Eifelturm Paris

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Mittwoch, 22. November 2023

22.11.2023 Arabien Tour Tag 6 Sightseeing in Manama

Plan des Tages
Ausschlafen
Zu Fuß zum Bus
Zur alten Stadt Qal at al Bahrain
Sightseeing
Zurück per Tramper
Sightseeing in der Innenstadt 
Kurze Ruhephase auf dem Hotelzimmer 
In ein Sportspub 
Zum Essen in den Imbiss 
Auf die Bude und Tag beenden   

Tourplan:
Auch heute konnten wir wieder Sightseeing durchführen. Gestern hatten wir uns auf die Dinge in der Stadt konzentriert, heute wollten wir etwas außerhalb von Manama eine alte portugisische Stadt anschauen.

Qalʿat al-Bahrain (Fort von Bahrain; Qalʿat al-Baḥrain) ist der Name einer archäologischen Stätte auf Bahrain. Der Ruinenhügel ist ca. 300 × 600 m groß und war wohl über lange Zeit der Hauptort der Insel. 2005 erfolgte die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste.
Die untersten Schichten datieren um 2200 v. Chr. und gehören zu einer Stadtanlage der Dilmunkultur mit einer Stadtmauer und großen Hausanlagen, die Vorratseinrichtungen besaßen. Um 1450 v. Chr. wurde hier ein großer kassitischer Palast errichtet, in dem wohl ein Statthalter residierte. Von hier stammen zahlreiche Keilschrifttafeln. Die einzige datierte stammt aus dem 4. Regierungsjahr des Königs Agum. Die meisten Forscher gehen davon aus, dass es sich dabei um Agum III. handelt. Bereits aus der Regierungszeit von Burna-Buriaš II. ist, ein kassitischer Statthalter von Dilmun bekannt. Der Palast des Statthalters brannte schließlich ab, die Verwaltung wurde vielleicht nach Failaka verlegt. Aus der Zeit vom 10. bis zum 5. vorchristlichen Jahrhundert stammen weitere große Hausanlagen mit sanitären Anlagen und Bestattungen unter den Fußböden.
Auch in hellenistischer Zeit (3. vorchristliches Jahrhundert) war die Stadt dicht besiedelt, doch sind diese Schichten nicht sehr gut erhalten. Im dritten nachchristlichen Jahrhundert wurde eine ca. 51,5 × 51,5 m große Festungsanlage errichtet, die wahrscheinlich mit der Machtübernahme der Sassaniden in Verbindung steht. Auch für das islamische Mittelalter ist eine dichte Bebauung in der Stadt belegt. Die Portugiesen unterwarfen Bahrain im 16. Jahrhundert und kontrollierten von 1521 bis 1602 mit ihren Schiffen und einigen Befestigungsanlagen entlang der Küste den Seehandel im Persischen Golf. Im 16. Jahrhundert wurde an Stelle der Stadt ein großes portugiesisches Fort errichtet, das auch heute noch den Ort zeigt.

Zu Fuß machten wir uns auf zur Busstation. Erneut nutzten wir Google Maps um die Wege richtig einzuschlagen. An der Haltestelle angekommen mussten wir noch etwas warten bis unser Bus kam.
Kurz mal eine kurze Erklärung zum Bussystem. Die Busse fahren hier in alle Richtungen. Bis zu einem bestimmten Bereich / Punkt der Stadt, dann muss man umsteigen. Mir schien das Prinzip nach Innenstadt Bus und außerhalb zu laufen. Egal wie weit man mit dem Bus fährt, es kostet immer 0,300 BHD / 0,72 Cent. Die Busse sind meistens pünktlich, kommt halt auf den Verkehr in der Stadt an.
Wir kamen an einem Busbahnhof an und mussten hier umsteigen in die Nummer 23. Auf diesen Bus mussten wir etwas warten. 
Hier lungerten einige zwielichtige Typen rum die uns immer wieder fragten, ob wir ein Taxi brauchen oder etwas anderes. Wir sagten ab und sie ließen uns in Ruhe. Der Bus mit der 23S fuhr vor und weil wir nicht wussten, wann der 23 kommt entschlossen wir uns dazu, diesen zu nehmen. Der sollte uns zumindest in die Richtung bringen. Danach würden wir den Rest zu Fuß gehen. 
An der Station die mir Google Maps sagte stiegen wir aus und hatten jetzt noch ca. 30 Minuten Fußmarsch bis zu unserem Ziel. Diese gingen wir dann bis wir ans Meer kamen. Hier scheint zur Saison einiges geboten zu sein. Denn es gab einige Bretter Buden am Strand und auch eine Art Cartbahn. Dort schauten wir kurz unten am Strand und Meer vorbei um ein paar Fotos zu schießen. 
Von dort aus konnten wir das Fort schon sehen und gingen jetzt dorthin. Bei unserer Ankunft sahen wir einen Parkplatz und ein Museum. Dieses ließen wir aber links liegen und gingen gleich zu dem alten Fort. Hier wird man empfangen von einem Schild, wo die Geschichte des Forts darauf steht. 
Von hier führt ein Weg hoch zu dem Bauwerk. Diesen nahmen wir und an einer Wegkreuzung konnten wir uns für rechts oder links um die Stadtmauer entscheiden. Wir entschieden uns für rechts herum und wunderten uns, daß man nur auf einem gepflasterten Weg außen herum gehen konnte. 
Im Inneren sahen wir einen Herren, der auf der Mauer entlang lief. Dieses verwunderte uns noch mehr. Als wir dann fast wieder an der Wegegabelung waren entdeckten wir dann doch noch einen Eingang. Zu Diesem gingen wir dann hin. Wie wir im Internet schon gelesen hatten war der Eintritt kostenlos. Vor dem Eingang stehen zwei Alibi Kanonen, die wohl nie einen Schuss abgegeben haben. 
Hier gingen wir dann in das Fort und machten uns auf Entdeckungstour. Wenn man den Weg nach links folgt geht man durch einen Gang mit Bögen. Schaut schon einmal sehr vielversprechend aus. 
Wenn man danach die Treppen nach oben geht kommt man in einen Bereich mit einem großen freien Platz. Hier wurde wohl früher der Handel betrieben. 
Auch sieht man hier noch die Mauer Reste der Gebäude, die Früher einmal gestanden haben. Nachdem wir hier Alles gesehen hatten stiegen wir eine weitere Treppe nach oben und kamen auf der Stadtmauer heraus. Diesem Weg folgten wir dann. 
Die Hälfte der Mauer konnten wir umrunden, bis der Weg zu Ende war. Wir kehrten um und da wir eigentlich Alles gesehen hatten verließen wir das Fort wieder. 
Um dieses Bauwerk herum befinden sich noch Ausgrabungsstätten von älteren Gebäuden. 
Wir machten uns jetzt wieder auf dem Rückweg zum Museum und zur Straße. Hier hatten wir uns im Vorhinein über Google Maps schlau gemacht, wie wir wieder zurück in die Innenstadt kommen würden. Leider fanden wir nicht die Bushaltestelle für den Bus zurück. Auch nach Nachfrage bei irgendwelchen Security Typen konnte uns niemand etwas genaueres sagen. Deswegen stellten wir uns an die Straße und versuchten einen auf Tramper. Es sollte keine 10 Minuten dauern, da hielt ein Auto. In ihm saß ein junger Mann, der Essen Ausfuhr. Er fragte uns wo wir hin wollten. Zur Antwort bekam er in Richtung Innenstadt. Er musste noch seine Lieferungen weg bringen. Dabei fuhr er mit uns in irgendwelchen Wohngebieten herum und brachte das Essen weg. Wir warteten in der Zeit im Auto und beobachteten die Leute außerhalb. Neben uns war ein rießiges Auto geparkt und ein kleiner Typ der es versuchte zu putzen. Witzig anzusehen. 
Danach fuhr uns der Typ zu dem World Trade Center Bahrain und ließ uns hier aussteigen. Wir gaben ihm für seine Hilfe 1 BHD / 2,43 € und stiegen aus. Nun gingen wir zu den zwei Türmen da wir hier freies Internet hatten. Hier suchten wir nach weiteren Sightseeing Highlights in der Nähe. Wir hatten noch genug Möglichkeiten verschiedene Wege zurück zu unseren Hotel zu wählen. Zuerst fanden wir nichts. Auch die Altstadt konnten wir nichts finden, doch dann fiel uns ein Indien Viertel auf, daß von den Bildern her gar nicht so schlecht aussah. Dort gingen wir per Google Maps hin. Kurze Zeit später kamen wir hier an und erlebten eine herbe Enttäuschung. Dieser Bereich lohnt sich überhaupt nicht zu besuchen. Verdreckt und nichts Besonderes. 
Hier fanden wir einen großen Supermarkt, wo wir mal nach schauten ob es etwas zu Essen gab. Wir fanden eine Warmtheke und nahmen uns etwas mit. Nachdem wir gezahlt hatten gingen wir in eine Seitengasse und aßen unser gekauftes Zeug. 
Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Nachdem wir zurück waren gönnten wir uns eine Pause auf unserem Zimmer und machten einen auf Ruhe. Hier überprüften wir die Anreise morgen nach Saudi-Arabien und die Möglichkeiten der Verbringung vom Flughafen in die Innenstadt. Auch besprachen wir noch einmal die Übernachtung. Benni hatte für zwei Nächte gebucht, daß würde sich aber nicht lohnen, da wir spät vom Abendspiel zurück kommen würden und unser Flieger nach Kuwait auch früh abheben sollte. Somit planten wir um, stornierten das Hotel und ich fand ein Hostel, daß ich für uns für billig Geld buchte. Nachdem wir Alles erledigt hatten machten wir uns auf dem Weg zu einem Sportspub, daß Benni gefunden hatte. Dabei ergab sich das Problem, daß auf dem Weg dorthin eine große Baustelle war und wir umdenken mussten. Somit wurde Google Maps ignoriert und wir gingen irgendwelche Seitenstraßen. Dabei kamen wir auch erneut an der bekannten und größten Moschee der Stadt vorbei. 
Kurz darauf standen wir vor dem Bennigans / dem Pub. 
Hier gab es einen Bar Bereich wo geraucht wurde und ein Bereich, wo man in Ruhe sitzen konnte und dem betrunkenen Scheichvolk beim Tanzen zuschauen konnte, wie sie sich blamierten. Wir gönnten uns hier die Happy Hour und führten gute Gespräche. 
Bis um 21 Uhr nutzten wir die Happy Hour, dann wollten wir zahlen. Und auch hier ergab sich wieder etwas, was mich sehr ärgerte. Mit dem Bestellen der ersten Runde wurde uns erzählt, bei der Happy Hour zahlt man für beide Biere 3 BHD. Also bei 4 Runden 12 BHD. Es kam aber eine Rechnung von 34 BHD / 82,86 Euro. Nachdem ich nachgefragt hatte warum erzählt sie uns, daß wir vier Runden gehabt hatten und jedes Bier sollte 4 BHD kosten. Plus irgendwelche Gebühren 34. Da war ich aber nicht einverstanden und erklärte ihr meine Rechnung. Danach verschwand sie und kam mit einer neuen Rechnung zurück. Da standen jetzt 17,30 BHD / 42,86 Euro drauf. Sie meinte 12 für die Runden und noch die Gebühren. Damit war ich auch nicht einverstanden und ließ den Chef kommen. Auch der erklärte mir diese Rechnung. Ich schoß dagegen, doch es half leider nichts. Er blieb dabei, wir mussten den Preis zahlen (würde ihnen eine schlechte Bewertung bei Google einbringen). Waren pro Bier 5,35 €. Danach verließen wir den Laden. Zurück gingen wir einen anderen Weg. Dieser führte uns direkt über die Baustelle und wir bekamen einen herrlichen Blick auf die Moschee und das islamische Center. 
Nachdem wir dann am Hotel waren entschieden wir uns noch dazu etwas Essen zu gehen. Hier bot sich der Imbiss vom ersten Tag an. Also schauten wir hier auch noch auf ein kurzes Hallo vorbei. Hier gab es zum Abschluss der Tage in Bahrain noch einmal etwas Fleischiges. 
Nachdem wir dann gezahlt hatten ging es zurück aufs Hotelzimmer und kurz darauf wurde auch schon das Licht gelöscht. 
Fazit des Tages: 
Heute wurde der Tag erneut fürs Sightseeing genutzt. Wir sahen die letzten interessanten Stellen von Bahrain. Am Abend sind wir fast in die übliche Touristen Falle gestiegen, konnten dies aber noch einigermaßen abwenden. Alles in Allem ein guter Tag. 

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