Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Samstag, 25. November 2023

24.11.2023 Tag 8 der Arabien Tour / Saudi-Arabien / Riad

Plan der Tour:
Länger Ausschlafen
Bis 12 Uhr auf der Bude bleiben
Ausrüstung verpacken
Auschecken aus dem Hostel 
Sightseeing der Innenstadt mit unserem Ägypter Nadim
Spiel:
Al Nassr : Al-Akhdoud
Anpiff: 21 Uhr
Ergebnis: 3:0
Zuschauer: 21752
Stadion: Alawwal Park
Zurück zum Flughafen mit Bolt
Bis zum Abflug am Flughafen Zeit tot schlagen und etwas schlafen. 
Tourplan: 
Nachdem es gestern doch etwas später geworden war schlief ich heute erst einmal bis 10 Uhr. Die Nacht war etwas unruhig, da wir mit 8 Leuten auf der Bude lagen und es immer etwas Bewegung in den Betten gab. Trotzdem fühlte ich mich fit für die nächsten Aufgaben. Mir war gestern schon ein Typ in unserem Zimmer aufgefallen. Es war ein Asiate, der wohl Alleine unterwegs war. Er war total verplant und konnte einfach nicht still halten. Ich frage mich immer, wie solche Lebenskünstler es schaffen, solche Länder zu bereisen. Er hatte auch einen sehr großen Rucksack dabei, daß ließ darauf schließen daß er schon oder noch etwas länger unterwegs sein würde. Kurz darauf verließ er unseren Raum und stolperte über die Bänder seines Rucksackes. Unglaublich. Nachdem ich mir im Nebenraum einen Kaffee geholt hatte kam Benni zu mir in den Aufenthaltsraum. Hier besprachen wir den heutigen Tag. Da wir immer noch nicht die Karten für heute hatten ging ich rüber in den anderen Wohnraum und fragte einen Typen ob er uns helfen kann. Diesen hatte ich beim Kaffee holen kennengelernt. Zuerst meinte er ich soll die Verkaufsseite anschreiben. Daß tat ich dann auch. Danach lud ich mir die App herunter, meldete mich an und mit meiner Bestellnummer fand ich dann die Tickets. Das erleichterte Alles und ich war froh, daß wir jetzt die Karten hatten. Der Ägypter von gestern Abend bot sich an, uns in die Stadt hinein zu fahren. Aber zuerst musste er noch zum Beten gehen. In der Zeit ging ich schnell Duschen und nutzte danach das Internet um noch etwas den Bericht für den heutigen Tag zu schreiben. 
Nachdem der Mann, sein Name war Nadim, fertig war mit dem Gebet machten wir uns auf dem Weg in die Innenstadt. 
Mit dem Auto fuhren wir in das alte Riad. Hier wird zur Zeit alles restauriert und deswegen fuhren wir hier mit dem Auto durch. Der Name dieses Stadtteils ist Diriyah.
Hier fuhren wir durch eine sehr ruhige Gegend. Danach fuhr er mit uns in einen Schnellimbiss wo wir unsere Mittagsverpflegung Einnahmen. 
Anschließend gingen wir zurück zum Auto und fuhren zum Kingdom Tower. Dieses Gebäude ist eines der Sehenswürdigkeiten in Riad. Er wird auch im Volksmund Dosen- oder Flaschenöffner genannt. Dazu mussten wir in die neue Innenstadt von Riad. 
Hier fuhr er unter das Gebäude in die Tiefgarage. Nachdem das Auto stand gingen wir zu Fuß hoch in das Erdgeschoß. 
Als wir dann davor standen machte dieses Gebäude nicht mehr so einen beeindruckenden Eindruck. Nur die Konstruktion auf dem Dach schaut gut aus. 
Dort gibt es eine Mal mit vielen Geschäften im Erdgeschoß. Hier schlenderten wir durch den Bereich und danach gingen wir wieder zurück zum Auto. 
Nun fuhren wir weiter zum National Museum. Auf dem Weg dorthin kamen wir wieder an einigen Stellen vorbei die ich aus dem Auto fotografierte. 
Hier suchte er einen Parkplatz und zu Fuß gingen wir dann zum Museum. Nun wollte er noch zum Beten gehen, deswegen hatten wir die Zeit, hier etwas herum zu schauen und Fotos zu machen.
Nach kurze Zeit kam unser Reiseleiter zurück und wir gingen ins Museum. Es war kostenlos. Hier erklärte er uns die Dynastien des Islam, die hier auch ausgestellt waren. Zu guter Letzt standen wir dann vor einem Abbild von Mekka wo er uns die Geschichte der Pilgerreise nach Mekka erklärte. 
Wir bekamen einen guten Einblick in diese Kultur. Nachdem wir hier locker 2 Stunden verbracht hatten gingen wir dann zum Haus des Gouverneur. Dieser wurde dann später der König von Saudi-Arabien. 
Hier warteten wir bis 17 Uhr und gingen in das Gebäude. Auch hier schauten wir durch verschiedene Räume und konnten uns einen Eindruck verschaffen. 
Danach gingen wir zurück zum Auto. Hier kamen wir noch an einem Platz vorbei, wo sich viele Menschen tummelten. 
Als wir dann zurück waren fuhren wir weiter in Richtung einer bekannten Moschee. Jetzt erlebten wir den Straßenverkehr an diesem Freitag. Unser Ägypter hatte uns erzählt, daß jeden Freitag Feiertag ist und ab 16 Uhr die Straßen verstopft sind. Dies bekamen wir jetzt Hautnah mit. 
Nachdem wir versucht hatten einen Parkplatz rund um die Moschee zu finden gab er nach einer halben Stunde auf. Wir sagten ihm auch, daß es in Ordnung ist. Sonst hätte er noch länger gesucht. Nun machten wir uns auf zu einem Laden mit Essen, was in Riad sehr bekannt ist. 
Dieser Laden hat den Namen Mama Noura. Hier angekommen mussten wir erst an der Kasse bestellen, dann bezahlen und zum Schluß bekam man einen Zettel zum abholen. Ich ging dann zu der Theke, wo man das Essen bestellen konnte. Hier mussten ich die Zettel abgeben und kurz warten, dann bekam ich das Tablett mit Essen. Damit ging ich dann zurück zu unserem Tisch, wo die Anderen schon warteten. 
Hier aßen wir sehr gut und danach zurück zum Auto. Nun fuhr er uns noch zum Stadion. Kurz davor begann es sich dann zu stauen. Wir nutzten die Zeit noch, wo wir WLAN hatten und checkten uns beim Spiel ein. 
Zusätzlich bestellte ich auf 23:30 Uhr einen Bolt Fahrer ans Stadion. Dies machte ich jetzt schon, da ich nicht wusste, ob ich im Stadion WLAN habe. Wir verabschiedeten uns von unserem ägyptischen Freund Nadim und nachdem ich ihn fragte, was wir ihm geben könnten, bekamen wir zur Antwort: er hatte heute eh nichts vor und es war ihm ein Vergnügen uns Riad zu zeigen. Wir bedankten uns sehr herzlich und dankten ihm für Alles. Danach gingen wir zum Eingang des Stadions und fragten nach Schließfächer für unsere Rucksäcke. Zur Antwort bekamen wir, daß es welche im Stadion geben sollte. An der Eingangskontrolle wurde dann unsere Umhängetasche und der Rucksack kontrolliert. Die Frage kam, warum wir das Gepäck dabei hätten und wo wir her kamen. Wir gaben Rede und Antwort und nach einer kurzen Kontrolle durften wir passieren. Da wir jetzt eh die Kontrolle überstanden hatten entschlossen wir uns dazu unser Gepäck mit auf unseren Sitzplatz zu nehmen. Nachdem dann unsere Karten gescannt waren konnten wir ins Stadion eintreten. 
Weil es auch hier keinen Fanshop gab gingen wir in unsere Kurve. Zuvor trafen wir noch ein bekanntes Gesicht, den Dominik St. der ebenfalls mit einem Kumpel auf Hoppertour unterwegs war.
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die alle miteinander verbunden sind. Sie sind im Rechteck um das Spielfeld gebaut. Beide Hintertor Tribünen und die Gegengerade sind gleich hoch und einrängig. Die Haupttribüne besteht aus zwei Rängen. Im oberen Bereich befindet sich die VIP Lounge. 
Auch sie ist überdacht. 
In der von der Haupttribüne rechten Hintertor Tribüne befinden sich hinter dem Tor die Heimfans. 
Die Gegengerade und die zweite Hintertor Tribüne sind, so wie der Rest des Stadions, Sitzplatzbereich. 
Zum Spiel: 
Mit der Aufstellung der Spieler wurde die Hymne von Saudi-Arabien gespielt. 
13. Spielminute: 1:0. Nach einer hohen Flanke, die ein Abwehrspieler unterläuft, kommt ein Spieler am rechten Bereich des Strafraums an den Ball. Er schaltet schnell und kann vor das Tor passen. Dort kommt ein Spieler an den Ball und schießt ein. 
Nach dem Tor gabe es bengalisches Feuer in der Kurve der Heimfans. 
Sonst war es ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft. Es gab beinahe noch einen Elfmeter für das Auswärts Team, doch nach Überprüfung der Szene am Monitor durch den Schiedsrichter wurde auf Abseits entschieden. 
77. Spielminute: 2:0. Über die linke Strafraumseite kommt ein Spieler aus spitzen Winkel an den Ball und kann den Ball ins Tor schießen. 
81. Spielminute: 3:0. Ein Spieler bekommt ca. 25 Meter vor dem Tor den Ball, der Torwart rennt ihm entgegen und er lupft den Ball über ihn ins Tor. 
Danach hat das Heimteam noch ein paar Chancen, aber es bleibt beim Ergebnis von 3:0. 
Kurz zur Erklärung: 
Bei Al Nassr spielt kein Geringerer als Christiano Ronaldo. Viele Menschen haben eine unterschiedliche Meinung von ihm. Auch ich habe ihn schon des öfteren live spielen sehen. Beim heutigen Spiel schlich er wieder oft nur über den Platz und schonte sich. Aber zur richtigen Zeit war er zur Stelle. Er schoß das zweite und das dritte Tor und ich behaupte, ohne ihn hätte diese Mannschaft nicht so viel Erfolg. Mich hatte er heute wieder überzeugt. 
Nach dem Schlusspfiff gingen wir dann aus dem Block und blieben noch im Außenring stehen. Hier hatten wir Internet und warteten auf unseren Bolt Fahrer, den wir auf 23:20 Uhr bestellt hatten. Um die Zeit bekam ich Kontakt zu ihm und er schickte mir einen Treffpunkt. Dort gingen wir dann hin und verloren außerhalb des Stadions die Internet Verbindung. Am Ausgang des Stadions staute sich auf der Straße der Verkehr. Hier sollten wir uns aber mit ihm treffen. Wir hatten zum Glück das Kennzeichen und den Typ des Wagens. Ebenfalls die Farbe. Deswegen stellten wir uns an beide Seiten der Straße und schauten auf jedes weiße Auto. Da der Verkehr nur langsam voran kam entdeckten wir das Fahrzeug, ich fragte den Fahrer nach seinen Namen und er bestätigte die Fahrt. Dann sprangen wir Beide in sein Auto und nachdem er den Abfahrtsstau überwunden hatte konnten wir mit normalen Tempo in Richtung Flughafen fahren. Hier kamen wir um 00:30 Uhr an. Mehr dann im nächsten Bericht 
Fazit des Tages: 
Eine göttliche Fügung oder einfach ein bisschen Glück brachte uns den Ägypter Nadim in unserem Hostel. Er bot uns an, daß er sich die Zeit nehmen würde, uns Riad zu zeigen. Wir sagten ihm unsere Ziele und er fuhr sie an. Dazu bekamen wir viel Geschichte und Erklärungen zu den Plätzen und dem arabischen Glauben. Es war sehr interessant. Das Fußballspiel und der Länderpunkt Saudi-Arabien wurden auch abgehakt. Somit ging ein sehr interessanter und guter Tag zu Ende. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen