Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Donnerstag, 29. März 2018

23. - 25.03.2018 Armenien

Nationalmannschaft Armenien: Nationalmannschaft Estland Freundschaftsspiel, Anpfiff: 15 Uhr Ortszeit
Ergebnis: 0:0
Stadion:  Vazgen anvan Hanrapetakan Marzadasht (Yerevon) Republican Stadion
Zuschauer: 3000,davon Auswärts: 20
Kosten:
Flug:               261 €
Übernachtung:    9 €
Eintrittskarte:      4 €
Diverses:           70 €
gesamt:            344 €
 
Plan der Tour:
23.03.2018       Flug von München - Kiew  - Yerevan
24.03.2018       Sightseeing, Spiel Armenien: Estland
25.03.2018       Flug von Yerevan - Kiew- München

Mit dabei: Benni, seine Frau Miriam und ich

Vorbereitung und Planung:
Um ein weiteres Land auf meiner ToDo Liste abzuhaken musste ich auch nach Armenien. Ca. 2 Monate vor Beginn der Tour fragte Benni an, wie meine Planung für diesen Länderpunkt sei. Da ich auf diese Frage keine Antwort wusste hörte ich mir seinen Plan mal an. Er wollte eine größere Tour daraus machen und von Armenien weiter nach Russland. Da das zur WM auf meinem Plan stand und ich nach etwas recherchieren entdeckte, dass man diesen Länderpunkt ohne nehmen von Urlaub abhaken konnte, schloss ich mich zumindest für einen Teil der Tour an. Den Flug buchte ich über fluege.de und eine Bleibe fand ich für wenig Geld über Booking.com. Mein Flug sollte über Kiew fliegen, ihrer über Warschau. So war ein Treffen erst Vorort geplant.
Tourplan:
Am Freitag den 23.03.2018 sollte die Tour um 11 Uhr beginnen. In der Früh fuhr ich noch in die Kaserne um meiner Arbeit nach zu gehen. Um 11 Uhr ging es dann mit dem Auto los von Bad Reichenhall nach Neufahrn, wo ich das Auto abstellte. Da der alteParkplatz mittlerweile etwas kosten sollte wurde ich bei meiner Suche etwas weiter hinten fündig. Auto abgestellt und weiter zu Fuß zur S-Bahn Neufahrn. Nach kurzer Zeit stand ich dann in der Bahn Richtung Flughafen. Ca.1,5 Stunden vor Abflug war ich Vorort. Laut E-Mail, die ich von der Fluggesellschaft bekommen hatte, sollte das Einchecken am Schalter von Ukraine Airline stattfinden. Also einen kurzen Blick zur Orientierung auf die Tafel und zum Schalter. Dort saß eine Frau, die völlig überfordert mit Allem war. Nachdem sie sich mehrfach im System gesperrt hatte, holte sie einen weiteren Mitarbeiter hinzu , der aber ebenfalls nicht weiter wusste und nach 5 Minuten wieder verschwand. Als nächstes versuchte sie jemanden über Telefon zu erreichen. Sollte ihr aber erst nach ein paar Versuchen gelingen. Bis dahin stand ich dumm vor dem Schalter herum. Neben mir war eine Familie mit 6 Personen, denen gesagt wurde, daß der Flug überbucht war und sie nicht mit Fliegen konnten. Der Vater regte sich natürlich sehr auf und wurde zu einem Infoschalter geschickt. Mir gefiel diese ganze Sache gar nicht. Mittlerweile hatte ich nur noch eine Stunde bis zum Abflug. Dann tauchte eine weitere Kollegin auf und versuchte zu helfen. Aber auch Diese schaffte es nicht. Auch die Dame am Nebenschalter mischte sich ein und sollte kein Glück haben. Nachdem dann das Telefon klingelte und die Bearbeiterin ran ging, sollte es doch noch klappen und 45 Minuten vor Abflug hielt ich mein Ticket für beide Flüge in der Hand. Zwischendurch hatte ich erfahren, dass der Flieger ausgebucht sei und die Leute auf eine Warteliste kamen. Ich hatte also wirklich Glück, daß ich noch einen freien Platz bekam. Nachdem ich mein Ticket hatte, ging ich noch schnell zum Edeka Markt und holte mir ein Abschieds Bier und noch eine Leberkäse Semmel, da ich nicht wusste, wann ich das nächste Mal was Gescheites bekommen sollte. Mein nächstes Ziel war die Sicherheitskontrolle. Dort, nach kurzer Überprüfung, war ich 30 Minuten vor Abflug durch. Schnellen Schrittes machte ich mich auf zum Gate und 20 Minuten vor Abflug saß ich endlich im Flieger. Zuerst dachte ich wirklich, es würde Probleme mit dem erreichen des Fliegers geben, aber dann als ich auf meinem Platz saß, war Alles in Ordnung. Den Flug nutzte ich gleich aus, um den Bericht zu starten. Mit 20 Minuten Verspätung landeten wir in Kiew. Dort war noch Alles weiß und saukalt. Nachdem der Flieger seine Position erreicht hatte, sprangen schon wieder die Ersten auf und stellten sich in den Gang. Wie immer gibt es die Typen, die es nicht erwarten können, auszusteigen. Für mich bedeutete es, sitzen zu bleiben und keinen Stress aufkommen zu lassen. Ich belächelte einfach diese Leute. Nachdem die Tür geöffnet war strömten die Mengen hinaus und auch ich stand endlich auf und begab mich aus der Maschine.
Danach in den Bus und zum Terminal. Dort stand ich vor der Flugtafel, als sich ein junger Mann neben mich stellte und fragte, ob ich auch nach Yerevan fliegen würde. Seitdem wich er mir nicht mehr von der Seite. Wie sich herausstellte, war er Iraner und wollte seine Familie in Yerevan treffen. Er konnte kein Englisch, damit half ich ihm aus. Wir mussten durch eine weitere Kontrolle, bevor wir am Flughafen Steig waren. Dort konnten wir uns frei bewegen, mein Kamerad wollte noch etwas essen und ich trank noch ein Bier.
Da er kein Englisch konnte übernahm ich für ihn das Bestellen. Nachdem wir Alles hatten gönnten wir uns etwas Ruhe und setzten uns ab. Das Treiben am Flughafen ist schon sehr extrem. Man merkt, dass dieser Flughafen ein Knotenpunkt für sämtliche Länder ist. Ca. 30 Minuten vor Abflug gingen wir zum Gate, doch es sollte sich noch nichts rühren. Deswegen ging ich noch einmal in den Duty Free und schaute mir die Angebote an. Es ist unglaublich, wie viel Unterschied es von den Preisen pro Flughafen gibt. Danach wieder zum Gate, aber trotz der voran geschrittenen Zeit rührte sich nichts. Es wurde angesagt, dass wir mit 30 Minuten Verspätung rechnen müssten. Also absitzen und warten. 30 Minuten später wurde das Boarding aufgerufen und das Gate öffnete. Da mein iranischer Kamerad seit einer halben Stunde in der Warteschlange stand, gesellte ich mich zu ihm dazu. Sehr schnell waren wir im Flieger und hatten den Platz eingenommen. Die Maschine füllte sich schnell und bald hieß es Boarding complete. Nachdem die Türen geschlossen waren rollte der Flieger auch schon los und bald darauf startete er Richtung Yerevan. Die 2,5 Stunden wurden mit Essen, Trinken und Schlafen verbracht. Der Flug sollte als nichts Besonderes in meinem Leben eingehen. Als dann um 22:40 Uhr europäischer Zeit der Flieger aufsetzte wurde von ein paar Leuten geklatscht. Unglaublich, dass es das immer noch gibt. Und auch mein Sitznachbar sprang auf und stellte sich längere Zeit schief unter die Staufächer. Nachdem er sich durch gedrängelt hatte wurden die Türen geöffnet. Ich versuchte schnell aus dem Flieger zu kommen und nachdem ich in einem neueren Flughafen stand, ging es durch die Polizei Kontrolle. Dort wurde mein Reisepass durchforstet und sich jeder Stempel angesehen. Nachdem der Polizist nichts gefunden hatte setzte er seinen Stempel hinein und ich konnte durch gehen. Wie an jedem Flughafen auch hier das selbe Bild. Überall lungern die Taxifahrer herum und versuchen dich ins Auto zu bekommen. Nach dem Geld Wechsel vertraute ich mich einem seriösen Taxifahrer an und nachdem man den Preis auf 10 Euro runter gehandelt hatte saß ich auch schon im Auto. Die Fahrt sollte nicht lange dauern, denn nachdem noch weitere Mautkosten an einer Mautstelle dazu kommen sollten wies ich den Fahrer darauf hin, dass er zurück zum Flughafen fahren sollte. Ziemlich sauer fuhr er mich zum Ausgangspunkt zurück und ich fand mich erneut im Ausgangsbereich des Flughafens. Plan B wäre jetzt gewesen, auf meinen iranischen Kumpel zu warten und mit ihm mit zu fahren. Doch dieser kam nicht, somit also wieder Taxi. Nachdem ich wieder gehandelt hatte nahm mich ein alter Herr mit. Sollte 6000 armenische Gerümpel kosten, also auch 10 Euro. Komischerweise musste er nicht durch die Mautstelle fahren, sondern daran vorbei. Dafür erklärte er mir sämtliche Sachen, die es auf der Fahrt in die Stadt gab. Nachdem er sich mehrfach verfahren hatte fanden wir doch noch die richtige Adresse. Ich bezahlte den Kameraden und natürlich versuchte er wieder mehr heraus zu schlagen. Als ich ihm das Geld gegeben hatte ging ich danach hoch zum Hostel. Der nächste Schlag ins Gesicht. Das Hostel hatte mich wohl angeschrieben und die Buchung storniert. Wegen eines Wasser Schadens. Ich hatte diese Mail natürlich nicht gelesen, da ich kein WLAN gehabt hatte. Nach kurzer Klärung rief der Typ ein anderes Hostel an und ich bekam ein Bett in Diesem. Zusätzlich bestellte er mir noch ein Taxi, dass vom Hostel bezahlt wurde. Sollte mir Recht sein. Nur ein paar Straßen weiter war dann das Hostel. Wieder in einem Hinterhof mit großer Baustelle. Das einchecken war kein Problem und nachdem ich mein Bett bekommen und bezogen hatte sollte auch bald Dieses belegt werden. Der heutige Tag war geschafft, auch wenn er nicht ganz nach Plan gelaufen war.
Fazit des Tages: Der Trip hatte schon ganz schön holperig begonnen.
24.03.2018
Nach einer kurzen Nacht und wenig Schlaf wurde Dieser erstmal mit einer Dusche begonnen. Wobei es eine Toilette war, die nur einen Schlauch mit Duschkopf hatte. Danach hatte ich schon eine Nachricht von Benni auf dem Telefon, wo er mir seinen Standort geschickt hatte.


















Dieser war nicht weit entfernt und nach ein paar Schritten und Fotos stand ich erneut in einem Innenhof an einem Hostel.
Natürlich nutzte ich für den Weg Google Maps. Benni stand schon vor Diesem und kurz darauf kam auch schon Miriam, seine Frau zum Vorschein. Unser Plan war erst einmal die Stadt zu erkunden und dann zu einer guten Zeit zum Stadion zu schauen. Zum Sightseeing: Die Stadt Jerevan gibt nicht allzuviel her. Es gibt ein paar Statuen und Plätze, die man ansehen kann, aber so richtig hat mich nichts vom Hocker gerissen.
Nachdem wir Alles Sehenswertes gesehen hatten begaben wir uns in Richtung Stadion. Der weitere Plan war auch, etwas Essbares zu finden. Dieses sollten wir auch finden und ließen es uns dort mit einheimischer Kost gut gehen.
Danach gings weiter zum Stadion. Diese sieht man dann auch durch die Flutlichtmasten schon von Weiten. Am Stadion war außer Polizei noch nichts los. Wir holten uns ein Ticket und gönnten uns noch ein Supermarkt Bier. Auf einer Bank ließen wir uns nieder und beobachteten das Treiben.
Schön langsam nahm auch der Zustrom der Leute zu und nachdem wir unsere Getränke geleert hatten gings auch zum Stadion. Zum Stadion: Ein alter Bau, der von Außen schon Einiges zu Zeigen hat.
Typisch Osten halt. Mit ein paar Statuen da, Säulen zur Verschmückung und sehr viel Steinblöcke. Hatte schon ein gewisses Flair. Innen ist es ein einreihiges Sitzplatz Stadion, dass für 14500 Menschen Platz bietet. Leider sollten heute gerade einmal 3000 Leute im Stadion sein. Selbst ein paar Estländer waren da. Zum Spiel: Leider war es ein sehr schlechtes Spiel mit kaum Chancen. Die paar, die es gab waren kaum Nennenswert. Wir führten öfters einen Platzwechsel durch, da der kühle Wind nervte.
Als dann der Schiedsrichter dem Grottenkick ein Ende setzte machten wir uns auf, das Stadion schnell wieder zu verlassen. Mehr gibt es über dieses Spiel nicht zu berichten. Über Navi ging es zu Fuß wieder zurück in die Innenstadt und dort trennten sich dann auch unsere Wege.
Nach ein paar weiteren Metern erreichte ich mein Hostel. Da es am nächsten Morgen früh los gehen sollte packte ich gleich Alles zusammen und setzte mich noch in die Küche, um dort den Versuch zu starten, den Check In für morgen zu erledigen. Leider sollte es mir wieder nicht gelingen. Etwas sauer entschied ich mich dafür, den Wecker früher zu stellen und in der Früh am Schalter einzuchecken. Als ich dann ins Bett gehen wollte kam noch ein Mitbewohner und wir kamen zum Reden. Es stellte sich heraus, dass er Iraner war und so erzählte er von sich und ich von mir. Zwischenzeitlich kam auch noch sein Vater hinzu. Der Sohn hatte eine Flasche Vodka dabei, die wir gemeinsam leerten. Mein nächster Versuch, ins Bett zu kommen wurde wieder nichts, denn eine Gruppe Mitbewohner kam in die Küche und sie luden mich zum Essen und Trinken ein. Hunger hatte ich sowieso, so nahm ich das Angebot gerne an. Nach dem Essen machte ich dann wirklich Schluss und verschwand in mein Bett. Sollten auch nur noch 4 Stunden Schlaf werden.
Fazit des Tages: Jerevan nichts großes, Länderpunkt abgehakt, nette Leute kennen gelernt.
25.03.2018
Um 04:10 Uhr klingelte der Wecker. Noch etwas neben der Spur zog ich mich an und schon stand das Taxi vor der Tür. Der Fahrer war ein Angestellter vom Hostel und er erzählte mir ein paar Sachen über Armenien, die recht interessant waren. Nach knapp 30 Minuten waren wir am Flughafen. Am Schalter von Ukraine Airline wollte ich dann Einchecken, doch das sollte nicht funktionieren. Immer wieder wies mich die Dame darauf hin, daß ich das schon Online hätte machen sollen. Ich versuchte ihr zu erklären, daß das nicht möglich gewesen war. Trotzdem schickte sie mich zu einem anderen Schalter, wo ich dieses dann erledigen konnte. All mein Protest, da ich dafür 10 Euro zahlen sollte, interessierte nicht. Also in den saueren Apfel beißen und zahlen. Ich wollte ja auch wieder nach Hause. Nachdem mich die Dame eingebucht hatte bekam ich auch meine Bordtickets. Mit Diesen ging ich dann zum Sicherheitscheck und kam dort ohne Probleme durch. Noch die Passkontrolle und schon stand ich am Flugsteig. Der Flieger war auch schon angeschrieben und nach kurzer Zeit begann das Boarding. Ziel war es, so schnell wie möglich in den Flieger zu kommen, damit mit dem Hinsetzen auf den Platz gleich die Augen geschlossen werden konnten. So tat ich es auch, als ich dann auf meinem Platz saß. Nachdem der Flieger nicht besonders voll war, nutzte ich die Nachbar Sitze zum Ablegen. Den Flug verpennte ich total. Nachdem die Anschnallzeichen wieder eingeschaltet wurden, erwachte ich ziemlich verplant und schnallte mich wieder an.
Kurz darauf setzte der Flieger wieder auf und wir rollten in die Endposition. Schnell wieder raus aus dem Flieger, denn ich wusste ja, jede vergeudete Minute sollte längeres Warten an dem erneuten Sicherheitscheck bedeuten. Somit also als letzter in den Bus, damit man an der Tür der Erste war. Nachdem der Bus angekommen war und die Türen auf gingen, schaute ich schnell, daß ich raus kam.Trotzdem war an der Kontrolle schon Einiges los. Nach ca. 20 Minuten war ich dann auch an der Reihe und kam gut durch. Wieder im Charterbereich des Flughafens schlenderte ich nun durch die Duty Free Geschäfte, um die Zeit rum zu bekommen. Sollte auch gut klappen und nach 1,25 Stunden wurde der Flieger aufgerufen. Da sich wieder einmal alle vordrängelten und anstanden, obwohl das Gate noch nicht einmal geöffnet war, entschied ich mich erst einmal sitzen zu bleiben. Nachdem es noch einmal 15 Minuten dauern sollte, bis das Gate öffnen sollte, wusste ich, daß die Anderen Alles falsch gemacht hatten und ich mit meinem Sitzen auf der richtigen Seite war. Als dann der erste Aufruf zum Einsteigen kam und die Schlange der Leute mittlerweile kürzer war, begab ich mich auch zur Kontrolle und kurz darauf saß ich auf meinem Platz. Auch dieser Flug sollte über 2 Stunden dauern und wurde für Schlaf einholen genutzt. Dieser Flug verlief ebenfalls ohne Probleme und pünktlich landete der Flieger um kurz vor 12 Uhr in München. Der Rest war jetzt ein altbekanntes Prozedere. Aussteigen, in den Bus, schnell aussteigen aus Diesem und zur Passkontrolle und dann zum Bereich Z und sich eine Leberkäse Semmel zum Frühstück/Mittagessen holen. Mit diesen Erungenschaften hinunter zur S-Bahn und die zwei Stationen nach Neufahrn. Dort wieder zurück zum Parkplatz und mit dem Auto 1,5 Stunden nach Hause fahren. Um 14:30 Uhr sollte dann auch diese Tour ein Ende gefunden haben.
Fazit der Tour: Mit einem Schnellschuß wurde dieser Länderpunkt abgehakt! Kein Urlaub genommen, einigermaßen günstig und auch mit einigen Problemen klar gekommen. Yerevan ist für mich keine Stadt, die man noch einmal besuchen muß. Auch das Spiel war nicht der Reißer, deswegen möchte ich nicht wissen, was die Liga zu bieten hat. Und meinen Ziel, Europa Fußball technisch voll zu machen, bin ich wieder einen Schritt näher gekommen.



















































18.03.2018 Obituary München

Obituary München
Halle: Feierwerk


Kosten:
Eintrittskarte:                31 €
Diverses:                       10 €
Mit dabei: Michi und ich


Vorbereitung und Planung:
Da Obituary ein neues Werk auf den markt gebracht hatten sollte darauf auch eine Tour folgen. Auch in München sollten sie einen Halt einlegen, den wollten wir natürlich besuchen. Als Vorbands waren Exmortus mit dabei. Diese sagten uns aber Beide nichts. Die Karten besorgte der Michi schon im Voraus, so konnte der Spaß kommen.


Tourplan:
Um 18:30 Uhr wollte ich den Michi in Rosenheim abholen. Dies tat ich dann auch und gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach München. Die Zeit nützten wir um neue Informationen auszutauschen. Dort kamen wir dann nach 45 Minuten an und ich fuhr den altbekannten Weg zum Backstage. Als ich so auf dem Innenstadtring fuhr fragte mich der Michi, ob ich den Weg wissen würde. Ich sagte ihm, den Weg wie immer halt. Zur allgemeinen Überraschung erklärte er mir, daß das Konzert heute nicht im Backstage, sondern im Feierwerk sei. Das wusste ich natürlich nicht und weil wir Beide noch nicht dort gewesen waren mussten wir das Navi (Google Maps) beauftragen, uns dort hin zu bringen. Nach weiteren 20 Minuten waren wir dann Vorort und suchten einen Parkplatz. Dies sollte sich als gar nicht so leicht zeigen und mit viel Dusel bekamen wir gegenüber der Halle in einer Querstraße eine Lücke für das Auto. Die restlichen paar Meter legten wir dann zu Fuß zurück.
Zur Halle: Das Feierwerk ist ein etwas größerer Komplex, daß wohl mehrere Hallen beinhaltet. Die halle, die wir heute besuchten bietet Platz für ca. 600 - 700 Leute. Heute war sie mit 500 - 600 Leuten gut gefüllt. Die erste Vorband hatten wir schon verpasst, so suchten wir uns auf der rechten seite ein Plätzchen und lauschten den Tönen der zweiten Band Exmortus. Diese war gar nicht mal so schlecht und wärmte die Zuschauer schon um Einiges auf.



Nach einer knappen Stunde sollten sie dann mit viel Beifall ihr Set beendet haben. Nun folgte eine 20 minütige Umbaupause, die wir nutzten, um einen der wenigen Sitzplätze auf der Seite zu ergattern. Als es dann dunkel wurde und die ersten Töne eines Intros zu hören waren verabschiedete sich Michi in die Menge und ich blieb auf meinem Platz. Obituary spielte einen guten Mix aus allen bis jetzt erschienenen Platten/CD`s. Dafür, daß sie schon so lange auf dem Markt sind, haben sie an Lust und Laune nichts verloren. Sind echt sehenswert. 















Die Stimmung beim Publikum war auch sehr gut und so übertrug sich das auch auf die Band. Leider war es so, wie in letzter Zeit schon häufiger erlebt, daß nach einer Zugabe und 70 Minuten Spielzeit schon wieder Ende war. Bei der Zugabe (Slowly we rot) drückte ich dann dem Typen hinter mir meine Brille in die Hand und begab mich in die Menge. Das Lied zählt zu meinen Lieblingsliedern der Band und ich wollte noch zum Stagediven. So war ich dann auch zweimal auf der Bühne und konnte wieder in die Menge springen. Nachdem die band die Bühne verlassen hatte und wir dieses Mal nichts an Sammelobjekten (Drumstig, Plektrum) erwischt hatten. Nach etwas Suche hatte ich doch noch Glück und fand ein Plektrum. Danach gingen wir noch zum Merchendising Stand und ich leistete mir ein T-Shirt und der Michi eine Cap. Danach ging es zurück zum Auto und wir machten uns auf den Rückweg. Unsere Gespräche drehten sich um das gesehene Konzert und die nächsten Planungen. Da Michi die Nacht bei mir verbringen wollte musste ich ihn auch nirgends mehr hin fahren. Um 1 Uhr waren wir dann wieder zurück in Brannenburg und kurze Zeit später wurden die Augen geschlossen.

Fazit des Konzertes: Obituary sind es immer wieder wert, anzusehen. Leider war die Spielzeit etwas kurz. Trotzdem hatte sich das Konzert mehr als gelohnt.