Eifelturm Paris

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Donnerstag, 3. Januar 2019

28.10.2018 St. Gallen : FC Zürich

28.10.2018
St. Gallen : FC Zürich, Anpfiff: 16:00 Uhr
Halbzeit: 1:0, Endstand: 3:2
Stadion: Kybunpark (St. Gallen)
Zuschauer: 12120, davon Auswärts: 1500

Tourplan:
Die Nacht hatten wir gut geschlafen auf dem Autohof. Da wir heute noch genug Zeit hatten, entschlossen wir uns dafür, noch einmal zurück nach Zürich zu fahren. Denn Steffi interessierte sich für den Zürichsee und wir wollten noch etwas Sightseeing durchführen. Da ich schon ein paar mal in Zürich war, wusste ich auch, dass es am See einige Parkplätze gibt. Diese fuhren wir dann auch direkt an und gingen kurz runter zu dem Hafen am See. Leider spielte das Wetter heute nicht besonders gut mit, denn es regnet immer wieder oder war zumindest Nasskalt.
Dort verbrachten wir ca. 20 Minuten und schossen einige Fotos. Auch war dort ein kleiner Park, den es sich lohnte, anzusehen.
Danach entschlossen wir uns, weiter am See entlang zu fahren. Wir hatten die Hoffnung, irgend ein schönes Fleckchen zu erwischen, wo wir Alleine sein konnten um schöne Fotos zu machen. Nachdem wir ca. 10 Minuten am See entlang gefahren waren und wir schön langsam aus Zürich raus kamen, entdecken wir auf der rechten Seite einen kleinen Hafen. Diesen fuhren wir an, fanden auch für das Auto einen guten Parkplatz und verbrachten die Zeit an diesem Hafen. Dort hatte man einen sehr schönen Blick auf den See und es waren sogar ein paar Taucher hier, um ihre Tauchgänge zu machen.
So gönnten wir uns ca. eine Stunde dort die Zeit und entschlossen uns danach, weiter nach St. Gallen zu fahren. Heute sollte das Spiel um 16 Uhr sein. Pünktlich 4 Stunden vor Spielbeginn machten wir uns also auf dem Weg, um nach St. Gallen zu kommen. Das Stadion liegt in einem Gewerbegebiet direkt an der Autobahn und man sieht es von dieser aus sehr gut. Als wir dann 3 Stunden vor Spielbeginn am Stadion waren entschlossen wir uns, nicht mehr groß in die Stadt zu fahren, denn wir sahen schon, daß die Parkmöglichkeiten ums Stadion herum sehr begrenzt waren. Und bevor wir uns durch die Stadt durch stressen, entschieden wir uns dafür, lieber am Stadion zu bleiben, einen guten Parkplatz zu finden und vielleicht noch ein paar Stunden Schlaf ein zubekommen. Am Stadion gibt es ein paar Möglichkeiten, vor allem heute an einem Sonntag, im Gewerbegebiet bei den Firmen die Parkplätze zu nutzen. Wir fuhren in eine parallel zur Hauptstraße laufende Seitenstraße und fanden dort einen gute Platz, wo wir das Fahrzeug abstellten und wie vorhin schon angesprochen schlossen wir für eineinhalb Stunden die Augen. Wir sollten es auch Beide schaffen, einzuschlafen. Das Schlafen tat sehr gut und nach eineinhalb Stunden sprach ich mit Steffi dann durch, wie wir weiter verfahren wollten. Sie erzählte mir, dass sie sich für das heutige Spiel nicht so besonders interessieren und lieber am Auto bleiben würde und ihre Bilder bearbeiten wolle. So trennen sich unsere Wege, ich machte mich auf zum Stadion und sie blieb am Auto. Wie schon vorher angesprochen standen wir nicht weit weg vom Stadion. Mein Fußmarsch sollte gerade einmal zehn Minuten dauern, bis ich am Stadion war.
Da ich noch genug Zeit hatte, entschloss ich mich gleich dafür meinen Pin zu holen. Das Stadion wurde 2008 fertig gestellt und das erste Spiel sollte am 30.05.2008 ausgetragen werden. Dies sollte ein Länderspiel sein, daß zur Qualifikation für die EURO 2008 dienen sollte. Am unteren Teil gab es dann auch einen Fanshop, wo ich meine PIN käuflich erwerben konnte. Für stolze 8 Schweizer Franken wurde ich glücklicher Besitzer von Diesem. Danach ging ich zum Ticket Häuschen und besorgt mir eine Karte. Sollten auch nur noch 20 Minuten bis Spielbeginn sein, deswegen ging ich auch durch die Kontrolle und suchte meinem Platz.
Zum Stadion: Das Stadion steht mitten im Gewerbegebiet. Um das Stadion gibt es einige Einkaufsgeschäfte, die natürlich heute am Sonntag geschlossen waren. Es ist ein typisches 08/15 Stadion, dass nichts Besonderes ist. Man kann es sich mal anschauen, aber halt nichts Großes. Die vier Tribünen sind miteinander verbunden und sind komplett überdacht. Gespielt wird auf Naturrasen. Das heutige Spiel konnte man als Derby bezeichnen, denn St. Gallen spielte gegen den FC Zürich.
Zum Spiel: Als ich meinen Platz eingenommen hatte sollten kurze Zeit später auch schon der Schiedsrichter mit den Spielern den Rasen betreten.
Aus beiden Kurven wurde sehr gut angefeuert.
Von der Tabellensituation her sollte heute der FC Zürich die favorisierte Mannschaft sein. Denn sie standen drei Plätze vor dem Heimteam. Doch als der Schiedsrichter das Spiel anpfiff war erst einmal nichts von der Auswärtsmannschaft zu sehen. Es spielte nur St. Gallen und wurde gut von seinen Fans nach vorne gepeitscht. Zürich war etwas überrascht und lies sich das Spiel des Gegners aufdrücken. So standen sie nur hinten drin und versuchten, die immer wieder anlaufenden Angriffe zu verteidigen. Es sollten sich auch gute Chancen ergeben, doch diese wurden zu schlecht ausgenutzt. In der ersten Halbzeit kam das Spiel von Zürich kaum zustande.
Als ich mich schon mit einem torlosen Unentschieden zur Halbzeit abgefunden hatte, sollte noch einmal in der 41. Minute ein guter Angriff der Heimmannschaft anrollen und dieser wurde mit einem schönen Spielzug mit einem Tor kurz vor der Paus gekrönt. Somit ging St. Gallen mit einer 1:0 Führung in die Halbzeitpause.
Die 15 Minuten Pause begab ich mich aus dem Block heraus und schaute interessenshalber mal bei einem Verpflegungsstand vorbei. Es fasziniert mich immer wieder, was hier in der Schweiz die Preise sind. Man kann sagen, hier kostet Alles etwa das dreifache mehr als bei uns in Deutschland in den Stadien. Nachdem ich die 15 Minuten rum hatte, fand ich mich wieder auf meinem Platz ein. Das Spiel wurde zur zweiten Halbzeit angepfiffen und ich erwartete jetzt etwas mehr von Zürich. Doch irgendwie sollten sie auch in der zweiten Halbzeit zu verkrampft beginnen. An den Fans lag es jedenfalls nicht, denn sie unterstützten ihr Team weiter lautstark.
Die ersten zaghaften Versuche auf einen Angriff wurde mit starkem Gegenpressing von der Heimmannschaft zerstört. Durch einen Fehlpass vom FC Zürich kam ein schneller Gegenstoß von St. Gallen und dieser sollte in der 51. Minute zum 2:0 führen.
Jetzt stand das Stadion Kopf. Die Kurve der Heimfans flippte total aus und feuerte seine Mannschaft noch mehr an. Der FC Zürich war durch dieses Tor total geschockt und versuchte, sich die nächsten Minuten zu finden. Dies sollte ca. 10 Minuten dauern, bis sie wieder am Spiel teilnahmen. Hätte sich die Heimmannschaft nicht in der 68. Minute zu einer Unachtsamkeit hinreißen lassen, wäre Zürich wohl nicht zurück ins Spiel gekommen. In der 68. Minute spielte die Auswärtsmannschaft schnell und St. Gallen passte einen Moment nicht richtig auf. So stand ein Spieler frei vorm Tor und erzielte das 2:1. Dieses Tor sollte Zürich beflügeln und sie versuchten jetzt mehr. St. Gallen konzentrierte sich jetzt mehr auf die Abwehr und das Kontern.
Jetzt war der FC Zürich die bessere Mannschaft und übernahm die Kontrolle des Spiels. Sie kamen auch zu guten Chancen, mussten ihrerseits aber aufpassen, daß sie nicht in einen gefährlichen und entscheidenden Konter laufen würden. Das Spiel war jetzt richtig spannend, den der FC Zürich wollte den Ausgleich und St. Gallen den nächsten Treffer. Es ging hin und her, aber die Chancen wurden zu fahrlässig vergeben. Es sollte wieder St. Gallen sein, die den nächsten Treffer in der 86. Minute machen sollten. Der FC Zürich setzte alles auf eine Karte und wurde ausgekontert. Eigentlich war das Spiel entschieden, doch der Schiedsrichter gab noch einmal 5 Minuten Nachspielzeit drauf. in der 94. Minute gab es noch einen Freistoß an der Strafraumgrenze von St. Gallen. Diesen schlenzte ein Spieler vom FC Zürich ins Tor zum 3:2.
Jetzt hatte es Zürich eilig, aber die Zeit sollte nicht mehr reichen. Das Spiel endete mit 3:2 für St. Gallen. Nachdem das Spiel dann vorbei war, schaute ich, daß ich schnell aus dem Stadien kam. Denn ich konnte mir vorstellen, daß es nach dem Spiel, wenn man sich zu viel Zeit ließ, ein großes Verkehrschaos herrscht. Also schnell zum Auto. Steffi hatte mitgedacht und den Motor vorher schon gestartet, damit es im Auto warm ist. War eine sehr gute Aktion von ihr, denn mittlerweile war schon wieder ganz schön kühl geworden. Wir schauten, daß wir schnell weg kamen und es sollte uns auch wirklich gelingen, in kürzester Zeit auf der Autobahn zu sein. Wir fuhren wieder zurück von St. Gallen nach Winterthur, dann Richtung Österreich und wir mussten erneut die enge Straße bei Lustenau nutzen, wo mir erneut einige Autos entgegenkamen, die nur sehr knapp an dem Spiegel meines Autos vorbei fuhren. Mir blieb da desöfteren der Atem weg, denn ich sah schon den Spiegel weg fliegen. Danach ging es über Lindau in Richtung Memmingen über München. Dort über den  Außenring A99 herum und dann wieder Richtung Heimat. So sollte es dann auch sein, daß wir ca. um 21 Uhr wieder zu Hause waren.

Fazit der Tour: Wieder ging alles glatt. Die beiden Stadion wurden gemacht und ich kam meinem Ziel, die erste Liga der Schweiz voll zu machen, immer näher. Auch war es wieder eine unbeschwerte Tour mit Steffi, die mir sehr viel Spaß machte.


























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