Eifelturm Paris

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Dienstag, 29. Dezember 2015

29.12.2015 Bergtour Hochstaufen 1771 m

Bergtour auf den Hochstaufen 1771 m

Anfahrt: Autobahn A8 München - Salzburg, Ausfahrt Bad Reichenhall abfahren, Richtung Bad Reichenhall fahren, Abfahrt Bad Reichenhall (Kaserne/Nonner Stadion) nehmen, erste Ampel rechts Richtung Kaserne, an der Kaserne vorbeifahren und immer auf der Straße bleiben bis auf der rechten Seite die Beschilderung zur Padinger Alm kommt, rechts abbiegen Richtung Padinger Alm, es folgt eine Privatstrasse, die aber auf eigene Verantwortung genutzt werden kann, dieser Privatstrasse folgen, bis zum Parkplatz der Padinger Alm, der kostenlos ist.

Charakter der Tour: Von dem Parkplatz Padinger Alm 670 m erwartet den Bergwanderer ein Anstieg von 1100 m, wobei der untere Teil des Weges sich noch im Wald befindet und bei ca 1300 m aus diesem heraus auf einen ca. 1 m breiten Steig weiter geht. Ab hier hat man einen unglaublich schönen Ausblick auf sämtliche umliegende Berge und Städte. Es ist eine mittelschwere Wanderung, nur im oberen Teil der Strecke sollte man Trittsicherheit haben. Auf dem Gipfel lohnt es sich eine kurze Rast einzulegen und das komplette Panorama zu genießen.

Ausrüstung: festes Schuhwerk, da der Weg aus unzählichen Steinen, Stufen und Kanten besteht, je nach Jahreszeit Bekleidung, Mütze, Handschuhe, Funktionswäsche und es empfehlt sich auf alle Fälle Wanderstöcke!

Anforderung: Für Jeden machbar, der beißen kann, da doch 1100 Höhenmeter!

Mit dabei: Chris, Tarek, Anja, Nicole, Maxime, Lukas und ich

Bericht: Der Tag startete für mich um 05:30 Uhr. Irgendwie konnte ich nicht mehr schlafen, also raus aus den Federn und als erstes Mal die Ausrüstung verpacken. Dabei packte ich mal auf Verdacht etwas mehr Klamotten ein, da das Wetter nicht so beständig angesagt war. Also auch mal die Mütze und die Handschuhe rein in den Rucksack. Dazu noch ein zweites Funktionsshirt, lieber eins zuviel, als nachher zu verschwitzt sein. Dazu war ja meine Tochter nach langer Zeit wieder mal dabei und da nimmt man lieber etwas auf Reserve mit. Dazu natürlich 1,5 Liter Wasser, was sich im nachhinein als zu wenig erwiesen hat. Eine zweite Flasche wäre angemessen gewesen! Und was auf alle Fälle nicht fehlen durfte war die Gipfelhoibe, wobei ich noch ein Radler für meine Tochter und ihren Freund einpackte. Obendrauf noch einen Windstopper und Brotzeit für den Gipfel. Dann gings ins Bad zum frisch machen und danach erstmal einen Kaffee! Ich machte gleich ne ganze Kanne, da ich wußte, daß mein Töchterlein + Freund bestimmt auch einen zum wach werden brauchten. Als ich dann um 06.30 Uhr das erste Mal in ihr Zimmer ging und versuchte, einen Weckversuch zu starten blieb das bei einem Versuch. Zu sehr war das Reich der Träume noch Herr der Beiden! Also gönnte ich den Beiden noch 10 Minuten Schlaf, dann wurde ich schon ein wenig penetranter mit der Weckphase. Nach dem obligatorischen Guten Morgen in Flüsterton und keiner Regung wurde ich nach und nach immer lauter und als das auch noch nicht den Erfolg gebracht hatte kam der entscheidende Satz! Der Kaffee ist fertig und steht schon auf dem Tisch! Diese "Androhung" erreichte seine Wirkung! Die Zwei standen auf! Etwas Schlaftaumelnd an den Küchentisch und der Morgen konnte auch für die Zwei beginnen. Da uns auch noch langsam die Zeit knapp wurde machte ich dann erstmal etwas Stress. Zusätzlich wollte ich noch eine CD fürs Auto brennen, was natürlich wieder Mal nicht klappte. Sch..ß Computer! Also saßen wir um 07:25 Uhr im Auto und die Fahrt von Brannenburg - Bad Reichenhall konnte beginnen. 80 km Autofahrt lag vor uns, wobei die Vorboten des Wetters auf einen super Tag hinwiesen. Wir wollten uns mit Chris und seinem Anhang um 8 Uhr an der Kaserneneinfahrt treffen. Durch die etwas verspätete Abfahrt in Brannenburg schafften wir es nicht rechtzeitig, also rief ich Chris an um Bescheid zu geben! Als nur die Mailbox ran ging und auch noch ein dummer Spruch von Band zu hören war, gab es von mir auch wieder einen blöden Spruch zurück und so mußten die feinen Leute halt warten. 08:15 Uhr waren wir endlich an der Kaserne, kurze Begrüßung und schon gings mit zwei Autos weiter zum Parkplatz der Padinger Alm 670 m. Dort stellten wir die Autos ab, zogen uns bergtauglich an und schon begann die Wanderung. Der erste kurze Abschnitt brachte uns über eine Schotterstrasse zu einen Trampelpfad, der links abging in ein Waldstück. Dieses Waldstück durchstiegen wir ca. 1 Std 30 Min, bis wir aus dem Wald raus kamen und ab da einen unglaublich schönen und guten Ausblick auf die umliegenden Berge und Ortschaften hatten.

Bis jetzt hatte das Team auch gut durchgehalten, was ja bei unserer Konstellation nicht so sicher war. Immerhin hatten wir auch blutige Anfänger dabei und wenn man den Fitness Grad der einzelnen Personen nicht kennt ist es immer schwer eine Einschätzung zu machen. Aber es lief gut. Ich entschied mich auch rechtzeitig, meiner Tochter die Wanderstöcke zu überlassen, damit sie sich etwas leichter tat!Wo am Anfang noch Waldweg war wurde es nun immer steiniger und auch die ersten Stufen kamen dazu. Als wir dann am Bankerl angekommen waren (ca 1/3 der Strecke) legten wir eine Pause ein und gönnten uns den Ausblick! Dazu zogen wir die Jacken aus und entschlossen uns für leichtere Kleidung. Natürlich wurde auch das Handy gezückt und ein paar Fotos geschossen!




Meine Tochter und Tarek gingen schon mal vor, denn ich hatte ihr gleich von Anfang an gesagt, daß sie gleichmäßig gehen soll, um Kraft zu sparen. Nach ca 10 Minuten machten wir uns auch wieder auf den Weg. So stiegen wir Meter für Meter höher, bis wir nur noch auf steinigen Wegen waren und sich die Gruppe immer mehr auseinander bewegte. Die etwas konditionell stärkeren gingen voraus, ich entschied mich hinten bei meiner Tochter zu bleiben, da ich den Weg kannte und wußte, daß noch etwas verzwicktere Stellen kommen. Zusätzlich hat meine Tochter Maxime Höhenangst, also nichts riskieren! Als wir dann nach ca 3 Std oben bei der Querung waren war meine Tochter schon ganz schön am schimpfen und verlor so langsam die Lust und auch meine aufheiternden Worte "nur noch zwei Kurven" brachten nichts mehr. So redete ich ich gut zu und wir schafften auch die letzten 30 Minuten, bis wir endlich die Kehre erreicht hatten, wo man den Blick auf das Reichenhaller Haus 1750 m hatten.













































Die letzten 10 Minuten Aufstieg waren dann ein Kinderspiel und meine Tochter bekam nochmal einen Schub, da sie das Haus immer im Blick hatte! Am Reichenhaller Haus angekommen legten wir eine 10 minütige Pause ein und meine Tochter hing schon ganz schön in den Seilen! Aber mit einiger Überredungskunst schaffte ich es doch noch sie für den Gipfel zu motivieren. Der Weg führte noch an einer kleinen Kapelle vorbei wobei neben dieser einige Gedenktafeln hängen, die auf verstorbene Bergleute und Kriegsgefallene hinwiesen.












Nach 10 Minuten Aufstieg hatten wir den Gipfel doch noch erreicht und waren alle glücklich, daß wir das als Gruppe geschafft hatten. Am Gipfelkreuz gab es erstmal für alle ein "Berg Heil" und dann wurden die Gipfelhoiben ausgepackt. Wobei Chris uns mit ein paar Kölsch überraschte und für die Damen gabs Gösser Radler! Ein feiner Zug von ihm, da er ja das Gewicht auch hoch schleppen musste! Die Gipfelhoibe hatten wir uns auch verdient! Es bot sich ein unglaublich schönes Panorama und bei diesem Ausblick schmeckte das Bier und die Brotzeit natürlich doppelt so gut! Es war auch unglaublich, wieviele Leute am Gipfel waren (20 - 30) und es war ein stetiger Wechsel. Natürlich durfte auch das Gipfelfoto nicht fehlen und so posierten wir in sämtlichen Lagen, bis hin zum Gruppenfoto.














Danach gings an den Abstieg. Bis dahin hatten wir mit Aufstieg und Pausen ca 4,5 Stunden gebraucht. Also das ganze wieder zurück. Nochmal kurzer Halt am Reichenhaller Haus und schon gings weiter. Jeder schaute jetzt, daß er einen sicheren Stand und trittfest nach unten kam und da es jetzt eigentlich mehr um die Sicherheit ging waren wir dementsprechend langsam. Das bedeutete, daß wir von zahlreichen Leuten überholt wurden, aber wichtig war in einem Stück und ohne Verletzung unten anzukommen. Da wir die gleichen Punkte wie beim Hochmarsch passierten gab es nicht mehr viel dazu zu erzählen, nur daß man von Minute zu Minute merkte, daß Maxime immer weniger Lust hatte und die Nörglerei immer mehr wurde. Doch nach 2 Std 45 min, also knapp 3 Stunden war es dann geschafft und wir standen am Parkplatz vor dem Auto. Wir verabschiedeten uns voneinander und fuhren wieder Richtung Heimat.

Fazit: Der Hochstaufen ist mich ein unglaublich schöner Berg zum gehen, da man bei schönem Wetter für seine Anstrengung durch den stetigen Ausblick belohnt wird und am Gipfel durch das Panorama einen ganz besonderen Blick ins Reichenhaller Land wagen kann!





















Montag, 28. Dezember 2015

09.12.2015 Dinamo Zagreb : FC Bayern München 0:2



09.12.2015 Dinamo Zagreb : FC Bayern München 0:2

Entfernung: Bad Reichenhall - Zagreb 427 km / Fahrzeit: 4:30 Std

Stecke: Bad Reichenhall - Grenze Bad Reichenhall - A10 Richtung Villach/Ljubiljana - Karawankentunnel - A2 Richtung Graz - über die Grenze Richtung Ljubiljana - immer Richtung Zagreb/Belgrad - über die Grenze Slowenien/Kroatien - der Beschilderung nach Zagreb folgen

Zuschauer: 19681, davon FCB ca 5000

Kosten der Eintrittskarte: 44 Euro
Kosten für Maut, Leihauto und Sprit pro Person: 50 €
Spielort: Stadion Maksimir

Mit dabei: 7 Leute aus Kempten (Namen nicht mehr bekannt, außer Sven, der Fahrer) Peter und ich

Bei der Auslosung für die Championsleague hatte die Losfee es dieses Mal gut mit uns gemeint und hatte uns als letzten Gegner der Vorrunde Auswärts Dinamo Zagreb aus dem Hut gezaubert. Nur dumm, daß ich schon vor einem halben Jahr in Zagreb war. Aber egal, trotzdem führte mich/ uns der Weg nach Zagreb.
Um Urlaub zu sparen war der Plan so schnell wie möglich hin und wieder zurück, um am nächsten Tag wieder hinter dem Schreibtisch zu sitzen. Deswegen war eine Fahrt mit Bus nicht möglich und angedacht. Also entschied ich mich auf eine Nachfrage in Facebook, ob noch jemand mit dem Auto zu fahren vor hat und evtl noch 2 Plätze für Peter und mich frei sind! Über ein paar Ecken bekamen wir noch 2 Plätze von ein paar Jungs, die aus Kempten waren. Also verabredeten wir uns und ich wurde um 11 Uhr von den Jungs in Bad Reichenhall abgeholt. Nach einem kurzen Hallo ging die Reise Richtung Österreich weiter. Über die Grenze kamen wir schnell und schon gings weiter Richtung Villach. Tunnel lagen noch zwischen uns! Da merkte man, daß die Jungs noch nicht viel im Ausland waren. Zumindest nicht in diese Richtung! Denn an der ersten Mautstelle fuhren wir durch die Videomaut stelle, obwohl wir keine Videomaut hatten. Und danach kam der Frage! Was war jetzt das!? Warum war da keine Schranke! Naja, beim nächsten Tunnel wussten wir es besser und stellten uns in die richtige Reihe. Was an Strafe raus kam weiß ich leider nicht. Da ich dieses Mal nicht fahren musste trank ich mit Peter ein paar Hoibe und ließ es mir gut gehen. An der Grenze zu Slowenien angekommen kauften wir noch eine Vignette für die Autobahn von Slowenien. Über die Autobahn gings direkt weiter Richtung Grenze Kroatien. Wir kamen schnell über die Grenze und fuhren nach Zagreb und mit Navi direkt zum Stadion, wo wir auf dem Gästeparkplatz des Stadions einen Parkplatz ergatterten. Von dort aus machte ich mich mit Peter auf die Suche nach was Essbaren und fanden einen kleinen Imbiss. Dort aßen wir einen Cevapcicibürger und tranken noch ein Bier dazu, dann gings ins Stadion. Das Stadion war zum Spiebeginn nicht komplett gefüllt, daß war auch begründet durch den Boykott der Ultras Bad Boys Blue wegen Manager und Präsident. Dementsprechend war auch die Stimmung im Zagreb Block. Das Spiel fing gut an für unseren FCB, in der dritten Minute schon ne riesen Chance, aber dann schlief es ein. Trotzdem war unsere Stimmung gut. Eine sehr langweilige Halbzeit endete mit einem 0:0. Und zur Halbzeit wurde es auch noch kühler und es begann zu nieseln. Die zweite Halbzeit zeigte uns am Anfang das gleiche Bild. Bis zur 61 Minute, wo das 0:1 für unsere Jungs fiel und in der 64 Minute die Entscheidung zum 0:2. Die Stimmung war super und der Sieg war uns nicht mehr zu nehmen! In der 75. Minute kam die Durchsage, daß die Bayern Fans nach dem Schlußpfiff in der Kurve verbleiben sollen. Da das Spiel entschieden und das Wetter auch sehr nervig war entschieden wir uns, etwas früher aus dem Stadion zu gehen. Somit entgingen wir den dummen Blocksperre und am Auto angekommen gönnten wir uns noch ein Bierchen, bis die Anderen endlich am Auto waren. Und wie es auch sein konnte, tauchte einer unserer Mitfahrer nicht auf. So warteten wir noch eine Stunde, bis wir einstimmig entschieden, daß wir Aufgrund der Zeitknappheit los fahren müssen. Die Rückfahrt wurde auf dem gleichen Weg genommen, wie auch der Hinweg war. Dieses Mal nutzten wir auch die richtigen Durchgänge der Maut Stationen! Und so war ich dann um 4 Uhr in der früh wieder an meinem Auto, fuhr in die Kaserne und verbrachte die letzten 1,45 Std auf meiner Liege im Büro.



Fazit:
Wir sahen einen Sieg unserer Bayern, das Bier schmeckte und ich hatte noch nie einen so guten Cevapcicibürger gegessen. Zagreb ist ein Land, daß man zum Fussball wieder besuchen kann und evtl. macht man auch ein paar Tage Urlaub dort! 


Sonntag, 27. Dezember 2015

26.12.2015 Therme Bad Aibling

Therme Bad Aibling

Anfahrt: Autobahn A8 München - Salzburg, Ausfahrt Bad Aibling, nach Bad Aibling und dann den Wegweisern folgen

Kosten: Link

Die Therme in Bad Aibling ist in 2 Teile unterteilt. ein Teil ist eine Thermenlandschaft, zu der ich aber nichts sagen kann, da ich, wenn ich mir richtig Ruhe gönnen möchte und einen Tag ausspannen will immer in den zweiten Teil gehe, die Saunalandschaft, Preislich bekommt man für die Tageskarte von 20 € viel geboten, von der Rosenquarz Sauna mit 45 Grad bis hin zur Blockhaus Sauna mit 90 Grad. Dazwischen bekommt man von Eukalyptus- und Dampfsauna, Erlebnisduschen und neu errichteten Ruhebereich alles, was man benötigt um sich wohl zu fühlen. Insgesamt sind es 10 Saunen, die einem den ganzen Tag genug Möglichkeit zur Entspannung geben.


25.12.2015 Bergtour Hochries

Bergtour auf den Karkopf 1.496 m Hochries Gipfel 1.569 m mit Einkehr in die Hochrieshütte

Anfahrt: Über die A8 München - Salzburg, Abfahrt Achenmühle, Richtung Grainbach, weiter Richtung Duftbräu (ist ein Wirtshaus!), der Wanderparkplatz Spatenau 762 m befindet sich ca. 1 km vor dem Wirtshaus Duftbräu.

Ausrüstung: Festes Schuhwerk (Wanderschuhe), Rucksack mit Wechselwäsche, evtl Handschuhe und Mütze, je nach Jahreszeit, Brotzeit und Getränk, bei Bedarf Wanderstöcke

Kosten für Parkplatz 2 € (Tagesticket)

Anforderung: Für Jeden machbar, da es eine leichte Bergtour ist!

Schon vor längerer Zeit hatte ich mit Michi ausgemacht, daß wir am 25.12. eine Bergtour machen wollten. Also riefen wir uns zusammen und planten die Tour. Das kleine Problem an der Tour war nur, daß es der erste Weihnachtsfeiertag war und die meisten Berghütten nicht geöffnet hatten! Also machte Michi den Vorschlag auf die Hochries zu gehen. Ich war sowieso seit längerer Zeit nicht mehr dort, deswegen war ich gleich begeistert. So holte ich ihn am 25.12. in Brannenburg am Bahnhof ab und wir fuhren Richtung Waldparkplatz Spatenau, 762 Höhenmeter wo wir das Auto abstellten und uns dann zu Fuß weiter bewegten. (Kosten für ein Tages Parkticket 2 €) Der Aufstieg beträgt laut Beschilderung 2 Std 45 Min, da muß man schon ziemlich unsportlich sein oder am besten rückwärts rauf gehen! Wir waren in 1 Std 30 Min auf dem Gipfel des Karkopfes, wo uns ein unglaublicher Ausblick für unserer Mühe empfing. Das schöne am Karkopf ist, daß sich fast kein Wanderer hierher verliert, den die meisten biegen gleich auf der Strecke Richtung Hochries ab. Wir trafen dort ein junges Mädel, die noch ein Gipfelfoto von uns schoß, dann setzten wir uns ins trockene Graß, genossen den Ausblick bei gefühlten 15 - 20 Grad und gönnten uns eine Gipfelhoibe, die ich im Rucksack mitgebracht hatte.








Nach 20 Minuten Pause ging die Wanderung weiter Richtung Hochries Gipfel. Für diesen Weg benötigten wir ca. 30 Minuten, wobei wir noch ein paar Panorama Fotos schossen, da das Wetter herrlich war und der Ausblick einzigartig. Auf dem Hochries Gipfel angekommen zogen wir uns erstmal trockene Klamotten an und dann setzten wir uns auf die Veranda der Hochrieshütte. Dort gönnten wir uns noch ein Weissbier in der Sonne und wieder waren wir vom Ausblick mehr als begeistert. Nach ca 1 Std genießen machten wir uns an den Abstieg, den wir dieses Mal direkt nahmen. Der Abstieg ist in ca 1 Std zu schaffen. Hier bieten sich die Wanderstöcke mehr als an, denn man kann dadurch schon einige Kraft auf die Stöcke setzen und die Knie entlasten. Am Parkplatz angekommen wechselte ich noch das Schuhwerk und schon gings Richtung Heimat, also Brannenburg. Daheim tranken wir noch einen Kaffee, dann brachte ich Michi zum Bahnhof und er fuhr auch wieder in seine Heimatortschaft.


















Slowakei ,

05.12 - 06.12.2015 Italientour

Italientour 05.12 - 06.12.2015

Serie A 15. Spieltag
05.12.2015 Torino : AS Rom  15 Uhr  Halbzeit 0:0 // Endergebnis 1:1
Stadion: Stadio Olimpico di Torino           Zuschauer: 19781, davon ca. 1000 aus Rom
Inter Mailand : Genoa Halbzeit 0:0 // Endstand 1 : 0
Stadion: Stadio Giuseppe Meazza (San Siro)      Zuschauer: 39485, davon ca. 500 aus Genua
06.12.2015 Hellas Verona : Empoli FC Halbzeit 0:0 // Endstand 0:1
Stadion: Stadio Marc`Antonio Benegodi (Verona)  Zuschauer: 15198, davon ca. 150 aus Empoli
Mit dabei: Sascha, Chris, Michi und ich
Kosten für die Karten: Torino 20 €, Mailand 20 €, Verona 14 €
Tourbericht:
Im Vorhinein schickte ich eine Rundmail an die Leute, die die Tour interessieren könnte. Und tatsächlich fand sich eine Autobesatzung zusammen, die den Trip angehen wollte. Kartentechnisch hatte ich im Vorhinein nichts getätigt, erstens zu kurz und zweitens ging ich davon aus, daß es kein Problem sein wird, vorm Stadion etwas abzugreifen. Der Plan war 2 Spiele am Samstag zu schauen, Torino : AS Rom 15 Uhr, Inter Mailand : Genoa 20:45 Uhr , Sonntag 1 Spiel, Bologna : SSC Neapel 12:30 Uhr.
Also fanden sich am 05.12.2015 Chris, Sascha und Michi um 07 Uhr bei mir daheim ein, man trank noch einen Kaffee und die Reise konnte per Auto beginnen. Da ich im Vorhinein schon die Jahresvignette von Österreich besorgt hatte, der flüssige Proviant aufgrund des nicht vorhandenen Dosenpfandes ebenfalls im Nachbarland besorgt wurde  und mein Auto wohl das Billigste war stellte sich nicht die Frage, welches Gefährt genutzt wurde. Da ich am vorigen Tag noch etwas Alkoholisches genascht hatte erklärte sich Michi bereit, den ersten Part der Fahrt zu übernehmen. Also führte uns der weg erstmal über die Österreichische Autobahn, bis wir in Innsbruck nochmal einen technischen Halt einlegten, uns entleerten, das Auto nochmal mit billigen Sprit betankten und dann die Weiterfahrt Richtung Brenner fortsetzten. Eigentlich Wäre der Plan gewesen, die alte Brennerstraße zu nützen. Aufgrund von Zeitnot entschieden wir uns aber doch, den Brenner zu überqueren und keine unnötige Zeit auf irgendeiner Passtrasse zu verlieren. Die Fahrt kam uns endlos vor, waren ja immerhin auch 621,5 km bis Turin. Als wir dann auch noch übers Navi erfuhren, daß uns bei Verona einige Stauß erwarteten entschlossen wir uns auf das Navi zu hören und die vorgeschlagene Umleitung zu nehmen. Stellte sich im Nachhinein als die genau richtige Entscheidung heraus. Ca. 1,5 Std vor Spielbeginn waren wir dann endlich in Turin und wir merkten, daß die Zeit langsam knapp wurde. Also nix mit Stadt und Besichtigung, sondern gleich zum Stadion. Dort war schon ein einigermaßen großes Chaos, trotzdem fanden wir für den fahrbaren Untersatz noch eine Lücke. Zu Fuß machten wir uns dann auf zum Stadion. Dort hatten sich schon einige Polizisten in Vollausstattung eingefunden. Der AS Rom ist wohl ein sehr gern gesehener Gast! Was ich bis dahin auch nicht gewusst hatte, ist daß auf jeder Karte der Name des Besuchers stehen muß. Kein richtiger Name, kein Hinein kommen ins Stadion. Somit gibt es auch keinen Schwarzmarkt ums Stadion.In der Championsleague bin ich das so gewohnt, aber daß es jetzt auch bei Ligaspielen so ist, war mir neu!  Also pilgerten wir zum Ticketshop und mit Ausweis und einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht kauften wir Karten der billigsten Kategorie. Stadion macht von außen ganz schön was her, ein alter Kessel halt! Immer wieder gern genommen! Das Stadion im Inneren ist auch sehenswert, halt mit Tartanbahn, aber das ist man in Italien gewohnt. Spiel war nicht der Bringer! Auch von der Stimmung hätte ich mir mehr erwartet und Pyrotechnik wird wohl in Italien auch nicht mehr großgeschrieben! Auch von den Römer Ultras kam wenig. In der 83. Minute schaffte es Rom nach einem krassen Abwehrfehler doch noch das Tor zum 0:1 schießen und wir waren schon kurz vorm gehen, als es doch noch in der 94 Minute einen Foulelfmeter für Torino gab, den der Elferschütze zum 1:1 Endstand ins Tor schoß.
















Nach dem Spiel ging es schnell zurück zum Auto, da wir ja noch ein zweites Spiel auf dem Plan hatte. Der Weg führte uns in das 167 km entfernte Mailand, wo um 20:45 Uhr die nächste Partie anstand. Da wir uns wegen Parkmöglichkeit nicht sicher waren entschlossen wir zuerst das Hostel anzufahren, das Auto dort stehen zu lassen und mit Taxi zum Stadion zu fahren. Am Hostel angekommen, schnell eingecheckt und schon kam die erste Überraschung! Ich hatte bei Hostelworld gebucht. Das Bett war für 6 Euro ausgeschrieben, was für Mailand natürlich ein Schnäppchen war! Als ich dann zahlen wollte erzählte der Typ von der Rezeption was von 40 Euro, also pro Person 10 €. Als ich eine Erklärung dafür wollte bekam ich zur Antwort, daß das eine Art Stadtpauschale ist, die immer darauf geschlagen wird! So typisch für Italien, überall wollen die mehr Geld haben und schlagen immer etwas drauf! Also etwas sauer zahlte ich den Betrag und los ging es Richtung Stadion. Der nächste amateurhafte Fehler war, daß ich die Entfernung nicht richtig eingegeben hatte bei meinen vorherigen Recherchen. Soll heißen, daß wir  ca. 8 km zum Stadion hatten und nur noch eine Stunde Puffer zum Spiel war. Also die ersten Meter schnellen Schrittes laufen und darauf hoffen, ein Taxi zu erwischen! Dieser Plan wurde umgesetzt, als wir endlich ein Taxi erwischten. Dieses brachte uns dann für einen fairen Preis von 20 € zum Stadion, hauptsache rechtzeitig da. Schnell zum Ticket Shop und  Eintrittskarten holen. Dazwischen lief uns ein alter Ultra von Inter über den Weg, der noch Karten hatte. Nach kurzer Diskussion einigten wir uns auf einen Preis von 20 € die Karte und mit einem Kumpel von ihm gingen wir mit italienischen Namen ins Stadion. Der Ausweis interessierte in diesem Moment niemanden. Sascha und Chris holten sich noch was Essbares, dann gings auch schon ins Stadion. Das Stadion ist mir ja schon diversen Besuchen bekannt, aber ich werde wohl nie das Final 2001 vergessen, als der FCB endlich den Pott gewann und wir mit unserer Anwesenheit glänzten! War wohl eines meiner größten Highlights in meiner Fussballfankariere! Aber dieses Sradion ist immer wieder einen Besuch wert! Die steilen Tribünen und die Bauweise sind schon was Besonderes! Natürlich hatten wir unsere Karte direkt in der Ultras Inter Kurve. Also verrutschten wir etwas auf einen Seitensitzplatz und hatten keine wedelnden Fahnenschwenker vor uns! Selbes Spiel wie beim Spiel davor in Turin. Pyrotechnik ist wohl ausgestorben in Italien. Spiel war auch sehr langweilig. Zu Beginn hatte Inter noch ein paar Chancen, aber nach 20 Minuten ließ der Druck nach und das Spiel plätscherte so dahin. Genua machte auch nur das Nötigste und stellte sich hinten rein. Der Versuch zu Kontern blieb meistens beim Versuch.  Somit stand es auch zur Halbzeit 0:0. Etwas enttäuscht von dem Spiel und der Stimmung gingen wir in die Pause in der Hoffnung, daß die zweite Halbzeit besser wurde. Zuminderst zum Beginn der zweiten Hälfte wurde mal Pyrotechnik gezündet, aber auch nur ein – zwei Bengalos. Spiel war etwas Besser und in der 59 Minute schoß Inter endlich ein Tor. Wir waren voll der Hoffnung, daß jetzt endlich mehr passierte. Leider Nein, das Ergebnis wurde verwaltet und über die Zeit gebracht. Also auch eher endtäuschend.


Der Rückweg zum Hostel stellte uns auch wieder vor eine Aufgabe. Taxis waren keine da, also fragten wir uns durch, was für ein Bus in die Innenstadt fährt. Was auch in Italien auffällig ist, daß Englisch von fast niemanden beherrscht wird! Also mit einem Centro und deuten kommt auch da weiter! Somit fuhren wir die Hälfte der Strecke mit dem Bus und als dieser dann irgendwo in Mailand stehnblieb, alle ausstiegen und in eine Straßenbahn umstiegen, entschieden wir uns für den gleichen Plan. Die Bahn brachte und bis zum Mailänder Dom, dort also raus, einige Fotos schießen und per Google Maps zu unseren Hostel. Eigentlich wollten wir noch eine Pizzeria aufsuchen, aber die schlossen alle um Mitternacht, sowie auch alle anderen Läden. So stapften wir also ca. 4 km durch die Stadt Richtung unseres Hostels. Kurz vor Ankunft hatten wir doch noch das Glück eine offene Pizzeria zu finden. Also rein, was Essen, ein paar Bierchen schlürfen und die Wärme genießen. Das absolute Highlight dürfte wohl gewesen sein, daß Michi sein Bier über Saschas Pizza kippte, der diese aber trotzdem aß. Natürlich kam die Rechnung und es stand wieder das Gedeck und Bediengeld auf der Rechnung. Wieder extra Kosten.  Danach schnell zum Hostel, denn wir hatten nur noch wenige Stunden Schlaf über. Als Besonders ist noch zu nennen, daß  beim Öffnen der Schlafkammer uns ein super Duft von Fußkäse und Körperschweiß entgegen kam. Ich riss erstmal das Fenster auf und es war mir egal, daß dadurch Alle wach wurden! Um 2 Uhr lagen wir dann im Bett und schlossen nach einem langen Tag die Augen.


06.12.2015
Um 6 Uhr in der Früh läutete der Wecker vom Handy. Also raus aus dem Schlafsack, kurz frisch machen im Aufenthaltsraum und noch was von dem Essen einpacken, daß die Italiener am vorigen Tag gekocht hatten. Alles wieder ins Auto gepackt machten wir uns auf den Weg in das 210 km entfernte Bologna, wo wir uns um 12:30 Uhr das Spiel Bologna : SSC Neapel anschauen wollten.

























Ums Stadion herum war bei unserer Ankunft schon einiges Los und so sperrte die Polizei die Zufahrtsstraße ab. Auf die Frage, was wir hier wollen erwiederte ich einen Freund besuchen. Somit wurde mir der Weg mit Auto zum Stadion gewehrt. In der Nähe fanden wir einen Parkmöglichkeit und zu Fuß gings weiter zum Stadion. Der erste Schrecken war der Preis am Kassenhäuschen für die Eintrittskarten. Alle billigen Tickets waren schon weg, also gab es nur noch 60 € Tickets. Meine Hoffnung war wieder bei den Ultras, da der Verkauf vor dem Stadion ja schon am vorigen Tag in Mailand gut geklappt hat. Also einmal ums Stadion rum und auf ein Schnäppchen hoffen. Als wir fast eine Runde geschafft hatten fiel uns ein Wegweiser auf, auf dem für die Basilica San Luca geworben wurde. Wir hatten noch nicht viel Sightseeing gemacht, Zeit hatten wir auch noch, also los! Was wir aber im Vorhinein nicht wussten war, daß uns ein 2 km Anstieg mit einigen Treppen bevorstand! Trotzdem meisterten wir den Anstieg und wurden durch eine wunderschöne Kirche belohnt. Leider war die Wetterlage nicht freundlich zu uns, deswegen hatten wir um die Basilica nur Nebel, aber innen war sie sehr schon! Absolut sehenswert und zu empfehlen! Nach diversen Fotos machten wir uns an den Abstieg und merkten, daß bei unserer Rückkehr am Stadion schon einiges los war. Auch die Menschenschlangen an den Eingängen waren mehrere Meter lang und wir hatten eine halbe Stunde vor Anpfiff noch immer keine Karten. Also nochmal vor den Bologna Block, aber auch da sah es schlecht aus. Nach kurzer Absprache entschieden wir uns dafür, dieses Spiel ausfallen zu lassen! Es war zu teuer und wir wären Aufgrund der Menschenmengen sowieso nicht rechtzeitig im Spiel gewesen! Also Plan B, auf nach Verona, wo um 15 Uhr Hellas spielte. Die Fahrt war unspektakulär, wir waren auch rechtzeitig am Stadion, bekamen ohne Probleme direkt vorm Stadion einen Parkplatz und nach einem schnellen Bierchen holten wir uns auch wieder unsere namensbezogenen Karten. Kosten 14 €. Noch etwas ums Stadion rumziehen und dann gings auch schon zum Eingang. Es erwartete uns wieder ein ziemlich alter Block und selbst die Zeichen der WM 1990 waren noch an den Eingängen angebracht. Very Oldschool! Sonst ist das Stadion auch in einem sehr schlechten Zustand und bräuchte dringend ein paar Bauarbeiten. Wir konnten uns unser Plätzchen wieder aussuchen, da die Ordner am Eingang der Blöcke keine Interesse an Karten zeigten!



































Das Spiel war auch nichts Großes, beide Mannschaften mühten sich, doch viel rum ist dabei nicht gekommen. Ein gewisser Luca Toni hatte mehrere Chancen, die er aber kläglich vergab. Ist halt immer noch der gleich Chancentod wie zu FCB Zeiten! Halbzeit mal wieder ein 0:0. Zweite Halbzeit plätscherte auch so dahin und mit einem gekonnten Spielzug schaffte es Empoli in der 61 Minute in Führung zu gehen. Hellas Verona konnte außer ein paar guten Spielzügen nichts mehr dagegen setzen und verlor das Spiel mit 0:1! Wir machten uns schnell auf dem Weg zum Auto, damit wir schnell raus kamen. Es gelang auch ganz gut und bald waren wir auf der Autobahn Richtung Brenner. Nun erwarteten uns nur noch 363 km, dann waren wir auch schon wieder daheim. Fahrt verlief ruhig, irgendwann übergab ich das Steuer an Chris und schloss die Augen. Ein kleines Highligt war noch die Aussage kurz vor dem Brenner! Chris: Holger!? Ich: Ja! Chris: Wir müssen tanken, das Licht der Reserve ist schon an! Ich: Da haben wir noch knapp 100 Km drin! Chris: Wir sind schon 90 km mit Reserve gefahren!!!! Kurzer Blutsturz, ab zur Tanke, noch für 15 Euro nachgetankt (Sprit in Italien ist zum Glück sehr billig!) und dann den Brenner genommen und die letzten Kilometer Richtung Heimat genommen! Um 21 Uhr waren wir dann bei mir Daheim, die Jungs stiegen um und ich beendete eine gute Tour!
Fazit: Wer nach Italien fährt muß mit vielen Nebenkosten rechnen! Alleine die Maut hat uns für die paar Kilometer fast 100 Euro gekostet. Der Sprit ist um Einiges teurer als bei uns, also am besten noch in Österreich volltanken! Dazu kommt der Brenner, der auch noch extra kostet! Nochmal 9 Euro einfach! Und natürlich die Kosten für Gedeck und Service beim Essen. Zu guter Letzt noch die Eierei mit den namensbezogenen Tickets! Wer also eine Italien Tour plant, sollte sich auf sowas einstellen!

Aber wir hatten unseren Spaß und haben die Tour genossen!