Eifelturm Paris

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Montag, 6. November 2023

24.10.2023 Istanbul Tag 3 / Youth League Spiel und Championsleague Spiel

Plan des Tages:
24.10.2024
9 Uhr aufstehen 
Sightseeing in Istanbul 
Zum Spiel: 
Youth League 
Galatasaray Istanbul U19 : FC Bayern München U19 
Anpfiff: 14 Uhr
Ergebnis: 2:1
Zuschauer: 300
Stadion: Recep Tayyip Erdogan Stadyumu
Zurück zum Hotel 
Mit UBER zum nächsten Spiel 
Championsleague 
Galatasaray Istanbul : FC Bayern München 
Anpfiff: 19:45 Uhr
Ergebnis: 1:3
Zuschauer: 51776, davon Auswärts: 3500
Stadion: Rams Park 
Blocksperre 
Mit den Shuttlebus in die Innenstadt 
Zum Restaurant und noch mit den Jungs was Essen 
Gemeinsam zum Hotel 
Übernachtung im Hotel 

Tourplan:
Heute klingelte der Wecker um 9 Uhr. Wir wollten extra etwas früher aufstehen, um die Zeit für das Sightseeing zu nutzen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten machten wir uns auf dem Weg in Richtung Innenstadt. Davor schaute ich kurz bei den Jungs auf der Bude vorbei, da wir noch einen Austausch der Devisen machen wollten. Die Jungs hatten mir gestern gesagt, daß sie kein Bargeld mehr hatten. Das heutige Ziel war der Galataturm sowie die blaue und goldene Moschee. Wir hatten uns im Hotel, hier hatten wir noch WLAN, den Weg heraus gesucht. Einen Großteil sollte es wieder durch die Fußgängerzone gehen. Hier kamen wir auch an einer christlich / orthodoxen Kirche vorbei. 
Diese schauten wir uns dann auch von innen an. Danach führten wir den Weg weiter fort. 
Die Fußgängerzone war heute noch nicht so stark besucht wie am vorherigen Tag. Nachdem wir Diese fast komplett abgelatscht waren kamen wir an eine Seitengasse, in die wir abbogen. Diese Gasse führte uns direkt zu dem ersten Zwischenziel, den Galataturm.
Um 527 wurde der alte Galataturm unter dem Byzantinischen Kaiser Justinian I. gebaut und diente als Sichtungsturm. Der alte Turm wurde 1204 bei der Eroberung von Konstantinopel zerstört. 1348–49 wurde dann an der höchsten Stelle Galatas ein neuer Galataturm als Christusturm errichtet und die Genueser nutzten den Hügel als Festung, die zur Verteidigung Galatas gegenüber von Konstantinopel gebaut wurde. Der Galataturm hielt einer Reihe von Erdbeben, Stürmen und Bränden und sogar mehrmaligen Beschädigungen stand.
1453 übernahmen die Osmanen den Turm und stationierten hier die Janitscharentruppe. Im 15. Jahrhundert nutzte man den Turm als Gefängnis für Kriegsgefangene und im 16. Jahrhundert als Wachturm.
Nach dem Ende des Osmanischen Reichs machte man in den 1960er Jahren eine Feuerwache aus ihm.
Der Architekt Köksal Anadol restaurierte den Turm 1967 und stellte den Originalaufriss nach vielen Jahren wieder her, sogar das konische Dach des Galataturms rekonstruierte er. Heute dominiert der neunstöckige Turm mit seinem zylindrischen Rumpf noch immer das Nordufer des Goldenen Horns und ist einer der schönsten Aussichtspunkte über Istanbul. Mit zwei Aufzügen kann man bis ins siebte Stockwerk fahren. Über eine hölzerne Wendeltreppe gelangt man von dort aus in die beiden letzten Etagen, wo sich auch ein Restaurant mit 360-Grad-Stadtpanorama befindet und der Zugang zur Aussichtsterrasse liegt.
Hier zahlte es sich aus, daß wir früher da waren. Denn wir konnten mehrere Fotos schießen, ohne daß tausende Menschen mit darauf waren.
Nachdem wir unsere Bilder gemacht hatten wurden wir per Navi eine steile Gasse nach unten geführt. Hier sah man schon eine Brücke und auf Dieser sollten wir dann auf die Station der Straßenbahn treffen. Das Geld auf der Istanbul Karte reichte noch um uns durch die Absperrschranke durch zu lassen. Ich war echt gespannt, ab wann wir Diese wieder aufladen mussten. So fuhren wir über die gesamte Brücke und als wir dann auf der anderen Seite des Flusses waren und viele hier ausstiegen, entschlossen wir uns auch dazu. Einerseits eine gute Idee, denn wir bekamen von diesem Bereich auch einen schönen Einblick. Andererseits hatten wir noch ein paar Meter bis zu den beiden Moscheen. Es war unglaublich, wie viele Moscheen es hier in diesem Bereich gab. Wir zählten locker fünf mit den Beiden (golden und blau), die wir besuchen wollten.
Als wir dann vor der Yeni Cami Moschee standen kam Torte auf die Idee, sich Diese von innen anzuschauen. Ich hatte leider kurze Hosen an und durfte deswegen nicht hinein. Vor dem Betreten zog er noch seine Schuhe aus und stellte sie beiseite. Dann ging er hinein. Als er darin war entdeckte ich Leute, die mit einem Umhang heraus kamen und Diesen auf einen Kleiderständer hin hängten. Dies brachte mich auf die Idee, es ihnen gleich zu tun. Als dann mein Freund wieder zurück war ging ich zu dem Ständer und wollte mich auch verhüllen. Ein türkischer Ordner, der hier auf einem Stuhl saß, sprach mich an und gab mir die Freigabe, so wie ich gekleidet war in das Innere der Moschee zu gehen. Etwas unangenehm war mir das schon, aber zu guter Letzt ging ich dann doch hinein.
Ich weiß noch bei meinem ersten Besuch einer Moschee war ich sehr enttäuscht davon. Von außen sehen Diese immer sehr pompös aus und sind oft sehr schön verziert. Im Innenbereich sind sie eher schlicht gehalten. Ein großer Saal mit großen Kronleuchtern. Am Boden befinden sich Teppiche, wo die Gläubigen ab knien und beten. Die Wände und Decken sind meistens sehr schön verziert. Auch hier war es so. Nachdem ich mir ein kurzes Bild gemacht hatte, verließ ich das Gebäude wieder. Draußen wartete Torte auf mich und wir führten unseren Weg weiter in Richtung unseres Sightseeing Zieles für heute. 
Nachdem wir dann nicht mehr weit entfernt waren wurden wir von einer Absperrung daran gehindert, in den Bereich hinein zu gehen. Hier mussten wir erst einmal an der Absperrung entlang um dann bei einem Eingang hinein zu kommen. Dort stand die Polizei und kontrollierte Leute mit Taschen und Rucksäcken. Da wir nichts dabei hatten konnten wir passieren. 
Nun passierte uns wieder ein Fehler, der uns eine halbe Stunde Zeitverlust und sicher einen Kilometer extra Fußweg einbrachte. Zuerst gingen wir in einen Innenhof eines Gebäudes. Da wir aber hier den falschen Ausgang wählten kamen wir nicht zu den Moscheen, sondern entfernten uns eher von Diesen. Wir kamen auf einen Platz, wo ein neuerer und ein älterer Obilist standen. Diese wiesen auf ein in der Nähe liegendes ägyptisches Museum hin.
Nachdem wir dann zwei jungen Männern hinterher gingen, kamen wir an dem Platz heraus, wo die beiden Moscheen standen. Hier suchten wir uns ein gutes Plätzchen und machten einige Fotos. 
Hier verbrachten wir eine etwas längere Zeit und als wir bemerkten, daß die Zeit schon gut fortgeschritten war, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wir wussten, daß wir ca. 30 Minuten für den Rückmarsch brauchten. Dieses Mal wollten wir aber die Straßenbahn schon eher besteigen. Als wir dann an der Haltestelle waren reichte das aufgeladene Geld immer noch auf der Karte. Wir fuhren wieder bis zur Brücke und machten auch hier vom Bosborus ein paar Fotos. 
Danach ging es dann wieder den Berg hinauf und wir kamen erneut zum Galataturm. 
Nun durch die Fußgängerzone zurück zu unserem Hotel. 
Hier trafen wir auf Basti und Franky. Sie hatten den Vormittag auf dem Hotelzimmer verbracht und wollten jetzt los. Auf dem Weg zum Stadion trafen wir dann noch auf Petra und Torti. Zusätzlich hatten sie noch ein paar Freunde dabei.
Da wir nicht wussten, wo der Eingang war gingen wir nach Google Maps und mussten feststellen, daß wir genau die falsche Richtung eingeschlagen hatten. Deswegen mussten wir einmal um das Stadion außen herum laufen. 
Am Eingang bekamen wir dann eine Eintrittskarte in die Hand gedrückt und konnten hinein gehen. Dort begaben wir uns dann in unseren Block und trafen auf einige bekannte Gesichter. 
Zum Stadion: 
Dieses Stadion ist das Heimstadion vom Erstligisten Kasimpasa. Es besteht aus vier Tribünen. 
Die Haupttribüne besteht aus einem Rang, ist Sitzplatzbereich und überdacht. Hier hatten wir auch unseren Platz. Es war auch der einzige Bereich, der heute für die Fans geöffnet war. Links davon, die erste Hintertor Tribüne war mit einer Werbeplane abgedeckt. Darunter schauten Sitzplätze heraus. Sie zieht sich nur über die halbe Fläche des Spielfeldes. Der andere Teil ist ein Gebäude. Sie ist weder mit der Haupttribüne noch mit der Gegengeraden verbunden. Rechts von uns, die zweite Hintertor Tribüne ist eine Verlängerung von der Haupttribüne. Dieser Bereich ist ebenfalls überdacht und Sitzplatz. Die Gegengerade steht alleine, ist ein Rang und Sitzplatz. Sie ist nicht überdacht. 
Zum Spiel: 
Die Mannschaft des FC Bayern München hatte in diesem Spiel wieder einmal das Problem, daß sie schnell in Rückstand gerieten. Durch einen Elfmeter und einem gut heraus gespielten Spielzug stand es zur Halbzeitpause 2:0 für Galatasaray Istanbul. Dabei war die Heimmannschaft die klar bessere Mannschaft. 
In der Halbzeitpause versuchten wir aus dem Stadion heraus zu kommen und uns bei einem Kiosk etwas zu trinken zu holen. Aber am Eingang wurden wir vom Ordnungspersonal darauf hingewiesen, wenn wir das Stadion verlassen würden, dann würden wir nicht mehr hinein kommen. Ein Teil von unseren Leuten verließen trotzdem das Stadion in der Hoffnung, wieder zurück zu kommen. Mir war das zu riskant, deswegen blieb ich drin. Ich ging wieder zurück in unseren Block. Als dann die Mannschaften wieder auf dem Platz kamen ein etwas ausgeglichener Bild. Beide Mannschaften versuchten jetzt sich bessere Spielanteile und Chancen zu erspielen. Die jungen Bayern schossen noch den Anschluss Treffer, dann war es aber auch schon vorbei mit der Herrlichkeit, denn danach passierte nichts mehr. 
Nachdem das Spiel abgepfiffen wurde machten wir uns noch einmal auf zu unserem Hotel. Der Plan war nun, uns dort noch einmal in das WLAN einzuwählen und einen UBER Fahrer zu holen. Dieser sollte uns zum Stadion fahren. Als wir dann zurück am Hotel waren hatte ich wieder Internet und bestellte einen Fahrer. Das Auto kam dann kurze Zeit später und wir fuhren los in Richtung Stadion. Eigentlich war angesagt, daß wir uns Alle (alle Bayern Fans) am Sultan Ahmed Platz um 15 Uhr treffen sollten und von hier aus mit den Shuttlebusen zum Stadion zu fahren. Da wir dies aber nicht rechtzeitig schaffen würden gab es für uns nur die Fahrt mit dem UBER. Kurze Zeit später saßen wir in einem Auto, wo die Karosserie mehr mit Schnüren und Klebeband gehalten wurde. Im Auto fand ich dann noch etwas Schlaf und als wir dann am Stadion angekommen waren stiegen wir aus und gingen in Richtung unseres Einganges. 
Danach mussten wir durch einen kleinen Irrgarten. 
Nachdem wir unserem Eingang erreicht hatten wurden wir kurz kontrolliert und konnten dann die Kontrolle passieren. Nun gingen wir zum Drehkreuz und scannten die Eintrittskarten ab. Bei den Anderen gab es die Freigabe, bei mir erleuchtete das rote Licht. Bedeutete, für mich gab es kein passieren des Drehkreuzes. Zuerst kümmerte sich ein Ordner um mich, der erreichte aber auch nichts. Danach kam ein Typ vom Sicherheitspersonal und erzählte mir, daß die Karte schon benutzt wurde. Da ich Diese per Internet vom Andi bekommen hatte und Dieser um die Ecke herum stand, ging ich noch einmal ein paar Meter und traf auf ihn. Auch der Ordner war mir gefolgt und wie sich heraus stellte hatte er mir die falsche Karte zugesendet. Wir gingen gemeinsam zum Drehkreuz und er probierte die vier Karten durch, die er noch auf dem Handy hatte. Bei der Dritten erschien dann das grüne Licht und ich konnte durch das Drehkreuz gehen. Die Jungs hatten auf mich gewartet und wir gingen gemeinsam in unseren Bereich.
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus vier Tribünen. Jede Tribüne hat 3 bis 4 Ränge. Das komplette Stadion ist überdacht. Unser Block war ein Käfig, bestehend aus Plastik Wänden. Diese Wände schirmten leider die Stimmung der Heim Fans ab. 
Zum Spiel: 
Die erste Halbzeit war von unserer Mannschaft sehr schlecht. Die Abwehr machte nur Fehler. Das Mittelfeld konnte keinen Ball verteilen und im Sturm war nichts los. Trotzdem ging mit der ersten Chance der Ball ins Tor. Zur Halbzeitpause fiel der Ausgleich durch einen Elfmeter. 
Die zweite Halbzeit war dann besser. Unser Team hatte mehr Chancen und Spielanteile. Man merkte Istanbul an, daß sie in der ersten Halbzeit Alles gegeben hatten und die vielen Chancen nicht nutzen konnten. In der zweiten Halbzeit war das Chancen Verhältnis 50 / 50. Diese Halbzeit war Bayern München effektiver und schoß kurz vor Schluss noch zwei Tore und gewann das Spiel 1:3. Wir waren mega begeistert, daß man dieses Spiel so klar gewinnen konnte. 
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte musste wir uns einer Blocksperre hingeben.
Diese zog sich über eine Stunde zwanzig hinaus. Nervte ungemein und kostete uns einiges an Nerven. Als wir dann nach der langen Wartezeit endlich aus der Kurve durften gingen wir hinaus und versuchten, wieder vom Stadion weg zu kommen. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, denn vor dem Stadion war richtiges Chaos. Geplant war, daß wir wieder mit dem Shuttlebus zurück in die Innenstadt fahren würden. Die Busse waren aber schon voll und wir fanden keine Möglichkeit, noch zuzusteigen. Somit überlegten wir mit der Metro in die Stadt zu fahren, hätten dann aber zwei Kilometer zu Fuß zur Station gehen müssen. Zusätzlich wurden wir bei dem Versuch zurück gehalten von irgendwelchen Ordnern die uns darauf hinwiesen, daß wir mit den Bussen fahren sollten. Also gingen wir wieder zurück und mit der Hilfe der Polizei schafften wir es dann doch noch einen Platz in einem Bus zu bekommen. Auch hier mussten wir wieder ewig lang warten, bis der Bus los fuhr. Dauerte sicher auch noch 20 Minuten, bis der Bus los rollte. Nun kam die nächste Irrfahrt auf uns zu. Mit einer Bus Kolonne von ca. 30 Bussen fuhren wir in die Innenstadt. Der Vorteil war, daß die Polizei alle Querstraßen sperrte und wir durchrollen konnten. Die Fahrt kostete uns auch noch einmal 45 Minuten. Wir fuhren bis zum Sultan Ahmed Platz und wurden hier raus gelassen. Dort trafen wir wieder auf Peter und Franky und gingen gemeinsam zurück zur Trambahn Station. Bei dem Abscannen unserer Karte zeigte diese das erste Mal an, daß wir nicht mehr genug Guthaben hätten. Da aber eine Seitenschranke offen war nutzten wir Diese, um auf den Bahnsteig zu kommen. Jetzt fuhren wir die selbe Strecke zurück wie in der Früh. An der Brücke über den Fluss stiegen wir dann aus und gingen den Rest zu Fuß zurück zu unserem Restaurant. Dort trafen wir noch einmal auf Ingo und seine Reisegruppe. Hier aßen wir noch etwas und nachdem wir gezahlt hatten gingen wir zurück zum Hotel. Dort angekommen verabschiedeten wir uns voneinander, denn die Jungs mussten morgen sehr früh raus. Auf der Bude tranken wir noch ein kühles Getränk und machten danach das Licht aus. Damit beendeten wir den heutigen Tag. 
Fazit des Tages: 
Heute stand Sightseeing auf dem Plan. Dies taten wir in vollen Zügen. Danach das Youth League Spiel und das Spiel der Championsleague. Mit viel Glück gewannen wir dieses Spiel und hatten mit Allem eine lange Wartezeit. Danach noch kurz zum Essen und zurück zum Hotel. Für uns ein erfolgreicher Tag. 

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