahrt zog ich dann noch durch, bis ich dann um 23:15 Uhr wieder zu Hause war mit dem Abstellen des Fahrzeuges die Tour beendete. 
Fazit des Tages: 
Der Schwerpunkt lag heute ganz klar auf der Komplettierung der ersten Liga Tschechiens mit dem Spiel in Hradec Kralove. Dieses Stadion war auch für Markus das Letzte, was uns noch in Tschechien für die Komplettierung fehlte. Der Haken wurde gesetzt. Zuvor fuhren wir zum Morgen Spiel nach Karvina. Die Rückfahrt sollte auch ohne Probleme (außer die Rehe) klappen, somit war der heutige Tag auch ein voller Erfolg. 
Fazit der Tour: 
Die Tour wurde ausgeplant mit sechs Spielen, wovon wir Alle schafften. Ich lernte wieder gute und nette Leute aus der Fußballszene kennen und tauschte mich mit Diesen aus. Die etwas mehr als 1900 Kilometer Autofahrt vergingen sehr schnell und wurden genutzt für Unterhaltung und Musik hören. Eine erfolgreiche Tour ging somit zu Ende. 

Montag, 19. Februar 2024

10.02.2024 Polen / Tschechien Tag 2 Spiel in Charzow / Karvina und Gliwice

Plan des Tages:
Fahrt von Ruda Slask - Chorzow
Dort Spiel:
Ruch Chorzow II : GKS Jastrzebie
Anpfiff: 12 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 150
Stadion: Stadion Miejski przy ul. Lompy 10a
Fahrt von Chorzow nach Karvina
Spiel:
MFK Karvina : Sparta Prag
Anpfiff: 15 Uhr
Ergebnis: 0:3
Stadion: Mestsky Stadion
Fahrt von Karvina nach Gliwice
Spiel:
Piast Gliwice : Gornik Zabrze
Anpfiff: 17:30 Uhr
Ergebnis: 1:3
Zuschauer: 8035; davon Auswärts: 1000
Stadion: Miejski w Gliwicach
Zurück nach Ruda Slask zum Hotel

Tourplan:
Der heutige Tag sollte etwas später beginnen. Wir schliefen bis um 8 Uhr, dann würden wir beide wach. Die Zeit wollten wir erst einmal nutzen um uns frisch zu machen und dann den heutigen Tag durchzusprechen. Für heute morgen war eigentlich ein polnische Spiel angesagt, dieses wurde aber verlegt und unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Deswegen suchten wir uns ein anderes Spiel. Kurzfristig war das Amateurspiel der Chorzow Amateure in der Groundhopper App aufgeploppt. Die Anstoßzeit war auf 12 Uhr gelegt. Bedeutete für uns, wir hatten davor noch genug Zeit, um was Gutes zu essen. Markus suchte etwas in der Nähe des Stadions für uns heraus. Zuerst wollten wir aber zum Stadion fahren um hier zu schauen, ob das Spiel auch wirklich angepfiffen wird. Deswegen war unser erstes Ziel auch der Ground. Dort angekommen sahen wir schon Leute im Bereich arbeiten und deswegen wussten wir, das Spiel würde stattfinden. 
Nachdem wir uns sicher waren suchten wir das Restaurant auf, dass Markus für uns herausgesucht hatte. Als wir dort angekommen waren mussten wir aber feststellen, daß dieses nicht zu finden war. Deswegen wurde kurzfristig umdisponiert und ein anderes herausgesucht. Dieses fanden wir dann und dazu auch noch in einem Hinterhof einen Parkplatz fürs Auto. Nachdem das Auto stand legten wir die letzten paar Meter zu Fuß zum Restaurant zurück. Hier war nicht viel los, deswegen konnten wir auch einen Platz finden und gleich bestellen. Das Essen sollte nicht lange auf sich warten, es gab Rouladen mit schlesische Knödel.
Dazu einen rote Beete Salat und als Vorspeise Suppe. Das Essen schmeckte sehr gut und wir waren beide zufrieden. Dadurch, daß uns schön langsam die Zeit bis zum Anpfiff davon lief, mussten wir schnell zahlen und danach zurück zum Auto. Mit diesem fuhren wir dann zum Stadion, fanden hier einen großen Parkplatz, wo wir das Fahrzeug abstellen konnten. 
Den Rest gingen wir dann zu Fuß. Das heutige Spiel sollte nichts kosten, wir betraten das Stadion und suchten uns gleich einen Platz auf der kleinen Tribüne. Hier fanden wir dann einen Platz und warteten auf die anderen beiden Kameraden, mit denen wir heute ausgemacht hatten uns erneut zu treffen.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht nur aus einer Tribüne. Diese steht auf der Längsseite, wo auch der Eingang zum Stadion ist. Wenn man durch den Eingang hindurch geht, steht auf der rechten Seite ein großes Gebäude, wo sich wohl die Büros für die Verantwortlichen befinden. Hier sind auch die Sanitäranlagen. 
Der Rest des Stadions ist Stehplatz auf einer Erhöhung auf einem Grashügel oder an der Werbebande. Gegenüber der Tribüne, auf der anderen Längsseite des Spielfeldes, befinden sich die Spielerbänke.
Um das Spielfeld befindet sich eine Tartanbahn. Was auch sehr besonders ist, hier gibt es noch richtige Plattenbauten um das Stadion.
Zum Spiel:
Pünktlich kamen beide Mannschaften auf das Spielfeld.
Boris und Fabian kamen ebenfalls kurz vor dem Anpfiff und wir unterhielten uns wieder über interessante Themen. Das Spiel verfolgten wir nebenbei und mussten feststellen, dass die vielen 100-prozentigen Chancen nicht verwertet wurden. So ging es in die Halbzeit mit einem torlosen Unentschieden. Die Zeit nutze ich kurz noch einmal zum Auto zu gehen und hier etwas zu trinken. Im Stadion gab es keinen offiziellen Verkauf. Nachdem das Spiel kurz vor dem Anpfiff war, war ich wieder zurück und wir schauten die zweite Halbzeit. Auch Diese zeigte uns dasselbe Bild wie die Erste. 
Beide Mannschaften erspielten sich gute Chancen, konnten aber den Ball nicht über die Linie drücken.
65. Spielminute: Nach einem rüdem Foul bekommt ein Spieler von Chorzow die rote Karte.  
Die letzten 10 Minuten wurde es dann etwas ruhiger, beide Mannschaften waren mit dem torlosen Unentschieden zufrieden. Mit diesem Ergebnis wurde das Spiel dann abgepfiffen, es endete 0:0. Besonders ärgerlich daran war, daß dieses Spiel auch 4:4 ausgehen hätte können, denn so viele gute Chancen und keine verwertet. Wir schauten, daß wir schnell zu meinem Auto zurückkamen, denn nun stand eine einstündige Fahrt in Richtung Tschechien, nach Karvina vor uns. Das Navi zeigte uns eine Ankunftszeit von 20 Minuten vor Anpfiff, ich versuchte auf der Autobahn noch etwas Zeit hereinzufahren, was mir auch gelingen sollte. Ohne Pausen fuhren wir die Strecke durch und kamen 25 Minuten vor dem Anpfiff am Stadion an. Es entstand ein Chaos dort durch den Anreiseverkehr, wir entschieden uns in eine Seitenstraße abzubiegen und hier einem Platz für das Auto zu suchen. Es war ein Wohngebiet, wo wir am Ende einer Straße einen Platz für den Wagen fanden. Eigentlich war die Einfahrt durch ein Schild gesperrt, aber dadurch dass kein Ordnungsdienst dort stand, konnten wir hineinfahren. Nun hieß es für uns den Rest mit schnellen Schritten zum Stadion Eingang zu kommen. Auf dem Weg dorthin kam ich noch an dem Fanshop von Karvina vorbei. Dort wollte ich mir meinen Pin holen. Leider gab es mal wieder Keinen. 
Zum Eingang sollten wir es rechtzeitig schaffen und nachdem wir durch eine kurze Sicherheitskontrolle gegangen waren, war unser nächstes Ziel unser Platz. 2 Minuten vor Anpfiff hatten wir es wirklich geschafft, wir saßen auf unseren Plätzen. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die Alle miteinander verbunden sind. Die beiden Hintertor Tribünen und die Gegengerade sind gleich hoch und überdacht. 
Sie bestehen aus einem Rang. In beiden Hintertor Tribünen befinden sich die Bereiche der Heimfans und Auswärtsfans. Die Haupttribüne ist etwas anders. Sie passt nicht zu den anderen Tribünen. Mittig steht eine Tribüne, die zweistöckig ist. Unten befinden sich Sitzplätze, oben der VIP und Presse Bereich. 
Rechts und links daneben befinden sich Sitzplatz Tribünen. Diese bestehen nur aus einem Rang und sind nicht überdacht. 
Zum Spiel:
Die ersten guten Gelegenheiten hatte die Heimmannschaft. Zwei gute Chancen ließen sie aber liegen.
31. Spielminute: 0:1. Ein Spieler kommt über die rechte Seite und flankt den Ball in den Strafraum. Hier kommt ein Spieler von Sparta mit einem Seitfallzieher an den Ball und kann ihn ins Tor schießen.
60. Spielminute: 0:2. Der Ball wird über die linke Seite in den Strafraum gespielt. Hier kommt ein Spieler von Sparta an den Ball und kann Diesen ins Tor schießen.
69. Spielminute: 0:3. Ein Spieler bekommt in der eigenen Hälfte den Ball und läuft, verfolgt von einem Abwehrspieler, auf das Tor des Gegners zu. Dort kommt ihm der Torwart entgegen, diesen kann er noch umkurven und schieß dann, aus spitzem Winkel, den Ball ins Tor. Damit war das Spiel entschieden und die Heimmannschaft gab sich geschlagen. Auch der Gegner machte nicht mehr viel, wollte sich nur noch auf Ergebnis verwalten konzentrieren. Nach einer kurzen Nachspielzeit, die wir dann im Treppenabgang abwarteten, pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Schnell verließen wir das Stadion und kamen zügig zum Auto. Wir sollten es auch aus dem Wohngebiet ziemlich schnell heraus schaffen und waren kurze Zeit später wieder zurück auf der Autobahn. Nun wurde das letzte Zwischenziel für den heutigen Tag angefahren, Gliwice. Hier war das Abendspiel, daß wir noch besuchen wollten. Auch dieses Mal schafften wir die Strecke ohne Probleme und waren ca. 20 Minuten vor dem Anpfiff in der Nähe des Stadions. Hier bogen wir in eine Seitenstraße ab und fanden an einem Bereich, wo viele Garagen und Gärten waren eine Lücke zwischen zwei Autos an einem Busch. Da ich nicht viel Zeit zum weiterschauen hatte, wurde dieser Platz genommen. 
Nachdem das Auto stand machten wir uns zu Fuß auf zum Stadion. Erneut legten wir wieder einen schnellen Schritt zum Ground ein, wo wir 10 Minuten vor Anpfiff ankamen. 
Hier trennen sich unsere Wege, denn wir hatten unterschiedliche Karten. Wir machten noch einen Treffpunkt aus um uns nach dem Spiel wieder zu treffen. Ich ging danach zu meinem Eingang und auch hier gab es eine kurze Kontrolle. Diese überwand ich ohne Probleme und konnte dann das Stadion betreten. Nun suchte ich mir meinen Platz und wartete bis zum Anpfiff. 
Zum Stadion:
Auch dieses Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Die Tribünen sind etwas erhöht. Alle Tribünen sehen gleich aus. Nur auf der Haupttribüne befindet sich im oberen Bereich die VIP Lounge. Was hier besonders auffällt ist, daß zwischen den Sitzplätzen auf den Tribünen und der Überdachung noch sehr viel Freiraum ist. Hier hängen Werbeplakate, man könnte hier sicher auch noch einen Oberrang dazu bauen. 
In den Hintertor Tribünen befinden sich die Fankurven. Ich saß auf der Haupttribüne, rechts von mir war die Tribüne der Heimfans, links die der Auswärtsfans.
Zum Spiel:
14. Spielminute: 0:1. Ein Spieler der Auswärtsmannschaft startet ab der Mittellinie schnell durch und bekommt den Ball zugespielt. Er läuft von der rechten Seite in den Strafraum und schlenzt den Ball über den Torwart seiner Schulter ins Tor. 
20. Spielminute: Eine Fahne wurde im Heimblock hochgezogen was darauf hinwies, daß eine Aktion geplant war.
Zehn Minuten später wurde Diese dann nach unten gerollt und schon hörte man das bekannte Geräusch, wenn bengalisches Feuer gezündet wird.
Zu der Pyrotechnik wurden auch noch Schilder in die Höhe gehalten.
Nach dieser Aktion, die ca. 3 Minuten gedauert hatte, wurde wieder die Fahne nach oben gezogen und die vermummten Gestalten verschwanden unter Dieser und zogen sich wieder um.
Der Rest der ersten Halbzeit war sehr ausgeglichen, beide Mannschaften versuchten sich Chancen heraus zu spielen. Ein weiteres Tor sollte aber in der ersten Halbzeit nicht mehr fallen.
In der Halbzeitpause nutzte ich dann die Gunst der Stunde und holte mir beim Imbissstand ein Bier. Leider musste ich feststellen, nachdem ich einen Schluck davon genommen hatte, daß Dieses Alkoholfrei war. Half ja nichts, ich hatte es gekauft, also wurde es auch getrunken. Danach ging ich wieder zurück auf meinen Platz. Kurz darauf waren die Spieler zurück auf dem Rasen und das Spiel wurde zur 2. Halbzeit angepfiffen. Diese sollte eher zerfahren beginnen. Die Heimmannschaft versuchte, schnell den Ausgleich zu erzielen. Das Auswärtsteam stellte sich erst einmal hinten hinein und versuchte auf Konter zu spielen.
60. Spielminute: 0:2. Über die linke Seite geht ein Spieler bis zur Toraus Linie  Dort flankt er den Ball in den Strafraum. Dieser springt noch einmal auf und wird dann von einem freistehenden Spieler ins Tor gedrückt.
Jetzt ist die Stimmung im Auswärtsblock am Kochen. Alle Mitgereisten entledigten sich ihres Oberteil und zeigten Haut.
64. Spielminute: 0:3. Ein Spieler bekommt 30 Meter vor dem Tor den Ball und zieht ab. Der Ball geht oben links ins Eck. 
81. Spielminute: 1:3. Eine Flanke kommt in die Mitte an die Strafraumgrenze. Hier kommt ein Spieler mit dem Kopf ran und der Ball macht eine Bogenlampe und geht ins Tor.
Danach setzte die Heimmannschaft alles auf eine Karte und hatte auch, mit der Nachspielzeit, die Chance den Ausgleich zu erzielen. Die Chancen waren da, aber der Torwart oder die Ungenauigkeit der Schützen ließen kein Tor mehr zu. Deswegen endete das Spiel 1:3.
Als dann der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte, begab ich mich aus dem Stadion und zu unseren Treffpunkt. Auch diesen sollte ich gleich finden, es war ein kleiner Kiosk wo wir kurze Zeit später aufeinander trafen. Hier holten wir uns noch etwas zu trinken und gingen zurück zum Auto. Dieses fanden wir ohne Schaden auf und machten uns auf den Rückweg. Markus suchte für uns dann noch ein Restaurant heraus, daß wir für die Abendverpflegung aufsuchen wollten. Nachdem wir bei diesem angekommen waren mussten wir feststellen, daß es nichts mehr zu essen gab. Das nächste Restaurant, was Markus für uns suchte gab es ebenfalls nichts mehr. Komischerweise stand aber im Internet immer wieder geschrieben, daß die Küche bis 23 Uhr geöffnet hätte. Da wir aber kein Polnisch konnten, konnten wir auch nicht nachfragen, warum die Situation so war. Da es Markus dann zu dumm war wollte er nur noch zurück zu unserer Unterkunft. Ich fuhr ihn dann zurück, suchte noch eine Pizzeria im Internet heraus und fuhr dorthin. Als ich dann dort angekommen war musste ich ebenfalls feststellen, daß es hier keine Verpflegung mehr gab. Ich ging hinein, es saßen viele Leute im Innenraum und die Musik war sehr laut. Man konnte sich nicht einmal unterhalten. Da war es mir dann auch zu dumm und ich fuhr wieder zurück zu unserer Unterkunft. Dort angekommen beschloss ich, den heutigen Tag mit leerem Magen zu beenden.
Fazit des Tages:
Heute standen drei Spiele auf unserem Plan, wobei für mich natürlich das Spiel in Karvina einen besonderen Reiz hatte. Diesen Verein und das Stadion wollte ich schon sehr lange besuchen. Es sollte alles gut klappen, auch wenn wir immer nur sehr knapp vor dem Anpfiff am Stadion waren. Wir sahen gute Spiele mit schönen Toren. Auch wurde beim letzten Spiel noch etwas Pyrotechnik gezündet, somit endete für mich / uns der Tag positiv.