Eifelturm Paris

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Montag, 14. Januar 2019

27.11.2018 Moskau Tag 1

Plan der Tour:
27.11.2018 Anreise von München - Moskau
28.11.2018 Sightseeing in Moskau,
Youth League 5. Spieltag
Lok Moskau U19 - Galatasaray Istanbul U19, Anpfiiff: 13 Uhr
Halbzeitstand: 0:0, Endstand: 0:1
Stadion: Sapsan Arena (Moskau)
Zuschauer: 347, davon Auswärts: 10
Champions League 5. Spieltag
Lok Moskau : Galatasaray Istanbul, Anpfiff: 18:55 Uhr
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 2:0
Stadion: RZD Arena (Moskau)
Zuschauer: 14037, davon Auswärts: 500
29.11.2018 Sightseeing in Moskau
Spartak Moskau : SK Rapid Wien, Anpfiff: 16:50 Uhr
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 1:2
Stadion: Otkrytive Arena (Moskau)
30.11.2018 Rückreise von Moskau - München

Kosten:
Flug:                                158 €
Tickets:                             30 €
Diverses:                         150 €
gesamt:                            338 €

Mit dabei: GAP Michi, Chris und ich.

Planung und Vorbereitung:
Schon seit längerer Zeit, eigentlich kurz nach der WM in Russland, hatte Michi gelesen, daß wenn es die Qualifikationsspiele und Konstellation so hergeben könnte, am 5. Spieltag der Champions- und Europa League alle Moskauer Vereine vom 27.11. - 29.11.2018 Heimspiele haben würden. Warum wollten wir diesen Trip machen? Uns lag natürlich noch tief im Magen, daß wir unser letztes Spiel bei der WM 2018 nicht sehen konnten. Dieses war Serbien : Brasilien im Spartak Stadion. Dort war es unmöglich, an Karten zu kommen. Diese waren viel zu teuer und deswegen entschieden wir uns damals, dieses Spiel bleiben zu lassen und wenn es die Möglichkeit ergeben sollte, wieder zurück zu kehren und ein anderes Spiel zu schauen. Sollte bei diesem Trip möglich sein. Ebenso war es machbar in der Champions League ZSKA Moskau und Lok Moskau zu sehen. Mit unserer Fan-ID war es uns möglich, da es eine Verlängerung gegeben hatte, bis zum Ende des Jahres 2018 ins Land Russland Visumsfrei einzureisen. Nachdem die Qualispiele für die einzelnen Wettbewerbe beendet waren, begannen bei uns die Planungen. Da Michi zu der Zeit wichtige Dinge zu erledigen hatte, übernahm ich die Planungen. Flug erwischte ich gleich mal ein Schnäppchen, wo wir zuschlugen. Übernachtung sollte zu dieser Jahreszeit auch kein Problem sein. Und wegen Karten wollten wir uns Vorort kümmern. Es sollte auch ein Sightseeing Urlaub werden, denn zur WM war es uns nicht möglich, viel von Moskau zu sehen. Leider sollte sich noch heraus stellen, daß ZSKA Moskau im großen Luschniki Stadion seine Heimspiele der Champions League austragen würde. Dieses Stadion hatten wir schon bei der WM besucht, deswegen wollten wir dieses Spiel ausfallen lassen. Dafür fand ich noch das Youth League von Lok Moskau, daß wir noch mit auf unseren Plan setzten. Kurz vor der Tour gab mir Michi noch Bescheid, daß ein Freund von ihm, der Chris, noch Interesse bekundet hatte uns zu begleiten und er ebenfalls gebucht hatte. So waren wir also für den Trip zu dritt.


Tourplan:
Um 10 Uhr fuhr ich von Brannenburg los Richtung München und dann zum Flughafen. Michi hatte einer Bekannte, die in der Nähe des Flughafens wohnte und uns anbot, dass wir vorbei kommen könnten, die Autos bei ihnen abstellen und sie uns dann zum Flughafen bringen würde. Somit hatten wir auch einen Parkplatz und Jemanden, der uns zum Flughafen bringen und auch wieder abholen sollte. Nachdem ich in München auf die Umgehung fahren wollte merke ich, dass dort ein großer Stau war. Also entschloß ich mich kurzfristig durch München zu fahren. Sollte um diese Uhrzeit auch ganz gut gehen. Irgendwann schickte mir Michi dann die Adresse von seiner Bekannten und ich wollte per Navi dorthin fahren. Doch jetzt fing das Navi an mit spinnen. Keine Ahnung warum, aber immer wieder zeigte es mir andere Wege und Strecken an. Zudem musste ich mehrfach umdrehen und verfuhr mich komplett in München. Irgendwann, weil es mir dann einfach zu dumm war, machte ich das Handy aus, startete es wieder neu und dann fand es den richtigen Weg. Natürlich hatte ich jetzt schon einiges an Zeit verloren. So fuhr ich also Richtung Flughafen, an diesem vorbei und zu der Adresse, die Michi mir gesendet hatte. Auch dort fand ich nicht auf Anhieb hin, deswegen lotste mich Michi über das Handy zu sich. Noch rechtzeitig angekommen fuhren wir dann mit seiner Bekannten zum Flughafen. Diese ließ uns gleich an unseren Gate raus. Zuerst einchecken, Tickets holen und dann in den Zentralbereich schauen und uns dort etwas zu Essen holen. Eigentlich war geplant gewesen, noch schnell in das Airbräu zu gehen, aber dafür war die Zeit schon zu knapp. Wir gingen zum einchecken, denn das hatte ich die vorherigen Tage noch nicht geschafft. Dort wurden wir erst einmal etwas schief angeschaut, denn wir hatten kein Visum, sondern wollten mit der Fan ID einreisen. Nach kurzer Überprüfung unsere Daten auf der Fan ID und dem Ausweis bekamen wir unsere Bordtickets. Als nächstes in den Zentralbereich zum Edeka. Nachdem wir das Zeug geholt hatten, begaben wir uns auch gleich wieder zurück zum Security Check. Dort kamen wir auch einigermaßen gut durch und schon waren wir in der Wartehalle. Kurz darauf wurde unser Flieger aufgerufen und da wir nichts Besseres zu tun hatten, machten wir uns auch gleich daran, in den Flieger zu kommen.
Heute sollte der Flug mit der Russischen Fluglinie S7 gehen. Diese Fluglinie hatten wir schon bei der Weltmeisterschaft für die Inlands Flüge. Wir wussten, dass diese Fluglinie sehr unkompliziert ist und das ist keine Probleme mit unserem Gepäck geben sollte. Zum Glück bekamen wir auch noch einen guten Platz weit vorne, kurz drauf flog die Maschine los. Der Flug verlief ohne großartige Probleme, wir bekamen sogar etwas zu Trinken und auch ein Mittagessen. Wie gesagt, diese Fluglinie kann ich nur weiter empfehlen. Bei unserer Landung sollte es auch keine Zwischenfälle geben und so waren wir im Zeitplan. Danach raus in einem kleinen Bus und zur Ankunftshalle. Wir kamen an den Sicherheitscheck, beziehungsweise die Kontrolle. Dort wurden wir genau überprüft. Reisepässe, so wie die Fan ID und wir bekamen einen Zettel, der sich als Tages Visum herausstellte. Diesen kannten wir auch schon von der Weltmeisterschaft und ich kann nur darauf hinweisen, dieser Zettel sollte nicht verloren werden. Denn dann bekommt man richtigen Ärger bei der Ausreiße. Nachdem wir die Kontrollen nach einigen Minuten überstanden hatten, standen wir vor dem Flughafen. Wie auch schon beim letzten Mal wollten wir wieder den Airport Express nutzen um in die Stadt zu kommen. Dies taten wir dann auch und kurz darauf waren wir an dem Ticketschalter für diesen Express. Kleiner Tipp am Rande, wenn man schon weiß, dass man wieder zurückfahren muss zum Flughafen, dann bietet es sich an gleich einen Hin von Rück Transfer zu buchen, denn dann spart man sich immerhin 150 Rubel, das sind 2 €. Auf zwei Leute gesehen sind dann natürlich schon gleich mal 4 €. Wir machten das natürlich nicht, weil die Dame hinter dem Schalter des Englisches nicht mächtig war und uns deswegen natürlich die Vorteile des kompletten Tickets nicht erklären konnte. Auch dachten wir, evtl. gibt es noch eine billigere Variante um wieder zurück zum Flughafen zu kommen. Soll es geben. Wenn man mit der Metro bis zu letzten Station fährt und dann mit dem Bus weiter. Ist aber sehr Zeitaufwendig und spart auch nicht so viel Geld ein. An diesem Ticketschalter bekamen wir auch noch einen Fahrplan, wo wir das komplette U-Bahnnetz von Moskau darauf hatten. Konnten wir sicher gebrauchen, deswegen nahmen wir die natürlich auch gerne mit. Der Zug dauert dann ca. 45 Minuten, bis man an der ersten Metro Station vom Moskauer Außenring angekommen ist.
Von Dieser gab es dann die Möglichkeit, mit der Metro in die Stadt fahren. Wir machten natürlich den Fehler, dass wir die Metro zu früh verließen und auch bald durch das Drehkreuz am Ausgang heraus waren. Somit mussten wir noch einmal zurück, uns ein neues Ticket ziehen und stiegen dann eine Station später an unserem Platz, wo das Hotel sein sollte, aus. Auch hier wieder einen Tip! Es gibt für die Metro Tageskarten, die für drei Tage zählt. Wenn man also weiß, daß man viele Fahrten in der Stadt hat, lohnt sich diese Variante. Als wir dann an unserer richtigen Station waren, hieß es aussteigen und raus aus dem Metrobereich gehen. Oben war ein Park und dort sollte auch gleich unser Hotel sein.
Vor lauter dumm hatte ich natürlich das Handy mit der russischen SIM Karte vergessen, daß ich extra bei der WM gekauft hatte. Da ich im Vorhinein nicht sehr viel Zeit hatte mich auf diese Tour vorzubereiten, hatte ich natürlich auch nicht nach der genauen Lage des Hotels geschaut. Ich wusste ich hatte mich um den Flug gekümmert, ich hatte das Hotel gebucht und das musste dieses Mal ausreichen. Und irgendwie durch die ganzen Vorhaben die ich die letzte Zeit gehabt hatte, schaffte ich es dieses Mal nicht, mich genauer auf diese Tour vorzubereiten. Sollte sich als Fehler herausstellen. In Russland hat man auch kein Roaming auf dem Handy, deswegen taten wir uns jetzt schwer, das Hotel zu finden. Als wir dann nicht fündig wurden, fragte ich einen jungen Russen nach dem Weg. Dieser zeigte ihn mir über sein Handy, ich fotografierte diesen ab und hoffte, daß wir jetzt besser dorthin finden würden. Es sollte leider aber auch nichts bringen. 
Obwohl wir laut Foto fast vor der Tür standen, fanden wir das Hotel nicht. Es war auch anders im Internet beschrieben. Wir irrten durch mehrere Straßen und wurden nicht fündig. Auch eine Nachfrage bei einem Taxifahrer brachte nichts ein, außer daß er 400 Rubel von uns wollte und uns dann anbat, daß er uns hinbringen würde. Irgendwann war es dann dem Michi zuviel und er schaltete sein Handy frei und lotste uns per Google Maps zum Hotel. Es sollte sich herausstellen, daß das Hotel gar keines war, sondern eine Privatwohnung mit vermieteten Räumen und in einem Hinterhof lag. Deswegen fanden wir auch das Hotel nicht. Irgendwie hatten wir dann doch noch Glück und standen vor dem richtigen Eingang. Dort fragen wir einen Portier der unten saß, ob er wüsste wo das Hotel war. Er rief die Besitzerin an, sie kam herunter, holte uns nach oben und verstand natürlich kein Wort Englisch. Es ergab sich eine Konservation, die wir mit Händen und Füßen, sowie Handyübersetzer führten. Das Wichtigste war der Dame, daß sie ihr Geld bekam. Dies ging zum Glück mit Kreditkarte. Danach wollte sie uns noch fragen, was wir zum Frühstück wollen. Irgendwie bekamen wir das auch noch hin und waren froh, als wir dann unser Zimmer bezogen hatten. Es gab WLAN, so gab Michi seinem Kumpel Chris Bescheid, daß wir angekommen waren.
Ebenfalls schickten wir unseren Freundinnen Daheim eine Info, daß wir gut und sicher im Zimmer waren, damit Diese sich auch keine Sorgen machen mussten. Nach dem Auspacken planten wir noch schnell die nächsten Tage durch. Auf unseren Suche nach dem Hotel hatten wir ein schönes Pub entdeckt, dass wir jetzt noch aufsuchen wollten. Geplant war, das heutige Fußballspiel im Fernseher zu sehen und noch ein Abschlußbier zu uns zu nehmen. Das Pub erinnerte uns in Allen an ein typisches englisches Pub. Die hatten auch englische Biersorte, wobei ich mich lieber auf die Russischen stürzte. In der Bar lief das Spiel Rom gegen Madrid. Dieses schauten wir uns nebenbei an und warteten auf Michis Kumpel. Dieser war nämlich schon eher geflogen und schaute sich noch das Spiel von ZSKA Moskau an. Das hätten wir wohl nach all den Zeitverlusten nicht mehr geschafft.
Somit warteten wir auf ihn, schauten das Spiel und tranken einige Bierchen. Nach einer Stunde nach Schlußpfiff des Spieles von ZSKA kam dann auch sein Kumpel. Er stellte sich als Chris vor und wir besprachen zusammen die nächsten Tage. Nachdem wir alles durch hatten, gingen wir zurück zu unserem Hotel und machen einen Zeitpunkt zum Treffen für den morgigen Tag aus. Kurze Verabschiedung, er ging auf sein Zimmer und wir auf das Unsere. Nachdem wir auf Diesem waren, wurde kurz danach das Licht gelöscht und der erste Tag beendet.

Fazit des Tages: Die Tour war gestartet. Etwas holperig, zuerst die Probleme mit dem Navi, dann das Finden des Hotels, aber trotzdem waren wir gut angekommen und immer noch bester Laune.










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