Eifelturm Paris

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Sonntag, 19. November 2023

19.11.2023 Arabien Tour Tag 3 Kuwait

Plan des Tages:
Vormittag Ausschlafen 
Nochmals gut Essen gehen 
Zum Flughafen mit der Metro 
Flug von Doha nach Kuwait 14:45 - 16:15 Uhr
Zum Hostel, Einchecken
Sightseeing in Kuwait City
Übernachten im Hostel

Tourplan: 
Heute wollten wir erst einmal Ausschlafen. Aus dem Hotelzimmer mussten wir erst um 12 Uhr draußen sein, deswegen stellten wir uns keinen Wecker. Um kurz vor 10 Uhr erwachten wir, machten uns frisch, packten die Gepäckstücke und undverließen das Hotel. Da wir genug Zeit hatten entschieden wir uns dazu, noch einmal zu Mom's Tea zu gehen und unser Frühstück / Mittagessen hier einzunehmen. Zu Fuß machten wir uns dann auf zu dem Restaurant  / Imbiss und fanden den selben Platz im Obergeschoss wie gestern. Nachdem wir dann bestellt hatten warteten wir auf unser Essen. Dieses kam zeitnah und wir genossen die Zeit, die wir hier verbrachten. 
Kurz ein Wort zum Essen. Es wird hier sehr deftig gekocht und gebraten. Auch an Gewürzen wird nicht gespart. Ein richtige gutes Essen, daß man nur empfehlen kann. 
Nachdem wir gezahlt hatten gingen wir weiter in Richtung Metrostation. Von hier aus fuhren wir dann zum Flughafen Doha International. Hier kamen wir ca. 2 Stunden vor Abflug an und gingen gleich einmal zum Flughafen. 
Auf dem Weg dorthin verschenkten wir noch unsere Tagestickets für die Metro. Danach schauten wir bei einem Infoschalter vorbei und fragten nach, ob unser Check In gestern erfolgreich war. Es wurde uns gesagt, daß Alles gut geklappt hätte. Jetzt gingen wir zu einer Wechselstube und ich tauschte die QAR wieder zurück in Dollar. Somit konnten wir jetzt zur Bordercontrol. Hier wurden wir zu einem Automaten geschickt und dort konnten wir per Schranke und Ausweis durch die Grenzkontrolle. Danach mussten wir noch zu einer Sicherheitskontrolle, wo wir auch ohne Probleme durch kamen. Danach standen wir in einer Empfangshalle, wo wir einen Blick auf die Größe dieses Flughafens hatten. 
Nachdem wir hier ein paar Fotos gemacht hatten und durch einen Blick auf die Anzeigetafel nun wussten, wo wir hin mussten, gingen wir schon mal grob in die Richtung. Der Flughafen ist wirklich riesig. Zwischenzeitlich kamen wir auch immer wieder an Figuren vorbei, die als Spielplatz für Kinder aufgestellt waren. 
Sehr schön anzusehen. Weiter ging es für uns durch die lange Halle, wo links und rechts die Abfluggates waren. 
Nun kamen wir an eine Rolltreppe, wo wir einen weiteren Blick auf einen besonderen Bereich hatten. Hier war eine große Grünfläche. 
Diese war aufgebaut wie ein Urwald. Mit sehr vielen Sträuchern und Bäumen. 
Auch ein großer Bereich mit einem künstlichen Wasserfall. 
Zuerst waren wir am falschen Gate, doch nachdem wir es nochmal per WLAN geprüft hatten gingen wir zu unserem richtigen Gate. Hier angekommen hatten wir noch ca. 1 Stunde Zeit bis zum Abflug. Komischerweise hatte das Check In aber schon begonnen. Uns kam daß etwas komisch vor und wir entschieden uns dann auch dazu, durch die Kontrolle zu gehen. Dort wurden wir dann von einem Stewart darauf hingewiesen, daß wir ohne Visum nicht in Kuwait einreisen durften. Wir wiedersprachen ihm und wiesen auf das Visa on arrivel hin. Er laß es im Internet nach, wollte noch unsere Buchung für das Hostel sehen und danach ließ er uns durch.
Danach stiegen wir in einen Bus ein, der uns zum Flieger bringen sollte. Neben mir stand ein Mann im weißen Gewand der einen Greifvogel dabei hatte. Er hatte ein Parfüm aufgelegt daß mir so in der Nase schmerzte, daß ich nur ganz flach atmen konnte. Die Busfahrt war eine Irrfahrt auf dem Flugfeld. Wir fuhren kreuz und quer und nach ca. 10 Minuten waren wir dann endlich am Flieger angekommen. 
Auf dem gesamten Gelände wird immer noch gebaut. Wenn ich da bei uns an die Baumaßnahmen in Deutschland denke, tausend Genehmigungen und sämtlicher anderer Schwachsinn, da denke ich dass interessiert hier niemanden. 
Als wir dann am Flieger angekommen waren konnten wir aus dem Bus raus und einsteigen.
Der Vogel war gerade einmal zu einem Viertel voll. 
Nun lag ein Flug von etwas mehr als einer Stunde vor uns. 
Wir flogen auch über einer der WM Stadien drüber. Es wurde im Volksmund das Beduinen Zelt genannt, das Al Bayt Stadion . Hier hatte ich auch ein paar Spiele gesehen, z.B. das Spanien : Deutschland und das Eröffnungsspiel der WM. 
Nach der Stunde Flug kündigte der Pilot die Landung an. Kuwait City sah aus der Luft ziemlich dicht besiedelten aus. Viele Hochhäuser und auch die Straßen sehr verstopft. 
Auch war der Himmel bedeckt und ließ auf nichts Gutes schließen. Als wir dann gelandet waren machten wir uns auf, mit dem ersten Schwung aus dem Flieger zu kommen. 
Sollten wir schaffen und als wir dann wieder in der Empfangshalle waren gingen wir gleich weiter zur Visumsstelle, die wir vor zwei Tagen schon entdeckt hatten. Davor schauten wir noch schnell bei einem Bankautomaten vorbei und holten etwas Geld. In der Halle, wo wir das Visum beantragen konnten, wir einen Zettel ausfüllen, eine Nummer ziehen und dann darauf warten, daß wir aufgerufen werden. Dauerte auch nicht lange, bei einer Frau mussten wir alle Daten abgeben, danach wurde uns ein Visum auf Papier ausgedruckt und nachdem ich ca. 9 Euro gezahlt hatte musste ich noch zu einem weiteren Schalter, wo ich dann bei einem Herren am Tisch Platz nehmen musste. Er nahm meinen Ausweis und das Visumspapier entgegen. Hier musste ich erst meine linke Hand auf einem Scanner legen, danach die Rechte. Anschließend noch beide Daumen. Nachdem ich dann meine Stempel alle hatte machte es mir Benni gleich. Auch er bekam Alles ohne Probleme und danach verließen wir wieder den Bereich. Zurück in der Empfangshalle gingen wir dann in Richtung Ausgang. 
Dort mussten wir noch einmal durch eine kurze Ausweis Kontrolle,danach standen wir außerhalb des Flughafens. Ich hatte im Vorhinein in Doha noch schnell von den Bussen und dem Weg, der in die Stadt und unserem Hostel ging, Screenshots gemacht. Die Bushaltestelle fanden wir nach Nachfragen, doch der Bus, den ich rausgesucht hatte, kam nicht. Wir warteten etwas und Benni fragte dann einen Typen, der hier rum stand, ob er wusste wann der Bus kommt. Er antwortete, daß es den Bus seit über einen Jahr nicht mehr geben sollte. Aber wir konnten einen anderen Bus (Nr 13) in die Stadt nehmen. Mit dem Busfahrer sollten wir dann absprechen, wann wir umsteigen müssen und in den Bus (Nr 16) steigen. Zahlen für die Fahrt musste ich für Jeden von uns 250 Kuwait Dinar / 80 Cent. Als der Busfahrer dann los rumpelte dann die ersten Überraschungen. Wir fuhren durch Bereiche die ausschauten, als wäre hier eine Bombe eingeschlagen. Viele Häuser und auch die Straßen waren in einem sehr schlechten Zustand. Dies interessierte den Fahrer überhaupt nicht. Er fuhr über Stock und Stein, als würde er ein Rennen gewinnen wollen. Ebenfalls war sein wichtigstes Utensil die Hupe. Unglaublich, daß nichts passierte. An den Haltestellen blieb er nicht mal richtig stehen, sondern ließ die Leute im Rollen ein und aussteigen. Benni beobachtete bei Google Maps die Strecke. Wir wussten ja ungefähr, wo unser Hostel lag. Trotzdem fuhren wir eher davon weg als hin. Irgendwann auf der Strecke begann es dann mit regnen. Und zwar richtig heftig. Trotzdem kamen wir nicht richtig näher an unsere Unterkunft. Nach ca. 1 Stunde sinnloser Fahrt kreuz und quer, wir waren zumindest schon mal in der Nähe der Innenstadt, gab uns der Fahrer bescheid, daß wir aussteigen sollten. Dies taten wir auch und suchten uns nach dem Verlassen des Busses eine Stelle zum Unterstellen. Kurz darauf kam der Bus Nr 16. In Diesem stiegen wir ein und fuhren weiter. Ich hatte versucht mit dem Busfahrer Verbindung aufzunehmen wegen der Station, wo wir raus mussten. Aber natürlich verstand er mich nicht. Wir setzten uns hinten in den Bus und hier saß ein junger Mann, der englisch konnte. Er bot mir an einen Hotspot zu legen und damit konnten wir das erste Mal sehen, wie wir fahren mussten. Es stellte sich heraus, daß wir erneut falsch saßen. Aber der richtige Bus war nicht weit entfernt. Deswegen wieder raus aus dem Bus und zu der anderen Haltestelle wechseln. Es regnete zum Glück nicht mehr so viel. An der Haltestelle angekommen fuhr auch schon der Bus vor und endlich saßen wir im Richtigen. Über Google Maps konnte ich jetzt offline verfolgen, wo wir lang fuhren. Nach 1,5 Stunden für eine Strecke von 16 Kilometer waren wir dann endlich an unserer Endhaltestelle angekommen. Die restlichen Meter gingen wir dann zu Fuß zur Adresse des Hostels. Hier das nächste Dilemma. Außen am Haus stand nichts angeschrieben. Wir gingen in einen Eingang und ein Mann nahm uns in Empfang. Diesen fragten wir nach dem Hostel. Er zeigte uns, daß wir ihm folgen sollten. Mit dem Aufzug fuhren wir in den vierten Stock und als die Tür aufging sahen wir auf einer Couch im Dunkeln einen Mann sitzen, der sich als Besitzer des Hostels vorstellte. Er bot uns einen Sitzplatz auf der Couch an und erklärte uns, da ein Gewitter war, daß deswegen das Licht gelöscht war. Mussten wir nicht verstehen, war halt so. Ebenfalls erklärte er uns, daß wir nicht im richtigen Hostel waren. Er besitzte noch ein Zweites, da würde er uns dann mit dem Auto hin bringen. Sehr komisch, aber war wohl so. Zusätzlich bot er uns noch an, kostenfrei eine Stadtrundfahrt mit uns zu machen. Das Einzige, was wir dafür zu tun hatten, war ihn zum Essen einzuladen. Wir dankten ihm für das Angebot, sagten aber ab. Begründung dafür war, daß wir ihm sagten, wir wären zu müde und wollten schlafen. Es war Alles etwas komisch, aber wir mussten uns darauf einlassen. Er packte noch seine Putzfrau mit ein und kurze Zeit später saßen wir dann im Auto. Ich verfolgte wieder auf dem Handy den Weg den wir fuhren und sah, daß wir in Richtung Innenstadt fuhren. Es regnete immer noch und die Scheibenwischer des Autos waren so kaputt, daß sie nichts gegen den Regen brachten. Nach ca. 15 Minuten Fahrt waren wir dann wirklich an einem Haus angekommen, wo er das Auto in eine Parklücke stellte. Wir fuhren mit dem Aufzug hoch in den 8. Stock. Hier zeigte er uns den Bereich der Küche und den Aufenthaltsraum. Auch bot er uns an, daß wir uns hier etwas zu Essen machen konnten. Dies wollte ich morgen früh nutzen. Nun zeigte er uns im 6. Stock unser Zimmer. Es war nichts Großes, aber es reichte für uns. Nachdem wir die Aktion des Einchecken hinter uns gebracht hatten fragte er noch einmal nach, ob er uns fahren sollte. Wir dankten ihm für das Angebot, sagten aber ab. Nun besprachen wir unser weiteres Vorgehen. Zuerst wollten wir noch zu einem naheliegenden Supermarkt den wir bei der Herfahrt gesehen hatten. Danach weiter zu dem Wahrzeichen von Kuwait, den beiden Wassertürmen. Da wir keinen UBER fanden entschieden wir uns dazu, die 3 Kilometer zu Fuß zurück zu legen. Zuerst gingen wir also zu dem Supermarkt. Kurz bevor wir dort waren begann es heftig zu Regnen. Zuerst stellten wir uns unter bei einer Palme. Da es aber nicht mehr weit zum Eingang war sprangen wir schnell dorthin. Drin kauften wir uns Getränke und nachdem wir den Markt wieder verlassen hatten, hatte es mit Regnen aufgehört. Zu Fuß machten wir uns an einer Straße entlang auf zu unserem Endziel. Dabei kamen wir an einem Bereich vorbei, wo man einen guten Blick auf die Skyline von der City hatte. 
Genau hier erwischte uns wieder ein Regenguss. Diesen verbrachten wir erneut unter einer Palme. Nachdem es wieder aufgehört hatte setzten wir unseren Fußmarsch fort. So kamen wir immer näher an die Türme heran und als wir davor standen mussten wir uns eingestehen, daß sie nichts Besonderes waren. Trotzdem schossen wir ein paar Fotos davon. 
Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg, da es sonst nicht mehr viel zum Ansehen gab. Wir hatten noch von einer Moschee gelesen, die war aber noch etwas entfernt. Auf unserem Rückweg hatten wir etwas Glück, denn als wir auf Höhe eines Bushäuschen waren begann es nochmals richtig extrem mit Regnen. Wir nutzten das Häuschen zum Unterstellen und es sollte jetzt ca. 20 Minuten dauern, bis es wieder vorbei war. Ohne den Unterstand hätten wir ganz schön nass aus der Wäsche geschaut. 
Nachdem es dann wieder etwas nachließ gingen wir das letzte Stück zurück. Noch einmal kurz zu dem Supermarkt, dort erneut Getränke holen und dann zurück zu unserer Unterkunft. Dort kamen wir dann zum Glück ohne weitere Regenpause an. 
Auch hier sah man, daß das Geld stimmte. Auf dem Zimmer schrieb ich dann den heutigen Bericht noch fertig, Benni schlief schon und danach legte ich mich auch hin. 
Fazit des Tages: 
Die Anreise von Doha nach Kuwait sollte gut klappen. Auch die Arbeit am Flughafen mit Visum besorgen klappte gut und wir verloren wenig Zeit. Leider war die Busfahrt reines Chaos. Diese kostete uns richtig viel Zeit. Danach die Aktion Hostel hatte ich so auch noch nicht erlebt. Öfter mal was Neues. Als wir dann nach unserer Regen Wanderung zurück waren konnten wir trotzdem einen positiven Haken hinter den Tag setzen. 

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