18.11.2023 Tag 2 der Arabien Tour / Qatar / Doha

Planung des Tages: 

Ankunft am Flughafen

Zum Transfer Schalter und das Flugticket empfangen 

Flug von Kuwait nach Doha 04:35 - 06:05 Uhr

Plan des Tages: 

Landen in Kuwait 

Flug von Kuwait nach Doha 

Spiel 1:
Qatar SC : Muaither SC
Anstoß: 17:30 Uhr
Ergebnis: 1:0
Zuschauer: 100
Stadion: Grand Hamad Stadion
Spiel 2:
Al Ahli SC : Al-Wakrah
Anpfiff: 19:30 Uhr
Ergebnis: 4:2
Zuschauer: 100
Stadion: Saud bin Abdulrahman Stadion
Übernachtung in Doha

Tourplan: 

Nachdem wir um 01:20 Uhr gelandet waren verließen wir das Flugzeug.

Jetzt hatten wir das Problem, daß wir zwar eingecheckt waren für den Weiterflug nach Doha / Katar, aber noch kein Flugticket in der Hand hatten. Nachdem wir im Flughafen waren orientierten wir uns erst einmal und fanden einen Transfer Desk. Dort fragten wir nach wegen unseren Tickets. Wir mussten kurz warten, dann bekamen wir die Tickets für den Weiterflug nach Doha. 

Mittlerweile hatte mir ein Kamerad, den ich auf dem Rückflug von der WM kennengelernt hatte einen guten Tipp gegeben. Das Visum vom letzten Jahr war wohl dieses Jahr auch noch gültig. Würde ich später sicher probieren. Nachdem wir das Tickets hatten gingen wir zu unserem Gate und warteten hier, bis wir einsteigen konnten. Die Zeit dazwischen nutzten wir um etwas herum zu latschen und den Flughafen zu erkunden. 

Die Zeit verlief reibungslos und nachdem wir dann durch die Kontrolle waren konnten wir in den Flieger einsteigen. 

Hier fanden wir unseren Platz und die kurze Flugzeit wurde genutzt um Schlaf einzubekommen. Nach 1,5 Stunden landeten wir dann wieder. 

Nun wurden wir mit dem Bus abgeholt und zur Empfangshalle gebracht. 

Dort gingen wir durch ein paar Hallen, bis wir an der Ausweiskontrolle standen. Hier warteten wir in einer Warteschlange darauf, daß wir durch die Kontrolle gehen konnten. Als wir dann an Dieser waren wollte die Dame hinter dem Computer unsere Ausweise sehen, ich musste in eine Kamera schauen und meine drei Finger der rechten Hand auf einen Scanner legen. Danach bekam ich einen kostenlosen Aufkleber in den Paß und einen Stempel. Als wir beide dann durch waren kamen wir in die Empfangshalle. Hier sprachen wir den weiteren Verlauf ab. Zuerst holten wir uns bei einem Bankautomaten Geld. Jeder umgerechnet 50 Euro. Danach verließen wir den Flughafen und gingen wir zur Metrostation. 

Hier holten wir uns für 6 QAR / 1,50 € eine Tageskarte für die Metro. Unser nächstes Ziel war das Hotel. Hier wären wir zwar zu früh dran, aber zumindest konnten wir unsere Rucksäcke abgeben. Im Flughafen hatte ich noch WLAN, deswegen konnte ich bei Google Maps die Route eingegeben. Schon beim letzten Besuch in Doha musste ich feststellen, daß die Metro hier sehr einfach zu verstehen war. Auch dieses Mal gab es kein Problem. Wir fuhren bis zum Knotenpunkt Msheireb und stiegen hier um. 

Noch eine weitere Station, dann waren wir in Fußnähe unseres Hotels. 

Dort angekommen, ca. 9 Uhr in der Früh, konnten wir schon Einchecken und das Zimmer beziehen. Da wir beide noch sehr gerädert von der Anreise waren entschlossen wir uns dazu, noch etwas Schlaf nachzuholen. Deswegen legten wir uns noch etwas hin und waren kurze Zeit später eingeschlafen. Nach 2 Stunden Schlaf erwachten wir wieder und fühlten uns etwas fitter. Nun sprachen wir unseren weiteren Plan ab. Dieser sah vor in einem mir bekannten Imbiss etwas zu Essen. Danach wollten wir uns etwas Sightseeing gönnen. Der Imbiss hörte auf den Namen Mom's Tea. Hier hatten wir zur WM 2022 immer sehr gut gegessen. Von unserer Unterkunft bis dorthin waren es gerade einmal 10 Minuten. Unterwegs hingen noch vereinzelt alte Plakate von der Weltmeisterschaft. Wir gingen wieder mit Google Maps und kamen bei dem Imbiss an.

Hier setzten wir uns in den ersten Stock und ließen es uns gut gehen. 

Nachdem wir dann fertig waren mit Essen zahlten wir unsere Zeche und gingen danach zur nächsten Metrostation. Hier fuhren wir jetzt zu Corniche wo wir schön an der Promenade entlang schlenderten. 

Es kamen sehr schöne Erinnerungen bei mir hoch, denn hier war ich zur Weltmeisterschaft auch des öfteren. Wir machten unsere Fotos und schlenderten dann wieder zurück zur Metrostation. 

Nun, da wir noch genug Zeit hatten, fuhren wir bis zur Endstation Lusail. Hier steht auch das größte Stadion dieser Stadt. Es hatte zur WM ein Fassungsvermögen von etwas mehr als 80.000 Mann. Jetzt soll es zurück gebaut worden sein auf 40.000. Dort angekommen wurden wir nach dem Verlassen der Metrostation schon von diesem wunderschönen Bauwerk empfangen. 

Nachdem wir auch das gesehen hatten fuhren wir mit der Metro wieder zurück. Nun war das nächste Ziel die Station Al Bait. Hier gab es zur Weltmeisterschaft eine Straße an der Promenade, die komplett gesperrt war für die Fans. Hier sieht man auch den Regierungspalast.

In Verlängerung der Straße kommt man dann an die Promenade. Nun sahen wir die Skyline von der anderen Seite über das Meer. 

Da wir auf der rechten Seite die Moschee sahen, die in der Nähe des Hotels lag,gingen wir in diese Richtung um an eine andere Metrostation zu gelangen. Hier kamen wir auch an einem Plateau vorbei, wo der Schriftzug der WM noch vorhanden war. Auch dieser war es mir wert zu fotografieren. 

Hier lernten wir auch zwei Hamburger Groundhopper kennen. Wir machten ein Treffen im nachherigen ersten Spiel aus. Kurz darauf verabschiedeten wir uns von ihnen und setzten unseren Weg fort. 

Wir kamen auch erneut an der Moschee vorbei und fanden hier den Bazar. Auch hier schauten wir noch kurz vorbei. 

Aber auch hier musste ich wieder feststellen, obwohl sehr viele Menschen in den engen Gassen unterwegs waren, ich hatte nie das Gefühl dass mir etwas gestohlen würde. Auch rempelte mich niemand an oder es gab böse Worte. Alles ganz sicher und friedlich. Nachdem wir auch hier noch etwas Zeit verbracht hatten gingen wir weiter zur Metrostation und fuhren jetzt zwei Stationen. Näher kamen wir mit der Metro nicht mehr an das Stadion. Den Rest mussten wir zu Fuß zurück legen. Waren immerhin noch etwas mehr als 2 Kilometer. Auch diesen Marsch schafften wir ohne Probleme bis wir schon in der Ferne die Flutlichter des Stadions sahen. Auf diese bewegten wir uns immer mehr zu. 15 Minuten vor Anpfiff waren wir dann Vorort am Stadion. Hier suchten wir uns unseren Eingang und gingen ohne Abscannen der Tickets durch das Drehkreuz. Ein Ordner überprüfte noch unsere Taschen, danach durften wir dann ins Stadion. 

Zum Stadion: 

Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Alle Tribünen bestehen aus einem Rang. 

Die Sitzschalen sind in rot gehalten. Bis auf die Haupttribüne sind die restlichen Tribünen nicht überdacht. An jeder Ecke steht ein Flutlicht Masten. 

Zum Spiel: 

32. Spielminute: 1:0. Eine Flanke kommt in den Strafraum. Dort gehen einige Spieler zum Kopfball hoch und ein eigener Spieler bekommt den Ball mit dem Kopf im Tor unter. Ein klassisches Eigentor. 

Sonst gab es in der ersten Halbzeit keine großartigen Spielzüge und Torchancen. Nach 5  Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. In Dieser wurde man über die Anzeigetafel darauf hingewiesen, zum Beten zu gehen. 

Kurz zuvor waren unsere Hamburger Bekannten zu uns herüber gekommen. Wir unterhielten uns viel über vergangene Touren und alte Bekannte. Auch als das Spiel wieder lief schauten wir eher nur sporadisch zu. Es gab ein paar Chancen auf beiden Seiten, aber entweder sie wurden kläglich vergeben oder der Torwart konnte klären. 

So endete das Spiel 1:0 für die Heimmannschaft. 

Einer der beiden Kameraden legte mir zur 90 Minute einen Hotspot und ich konnte uns ein UBER Fahrzeug ordern. Dieser stand kurze Zeit später am Stadion und holte uns ab. Nun stand eine Fahrt von knapp 20 Minuten vor uns. Wir wussten, daß wir das zweite Spiel nicht von Anfang an schaffen würden. Dies nahmen wir aber in Kauf. Die Autofahrt verlief reibungslos und um 19:40 Uhr waren wir am Stadion. Dort verfuhr sich der Fahrer kurz, fand aber dann doch noch den Parkplatz vor dem Stadion. Dort angekommen stiegen wir aus und suchten den Eingang. Leider mussten wir um das halbe Stadion herum laufen, denn es waren keine Eingänge geöffnet. Dabei trafen wir auf einen alten Bekannten, den Julian Draxler. 

Auch er kannte sich nicht aus und suchte seinen Bereich. Nachdem wir dann um das halbe Stadion gegangen waren fanden wir einen offenen Eingang und gingen hier hinein. 

Zum Stadion: 

Das Stadion ist identisch mit dem Bauwerk, daß wir beim vorigen Spiel gesehen hatten. Eins zu Eins das Selbe. 

Nur hier waren die Sitze auf der Haupttribüne und Gegengerade in blau gehalten, eine Hintertor Kurve hat schwarze Sitzschalen und die Andere weiße. 

Zum Spiel: 

Das erste Tor hatten wir leider verpasst.

34. Spielminute: 1:1. Ein Angriff über links wird in den Strafraum gespielt. Dort kommt ein Spieler an den Ball und schießt ihn ein. Zuerst wird auf Abseits entschieden, doch nach Videobeweiß wird das Tor gegeben. 

Danach passierte in der ersten Halbzeit nichts mehr. Die Pause nutzten wir um uns außerhalb des

Stadions an den Imbissstand etwas zu Essen zu holen. 

Dieses durften wir dann mit ins Stadion nehmen. Nur Getränke waren verboten. Hier setzten wir uns wieder auf unseren Platz, schauten die zweite Halbzeit und aßen unsere Burger. Die zweite Halbzeit war dann Tor reicher. Zusätzlich gab es für die Heimmannschaft noch einen Elfmeter, der verschossen wurde. 

Zum Abpfiff stand es dann 4:2 für Al Ahli. 

Nach dem Schlusspfiff machten wir uns auf dem Weg zurück zum Parkplatz, wo uns vorher der Fahrer aussteigen ließ. Hier hatten wir jetzt das Problem, daß wir kein WLAN hatten. Deswegen gingen wir zu einem Ordner und fragten ihn, ob er uns einen Hotspot geben könnte. Er war sehr freundlich und half uns. Leider sollte es nicht klappen uns einen Wagen zu holen. Trotzdem bedankten wir uns bei ihm und er entschuldigte sich dafür,  daß es nicht geklappt hat. Unglaublich. Wir gingen ein paar Schritte weiter und fanden einen weiteren Fahrer, den wir fragten, ob er uns helfen könnte. Auch er war sofort hilfsbereit und legte uns einen Hotspot. Jetzt sollte es klappen und wir konnten uns einen Fahrer rufen. Ich bedankte mich recht herzlich und verabschiedeten mich von ihm. Kurz darauf war dann das Auto da und wir fuhren los. Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten, dann waren wir wieder am Hotel. Dort gingen wir noch in einen Kiosk, holten uns eine Flasche Wasser für die Nacht und gingen dann zurück auf unser Zimmer. Dort angekommen sprangen wir noch unter die Dusche, ich schrieb den Bericht fertig und dann wurde das Licht gelöscht. 

Fazit des Tages: 

Der Flug von Kuwait nach Doha klappte dann auch hervorragend. Die Passkontrolle sollte etwas dauern, stellte sich aber auch problemlos dar. Fahrt in die Stadt und das Einchecken im Hotel klappte hervorragend. Danach das Essen, sowie das Sightseeing brachte positive Erinnerungen zurück. Zu guter Letzt klappte es dann auch mit den beiden Spielen und mit der Rückfahrt zum Hotel. Ein sehr erfolgreicher Tag ging damit sehr positiv zu Ende.