Eifelturm Paris

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Sonntag, 27. Januar 2019

28.12. - 30.12.2018 Manchester / Schottland Tour

Plan der Tour:
28.12.2018 Anreise von Memmingen - Manchester
Fahrt von Manchester nach Glasgow
Übernachtung in Glasgow
29.12.2018
Old Firm Derby
Glasgow Rangers : Celtic Glasgow, Anpfiff: 12:30 Uhr
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 1:0
Zuschauer: 49863, davon Auswärts: 700
Stadion: Ibrox Stadion (Glasgow)
Livingston FC : FC Aberdeen, Anpfiff: 15 Uhr
Halbzeitstand: 0:0, Endstand: 1:2
Zuschauer: 5548, davon Auswärts: 3500
Stadion: Tony Macaroni Arena (Livingston)
Edinburgh Derby
Hibernian FC : Heart of Midlothian, Anpfiff: 18:30 Uhr
Halbzeitstand: 0:1, Endstand: 0:1
Zuschauer: 20200, davon Auswärts: 8000
Stadion: Easter Road Stadion
30.12.2018 Rückreise von Edinburgh - Manchester
Flug von Manchester - Memmingen

Kosten:
Flug:                        46 € p.P.
Auto + Sprit            48 € p.P.
Übernachtungen:    26,50 € p.P.
Tickets:                   55 €
Diverses:                 70 €
gesamt:                   245,50 €

Entfernungen:
Brannenburg - Regensburg                     197 km
Regensburg - Nürnberg                           107 km
Manchester Airport - Glasgow                300 km
Glasgow - Livingston                                70 km
Livingston - Edinburgh                             40 km
Edinburgh - Manchester Airport             300 km
Nürnberg - Regensburg                           107 km
Regensburg - Brannenburg                     197 km
gesamt:                                                  1318 km

Mit dabei: Sascha, Benni, Igor und ich.

Vorbereitung und Planung:
Wie es sich jedes Jahr gehörte, wollte ich das alte Jahr 2018 noch mit einer guten Tour abschließen. Es fiel mir auf, dass vom 28. - 30.12.2018 ein Spieltag der 2. Liga in England war. Was noch immer auf meiner ToDo Liste stand, nach und nach die 2. Liga von England voll zu machen. An diesem Wochenende kurz vor Jahreswende war wieder die Möglichkeit, weitere Mannschaften abzuhaken. Da auch im Westen von England noch Einiges fehlte, hoffte ich auf eine gute Terminierung, wo doch ein paar Mannschaften ihre Heimspiele austragen sollten. Nachdem ich ein paar Mitstreiter angeschrieben hatte, fanden sich mit  Sascha, Benni und Igor 3 gute Reisende. Ich war fest der Meinung, dass auch dieser Spieltag noch aufgeteilt wird. So schaute ich nach Flügen und fand auf der Ryanair Seite einen günstigen Flug von Nürnberg nach Manchester für schlappe 46 €. Diesen Flug buchte ich gleich einmal. Schon im Voraus hatte ich mit Benny Kontakt aufgenommen und wusste, daß er sich für einen Flug nach England interessierte. Er war gleich Feuer und Flamme und schloss sich der Tour an. Danach fragte ich meine üblichen Verdächtigen und mit Igor und den Sascha waren wir dann zu viert. Leider stellte sich heraus, dass der Spieltag nicht mehr auseinander gerissen wurde. Alle Mannschaften sollten am Samstag den 29.12. um 15 Uhr spielen. Zuerst war der Plan, nach Preston zu fahren und dort das Spiel zu schauen. Doch Benny erklärte mir, dass er wegen einem Spiel nicht auf die Insel fahren würde. Da wäre ihm das Geld und der Aufwand zu viel. Also suchte ich weiter und entdeckte, dass in Schottland die Möglichkeit bestand, das Glasgow Derby und Edinburgh Derby zu schauen und noch ein weiteres Spiel. Mit diesen Vorschlag wand ich mich an die Gruppe, dass wir doch eine andere Tour anstreben würden. Natürlich waren sie damit einverstanden, dass wir nach Schottland reisen. Immerhin ist das Old Firm Derby sehr begehrt. Einen Monat vor Beginn unserer Reise schrieb ich noch auf Facebook in die Groundhopper Seite, ob sich Leute auskennen würden, wie man am besten in das Glasgow und Edinburgh Derby kommen sollte. Denn diese beiden Derbys waren immer ausverkauft und es ist sehr schwierig an Tickets zu kommen. Es kamen auch einige Antworten, die uns hilfreich sein könnten. Trotzdem sollten wir weder übers Internet, noch über die Webseiten Karten bekommen. Also blieb uns nur, Vorort zu schauen. Das Auto besorgte ich wieder über Check24.com und Übernachtungen bei Booking.com. So stand die Tour, das Team und der Plan.

Tourplan:
Am 28.12 Uhr in der Früh um 5:45 Uhr sollte der Wecker klingeln. Meine Fahrt ging um 6:30 Uhr los und führte mich erst einmal Richtung Regensburg. Dort wollte ich Sascha und Igor abholen. Natürlich verzichtete ich dieses Mal auf das Navi und verfuhr mich gleich mal. Erst als ich an Regensburg vorbei war, bemerkte ich das Malör und musste noch einmal zurück fahren. Das sollte mich einiges an Zeit kosten, die uns später fehlen sollte. Nachdem ich die Zwei endlich aufgelesen hatte, ging es weiter nach Nürnberg zudem alt bekannten Parkplatz Herrnhütte, dort stellte ich das Auto ab und wir fuhren mit der S-Bahn zum Flughafen. Kleiner Tipp am Rande. Es gibt eine Fahrkarte, die man für Hin- und Rückfahrt nehmen kann. Diese ist günstiger als die einfache Fahrt. Dort trafen wir auf Benny, der schon ne Zeit auf uns wartete. Die Reisegruppe war komplett. Nach einer herzlichen Begrüßung und der Vorstellungsrunde gingen wir auch gleich zum Sicherheitscheck. Diese Kontrollen waren wieder einmal nichts Besonderes und ohne Probleme kamen wir durch. Da wir noch ein paar Minuten Zeit hatten wechselten wir noch schnell unsere Erfahrungen, beziehungsweise die Geschichten der letzte Touren aus und begaben uns zum Gate. Davor holten wir uns noch bei einem Kiosk ein paar alkoholische Getränke. Danach noch das Herzeigen der Ausweise bei der Polizeikontrolle und schon saßen wir an unserem Gate. Dort hörten wir das erste Mal eine Durchsage, dass ein herrenloses Gepäckstück auf dem Rollfeld gefunden wurde, der nicht zuzuweisen war. Irgendwie hatten wir bedenken, dass dieser Koffer uns den Flug vermiesen würde. Doch zum Glück sollte es nicht so sein und wir konnte trotzdem, nachdem es erneut angesprochen wurde, in unserem Flieger einsteigen. Wir mussten sogar bei unserem Einstieg in dem Flieger an an dem werten Stück vorbei und durften es betrachten.
Was mit dem dubiosen Teil passiert ist wissen wir bis heute nicht. Im Flieger waren sehr viele Deutsche Fußballfans, die ebenfalls die Insel anreisen sollten. Hauptsächlich natürlich wegen dem Liverpool Spiel, daß an diesem Wochenende war. So saß ein Familienvater neben mir und seine beiden Söhne vor uns. Während des Fluges unterhielt ich mich mit den Beiden über unsere Tour und der Familien Vater über die Ihre.
So überbrückten wir den Flug mit Erzählungen über unsere jetzige und vergangene Erlebnisse. Was mich richtig schockte war, als mir der Vater erzählte, daß er für das Liverpool Spiel pro Karte 245 € gezahlt hat. So vergingen die eineinhalb Stunden recht schnell und schon bald setzte der Flieger zu Landungen an. Wir schauten, dass wir schnell aus dem Flieger rauskamen und uns am Flughafen nicht allzu lange aufhielten. Ich wusste von vorherigen Touren schon, wie man raus zur Station der Autovermietung kommt. Von Terminal 3 aus geht davor ein Shuttle hinaus. Der Bus kam dann auch recht zügig und wir fuhren ca. 10 Minuten bis zur Station, wo wir unser Auto empfangen sollten. Ich hatte dieses Mal wieder ein Auto mit Vollkasko und freien Kilometern genommen. Das Einzige, was ich noch nicht wusste, ob wir etwas für den Grenzübertritt nach Schottland zahlen mussten. Nachdem ich mit dem Bearbeiter der Station gesprochen hatte wusste ich, daß keine zusätzlichen Kosten entstehen werden. War uns natürlich sehr recht, den wir sparten dadurch wieder Kosten. Nachdem wir uns mit dem Wagen vertraut gemacht hatten und erneut sämtliche Kratzer und Beulen fotografiert hatten, machten wir uns daran, den nächsten Weg nach Glasgow zu überbrücken. Dort sollte heute unsere erste Übernachtungsstädte sein. Ich hatte im Vorhinein ein Hotel gefunden, in dem wir zu viert in einem Zimmer übernachten konnten.  Somit waren wir für uns und wurden von niemand Anderen gestört. Die dreieinhalb Stunden Autofahrt verbrachten wir mit quatschen und Musik hören. Zwischenzeitlich hielten wir auch immer wieder bei Tankstellen an, um uns mit Bier und Cider einzudecken. Als wir dann in Glasgow angekommen waren, suchten wir in der Nähe einen Parkplatz. Leider gab es bei dem Hotel keine kostenfreie Parkmöglichkeit, dadurch sahen wir uns Anderweitig um und fanden dann in der Nähe eine Gelegenheit, das Fahrzeug abzustellen. Dieser war aber noch zu Zahlen. Mit viel Glück bekamen wir für die letzten 20 Minuten einen Parkzettel von einer Frau geschenkt. Natürlich nahm ich Diesen gern an. Die Anderen meinten zwar, für 20 Minuten würde sich nichts mehr fehlen, doch ich hatte schon einmal einen Strafzettel auf der Insel bekommen und wusste, daß das nicht allzu günstig ist. Danach gingen wir zum Hotel und checkten ein. Wir brachten unser Zeug auf die Bude und beschlossen, noch in die Stadt zu gehen. Da wir auch noch Geld brauchten, machten wir uns auf die Suche nach einem Geldautomaten. Dieses Unternehmen sollte sich als etwas Schwerer gestalten, denn entweder fanden wir keinen oder wenn wir das Glück hatten und einen fanden, dann war Dieser defekt. Hatte aber zum Vorteil, daß wir noch durch die Stadt kamen und ein paar schöne Motive vor die Linse bekamen.
Nachdem wir dann doch irgendwann Einen gefunden hatten, holten wir uns Geld und suchten ein nahe gelegenes Pub auf. So verbrachten wir den Abend in diesem Pub, aßen eine Kleinigkeit, schauten nebenbei Dart und quatschen über sämtliche Sachen.
Benny verabschiedete sich nach ca. einer Stunde, weil er müde war. Ca. eine halbe Stunde später war auch für mich der Ofen aus und ich ging dann zurück ins Hotel. Die anderen zwei wollten noch etwas sitzen bleiben und den Abend genießen. Sollte mir auch recht sein, denn ich war ja da Fahrer und musste morgen wieder ans Steuer. Nachdem ich dann auf der Bude war legte ich mich gleich hin und der Abend/Tag war für heute erledigt.

Fazit des Tages:
Die Tour hatte wieder einmal gut begonnen und auch die Ereignisse sollte genau so laufen, wie ich es geplant hatte. So konnte es weitergehen.









Freitag, 25. Januar 2019

07. - 08.12.2018 Christmas Bash

07. - 08.12.2018
Christmas Bash in Geiselwind
Eventhalle Strohofer

Bands: Saxon, Children of Bodom, Alestorm, Exodus, Sodom, DAD, Orden Ogan, Gloryhammer, Death Angel, Rage, Suicidal Angels, Brainstorm, Sinner, Skalmöld

Kosten:
Ticket:                    85 €
Sprit:                      60 €
Diverses:                30 €
gesamt:                  175 €

Mit dabei: Alleine

Planung und Vorbereitung:
Eher durch Zufall bin ich auf dieses Festival aufmerksam geworden. Beim stöbern auf der Facebook Seite von Skalmöld wurde ich aufmerksam, daß sie wieder in Deutschland spielen sollten. Auch in Geiselwind. Mich verwunderte es dann, daß es 2 Tage sein sollten, also wurde ich neugierig und fand das Festival. Bei genauerem Betrachten der Playlist der Bands wurde mein Interesse geweckt. Waren doch ein paar Acts dabei, die mir gut gefallen sollten. Nachdem ich die üblichen Verdächtigen abgefragt hatte, ob den Lust und Interesse bestehen sollte, war am Anfang die Euphorie sehr groß, doch kurz vor Anreise stand ich dann Alleine da. Vor allem Peter H. hatte zuerst zugesagt, dann aber kurz vor Schluß eine Absage heraus geschossen. Natürlich hatte ich ihm eine Karte mit besorgt. Dazu später aber mehr. Da ich kein Problem damit hatte, alleine solche Events anzureisen, gab es für mich kein zurück mehr. Nach meiner Bestellung der Karten kamen Diese auch rechtzeitig, deswegen war dieses Problem auch rechtzeitig erledigt. Übernachtung plante ich im Auto und Essen und Trinken würde ich selbst mitnehmen.

Tourplan:
07.12.2018
Als dann das Wochenende gekommen war, freute ich mich schon wieder einmal darauf, meine Jungs von Skalmöld zu sehen. Sollte immerhin seit 2013 das 14x sein. Und die Jungs werden nicht langweilig! Vor kurzem kam das neue Album heraus und auf die Liveperformans war ich sehr gespannt. Leider sollten sie am Freitag Opener sein, daß heißt, lang spielen würden sie nicht. Trotzdem freute ich mich sehr auf die Jungs und ein Treffen nach dem Konzert. Am Freitag musste ich noch Arbeiten, aber nach dem Dienstschluß ging die Reise los. Im Gepäck hatte ich die Fotos und die neue CD, die ich mir von den Jungs signieren lassen wollte. Mein erstes Ziel für Heute war, um 17 Uhr spätestens in der Halle zu sein, denn dann würden Skalmöld mit ihrem Auftritt beginnen. Es sollte leider nicht ganz genau 12 Uhr werden, denn nach der Arbeit musste ich noch das Brett ins Auto einladen und im Keller suchte ich noch nach einem Walkman, denn ich wollte das Konzert aufnehmen. aber die halbe Stunde später konnte ich gut verschmerzen. Leider fand ich niemanden mehr bei blablacar, der mich zumindest auf ein Stück begleiten würde und meine Spritpreise drücken könnte. Zum Glück kam ich gut durch, auch am Nadelöhr um München und auch über Ingolstadt und Nürnberg sollte ich mit wenig Probleme zu kämpfen haben. Weiter ging die Fahrt dann von Nürnberg Richtung Würzburg, bis dann die Ausfahrt Geiselwind angeschrieben war. Da ich noch nie bei diesem Gelände war, hatte ich mir vorher die Sache über Google Maps schon einmal angeschaut. Es ist aber auch gut beschrieben, deswegen kann man da eigentlich nicht vorbei fahren. Eine Stunde bevor Skalmöld das Festival eröffnen sollte, stand ich auf dem Parkplatz. Die Stunde nutze ich noch um ein bisschen im Internet rum zu schauen und auch noch an dem Tickethäuschen die überschüssige Karte für Normalpreis zu verkaufen. 20 Minuten vor 17 Uhr machte ich mich dann auf zur Halle. Leider war ich nicht der Einzige, der auf die Idee gekommen war.
Die Halle wurde um 16:30 Uhr geöffnet und ich stand 20 Minuten vor Beginn meiner Band in einer langen Schlange, die nicht voran gehen sollte. Ich merkte, dass mir die Zeit immer knapper wurde. Dann wurde plötzlich eine weitere Schleuse geöffnet und ich schaute, dass ich da schnell hin kam.. Trotzdem kam ich nicht pünktlich in die Halle und verpasste somit das erste Lied von Skalmöld. Trotzdem war es wieder eine super Show und ich war unglaublich glücklich, dass ich sie jetzt schon zum 14. Mal gesehen hatte. Natürlich hatte ich meinen Walkmen parat gehalten und die Show aufgenommen. Ein gutes Set aus alten und neueren Liedern wurde mir um die Ohren gehauen. Trotz der Unbekanntheit bei vielen Leuten fanden sich doch ein paar vorne an der Bühne ein. Man sah das ein oder andere Skalmöld Shirt und wusste, die Fangemeinschaft wird immer größer!
Nachdem sie 25 Minuten auf der Bühne gestanden waren, war die Show dann schon wieder vorbei. Als Opener bekommt man halt leider nicht mehr als eine halbe Stunde Spielzeit. Somit musste ich mich mit der halben Stunde zufrieden geben. Danach wurde umgebaut, die Band verabschiedete sich von den Leuten und ich rief noch schnell was auf die Bühne zu Baldur (dem Gitaristen), daß er mir sein Plektrum zuwerfen soll, doch er musste los. Trotzdem sollte ich die Band später noch mal treffen. So schlenderte ich ein bisschen durch die Halle, schaute beim Merchandising Stand vorbei und stelle fest, dass mit dieses Mal kein Skalmöld T-Shirts gefallen sollte. Somit wurde auch Keines gekauft. Die nächste Band, Sinner, kam jetzt auf die Bühne, eine alte Metal Band, die ich auch schon Live gesehen hatte und noch von Früher kannte. Die spielten nicht schlecht, aber ist nicht unbedingt meine Sound.
Ich lerne ein paar Leute kennen, die ebenfalls wegen Skalmöld hier waren und man unterhielt sich und trank ein Bierchen dabei. So ging die Zeit vorbei und Sinner spielten nur eine Dreiviertelstunde. Als nächstes sollten Rage kommen. In der Zwischenzeit suchte ich nach den Jungs von Skalmöld, denn ich war es gewöhnt, dass sie immer nach ihrer Show zu ihren Fans kamen. Dieses Mal sah ich sie aber nicht. Ich war etwas enttäuscht, denn ich dachte wirklich, sie wären schon abgereist. Dann sprach mich ein Typ wegen meines T-Shirts an. Ich hatte das Shirt von dem Island Konzert an und er erkannte Dieses. Natürlich fragte er mich danach aus und noch sämtlichen anderen Sachen. Nachdem ich mit dem Typen etwas länger über die Band unterhalten hatte verabschiedete ich mich von ihm und schlenderte weiter durch die Halle. Dabei entdeckte ich, daß die Band Skalmöld bei der Autogrammstunde sitzen sollte. Sofort rannte ich zu dem Typen zurück und erzählte ihm davon. Gemeinsam gingen wir dann zu dem Tisch, wo sie sitzen sollten. Leider, daß hatte ich vorher nicht erwähnt, waren heute eine andere Keyboarderin und ein anderer Gitarist mit dabei. Soll heißen, ich bekam meine Fotos und CD, die ich extra mitgenommen hatte, nicht komplett signiert. Trotzdem lies ich mir die Autogramme auf mein Ticket geben und machte noch gute Fotos mit den Jungs. Auch gab mit Baldur das Plektrum. Er hatte es extra mitgebracht. Freute mich natürlich sehr und war mittlerweile eine gute Tradition, denn diese Übergabe hatten wir schon bei einigen Konzerten so gemacht. Das Fotoshooting war wieder einmal sehr lustig. Denn eigentlich machten sie Fotos für die Presse, danach riefen sie mich her, um gemeinsam noch Fotos zu machen. Ein Security Typ wollte das nicht, doch die Band holte mich trotzdem.
Somit war das auch wieder getan. Am heutigen Tage sollte nichts mehr Besonderes kommen. Ich schaute mir die nachfolgende Band D.A.D. noch etwas an, doch auch Diese gefielen mir überhaupt nicht.
Nachdem ich noch etwas Zeit in der Halle verbracht hatte, hier ein Gespräch, dort mit Jemanden gequatscht, entschloss ich mich dazu, wieder zu den Anderen zu gehen und mich weiter über meine Band mit ihnen zu unterhalten. Ich sollte auch noch ein junges Mädchen kennen lernen, die mit ihrer Mutter extra wegen Skalmöld her gekommen war. So verbracht ich den restlichen Abend mit Gesprächen und Bier trinken, bis ich merkte, dass ich um 22 Uhr doch schon ganz schön müde war und der Tag war auch schon lang genug. Ich packte noch meine Sachen, ging zur nahe liegenden Tankstelle und machte mich Bett fertig. Fürs Einschlafen nahm ich mir noch eine schwarze Faxe Dose mit. Diese gönnte ich mir noch im Auto, spielte am Handy, schrieb Nachrichten und ließ den Tag in Ruhe ausklingen. Auch hörte ich kurz in meine Aufnahme hinein, doch leider war Diese total übersteuert und somit wertlos. Als letzte Aktion schrieb ich noch einem alten Kumpel, dem Michl, der nicht weit entfernt wohnte, eine Nachricht, daß ich im Lande war. Somit schlief ich ruhig und zufrieden ein.

Fazit des Tages: Der erste Tag war erledigt. Was hatte er gebracht. Einen super Auftritt von Skalmöld, super Gespräche mit neuen Bekannten und ein erneutes nettes Treffen mit der Band. Ich denke, der erste Tag war erfolgreich.

08.12.2018
Ich erwachte um 9 Uhr in der Früh und fühlte mich ziemlich fit. Hatte ich doch ein paar Stunden Schlaf einbekommen. Als ich dann auf mein Handy blickte, hatte ich eine Nachricht von meinem Kumpel Michl, der mir bestätigte, daß er sich heute Zeit für mich nehmen würde. Somit stand heute Vormittag erstmal ein Besuch bei ihm an. Wir hatten uns schon locker acht bis zehn Jahre nicht mehr gesehen. Vor meiner Fahrt zu ihm räumte ich aber erst einmal das Auto auf. Dabei fiel mir ein schwarzer Mantel auf, der mir nicht gehörte. Dieser lag im hinteren Bereich des Autos. Ich war mir sicher, daß ich Diesen nicht mitgenommen hatte. Wie Dieser ins Auto gekommen war, weiß ich bis heute nicht. Auch das Durchsuchen der Taschen erbrachte keinen Erfolg und Aufklärung. Ich entschloß mich dazu, ihn erstmal im Auto zu lassen und evtl. am Abend, wenn ich wieder aufs Konzert gehen sollte nachzufragen, ob jemand seinen Mantel vermisst. Aber zuerst wollte ich zu meinem Kumpel fahren. Natürlich war ich Feuer und Flamme, dass wir uns endlich wieder sehen konnten. Es gibt einfach Freunde, die sieht man eher selten, aber wenn man sie sieht, ist es so, als hätte man sich erst letzte Woche gesehen. Also fuhr ich hinüber zu ihm und wir lagen uns, nach ein paar blöden Sprüchen zur Begrüßung, nach kurzer Zeit in den Armen. Wir hatten viel erlebt in der letzten Zeit und hatten uns natürlich auch viel zu erzählen. So verbrachten wir den ganzen Vormittag und verbrachten auch noch einen Teil des Nachmittag zusammen mit Erzählungen aus seinem Leben, ich aus meinem Leben und bekamen die Zeit gut rum.
Um 15 Uhr machte ich mich dann wieder auf dem Weg zurück nach Geiselwind, denn um 16 Uhr sollten die Suicidal Angels spielen, die ich mir gerne anschauen wollte. Um 15:30 Uhr war ich dann wieder Vorort und gönnte mir noch ein Bierchen im Auto, bevor ich dann wieder in die Halle ging. Leider musste ich feststellen, dass mir diese Band gar nicht so gut gefällt.
Ich schaute sie mir trotzdem an, auch wenn ich mit der Musik nicht so richtig was anfangen konnte. Aber egal, wenn man schon für das Ticket zahlt, kann man sich auch mal andere Bands anschauen. Danach überlegt ich mir, was ich weiter machen sollte. Bis zur nächsten Band, die mich interessieren sollte, dauerte es noch etwas mehr als 2 Stunden. Als nächstes kamen Death Angel, die auch nicht mein Fall waren. So entschloß ich mich dafür, zum Einen um die Zeit rum zu bekommen und zum Anderen, damit ich später fit für die Autofahrt sein würde, noch einmal zum Auto zu gehen und zu versuchen, noch etwas Schlaf ab zubekommen. Ich legte mich noch einmal für 2 Stunden ins Auto und konnte wirklich einschlafen. Um 20 Uhr sollten dann Sodom auf die Bühne kommen, die mich dann wieder interessierten. Sodom war eine alte Thrashmetal Band, die ich noch aus den neunziger Jahren kannte. Damals hatte ich sie auch schon ein paarmal gesehen. Eigentlich immer mal wert, anzuschauenen . Ganz schaffe ich es nicht, denn ich wachte erst um 20 Uhr auf. Einen Wecker hatte ich mir natürlich keinen gestellt, denn ich war der Meinung, ich werde von alleine wach. Schnell angezogen und wieder zurück in die Halle. Mittlerweile hatte es auch zu regnen begonnen und es war richtig unangenehm. Der Wind ging und es war ganz schön kühl geworden. Als ich dann wieder in der Halle war, spielten Sodom schon ihre ersten Lieder.
Sie waren nicht schlecht, spielten eine gute Bandbreite aus alten und neueren Liedern. Ich schaute mir die Show von ihnen an und auch sie hörten nach einer Stunde wieder auf. Als nächstes sollten dann Exodus kommen. Auf die freute ich besonders, denn die letzten Jahre war es mir immer wieder möglich gewesen, sie zu sehen. Diese Band ist zu der selben Zeit wie Metallica raus gekommen und sie hatten am Anfang ihrer Kariere sehr guten Erfolg. Irgendwann sollten aber die ersten Probleme los gehen, bis sie sich auflösten. In den Zweitausendern kamen sie wieder zusammen und sind auch jetzt mit ihrer Musik noch sehr beliebt bei mir. Bei den letzten Konzerten war ich eigentlich immer begeistert von ihnen. Auch dieses Mal sollten sie mich voll und ganz überzeugen. Was auch noch anzusprechen ist, dieses Band hat es echt geschafft, die ganze Zeit ihren Musikstil zu halten und auch fast noch in Orginalbesetzung zu spielen. Gibt es so nicht mehr oft bei den meisten Bands. Das Umbauen der Bühne sollte jetzt 30 Minuten dauern. Für mich natürlich wieder ein Grund, ins Auto zurück zur kehren. Es regnet noch immer und ich musste schauen dass ich schnell ins Auto kam. Zumindest war ich einigermaßen trocken angekommen. Die Zeit genutzt um am Handy rum zu spielen und Zeit Tod zuschlagen. Danach ging ich wieder zurück in die Halle und ich schaute, dass ich weit vor an die Bühne kam. Sollte mir gut gelingen, denn ich schaffte es bis in die zweite Reihe. Überhaupt muss ich sagen, diese Festival war sehr gut organisiert und auch von den Leuten hier richtig gut. Es gab keinen Stress und Ärger wenn man nach vorne wollte. Als dann pünktlich Exodus auf die Bühne kamen, war ganz schön was los. Sie starteten gleich mit dem Klassiker Bonded by Blood.
Was mir natürlich sehr gut gefiel, sie spielten, so wie immer, sehr viele alte Lieder. Von Strike of the Beast bis hin zu Exodus, von Toxic Walls und nem Motörhead Klassiker Ace of Space war Alles mit dabei.
Nach genau einer Stunde hörten sie auf zu spielen und räumten die Bühne. Wieder sollten 30 Minuten Umbaupause folgen . Und wieder ging ich zurück zum Auto und gönnte mir einen Kaffee, den ich mir vorher schon in die Thermoskanne getan hatte. Die 30 Minuten gingen auch vorbei und schon war ich wieder zurück in der Halle. Jetzt kamen Saxon, der Headline für den heutigen Tag und des Festivals. Was natürlich sehr lustig war, denn ich sah sie dieses Jahr zum zweiten Mal. Was daran so besonders ist, ganz einfach. Ich hatte Saxon als allererste Band 1986 live gesehen. Danach hatte ich sie 32 Jahre nicht mehr auf der Bühne gesehen, bis ich dieses Jahr die Chance bekam, sie in Brüssel bei einer Weiterbildung wieder zu sehen. Welch ein Zufall. Saxon kamen auf die Bühne und wie schon in Brüssel, spielten sie erst einmal neue Lieder. Diese kannte ich nicht und konzentrierte mich erst einmal auf die Bühnenshow. Und ich muss sagen, dafür dass die Herren doch schon über 60 Jahre alt sind, machten sie immer noch einen sehr guten Job.
Auch die neuen Lieder bekamen sie gut rüber und das hauptsächlich aus älteren Personen bestehende Publikum war begeistert. Sie hatten nichts von ihrer Spielfreude verloren. Was ich so auch noch nicht gesehen hatte war, daß aus dem Publikum immer wieder Kutten auf die Bühne geworfen wurden. Biff, der Sänger der Band, sammelte diese und zog sie immer wieder an. Nach jedem Lied wechselte er die Kutten, unterschrieb darauf und warf sie wieder zurück. Da es immer mehr Kutten wurden, waren zum Schluß alle Bandmitglieder eingekleidet. Nach 20 Minuten ging es dann los mit dem ersten Klassiker. Und dann wurden Alle runter gespielt. Mit Motorcycle Man, Strong Arms of the Law , Power and the Glory , Crusader gings richtig ab. Man merkte dem Publikum an, dass sie auf diese Klassiker gewartet hatten. So spielten Saxon eine Stunde und verließen dann die Bühne. Mit einer Zugabe kamen sie noch einmal zurück. Nach einer Stunde und zwanzig Minuten war dann dieses Konzert auch vorbei und somit das Festival beendet. Noch einmal angemerkt, die Jungs von Saxon sind teilweise schon über 60 Jahre und bringen immer noch so eine Show. Wirklich beeindruckend! Total begeistert und noch sehr fit ging ich wieder zurück zum Auto und die Reise nach Hause sollte beginnen. Ich schraubte mir noch zwei Kaffee ins Gesicht und fuhr los. Es ging so gut , dass ich entschloss, so lange durchzufahren, bis ich müde werden sollte. Die Straßen waren komplett frei und deswegen kam ich ohne Probleme durch. Um 4 Uhr sollte ich dann zu Hause bei Steffi sein und beende somit dieses Festival, beziehungsweise die Tour.

Fazit des Festivals: Mit den ganzen Bands, die die letzten zwei Tage gespielt hatten, hatte es sich schon sehr gelohnt, anwesend zu sein. Leider war halt meine Band nur der Opener und bekam eine halbe Stunde Spielzeit. Trotzdem waren sie wieder sehr gut, ich traf die Jungs danach, konnte mit ihnen quatschen, viele Fotos machen und hatte Spaß. Weitere Konzerte von ihnen für 2019 sind schon in Planung. Auch die anderen Bands, die da waren, gaben sich wirklich Mühe und waren es wert, anzusehen. Sollte nächstes Jahr dieses Festival wieder sein, werde ich es sicher wieder besuchen.