Eifelturm Paris

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Sonntag, 31. Dezember 2017

07.10.2017 Inseltour Tag 5 / Fussballmarathon

Irland 5. Tag

Irische erste Liga:
Bray Wanderers : Galway Anpfiff: 15 Uhr
Halbzeit: 1:1, Endstand: 3:3
Stadion: Carlisle Ground (Bray)
Zuschauer: 552, davon Auswärts: 100

Irische erste Liga:
St. Patricks : Limerick Anpfiff: 17 Uhr
Halbzeit: 1:1, Endstand: 2:2
Stadion: Richmond Park (Dublin)
Zuschauer: 3000, davon Auswärts: 400

Irische 2. Liga:
Shelbourne : Cabinteely Anpfiff: 19:45 Uhr
Halbzeit: 1:0, Endstand: 3:1
Stadion: Tolka Park (Dublin)
Zuschauer: 800, davon Auswärts: 20

Tourplan:
Diese Nacht war nicht mein Freund. Ich war andauernd wach und hatte extreme Halsschmerzen, sowie die ganze Zeit Hustenanfälle. Zusätzlich schnarchte Michi die Nacht, aber nach dem Erwachen sagte er das Selbe über mich. Kurzum, schlecht geschlafen, aber weiter gings. Heute war ein Fußball Marathon angesagt, sollte heißen, wir wollten 3 Spiele in und um Dublin schauen. Wobei das erste Spiel nur mit einer Halbzeit geplant war. Da heute kein Stress auf dem Plan stand, wurde erst einmal in Ruhe gefrühstückt und dann erneut das Bett aufgesucht. Noch etwas Ruhe würde uns gut tun. Und tatsächlich fiel ich noch mal in den Schlafmodus zurück. So verpennten wir den kompletten Vormittag und nachdem wir uns fertig gemacht hatten, fuhren wir ca. um 13 Uhr los Richtung Bray, denn dort sollte heute das erste Spiel, das auf unserer Liste stand, stattfinden. Das Navi brachte uns ohne große Probleme zum Stadion. Um das Stadion herum gibt es genug Seitenstraßen und Möglichkeiten, um das Fahrzeug umsonst abzustellen. Als wir das Auto verlassen hatten, sollte uns der nächste Weg einmal ums Stadion führen, denn der Ticketshop, sowie der eine Eingang (mehr gab es nicht), war beim Kartenhäuschen. 
Nach einer nicht besonders starken Kontrolle, soll heißen Karten überprüfen und durch lassen, waren wir im Stadion. Das Stadion ist eher älteren Modells und besteht aus einer Haupttribüne und einer Gegengeraden. Die Haupttribüne (Sitzplatz) ist überdacht. Die Gegengerade (Stehplatz) nicht. Die Kurven hinterm Tor sind nur Stehbereiche, die durch eine Werbebande zum Spielfeld die Absperrung sein soll. Da wir noch etwas Zeit hatten schnappten wir uns das Maskottchen von Bray und machten ein paar Fotos fürs Familienalbum. Dabei bekam ich auch noch ein Eis von dem Vogel geschenkt, was mich natürlich sehr erfreute.

Nächstes Ziel war der Fanshop, wo ich wieder einmal Ausschau nach einem Pin hielt. Gefunden, gekauft, Alles war gut. Wir wollten uns heute, nachdem wir und bei beiden Länderspielen verpasst hatte, mit unserem Hamburger Spezl Sportels treffen. Dieser wollte dieses Spiel auch anschauen. Nach kurzem Suchen kam er schon durch den Einlaß. und man sah ihm an, daß er kräftig einen getankt hatte. Wir fingen in ab und begaben uns gemeinsam auf die Hauptribüne. Dort unterhielten wir uns mit ihm, so weit wie möglich, über vergangene und zukünftige Touren. Kurz darauf begann das Spiel. Dieses war von Anfang an sehr zerfahren und erinnerte uns an eine typische Kick and Rush Vorführung. In der 13. Minute fiel das 0:1 für Galway, doch nur 3 Minuten später schon der Ausgleich zum 1:1. Sonst blieben Chancen Mangelware und wir waren froh, als wir uns dann von Sportels verabschiedeten, daß wir überhaupt 2 Tore gesehen hatten.
Wir schauten, daß wir mit dem Halbzeitpfiff das Stadion schnell verließen und ohne große Verzögerung zum Auto kamen. Dies gling uns sehr gut und schon nach kurzer Zeit saßen wir im Auto Richtung Dublin. Eine knappe halbe Stunde Fahrt erwartete uns. Nächstes Ziel, das Stadion von St. Patricks. Dort gibt es einen offiziellen Parkplatz, der auch nichts kostet. Ebenfalls kann man sich in den Straßen rund ums Stadion gut abstellen. Wir kamen schnell ans Stadion und auch an den Ticketshop.
Auch hier waren die Kontrollen nicht groß geschrieben. Wir bekamen Beide eine Dose Cider mit ins Stadion. Soviel zu genauen Kontrollen. Im Stadion steuerte ich wieder einmal den Fanshop an, um mir meinen Pin zu holen. Sollte auch klappen. Was heute auch sehr auffällig war, daß sehr viele deutsche Hopper und Fans den Weg hierher gefunden hatten. Ich würde sagen, so zwischen 20 - 30 Deutsche waren sicher hier. Auch bei Bray wurde Deutsch gesprochen. Da noch genug Platz war entschieden wir uns dafür, einen Platz hinter dem Tor auf der Sitzplatz Tribüne einzunehmen. Zum Stadion: Die Haupttribüne ist überdacht und reiner Sitzplatz. Die Gegengerade ohne Dach und nur Stehplatz. Die Kurve hinterm Tor war aus Stahlrohr errichtet und auch nur Sitzplatz und die zweite Kurve hinterm Tor nur Wiese, die gesperrt war. Alles in Allem aber ein sehr schönes Stadion. Zum Einlauf der Mannscvhaften vernahmen wir von der Haupttribüne ein bekanntes, aber hier auf der Insel noch nicht vernommenes Geräusch. Es gab ein paar dumpfe Knalls und schon brannten ca. 10 Bengalen auf der Haupttribüne. Wir waren sehr erstaunt aber auch begeistert, diese Show zu Gesicht zu bekommen. Hätten wir so nicht erwartet. Ebenfalls kam aus diesem Bereich wärend des Spiels immer wieder Stimmung. Also so etwas wie Fankultur gab es hier schon.
Den Schiedsrichter interessierte es nicht sonderlich und das Spiel wurde pünktlich angepfiffen. Auch dieses Spiel sollte von Anfang an sehr zerfahren sein und gehörte nicht gerade in die Sparte Leckerbissen. Viel Ball nach vorne Gedresche und darauf hoffen, daß der Stürmer vorne damit was anfangen kann.
Es entwickelten sich vereinzelt Chancen, die aber nichts einbrachten. Trotzdem war in der ersten Halbzeit die Heimmannschaft die Bessere. Als wir uns schon mit einem torlosen Ergebnis in die Halbzeit verabschieden wollten, passierten doch noch 2 Aufreger. In der 44. Minute sollte Limerick aus dem Nicht und einem Fehler von St. Patricks das 0:1 machen. Und mit dem Halbzeitpfiff schoß St. Patricks das 1:1. Keine 2 Minuten später.
Sehr erstaunt waren wir schon, daß das noch geklappt hatte. Aber sollte uns recht sein. In der Halbzeit begab ich mich auf die Toilette, die auch sehr sehenswert war. Ein kleines altes Häuschen an der Seite der Kurve. Danach begab ich mich auf die Gegengerade, um ein par Fotos vom Stadion von der anderen Seite zu machen.
Zur zweiten Halbzeit saß ich dann wieder beim Michi. Wir öffneten unsere Cider Dosen und ließen es uns schmecken. Interessieren tat es so richtig niemanden. Weiter ging das Spiel und jetzt kam Limerick mit mehr Elan aus der Pause. Es wurde ein allgemein besseres Spiel. Es gabe auch mehrere Chancen, doch beide Mannschaften sollten nicht das nötige Glück haben, den Ball unter zu bringen. In der 70. Minute sollte es dann doch noch einmal klappen. Die Heimmannschaft sollte die Glücklichere sein und schaffte den Führungstreffer. Danach versuchte Limerick Einiges, den Anschlußtreffer zu schießen, aber es sollte nicht klappen. St. Patricks konzentrierte sich rein auf die Abwehr und igelte sich hinten ein. Doch die Abwehr war alles andere als sicher. Trotzdem hielt das Ergebnis.Der Schiedsrichter zeigte 5 Minuten Verlängerung an. Die Heimmannschaft schwimmte nur noch in der Abwehr. Limerick setzte alles auf eine Karte und wirklich in der 90+5. Minute sollte noch der Ausgleich zum 2:2 Endstand fallen. Die Stimmung bei den mitgereisten Fans war natürlich sehr groß. Hätten wir Beide nicht mehr damit gerechnet. Michi hatte in der Halbzeit 3 bekannte Leute getroffen, die wollten nach dem Spiel mit uns weiter zu Shelbourne fahren. Mit dem Abpfiff trafen wir uns mit den Jungs und kurz darauf saßen wir im Auto Richtung dem nächsten und letzten Spiel für heute. Sehr lustig anzusehen, wie sich 3 erwachsene Männer hinten in ein kleines Auto quetschten. Aber es sollte klappen und auch um dieses Stadion herum ist es eine Leichtigkeit in den umliegenden Straßen einen Parkplatz zu finden. Danach schnellen Schrittes zum Stadion und eine Karte besorgt. Mit dem Anpfiff waren wir dann im Stadion. Die 3 Jungs verabschiedeten sich von uns und wir trafen wieder einmal ein paar bekannte Gesichter aus der Hopperszene. Die ersten 10 Minuten des Spiels wurde sich mehr mit Kameraden unterhalten, als das Spiel zu schauen.Nach den Gesprächen begaben wir uns auf die Haupttribüne. Zum Stadion: Ich hatte das Stadion auch schon einmal besucht, bei dem letzten Länderspiel unserer Nationalmannschaft. Da wurde hier noch ein Spiel mitgenommen. Eigentlich auch ein sehr schönes Stadion. Sehr alt, aber ein gewisser Flair hängt hier schon fest. Es besteht aus 4 Tribünen, die untereinander nicht verbunden sind.Die Gegengerade und eine der Hintertor Tribünen sind mit farbigen Sitzen und Namen des Vereins versehen. Das Stadion ist größtenteils überdacht, aber die Gegengerade ist mittlerweile wegen Baufälligkeit gesperrt. Das Stadion ist, außer ein kleiner Bereich hinter Tor, ein reines Sitzplatzstadion. Die Haupttribüne ist auch komplett überdacht.
Zum Spiel. Das Spiel wurde nach kurzen Anlaufschwierigkeiten von der Heimmannschaft dirigiert. Die ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen und die Auswärtsmannschaft lief nur hinterher. In der 34. Minute fiel dann nach ein paar vergebenen Chancen das 1:0 für Shelbourne. Das sollte auch gleich der Halbzeitstand sein. Mittlerweile war es ganz schön kühl geworden und ich nutzte die Halbzeitpause für den Kauf meines Pins. Auch das sollte klappen. Die zweite Halbzeit zeigte kaum eine Veränderung. Shelbourne war die klar bessere Mannschaft und schoß in der 68. Minute das 2:0. Jetzt bäumte sich die Auswärtsmannschaft kurz einmal auf und versuchte, dagegen zu halten. War aber nur ein kurzer Versuch. In der 90. Minute das 3:0. Und in der 90+2 dann doch noch der Ehrentreffer zum 3:1, das war es dan auch. Ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis, Spiel und Tag begaben wir uns noch in das Stadionpub, da wir noch auf ein Bierchen hin wollten. Als wir dann aber sahen, daß es gut zuging, ließen wir es.
Also zurück zum Auto und wieder zu unserer Übernachtung. Wir übernachteten noch einmal in der selben Bleibe, wie am Vortag. Das bot sich an. Nach unserer Ankunft beschlossen wir, gar nicht mehr lange rum zu machen und ab ins Bett zu verschwinden. Ein erfolgreicher Tag ging zu Ende.

Fazit des Tages: Schöne Stadien, einige Tore und ein paar bekannte Leute gesehen, War ein guter Tag








Samstag, 30. Dezember 2017

06.10.2017 Tag 4 der Inseltour / Irland Länderspiel Irland : Moldawien

Irland 4. Tag

Fahrt von Belfast - Dublin
Sightseeing in Belfast
Länderspiel: Irland : Moldawien Anpfiff: 19:45 Uhr
Halbzeitstand: 2:0, Endstand: 2:0
Stadion: Aviva Stadion (Dublin)
Zuschauer: 50560, davon Auswärts: 100

Tourplan:
Heute stand der Wechsel von Nordirland nach Irland an. Zuvor wollten wir aber noch nach Belfast hinein und uns die wichtigsten Sightseeing Punkte anschauen. Am Abend stand dann das Länderspiel in Dublin auf dem Plan. Da wir sonst nichts Weiteres auf dem Plan hatten und wussten, daß wir genug Zeit für Alles hatten, schliefen wir heute morgen etwas länger. Tat uns auch ganz gut. Der Tag wurde dann mit einem Kaffee und Cornflakes eröffnet. Zum Glück hatte Michi seine Erkältung so gut wie überstanden, dafür setzte bei mir der Virus an. Ich merkte schon das Kratzen im Hals und wusste, es dauert nicht mehr lange, dann werde ich die Rüsselseuche haben. Um der Sache vorzubeugen suchten wir nach unserer Losfahrt einen Einkaufsmarkt auf und ich versorgte mich mit Medikamenten. In den Einkaufzentren gibt es, so wie bei uns auch, eine kleine Abteilung mit diesem Zeug. Wir fuhren danach weiter in die Innenstadt von Belfast, denn wir wollten uns zumindest, wenn wir schon mal da waren, die paar Sightseeing Punkte in der Stadt gönnen. In der Stadt gibt es einige Parkhäuser, die ich aber Aufgrund Kosten nicht empfehle. Deswegen suchten wir uns eine Straße, die mit einem Parkscheinautomaten ausgestattet war. 
Diesen fütterten wir für 2 Stunden (3 Pfund) und bekamen dafür den Beleg, den wir ins Auto legten. Bei einer vorherigen Tour sparte ich am falschen Ort und nahm nur für eine Stunde. Danach hatten ich mich um 5 Minuten verspätet und mussten viel Geld dafür zahlen. Dass passiert mir sicher nicht noch einmal. So hatten wir 2 Stunden Zeit und konnten in Ruhe durch die Stadt schlendern. Zu Belfast ist zu sagen, daß die Innenstadt sehenswert ist, aber die paar Punkte, die man anschauen kann, hat man in 2 Stunden gesehen.
Nachdem wir Alles gesehen hatten, was uns interessiert hatte, begaben wir uns zurück zum Auto. Dadurch, daß wir uns durch einige Straßen begeben hatten, hatte ich total die Orientierung verloren, aber Michi brachte mich wieder zurück zum Auto. Seitdem es Navis gibt, habe ich da echt meine Probleme. Viel zuviel Verlass auf die heutige Technik. Mit dem Auto fuhren wir dann weiter in Richtung Dublin. Da wir noch das Länderspiel auf dem Plan hatten und immer noch genug Zeit vorhanden war entschlossen wir uns Zwischendurch noch einmal heraus zu fahren und fanden eine sehr schöne Kirche, die wir ablichteten und gleich in der Nähe auch einen Einkaufsmarkt, der uns das Nachmittagsessen bietete. 


Wie schon die letzten Tage aßen wir im Auto und setzten die Fahrt fort. Die Zeit reichte dicke und so entschlossen wir uns zuerst die Übernachtungsstelle anzufahren. Diese war in der Nähe von Dublin, aber eher im Süden, da wir auch da wieder über AirBNB etwas Zahlbares gefunden hatten. Nachdem wir unser Zeug eingelagert hatten ging die Reise wieder zurück in Richtung Stadion. Um das Stadion war schon Einiges los und wie am gestrigen Tag entschieden wir uns dafür, das Auto in einer Seitenstraße zu parken.
Die letzten 2 Kilometer machten wir uns dann wieder zu Fuß auf zum Stadion, wobei es dieses Mal ein regelrechter Irrgarten war bis zum Zielpunkt. Für heute hatten wir ebenfalls keine Eintrittskarten und wollten uns erst einmal darum kümmern. So taten wir es dann auch, als wir am Stadion waren. Wir erkundigten uns bei einem Ordner, wo der Ticketverkauf sei und Dieser erklärte uns den Weg. Natürlich standen wieder einige Schwarzhändler herum und der momentane Preis für ein Ticket war bei 100 Euro. Das waren wir natürlich nicht bereit, zu zahlen. Deswegen gingen wir zum Ticketshop und wurden etwas enttäuscht, denn die letzten Karten, die über waren, sollten zwischen 120 und 140 Euro kosten. Also wieder zurück Richtung Stadion und dort die Lage abchecken. Es waren noch über 2 Stunden bis zum Anpfiff, da machten wir uns wenig Sorgen, nichts zu bekommen. Ganz in der Nähe des Stadions war ein Kneipenviertel, daß sollte unser nächster Anlaufpunkt werden. Dort hingen schon ein paar sehr betrunkene Leute rum. Fußball ist halt doch etwas, daß durstig macht. Wir gönnten uns auch noch einen Pint und beobachteten das Treiben. Noch eine kleine Anekdote zum heutigen Tag. Michi bekam noch Ärger mit einer Mutter, da er sich einen Platz suchte hinter einem Pub zum Pinkeln und die Mutter ihn dabei erwischte. Sie war nicht besonders begeistert von seiner Aktion und beschimpfte ihn wüst. Ca. 1 Stunde vor dem Anpfiff begaben wir uns dann wieder zurück zu dem Eingang, wo wir vorher schon waren und checkten die Lage. Es war schon ein ganz schönes Treiben und nachdem  wir ein Schild mit "Need Ticket" heraus holten dauerte es nicht lange, da sprach mich schon der Erste an, ob ich mit ihm ins Stadion kommen möchte. Er hätte noch eine Jahreskarte über und die könnte ich haben. Sollte 30 Euro kosten, da schlug ich natürlich zu. Mit Michi machte ich noch einen Treffpunkt für nach dem Spiel aus, denn der Kerl, der mich mit hinein nehmen wollte, gab mir zu verstehen, daß er jetzt schon ins Stadion wollte. Ich übergab Michi das Schild und ging mit Terry, so war sein Name, ins Stadion. Bei den Kontrollen gab es keine Probleme und wir waren schnell im Stadion. Ich kannte Dieses schon von dem letzten Besuch in Dublin, als unsere Nationalmannschaft sich hier die Ehre gab und mit einem 6:1 in der Tasche wieder Heim fuhr. Trotzdem ist es ein sehr schönes Stadion, daß vor Allem durch seine Dachkonstruktion besonders auffällig ist. Es ist bis auf eine Kurvenseite dreistöckig und komplett überdacht. Wir gönnten uns vor dem Spiel noch ein Bier im Stadion und lernten uns bei ein paar Gesprächen besser kennen. Auch Terry konnte nicht verstehen, daß wir dieses Hobby des Groundhoppens betrieben. Er hatte zwar schon davon gehört, aber noch niemanden kennengelernt, der dies durchführte. So verging die Zeit und als wir das nächste Mal auf die Uhr schauten, hatten wir noch 10 Minuten bis zum Anpfiff.
Zwischenzeitlich hatte ich vom Michi auch eine Nachricht per Handy bekommen, daß er auch eine Karte für 35 Euro bekommen hatte und im Stadion war. Ich wollte schauen, wieviel Zugang bei uns im Block ist und ihn dann zur Halbzeit in den Block holen. Es waren auch einige Moldawier da, was mich persönlich sehr verwunderte. Sind ja doch ein paar Meter zum Fliegen. Mit den Hymnen kam die Stimmung im irischen Block. Die eigene Hymne wurde sehr laut mitgesungen und bei der, der auswärtigen Mannschaft wurde zumindest danach geklatscht und kein Pfeifkonzert. Sehr fair. Zum Spiel: Nach gerade einmal 2 Minuten stand es schon 1:0 für die Iren. Die Stimmung war riesig und die Iren spielten weiter ein temporeichen Fußball. Die Moldawier fanden nicht richtig ins Spiel und liefen dem Ball nur hinterher. In der 19. Minute fiel das 2:0 für die Iren und wir richteten uns auf ein Schützenfest ein. Doch danach wurde das Spiel sehr zerfahren und es sollte nicht mehr viele Chancen geben. In die Halbzeitpause ging es mit diesem Ergebnis. 
Ich nutzte die Halbzeitpause, um den Michi zu uns in den Block zu holen. Den Rest der Zeit nutzten wir, um mit Terry zu Reden. Dieser erzählte uns, daß er die nächsten Tage auch auf Spiele gehen würde, die wir ebenfalls besuchen wollten. Als dann das Spiel wieder angepfiffen wurde sollte sich zeigen, daß auch die Moldawier Fußball spielen konnten. Denn die nächsten 10 Minuten sollten der Auswärtsmannschaft gehören. Da hatten diese sogar zwei Chancen, die aber nichts einbrachten. Danach zeigte sich das selbe Bild wieder, beide Mannschaften wollten sich nicht weh tun, Moldawien versuchte ins Spiel zu finden und Irland tat nur das Notwendigste. Es entstanden kaum Chancen und wenn es mal was gab, dann wurde es vergeben. So endete das Spiel mit 2:0. Etwas enttäuscht vom Spiel verabschiedeten wir uns von Terry und machten uns auf den Rückweg zum Auto. Dieses fanden wir dann auch und kurz darauf waren wir auch schon auf den Weg zu unserer Übernachtung. Dort angekommen gings in unser Zimmer und bald darauf wurden die Augen geschlossen
Fazit des Tages: Der Ländersprung war geglückt. Ab jetzt sollte Irland weiter bereist werden!