Eifelturm Paris

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Donnerstag, 6. September 2018

18.08.2018 SV Drochtersen / Assel : FC Bayern München DFB Pokal Erste Runde

18.08.2018
SV Drochtersen/Assel : FC Bayern München, Anpfiff: 15:30 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 0:1
Stadion: Kehdinger Stadion (Drochtersen)
Zuschauer: 7800, davon Auswärts: 2000



Tourplan:
In der Früh um 07:30 Uhr wurden wir wach. Wir hatten beide gut geschlafen und deswegen fühlten wir uns fit. Als erstes machten wir uns frisch auf der Toilette des Autohofes. Danach sollte die Fahrt weiter nach Hamburg gehen. Durch die vielen Baustellen und dem Rückreiseverkehr des Sommerurlaubes wurde die Zeit nach Hamburg immer knapper. Eigentlich wollte ich heute noch bei dem HFC Falke vorbeischauen, aber dieses Unternehmen sollte nicht mehr klappen. Ich merkte durch den extremen Verkehr das nur noch die zweite Halbzeit des HFC Falke möglich gewesen wäre. Das wollte ich aber nicht und deswegen entschieden wir uns, gleich zu dem Pokalspiel der Bayern zu fahren. Zwischenzeitlich hatte ich mit Steffi schon abgesprochen, dass wir am Sonntag, dem morgigen Tag nicht das Spiel in Steinbach anschauen, sondern nach Köln fahren. Dort lebte Chris, ein alter Kamerad von mir mit dem ich auch schon einige Touren gemacht hatte. Also rief ich Chris an und lud uns kurzfristig zu ihm ein. Da dieser sehr kurzfristig ist hatte er damit kein Problem. Auch fragte ich ihn, ob er uns für das morgige Spiel bei Viktoria Köln Karten besorgen würde. Denn ich hatte es versucht und bei der Bestellung mit meiner Heimat Postleitzahl Probleme gehabt. Er entschloss sich kurzfristig dafür mit zu dem Spiel zu gehen und auch seine Frau, die Anja, mitzunehmen. So hatten wir auch das schon einmal abgeklärt. Unsere Reise führte uns immer näher nach Hamburg und die Staus und der zähfließende Verkehr nahm immer mehr zu. Nachdem wir endlich die Ausfahrt Richtung Drochtersen gefunden hatten, mussten wir noch circa 30 bis 40 km über die Landstraße fahren. Diese führte uns durch mehrere Dörfer, die mich sehr an meine Lehrgänge in  Garlstedt in der Nähe von Bremen erinnerten. Auch kamen wir an einem Brückenübergang vorbei, bei dem es sich staute. Nach genauerem Hinsehen konnten wir erkennen, daß die Brücke geöffnet war und ein Schiff durch fuhr. Eine Stunde vor Anpfiff waren wir dann in Drochtersen. Die Fahrt hatte doch länger gedauert, als erwartet. Dieses kleine Dorf hatte sich viel besser auf das Pokalspiel eingestellt als gestern Schweinfurt. Denn es gab genug Parkplätze, auch weil dort irgendwelche Wiesen abtrasiert waren, auf die man sich Stellen konnte. Eine dieser Wiesen nutzen wir um das Fahrzeug ab zustellen. Danach gingen wir noch schnell in den ortsansässigen Rewe-Markt, holten uns etwas zu trinken und draußen vor diesem Geschäft kauften wir uns bei einem Imbissstand eine Currywurst. Die hatte sich Steffi schon lange eingebildet und es sollte sich zeigen, daß Diese sehr gut schmeckte. Danach ging es zum Stadion von Drochtersen. Dort wollten wir uns mit einem Typen treffen, der noch eine Karte übrig hatte. Ich hatte im Vorhinein bei Facebook eine Anfrage für eine Karte eingestellt und über den Fanclub Hauzenberg bekam ich eine Zusage. Mein Bekannter vermittelte mich zu diesem Typen, mit dem ich schon seit Beginn der heutigen Fahrt in Verbindung stand. Vor dem Eingang der Kurve der Auswärtsfans trafen wir uns dann und er übergab uns die Karte. Als ich mich dann mit dem Andi in Verbindung setzte sagte er mir, daß er keine Karte mehr für mich hatte. Sollte sich aber auch nicht als großes Problem heraus stellen, denn nach kurzer Zeit hatte ich einem jungen Burschen, der ebenfalls noch Eine über hatte, Diese abgekauft.. Allgemein muss ich sagen, dafür dass dieses Stadion nur 7800 Leute fast und Bayern nur einen geringen Anteil an Gästekarten bekommen hatte. Trotzdem war die Karten Situation hier im Drochtersen sehr entspannt. Es standen sehr viele Leute herum, hatten Karten über und so bekamen wir mit, dass alle Leute, die Karten suchten, ins Stadion kamen. Danach ging es hinein und unser Platz sollte dieses Mal auf eine Zusatztribüne, die Drochtersen extra für die Spiel aufgebaut hatte, hinaufgehen. Mich hat es im Vorhinein sowieso schon verwundert, dass Drochtersen in ihrem eigenen Stadion spielte. Das Spiel war natürlich offiziell ausverkauft. Noch ein paar Gespräche mit bekannten Gesichtern geführt, und dann zu Peter M. auf die Stahlrohrtribüne hinaufgegangen.
Dort lies ich Steffi kurz mal allein bei Peter und begab mich runter zum Getränkestand, denn ich wollte bei der Hitze, die wir heute hatten, noch etwas zu Trinken holen. Dort unten traf ich wieder auf bekannte Leute und bekam auch mit, dass unsere Ultras mit dem Security Typen Probleme bekamen. So kam es zu unnötigen Schubsereien und Kommentaren, die völlig unnötig waren. Immer mehr Ordnungsdienst erschien und das war für mich das Zeichen, wieder zurück auf meinen Platz zu gehen. Danach ging ich wieder hoch in die Kurve und wir warten auf den Anpfiff.
Zum Stadion: Das Stadion besteht aus zwei Tribünen. Eine Haupttribüne die mit Sitzplätzen ausgestattet und überdacht ist, sowie einer kleinen Gegengerade, die aber nur für ein paar Leute Platz bietet. Auch Diese ist überdacht. Hinter den beiden Toren waren Zusatz Tribünen aufgebaut die ebenfalls einen kleinen Sitzplatzanteil hatten. Der Rest war aber Stehplatz. Eine dieser Stehplatztribünen war für die Auswärtsfans, den Bayern Fans vorgesehen. Eine gute Lösung für so ein Spiel, wenn man zu Hause in seinem eigenen Stadion spielen möchte.
Zum Spiel: Als das Spiel begann hatten wir große Erwartungen. Wir dachten Bayern würde das Drochtersen an die Wand spielen und viele Tore schießen. Doch wir sahen ein sehr schlechtes Spiel der Bayern. Nach dem Einlauf und der Begrüßung merkte man ihnen die Überheblichkeit an und so spielten sie auch.
Denn sie nahmen das Spiel nicht ernst und die Heimmannschaft stellte sich hinten rein und versuchte das Möglichste daraus zu machen. So entwickelte sich ein sehr langweiliges Spiel. Bayern wollte nicht mehr tun, Drochtersen konnte nicht mehr tun. Es entwickelten sich nur wenige Chancen und gute Spielzüge. Drochtersen versuchte nur den Ball abzuwehren und kam höchstens bis zur Mittellinie, dann übernahm Bayern den Ball wieder schaffte es bis zum Sechszehner und schon war die Herrlichkeit wieder vorbei. In die Halbzeitpause ging es dann mit einem langweiligen 0:0. Wir waren uns alle einig, dass das Spiel noch besser werden musste, damit Bayern seiner Favoritenrolle gerecht wird. Das Einzige, was in der ersten Halbzeit positiv Auffiel war die Stimmung von unserem Nebenblock, wo der Präsident des Heimvereins immer wieder durch seine Anfeuerung die heimischen Fans dazu brachte, mit zu machen. Er wurde dafür gefeiert.
Zur zweiten Halbzeit kamen die Mannschaft unverändert wieder auf den Platz. Mit Anpfiff Dieser wurde aus unserer Kurve mit Kassenrollen und rot-weißen Wasserbällen geworfen. Immer, wenn die Ordner das Zeug weg geräumt hatten, wurde erneut was runter geschmissen. Sollte fast 10 Minuten dauern, bis die zweite Halbzeit beginnen konnte. Meiner Meinung nach eine sehr unnötige Aktion.
Nach dem Pfiff des Schiedsrichters versuchte Bayern zu mindestens die ersten 5 Minuten etwas mehr Druck aufzubauen und bekam auch bessere Chancen. Doch es reichte wieder nicht um ein Tor zu schießen. Danach kam der alte Schlendrian und das Spiel wurde wieder langweilig. Es sollte wirklich bis zu 81 Minute dauern, bis der Ball dann im Tor der kleinen Vorstadt von Hamburg lag. Irgendwie hatten die Bayern den Ball ins Tor hineingestolpert, aber besonders gut sah das auch nicht aus. Es sollte sich nichts mehr tun und das Spiel endete mit 0:1 für Bayern. Ziemlich peinlich für diesen großen Verein. Und auch Drochtersen hatte noch die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Ich machte mich mit Steffi auf zum Auto von den RM`s. Denn ich wollte mir gleich von Andi die Karte für das Auswärtsspiel in Stuttgart holen. Nach kurzer Zeit kam Dieser dann und verkündete mir die schlechte Nachricht, daß er die Karte nicht dabei hätte. Also verabschiedeten wir uns von den Jungs und machten uns auf zum Haupteingang des Sportplatzes, denn ich wollte ja noch meinen Pin kaufen. So begaben wir uns um das Stadion herum.. Am Eingang standen die Leute der Security Firma und verbaten uns, ins Stadion zu gehen. Sie hatten die Order, niemanden ins Stadion zu lassen. Ziemlich sauer reagierte ich auf die Argumentationen der Security-Leute. Ich erklärte ihnen mein Problem, doch das interessierte sie überhaupt nicht. Dann kam auch noch der Oberaufseher der Security Dienstes und auch dieser erklärte mir, dass ich nicht mehr ins Stadion gehen dürfte. Auch Dieser bekam dumme Sprüche von mir. Danach übernahm Steffi die Kontrolle, ging zu dem Security Typ und bat ihn darum, für uns nachzusehen, ob es beim Stand einen Pin geben würde. Natürlich hatte sie mehr Charme als ich und er bewegte sich wirklich zum Verkaufsstand. Dort kaufte er dann einen Pin, brachten ihn uns und ich übergab ihm das Geld. Immer noch etwas sauer gingen wir zurück zum Auto und machen uns auf den Rückweg. Die ganzen Straßen wieder zurück und das nächste Ziel sollte Köln sein. Auch kamen wir erneut bei der Brücke vorbei, die natürlich wieder geöffnet war.
Denn wir hatten uns, wie vorher schon angesprochen, in Köln eingeladen. Weiter sollte uns die Fahrt immer mehr Richtung Westen bringen. Und so führte uns der Weg auf die Autobahn und von dort auch Richtung Köln. Trotzdem sollte die Fahrt noch mehr als sechs Stunden dauern, bis wir im Dunkeln dann in der Ziel Stadt ankamen. Nachdem wir dann ein paar Umwege gefahren waren und durch das Navi, bzw durch die Bilder, die wir von Chris bekommen hatten, fanden wir die Garage. Dort konnten wir das Auto abstellen. Chris stand auch schon vor der Haustür und warte draußen auf uns. Das Zeug aus dem Auto geräumt, Chris und Anja begrüßt und schnell in unser Zimmer das Gepäck abgelegt. Danach saßen wir noch ein bisschen zusammen, reden über alte bzw. neue Zeiten, was alles so an Neuigkeiten im Raum stand und bald ging es dann auch schon ins Bett.

Fazit des Tages:
Es war ziemlich enttäuschend, was uns der heutige Tag, zumindestens das Spiel gebracht hatte. Denn das Spiel sollte sehr schlecht sein, zumindesten von Bayern München. Daß sind die Spiele, die man schnell wieder vergisst. Den restlichen Tag verbrachten wir eigentlich nur im Auto, bis auf ein paar Pausen bzw. eine Stunde in Drochtersen bzw. ein paar Stunden bei Chris und Anja. Was blieb war eine lange Autofahrt, treffen von guten Bekannten und ein weiteres Bayern Spiel abgehakt.










































































Mittwoch, 5. September 2018

17.08.2018 1. FC Schweinfurt 05 : FC Schalke 04 DFB Pokal 1. Runde

Plan der Tour:
17.08.2018
1. FC Schweinfurt : FC Schalke 04, Anpfiff: 20:45 Uhr
Halbzeit: 0:1, Endstand: 0:2
Stadion: Willy-Sachs-Stadion
Zuschauer: 15060, davon Auswärts: 4000

18.08.2018
SV Drochtersen/Assel : FC Bayern München, Anpfiff: 15:30 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 0:1
Stadion: Kehdinger Stadion (Drochtersen)
Zuschauer: 7800, davon Auswärts: 2000

19.08.2018
FC Victoria Köln : RB Leipzig, Anpfiff: 15:30 Uhr
Halbzeit: 1:0, Endstand: 1:3
Stadion: Sportpark Höhenberg (Köln)
Zuschauer: 4712, davon Auswärts: 500

Kosten:
3x Tickets:                                   49 €
Sprit:                                          260 €
Diverses:                                      50 € 
gesamt:                                      359 € 

Entfernungen:
Brannenburg - Bamberg                        302 km
Bamberg - Schweinfurt                           60 km
Schweinfurt - Drochtersen                    534 km
Drochtersen - Köln                               422 km
Köln - Brannenburg                              655 km
gesamt:                                                1973 km

Mit dabei: Stephanie und ich,
bei Victoria Köln noch dabei: Chris und Anja

Vorbereitung und Planung:
Nachdem die Auslosung für die erste Pokalrunde war, ergab das Los für den FC Bayern München das Auswärts Spiel bei Drochtersen/Assel. Da sie dieses Spiel sogar in ihrem eigenen Stadion spielen wollten, entschied ich mich dafür, dieses Spiel zu besuchen. Es war auch zur Debatte gestanden, in das St. Pauli Stadion zu wechseln, um mehr Zuschauer unter zu bekommen. Zu meinem Glück wurde dieser Plan nicht umgesetzt. Außerdem  wollte man für das Wochenende noch weitere Spiele planen. Ca. drei Wochen vor dem geplanten Zeitraum stand die  Terminierung im Internet zu lesen . So entschied ich mich dafür, am Freitag nach Schweinfurt zu fahren, am Samstag nach Hamburg zum HFC Falke und Drochtersen. Diese beiden Spiele wären möglich gewesen von den Anstoßzeiten und am Sonntag sollte es zu den Dortmund Amateuren gehen und danach zu Victoria Köln, ebenfalls machbar. Eigentlich wollte mich Sascha begleiten , doch Aufgrund dienstlicher Unabkömmlichkeit hatte er nicht die Möglichkeit und musste mir für die Tour abzusagen. Da sie Urlaub hatte und Lust auf die Tour, erklärte mir meine Freundin Stephanie, dass sie mich sehr gerne begleiten würde. Das freute mich sehr, denn mit ihr zu fahren, macht sehr viel Spaß, denn sie ist sehr unkompliziert und wir hatten immer etwas zu besprechen. Die Karten für Schweinfurt besorgte ich über Benny, der ein alter Bundeswehr Kamerad ist und mittlerweile bei Schweinfurt arbeitet. Die Karten für Drochtersen stellten sich nicht als besonders schwer heraus und für das Spiel in Victoria gab ich Chris Bescheid, der mich damals mit nach Mazedonien begleitet hatte. Er wohnte mittlerweile in Köln und gab auch gleich bekannt, daß wir jederzeit bei ihm schlafen konnten und er am nächsten Tag mit seiner Frau Anja mit ins Stadion gehen würde. Somit stand der Plan für die Tour.
17.08.2018
Um 08:30 Uhr begannen wir die heutige Tour. Da wir auch in der Nähe von Bamberg vorbei kamen, entschied ich mich dafür, Steffi meinen Eltern vorzustellen . Diese waren sehr begeistert und wir verabreden uns zu einem Mittagessen . Also fuhren wir per Navi drei Stunden Richtung Bamberg und als wir dann dort waren direkt zu meinem Vater an die Wohnung.
Ab da übernahm er die Kontrolle und fuhr mit uns in einem Vorort, wo wir an einem Sportplatz in einem Sportheim gut zu Mittag aßen. Da Stephanie noch nicht in Bamberg war, entschied sich mein Vater kurzfristig nach dem Essen, eine Stadtrundfahrt per Auto durchzuführen. Diese sollte am Dom, Klein Venedig, die Altenburg und sämtliche Sehenswürdigkeiten vorbei gehen. Bei der Altenburg blieben wir kurz stehen und gingen in Diese hinein. Dort gab es für uns ein paar schöne Motive , die wir gleich ablichtete.
Nachdem wir wieder zurück bei meinem Vater in der Wohnung waren, gab es noch einen Kaffee und ein paar gute Gespräche und 17 Uhr verabschiedet wir uns, denn wir wollten es rechtzeitig zum Anpfiff in Schweinfurt schaffen. Wir fuhren dann wieder auf die Autobahn und in knapp 40 Minuten waren wir dann in Schweinfurt. Gemäß Google Maps fuhren wir dann bis fast ans Stadion und kurz davor fanden wir in einer Seitenstraße einen Parkplatz. Ich wusste, dass wir noch ein paar Meter zu fahren hatten, deswegen baute ich gleich das Bett im Auto auf, damit wir zu späterer Stunde und im Dunkeln keine Probleme bekommen sollten. Danach begaben wir uns zum Stadion. Wir hatten noch ca. eine Dreiviertelstunde bis zum Spielbeginn. Über Benny hatte ich zwei Karten für das Spiel geordert, deswegen machten wir uns sofort zum Club Haus auf um dort die Karten zu empfangen. So hatte er es mir in ner Mail geschrieben. Es sollte sich aber vor den Eingängen zeigen, daß es überhaupt kein Problem gewesen wäre, Karten Vorort zu Kaufen. Es standen ein Haufen Leute herum mit Karten in der Hand. Nachdem wir unsere Karten bekommen hatten, ging der Weg gleich weiter in das Stadion Pub, dort tranken wir noch ein Bierchen und danach wollten wir durch den Sicherheitscheck in das Stadion.
Diese Aufgabe sollte sich als etwas Schwerer ergeben, da der Security Dienst an den Eingängen total überfordert war und uns die Zeit immer mehr davon rannte. Kurz vor dem Anpfiff hatten sie es dann kapiert und öffneten doch noch zwei weitere Eingänge. Trotzdem kamen wir kurz vor knapp ins Stadion und nach den Kontrollen wurden nicht einmal unsere Karten abgerissen, bzw gescannt. Schnellen Schrittes ging ich noch an dem Fanshop vorbei, um dort meinen Pin zu kaufen. Leider gab es auch hier wieder mal keinen Pin und das war der erste Schlag ins Gesicht für mich. Danach in die Kurve und einen guten Platz gesucht. Mittlerweile hatten die mitgereisten Schalke-Fans schon zum Einlauf ihrer Mannschaft die ersten Rauchbomben gezündet . Der Wind stand günstig und der halbe Platz war voller Rauch.
Deswegen wurde auch das Spiel um ein paar Minuten später angepfiffen. Wir hatten einen guten Platz und konnten sehr gut auf das Spielfeld schauen. Nachdem beide Mannschaften eingelaufen waren sollte der Schiedsrichter das Spiel anpfeifen.
Zum Stadion! Das Stadion ist ein sehr alter Kessel, der in früheren Jahren bestimmt ein sehr schönes Stadion war. Trotz des Alters gefiel es mir sehr gut, denn es bestand hauptsächlich aus Stehplätzen, aber auch eine Haupttribüne, die überdacht war sollte das Bild des Stadions prägen. Diese diente als Sitzplatz für die heimischen Fans. Der Rest des Stadions außer die Hauptbühne war nicht überdacht. Auch eine Tartanbahn zieht sich um das Spielfeld.
Zum Spiel: Von Anfang an versuchte Schalke das Spiel zu übernehmen. Trotzdem schaffte es Schweinfurt immer wieder gute Gegenstöße gegen die Auswärtsmannschaft zu setzen. So entwickelte sich ein offenes Spiel, daß zwar von Schalke dominiert wurde, aber auch Schweinfurt schaffte sich immer wieder Freiraum und Chancen auf das gegnerische Tor zu schießen. Nach einem dummen Foul der Schweinfurter gab es in der 24. Minute für Schalke einen Elfmeter. Der Schütze von Schalke verwandelte Diesen sicher und es stand 0:1 für Schalke. Kurz darauf wurde auch aus dem Schweinfurter Block ein paar Pyrotechnik Teile gezündet.
Nach dem Tor musste sich Schweinfurt erstmal wieder fangen und schaffte es ab der 35. Minute wieder in das Spielgeschehen einzugreifen. Trotzdem war in der ersten Halbzeit Schalke die bessere Mannschaft und hätte auch vor der Halbzeitpause noch das zweite Tor schießen können. Diese Chancen ließen sie aber liegen und es ging in die Halbzeit mit dem knappen 0:1 für Schalke. Kurz vor der Halbzeitpause hatte mich gute Bekannte, Schammi und Maxe angeschrieben, dass sie ebenfalls bei diesem Spiel waren. Wir wollten uns in der Halbzeitpause treffen, deswegen machte ich mich auf den Weg, nachdem der Schiedsrichter zur Halbzeitpause gepfiffen hatte. Ich traf auf die beiden Kameraden und auch noch ein paar andere bekannte Gesichter. Nachdem man sich begrüßt und ein paar Worte gewechselt hatte ging es auch schon wieder zurück zu Steffi in die Kurve. Zum Einlauf der Mannschaften zur zweiten Halbzeit hatten sich die Schalker Fans noch was Nettes ausgedacht. Es wurde ein großes Transparent am Zaun in der Kurve aufgehängt und dahinter gut Pyrotechnik gezündet. Sah auch sehr nett aus.
Nachdem ich wieder zurück auf meinem Platz war machte sich Steffi auf dem Weg und besorgte uns zwei Bratwurstsemmel, die ich in diesem Stadion sehr empfehlen kann. Zur zweiten Halbzeit pfiff der Schiedsrichter dann nach kurzer Zeit wieder an. Schweinfurt versuchte von Anfang an in dieser zweiten Halbzeit etwas mehr auf das Tor der Schalker zu bringen. Doch es sollte ihnen nicht gelingen, den Ausgleich zu erzielen. Schalke lies es jetzt ein bisschen ruhiger angehen und wartete ab. In der 75 Minute war es dann doch so, dass Schalke das 0:2 erzielen sollte.
Somit war das Spiel entschieden. Ab der 70. Minute sah man über das Spielfeld in weiter Entfernung schon ein Gewitter anziehen. Wir hofften noch trocken aus dem Stadion zu kommen. Die 10 Minuten zwischen der 70 und der 80 Minute sollten aber zeigen, dass das Wetter immer mehr Richtung des Stadions kommen sollte. Zwischen der 75 - 80. Minute fing es dann schon leicht zum Regnen an und ab der 80. Minute öffnete sich der Himmel und der Regen prasselte auf das Spielfeld, sowie auf die Zuschauer hernieder. Zuerst waren wir noch von dem Blätterdach der Bäume, die im ganzen Stadion standen, geschützt. Doch auch da war es bald vorbei mit Schutz und die Wassermassen kamen auf uns hernieder.
Es war wirklich ein extremes Gewitter mit sehr starkem Regen und als der Schiedsrichter in der 90. Minute das Spiel Abpfiff stürmten die Zuschauer aus dem Stadion um noch einigermaßen trocken zu bleiben. Auch wir machten uns schnellen Schrittes auf dem Weg zurück zum Auto, doch trocken sollten wir nicht mehr ankommen. Was noch anzusprechen war, ab der 80 Minute des Regens machte ich mich über die Fans um uns herum lustig, denn viele war nur im Trikot im Stadion. Doch durch diesen extremen Platzregen wurden auch wir sehr nass, denn die Jacken hielten irgendwann nicht mehr die Nässe ab. Im Auto zogen wir uns erstmal um. Die trocknen Klamotten taten gut. Nach kurzer Zeit und etwas Stau waren wir dann wieder auf der Autobahn und ich dachte wir fuhren Richtung Hamburg. Leider hatte ich aber das Navi nicht eingeschaltet und durch den Regen und die Nässe merkte ich erst nach einer halben Stunde, dass wir verkehrt gefahren waren. Also wieder umdrehen, zurück Richtung Schweinfurt und dann über Fulda hoch nach Hamburg. Steffi war mittlerweile sehr müde und hatte schon die Augen geschlossen. Ich fühlte mich aber gut und deswegen fuhr ich noch zwei Stunden weiter, bevor Steffi noch mal erwachte und mich darum bat, langsam einen Parkplatz auf zu suchen und den Tag für heute zu beenden. So tat ich es dann auch, wir fuhren den nächsten Autohof hinaus, parkten das Auto ab und dadurch dass ich das Bett schon aufgebaut hatte, konnten wir auch kurze Zeit später auf Diesem uns breit machen und schlafen.

Fazit des Tages:
Für den heutigen Tag muss ich für mich sagen es war ein schöner Tag, zuerst die Familie besuchen, danach nach Schweinfurt wo ich schon lange mal hin wollte, und zu guter Letzt eine angenehme Nacht auf dem Brett/Bett verbracht.






































12.08.2018 HNK Rijeka : Haiduk Split

HNK Rijeka : Hajduk Split, Anpfiff: 21 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:1
Zuschauer: 7122, davon Auswärts: 800

Kosten:
Eintrittskarte + Mitgliedsausweis:         20 €
Diverses:                                                30 €
gesamt:                                                  50 €

Mit dabei: Steffi, Simon und ich

Vorbereitung und Planung: 
Eigentlich wollte ich am 03.08.2018, zu Beginn unseres Urlaub in Kroatien, nach Pula fahren um dort das Spiel NK Istra 1961 : Dynamo Zagreb anzuschauen. Diese Spiel stand schon seit langer Zeit auf Soccerway. Als ich dann kurz vor unserem Urlaub noch mal auf die Seite schaute, entdeckte ich, daß das Spiel gedreht wurde, Dynamo Zagreb hatte zuerst das Heimspiel gegen Istra 1961. Somit wurde mein Plan komplett durcheinander gewürfelt, denn bei Zagreb war ich schon zweimal. Und ein weiteres Mal muss ich da nicht mehr hin. Somit dachte ich zuerst, dass ich in diesem Urlaub kein Spiel sehen würde, denn die zweite und dritte Liga sollte erst später beginnen. Also fuhren wir in den Urlaub und eigentlich war keine Spiel geplant. Als wir dann im Urlaub waren und Dieser langsam zu Ende ging, schaute ich noch einmal auf die Seite Soccerway.de und sah, dass am 12.10.2018 das Spiel HNK Rijeka : Hajduk Split sein sollte. Da wir in unserem Urlaub noch nicht in Rijeka waren konnte ich meine beiden Mitstreiter dazu animieren, mit mir nach Rijeka zu fahren und dieses Spiel anzusehen. Der Plan für diesen Tag wurde dann später noch etwas gefestigt und zum Schluss hatte man für diesen Tag Baden, Strand, Sightseeing, Essen und Fußball auf der Karte.

Tourplan:
Nach dem Frühstück am 12.08. sollte es also losgehen mit dem Auto nach Rijeka. Waren auch nur 12 km Fahrt und es sollte nicht lang dauern, bis wir in Rijeka waren. Unser Weg führte uns beim alten Stadion vorbei. Es war schon 14 Uhr als wir vor dem neuen Stadion in Rijeka standen. Dieses sollte das erste Ziel für den heutigen Tag sein, denn ich wollte schauen so schnell wie möglich Karten für das Spiel zu bekommen. Dann hatten wir keinen Stress mehr, wenn wir die Tickets in den Händen halten konnten. Auf der Internetseite vom Verein stand, dass ab Mittag die Kassen Häuschen geöffnet sein sollten. Natürlich waren Diese dann nicht geöffnet und nach einer Nachfrage bei einem Ordner wurde mir erklärt, dass die Kassen erst um 16 Uhr öffnen würden. 
Wir wollten die Zeit nicht unnötig verstreichen lassen und warten, deswegen fuhren wir noch mal zurück zu dem alten Stadion von Rijeka, stellten dort das Auto ab und gingen über eine Treppe hinunter an den Strand. 
Die Zeit wollten wir nutzen, um Baden zu gehen. Wir fanden am Ende der Treppe einen schönen Strand und genossen die Zeit im Wasser. 
Nachdem wir zwei bis drei Stunden dort waren entschlossen wir uns dafür noch einmal in die Stadt zu fahren und dort etwas Zeit zu verbringen. Zuvor fuhren wir aber noch einmal kurz am Stadion vorbei, denn ich wollte die Karten besorgen. Am Stadion waren jetzt die Kassen Häuschen geöffnet und mir wurde gesagt, dass das Spiel ausverkauft wäre. Nur wenn man Mitglied bei Rijeka werden würde könnte man Karten kaufen. Die restlichen Karten, die aus dem freien Verkauf waren, waren schon vergeben. Ich erklärte dem Herrn im Kartenhäuschen, daß wir extra dafür von Deutschland gekommen sind und das Spiel anschauen wollten. Er fand noch zwei Karten und gab sie mir. Diese hatte ich vor gesehen für Steffi und ihrem Sohn Simon. Denn ich war der Meinung, dass ich bestimmt vor dem Stadion noch eine Karte bekommen würde. Nachdem ich wieder zurück am Auto war, fuhren wir in die Innenstadt. Auch hatten wir heute noch nichts zu essen gehabt, außer das Frühstück und schön langsam machte sich der Magen bemerkbar. Einen kostenfreien Parkplatz sollten wir auch finden in der Stadt. Mit Hilfe von Google Maps suchten wir uns in der Stadt ein Restaurant, das auch geöffnet war. Dies sollte sich nämlich als schwer gestalten, denn bei unserer Suche standen wir zweimal vor verschlossener Tür. Wir sollten an einem kleinen Hafen herauskommen und dort war dann eine Pizzeria. Diese nutzen wir gleich um uns nieder zu setzen und Essen zu bestellen. Die Sonne ging in der Zwischenzeit unter und wir machten noch ein paar schöne Fotos. 
Danach kam auch schon das Essen und wir speisten sehr gut. Trotzdem lief uns die Zeit langsam davon und als wir dann endlich gezahlt hatten merkten wir, daß es schon ganz schön knapp wurde um den Anpfiff nicht zu verpassen.Was ich auch bei meinem ersten Besuch am heutigen Tag gemerkt hatte, es gab den großen Parkplatz, den wir vor zwei Jahren genutzt hatten, als wir schon einmal hier waren, nicht mehr. Somit musste wir uns einen anderen Platz für das Auto suchen. Zum Glück gibt es unten am Kreisverkehr eine Baustelle neben einen großen Interspar, da konnte man den Wagen gut abstellen. Ich hatte auch nur noch 30 Minuten Zeit, um mir eine Karte zu besorgen. Zusätzlich wusste ich auch, dass der Weg vom Einkaufszentrum hoch zum Stadion etwas schnelleren Schrittes in 10 Minuten zu schaffen war. Also rechnete ich mir aus, daß ich in 20 Minuten eine Karte bekommen würde. Ich verabschiedete mich noch von Steffi und Simon und wir machten aus, daß wir uns wieder am Parkplatz nach dem Spiel treffen würden. Als ich dann 20 Minuten vor Spielbeginn oben an dem Kassen Häuschen war, traf ich auf zwei Deutsche, die ebenfalls in der Reihe anstanden. Ich kam mit ihnen ins Gespräch und sie erkläre mir, dass es wirklich keine Karten mehr geben sollte, nur wenn man Mitglied werden würde. Als wir dann an der Reihe waren hatten wir noch 10 Minuten bis zum Anpfiff. Ich erklärte erneut dem Typen im Karten Häuschen was mein Anliegen war, doch er wies mich noch einmal darauf hin, dass es nur Karten gibt, wenn man Mitglied bei Rijeka ist. Ist eine neue Order des kroatischen Fußballverbandes. Auf meine Nachfrage was das kosten sollte sagte er mir Karte und Mitgliedschaft 20 €. Da überlegt ich nicht lange herum, sondern wurde Mitglied bei Rijeka und bekam meine Karte und den Mitgliedsausweis. Auch die anderen Beiden hatten schnell ihre Karten, wurden ebenfalls Mitglied und schon waren wir auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle am Stadion Eingang. Die Untersuchung am Eingang war nicht besonders stressig und schon standen wir im Stadion. Schnellen Schrittes begaben wir uns in die Kurve. Als wir feststellen, dass wir in der Heim Kurve unseren Platz hatten, stellten wir uns ganz links auf die Seite, denn wir wollten keinen unnötigen Stress mit den Heimfans haben. Man hört ja jetzt doch häufiger, daß Fußballfans und Hopper in fremden Stadien nicht gern gesehen sind. Und wenn sie dann auch noch im Heimblock stehen, dann sowieso.
Zum Stadion: das Stadion wurde extra neu errichtet und damals, wo ich schon vor zwei Jahren hier war, hieß es das Stadion würde bald ersetzt werden durch einen Umbau des alten Stadion unten am Meer. Doch das neue Stadion sieht sehr gut und für die Ansprüche des Vereins reicht es auch vollkommen. Ich bin der Meinung, dass es so bleiben wird das Rijeka in diesem Stadion weiter spielen wird. Denn das Geld für den Umbau des anderen Stadion dürfte wohl nicht unbedingt vorhanden sein. Das Stadion ist ja neuwertig hat aber trotzdem für mich einen gewissen Flair. Letztes Mal wo ich mit Salzburg hier war stand ich noch in dem Auswärts Block, der wie ein Käfig ist. Dieses Mal konnte ich Diesen von der anderen Seite begutachten und entdeckte in dem Käfig die Auswärtsfans von Split. Das Stadion besteht aus 4 Tribünen, eine Hauptbühne überdacht, einer Gegengeraden nicht überdacht, dann zwei Hintertor Kurven, wobei die eine die Heim Kurve Stehplatz ist und die andere der Käfig für die Auswärtsfans. Zum Spiel: Ich erwartete mir von Rijeka sehr viel, denn sie waren gut in die Saison gestartet und in der Tabelle vor Split. Die Stimmung im Heimblock war auch sehr gut und sie peitschten ihre Mannschaft nach vorn.
Von Split sah man in der ersten Halbzeit so gut wie gar nichts. Sie bekamen das Spiel nicht unter Kontrolle und eigentlich spielte nur Rijeka. Diese hatten auch sehr gute Chancen, sowie mehr Spiel Anteile, trotzdem sollte es in die Halbzeitpause mit einem 0:0 gehen. Die 15 Minuten Pause nutze ich, um mich mit meinem neuen Bekannten zu unterhalten. Diese kamen direkt aus Split und hatten das Qualifikationsspiel vom Donnerstag gesehen. Die letzten Tage wollten sie dann in Rijeka verbringen und sich dieses Spiel gönnen. Man hat es sich viel zum Erzählen und so gingen die 15 Minuten schnell herum. Mittlerweile hatte ich auch Steffi und ihren Sohn entdeckt , die links auf der Gegengerade saßen. 
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste. Rijeka Übernahme das Zepter und Split wartete ab. So entwickelt sich wieder ein einseitiges Spiel, indem das Heim Team die bessere Mannschaft war. Sie hatten auch wieder einige Chancen, doch erst in der 62 Minuten sollte durch einen schönen Pass durch die Abwehr ein Spieler von Rijeka im Strafraum frei stehen und Dieser schlenzte den Ball vorbei am Torwart ins Tor.
Nun stand es 1.0 für Rijeka und sie spielten weiter einen guten und ansehnlichen Fußball. Jetzt wachte Split ein bisschen auf und versuchte ebenfalls mitzuspielen. Trotzdem bekamen sie das Spiel nicht richtig unter Kontrolle und mussten Rijeka weiterhin gute Chancen lassen. In der 70. Minute kam dann ein Lebenszeichen aus der Kurve von Split.Zuerst wurde ein Transparent hoch gehoben und dann wurde durch ein bekanntes Zischen die Kurve in Rot gehüllt. Eine Pyro Show wurde gestartet.
Was auch noch erwähnenswert war, daß bei der ganzen Fackelei eine Split Fahne Feuer fing und diese dann durch die Feuerwehr mit Feuerlöschern gelöscht wurde. Dabei wurde mit den Löschern auch in die Split Kurve gehalten und so manch Einer bekam ne gute Ladung ab.
Als ich mich schon damit abgefunden hatte, dass das Spiel mit einem Sieg für die Heimmannschaft aus gehen sollte, wurde in der 80. Minuten ein Spieler von Split im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter für Split. Jetzt war richtig Bambule im Rijeka Block. Sie rissen die Sitze heraus und warfen Sie auf das Spielfeld. Auch Bierbecher und Feuerzeuge flogen. Diese ganzen Aktionen sollten über zehn Minuten dauern und den Spieler von Split, der den Elfmeter treten würde, verunsichern. Doch Dieser blieb cool und verwandelt den Elfmeter zum unverdienten 1:1.
Das ganze Stadion pfiff und dadurch kochte die Stimmung richtig hoch. Natürlich war der Schiedsrichter daran Schuld.
Jetzt waren natürlich, dadurch dass es zehn Minuten gedauert hatte, bis sich die Fans beruhigt hatten, noch 13 Minuten Zeit für Rijeka, das Ergebnis wieder für sich besser zu stellen. Doch auch diese Zeit konnten sie nicht nutzen, um das Ergebnis noch einmal in einen Sieg umzustellen. Split stellte sich jetzt nur noch hinten hinein und verteidigte mit Mann und Maus. Mit dem Schlußpfiff verließ ich das Stadion und ging schnell zum Auto zurück. Vorher verabschiedete ich mich noch von meinen beiden Kameraden und wünschte ihnen noch eine gute Zeit. Die Fans von Split feierte natürlich das Ergebnis und es sollte auch noch eine Zeit dauern bis sie den Käfig verlassen durften. Denn sie hatten erst mal eine Block Sperre. Am Auto angekommen war ich dann der Erste und kurz darauf sah ich schon meine beiden Mitstreiter um die Ecke kommen.. Wir kamen gut vom Parkplatz runter und der Rückweg sollte sich auch ohne große Beschwerden zeigen. Im Auto unterhalten wir uns dann über das Spiel und kamen zu dem Entschluss, dass Rijeka Dieses eigentlich gewinnen hätte müssen. Nach ca. einer halben Stunde waren wir dann zurück in unsere Unterkunft und beendeten den Abend mit einem kühlen Bier.

Fazit des Tages: Wir hatten einen schönen Badetag in Rijeka verbracht und sahen am Abend ein gutes Spiel. Im Großen und Ganzen war auch das ganze drum herum sehr schön und der Ausflug würde ich sagen war ein gelungener Tag. Und was nicht zu Vergessen war! Ich war ab heute ein offizielles Mitglied bei HNK Rijeka.