Eifelturm Paris

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Donnerstag, 19. Mai 2022

12.12.2021 Baskenland Tag 3 CA Osasuna : FC Barcelona

12.12 2012
Sightseeing in Bilbao
Fahrt von Bilbao nach Osasuna
Spiel:
CA Osasuna : FC Barcelona
Anpfiff: 16:15 Uhr
Halbzeit: 1:1 ;Endstand: 2:2
Stadion: El Sadar
Zuschauer: 21427, davon Auswärts: 1000

Fahrt von Osasuna nach Bilbao Flughafen
Dort Übernachtung

Tourplan:
Nachdem wir beide gut geschlafen hatten wurde der heutige Tag durchgesprochen. Aufgrund des gestrigen Kaufes der Karte für das heutige Spiel bei Osasuna hatten wir nicht so viel Stress und konnten den Vormittag für Sightseeing in Bilbao nutzen. Nachdem wir unser Gepäck zusammengepackt hatten sollte unsere Entdeckungstour beginnen. Bilbao ist die neuntgrößte Stadt in Spanien und wir erwarteten uns doch Einiges. So gingen wir, durch Hilfe von Google Maps, in Richtung Altstadt und als wir diese erreicht hatten mussten wir beide feststellen, daß diese Stadt nicht viel herzugeben hatte. 



Die paar Gebäude und Plätze, die man ablichten konnte, sollten von dem Gesamtbild täuschen. Die Altstadt besteht aus ein paar Geschäftsstraßen, aber nicht besonders sehenswerten Gebäuden. Da hatten wir in Spanien schon viel bessere Städte gesehen. 







Trotzdem wurden die paar sehenswerten Bereiche abgelichtet und danach wieder auf den Rückweg gemacht. Zwischenzeitlich nutzten wir sogar die Zeit, um ein Café aufzusuchen und uns dort einen Kaffee zu gönnen. Auf unserem Rückweg kamen wir an einem Park vorbei, in dem einige Skulpturen standen. Ebenfalls war es besonders, denn dort war eine Eislaufbahn aufgebaut. Hier verblieben wir ein paar Minuten und beobachteten die Leute beim Schlittschuhlaufen.








Als wir dann wieder zurück am Hotel waren holten wir unsere Rucksäcke, checkten am Hotel aus und gingen zurück zum Auto. 


Heute kamen wir noch einmal an dem Stadion von Bilbao vorbei und lichteten dieses ab. Auch am Tag war es ein absolutes Highlight.

Kurze Zeit später standen wir dann am Auto. Dabei passierte mir ein kleines, aber lustiges Malheur. Als wir in der Straße standen, blieb ich bei unserem Auto stehen und sah, daß ein großer Kratzer an der Seite war. Ich bekam gleich Panik, da ich uns schon in einem endlosen Papierchaos bei der Rückgabe sah. Davon berichtete ich gleich meinem Begleiter, da es geplant war, daß er das Auto abgibt. Nachdem ich versuchte die Seitentür zu öffnen musste ich feststellen, daß diese verschlossen blieb. Durch ein erneutes Drücken auf den Autoschlüssel öffnete sich diese Tür nicht. Ein erneutes Drücken des Schließmechanismus des Autos ließ mich sehen, daß zwei parkende Fahrzeuge weiter das richtige Auto stand. Ich erkannte es durch die Blinkerlichter, die mir entgegen grüßten. Dieses natürlich ohne Kratzer. Deswegen gingen wir dann auch zu diesem, mussten recht herzlich lachen und verstauten dort die Rucksäcke. Ich hatte in all der Eile und der Ähnlichkeit der Fahrzeuge die beiden verwechselt. Natürlich waren wir jetzt beruhigt, denn unserem Auto fehlte nichts. Unser nächstes Ziel sollte jetzt das Guggenheim-Museum in Bilbao sein. Torte wollte sich dieses noch aus der Nähe anschauen. Da wir noch genug Zeit hatten konnten wir auch dieses Zeitfenster mit einplanen. Kurze Zeit später waren wir dann dort und mussten feststellen, daß die Parkplatzsituation um das Gebäude sehr angespannt ist. Ich fand weder eine Lücke, noch eine Parkmöglichkeit, um das Auto abzustellen. Auch durch einen weiteren Versuch noch einmal die Straße auf und ab zu fahren, wurde die Situation nicht besser. Deswegen entschlossen wir uns dazu, daß ich mich in eine Haltverbots Stelle stelle und am Auto verbleibe. Mein Freund würde dann ums Museum herumgehen, ein paar Fotos schießen und wieder zurückkehren. So taten wir es dann auch, die 15 Minuten seiner Abwesenheit verblieb ich dann am Auto. Als er wieder zurückkehrte zeigte er mir seine Bilder, die er bei seiner Erkundung geschossen hatte.






Danach machten wir uns auf nach Osasuna. Auch heute war wieder der Plan, die Kosten für die Autobahnmaut zu minimieren. Deswegen wurde erneut eine mautfreie Straße eingegeben. Es wurde uns, so wie am gestrigen Tag, dieselbe Strecke vorgeschlagen. Diese nutzten wir dann auch und fuhren erneut in Richtung Gasteig-Vitoria. Nachdem wir etwas mehr als zwei Stunden unterwegs waren, kamen wir in Osasuna an. Je näher wir zum Stadion kamen, umso mehr war das Verkehrschaos. Wir hatten jetzt noch 45 Minuten bis zum Anpfiff. Um nicht in irgendwelchen zeitlichen Problemen zu kommen entschied ich mich dafür, ca. 1 Kilometer vor dem Stadion in ein Gewerbegebiet hinein zu fahren. Dies taten andere auch, deswegen dürfte diese Idee nicht die Schlechteste sein. Die Suche sollte sich nicht als schwer herausstellen, denn die Leute interessierten sich hier weder für ein Parkverbot noch für irgendwelche Sperrflächen. Vor einer Halle von einem Automechaniker, wo sämtliche Schrottautos standen, stellte ich unseren einfach dazu. Da hier noch mehrere Autos standen hatte ich dabei kein schlechtes Gewissen und Gefühl. Nachdem das Auto stand hatten wir noch 30 Minuten bis zum Anpfiff. Bedeutete für uns, wir mussten schauen, daß wir schnell zum Stadion kamen, damit wir rechtzeitig darin sind. Mit der Menschenmenge schwammen wir dann mit und kamen immer näher zu unserem Ziel. 

Dort angekommen fragten wir uns durch zum Eingang. Wir kamen auch noch bei einer Stadionwirtschaft vorbei, die direkt an der Außenseite des Stadions war. Dort bekam mein Kamerad den Auftrag, noch etwas trinkbares zu holen und ich machte mich noch schnell auf in den Fanshop um dort meinen PIN zu holen. Auch diesen bekam ich. Nachdem auch dieses noch etwas Zeit in Anspruch genommen hatte traf ich mich draußen wieder mit Torte und wir tranken noch schnell unser Bier. Danach enterten wir den Eingang und waren fünf Minuten vor Anpfiff im Stadion. Da wir unterschiedliche Plätze hatten, trennte sich hier nun unser Weg. Wir machten aus, daß wir uns nach dem Spiel wieder an der Stadionkneipe treffen würden. Nun machte ich mich auf zu meinen Platz. Wie sich herausstellte, war dieser direkt in der ersten Reihe, genau an der Mittellinie. Ich hatte bis jetzt in meiner gesamten Zeit, wo ich Fußballfan bin, noch nie so einen guten Platz in einem Stadion. Hier konnte man die Spieler fast am Trikot anfassen. Ich war sehr begeistert von der Sicht.
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen. Sie sind miteinander verbunden und alle überdacht. Die Haupttribüne ist von allen Tribünen die mit den meisten Sitzreihen. Bestehend aus einem Ober- und Unterrang. Der Unterrang ist noch einmal unterteilt in mehrere einzelne Ränge. Diese Tribüne ist, so wie alle anderen Tribünen, sehr steil. Von dieser aus nach rechts befindet sich im Oberrang der Bereich der Auswärtsfans. 





Darunter Sitzplatz. Die anderen drei Tribünen sind identisch miteinander. Bestehend aus zwei Rängen. In der Hintertortribüne, von der Gegengeraden links, ist die Fankurve der Heimfans.
Zum Spiel:
Mit einer Schweigeminute begann das Spiel.
12. Spielminute: 0:1. Angriff von Barcelona. Ein kluger, hoher Pass in den Strafraum findet einen Barca Spieler. Der kann freistehend den Ball am Torwart vorbei ins Tor schießen.
14. Spielminute: 1:1. Freistoß von der rechten Seite. Die Flanke in den Strafraum findet einen Spieler der mit einem Kopfball den Barca Keeper überwindet.

Es sollte bis zur 38. Minute dauern bis zur nächsten Chance.
Freistoß von links für Barcelona. Der Ball wird direkt aufs Tor geschossen. Der Torwart kann in letzter Not abwehren und den Ball übers Tor abwehren.
Danach ist dann Halbzeit. Die Pause nutzte ich, um mich etwas durchs Stadion zu bewegen und von allen Seiten Fotos zu machen.






Nach meiner Rückkehr auf meinem Platz wurde das Spiel wieder angepfiffen.
49. Spielminute: 1:2. Ein sehr fragwürdigen Handspiel im Strafraum von Barcelona, daß nicht gepfiffen wird, nutzt Barcelona zum schnellen Gegenangriff über rechts bis an den Strafraum. Dort wird der Ball auf den zweiten Pfosten geflankt und dort kann ein Spieler den Ball annehmen und ins Tor schießen. Das Stadion kocht jetzt.
58. Spielminute: Ein schneller Angriff von Barca. Der Spieler kommt über rechts, spielt noch zwei Abwehrspieler aus und schlenzt den Ball aufs linke Eck des Tores. Der Ball geht knapp vorbei.
87. Spielminute: 2:2. Durch eine Ecke kommt der Ball in den Strafraum, kann aber abgewehrt werden. Vom Sechzehner schießt ein Spieler von Osasuna den Ball aufs Tor. Dieser wird noch abgefälscht und geht links ins Tor.
Jetzt drehen Alle durch. Um mich herum, die Leute, sie schrien und feierten und auch ich ließ mich mitreißen von dem Jubel.

Nun setzte die Heimmannschaft alles auf eine Karte und wollte noch gewinnen. Doch sie mussten aufpassen, denn Barcelona wartete auf Fehler und wollte kontern.
93. Minute: Osasuna kommt noch einmal vor den gegnerischen Kasten, aber der Spieler schießt den Ball übers Tor.
2 Minuten später pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab.
Die Fans feierten dieses Ergebnis wie einen Sieg. Torte kam von seinem Platz rüber zu mir, wir machten noch zusammen Fotos und gemeinsam verließen wir das Stadion. 

Wir hatten uns überlegt, ob wir nach dem Spiel noch in die Stadt schauen und etwas Sightseeing machen. Aber Aufgrund der voran geschrittenen Zeit entschlossen wir uns dazu, lieber in die Stadion Kneipe zu gehen. Dies ist in Spanien sehr selten, daß an der Stadion Außenseite eine Kneipe ist. Denn eigentlich ist im und um die Stadien meistens Alkoholverbot. Hier gönnten wir uns noch zwei Bierchen, genossen den Flair der Kneipe und gingen dann zurück zum Auto. 


Dort angekommen waren die meisten Falschparker schon wieder weg und auch wir fanden das Auto ohne Probleme. Danach fuhren wir denselben Weg wieder zurück nach Bilbao, denn wir hatten heute unsere letzte Übernachtung in der Nähe des Flughafens. Dies mussten wir leider so machen, denn mein Rückflug ging morgen um 7:20 Uhr in der Früh. Diese Fahrt verbrachten wir mit viel Gequatsche und Erzählungen aus früheren Zeiten. Dabei übersahen wir eine Ausfahrt und standen vor einer Mautstation. Diese sollte 2,60 € kosten, daß brachte uns natürlich nicht um. Wir zahlten und nahmen uns vor, jetzt erst einmal auf der Strecke zu bleiben, wenn wir schon dafür gezahlt hatten. Wir kamen gut voran und kurz vor 21 Uhr waren wir dann am Hotel. Dort checken wir schnell ein und fragten noch nach einem hoteleigenen Restaurant. Dieses gab es nicht, aber ganz in der Nähe sollte sich ein Imbissladen befinden, den wir noch aufsuchen wollten. Nachdem wir unsere Gepäckstücke aufs Zimmer geschmissen hatten, saßen wir schon wieder im Auto in Richtung des Imbissladen. Dieser war gerade mal ein paar Minuten entfernt und davor fanden wir auch noch einen Parkplatz. Hier wurde das Auto abgestellt und zu Fuß zum Imbiss gegangen. Wir bestellten etwas zu essen und hatten bei unserem Fußmarsch zu dem Laden auch in der Nähe eine kleine Kneipe gesehen, wo das Abendspiel der spanischen Liga übertragen wurde. Da wir eh noch etwas Zeit hatten bis das Essen fertig war, entschlossen wir uns dazu diese Kneipe aufzusuchen und hier das Spiel zu Ende zu schauen. Dabei gönnten wir uns noch ein einheimisches Bier und gute Gespräche. 15 Minuten später holten wir dann unser Essen ab und fuhren zurück zum Hotel. Wieder auf der Bude, aßen wir erst einmal unser geholtes Essen und unterhielten uns sehr gut. Danach packte ich mein Gepäck zusammen und legte alles parat, damit ich nicht morgen in der Früh die Zeit verlieren würde. Danach stellte ich mir auch noch meinen Wecker auf 5:30 Uhr, denn um 6 Uhr würde ich mit dem Shuttle Service zum Flughafen gebracht. Danach wurde das Licht gelöscht und wir schliefen ein.
Fazit des Tages:
Nachdem wir heute etwas enttäuscht wurden von der Innenstadt von Bilbao, wir hatten uns wirklich mehr darunter vorgestellt, ging es dann nach Osasuna. Wir hatten gut geplant und eine Pufferzeit eingerechnen. Am Stadion war eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff schon sehr viel los. Auch die Parkplatzsituation ist hier etwas schwerer. Dadurch, daß das Stadion in einem Gewerbegebiet steht, gibt es einige Seitenstraßen oder Parkplätze die schnell belegt sind. Wir sollten dann trotzdem Glück haben und in einem Bereich einer Halle etwas finden. Eine ziemlich genaue Landung war dann das Erreichen des Stadions und unseres Sitzplatzes, wobei ich heute den besten Platz meiner gesamten Fußball Zeit erwischte. Das Spiel war dann auch definitiv das Highlight unserer Tour, sehr kämpferisch und schnell. Auch das Stadion hatte uns sehr gut gefallen. Somit hatten wir für den Abschluss der Tour genau das richtige Spiel gewählt.