Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Sonntag, 23. Dezember 2018

27.10.2018 GC Zürich : FC Basel

27.10.2018
Grashüpfer Zürich : FC Basel, Anpfiff: 19:00 Uhr
Halbzeit: 0:3, Endstand: 1:3
Stadion: Letzigrund (Zürich)
Zuschauer: 6900, davon Auswärts: 1000

28.10.2018
St. Gallen : FC Zürich, Anpfiff: 16:00 Uhr
Halbzeit: 1:0, Endstand: 3:2
Stadion: Kybunpark (St. Gallen)
Zuschauer: 12120, davon Auswärts: 1500

Kosten:
Tickets:        50 €
Sprit:            80 € . 2 = 40
Diverses:      40 €
gesamt pro Person: 130 €

Mit dabei: Steffi und ich

Planung und Vorbereitung:
Das Wochenende stand komplett im Zeichen des weiteren Vollmachen der Schweizer Ersten Liga. Es fehlten noch die beiden Vereine Grasshopper Zürich und St. Gallen. An diesem Wochenende sollte Samstags Zürich abgehakt und Sonntags St. Gallen abgehakt werden. So plante ich dieses Wochenende so aus, daß Steffi und ich erst nach Zürich fahren würden und Sonntag auf dem Rückweg nach St. Gallen. Zumindest auf dem Papier stand der Plan fest.

Tourplan:
Da Steffi am Samstag noch arbeiten musste, war es uns erst zum Mittag möglich, loszufahren. Um 12:30 Uhr war sie dann zu Hause, unsere Sachen waren schon im Wagen und ca. um 13:00 Uhr begann die Reise nach Zürich. Die Fahrt sollte uns von Rosenheim über München - Memmingen - Lindau in die Schweiz führen. Das kurz Stück über die Landstraße von Österreich in die Schweiz ist immer etwas abenteuerlich. Denn vor Lustenau ist eine sehr enge Straße, bei der man aufpassen muß, daß man sich den Spiegel bei Gegenverkehr nicht abfährt. Danach geht es dann gleich auf die schweizer Autobahn und von da fuhren wir über St. Gallen hoch nach Zürich. In Zürich passierte dann genau das, worauf wir nicht gehofft hatten. Denn wir standen kurz vor unserem Ziel das erste Mal im Stau. Sollte sich mit schleichendem Tempo herausstellen, daß es an einer Baustelle lag. Trotzdem merken wir, dass die Zeit etwas knapp wurde. Als wir dann endlich an unserer Ausfahrt waren, hatten wir nur noch 30 Minuten bis Spielbeginn. Auch in Zürich staute es sich sehr. Kurz vor dem Stadion, wir hatten noch ca. 10 Minuten bis zum Anpfiff, fanden wir ein Parkhaus und dieses nutzen wir dann auch. Das Auto wurde abgestellt und mit etwas langsamen Schritten, Steffi hatte noch immer ihren verletzten Fuß, den sie sich von der Tour in Bratislava eingeholt hatte, ging es dann in Richtung Stadion. Deswegen kamen wir auch nicht so schnell voran. Etwas verspätet kamen wir zum Stadion.
Am Stadion holten wir uns unsere Karten, ich mir beim Fanshop meinen Pin und kurz darauf waren wir mit 10 Minuten Verspätung im Stadion. Dies war jetzt aber nicht so Kriegsentscheident, denn ich war schon einmal mit dem FCB in diesem Stadion und hatte da dieses abgehakt.
Zum Stadion: Der Letzigrund ist ein älteres Stadion, daß 2008 für die Europameisterschaft hergerichtet/umgebaut wurde. Das Stadion steht mitten in der Stadt. Umzogen von einer Mauer macht es gut was her. Das ganze Stadion wird durchzogen von einer Tribüne, die sich über die die vier Kurven zieht und komplett miteinander verbunden sind. Es ist ein reines Sitzplatzstadion. Die gesamten Sitzplätze sind mit einem Holzdach überdacht. Leider hat auch dieses Stadion, so wie viele andere Stadien, eine Tartanbahn.Wir waren heute froh, daß wir einen Sitzplatz hatten, denn das Wetter war von unserer Losfahrt bis nach Zürich richtig schlecht. Es regnete durchgehend und mit 4 Grad war es nicht besonders warm. Für die Grasshoppers aus Zürich ist dieses Stadion ein Dorn im Auge, denn sie wurden wegen des Abrisses ihres Stadion in den Letzigrund verbannt. Sie warten immer noch drauf, ein eigenes Stadion zu bekommen. Jetzt, am 25.11.2018, ist eine Volksabstimmung, die entscheidet ob sie eine neue Heimstätte bekommen. Sonst ist das Stadion eigentlich sehr schön.
Zum Spiel: Wir waren kaum im Stadion, da stand es schon 0:1 für Basel. In der 6. Minute gab es einen schönen Angriff der Auswärtsmannschaft. Die Abwehr der Grashoppers war noch nicht ganz auf dem Platz und ließ sich ziemlich überrumpeln. Mit diesem Tor wurde in der Kurve der Auswärtsfans erst einmal die Pyrotechnik gezündet.
Zürich fand nicht so richtig in das Spiel und blieb immer wieder hängen. Dementsprechend konnte Basel sein Spiel aufbauen und gute Chancen heraus arbeiten. In der 11. Minute nutzten sie erneut eine gute Chance und es stand 0:2. Wieder gab es Pyrotechnik aus der Basler Kurve.
Wieder war die Heimmannschaft durcheinander und Basel nützte diese Verwirrtheit in der 17. Minute zum 0:3. Das Spiel war noch keine 20 Minuten alt und es war eigentlich schon entschieden.
Weiterhin sollte Basel die bessere Mannschaft sein und sich weitere gute Chancen heraus spielen. Doch ein Tor sollte bis zur Halbzeit keines mehr fallen. Zürich war in der ersten Halbzeit gar nicht richtig auf dem Platz gewesen und was sie gezeigt hatten, war nicht Erstliga reif. Sie konnten froh sein, daß Basel nicht noch mehr Tore geschossen hatte. Die Halbzeitpause nutzen wir um uns zu Bewegen und wieder Aufzuwärmen. Es war mittlerweile richtig kühl geworden und der Dauerregen tat sein übriges dazu.
Die zweite Halbzeit begann eigentlich so wie die Erste. Basel verwaltet das Ergebnis und Zürich versuchte mit vorsichtiger Angriffen näher an das Basler Tor zu kommen. Sollte Ihnen aber erst einmal nicht gelingen. In der 67. Minute passierte es dann, daß ein Züricher Spieler einen Basler Spieler im Strafraum umriss. Der Schiedsrichter zögerte nicht lange und zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Diesen Elfmeter vergab der Basler Spieler sehr unglücklich, den der Torwart ahnte die richtige Ecke und konnte den Ball abwehren.
Trotz des verschossenen Elfmeter fand Zürich nicht richtig zu seinem Spiel. Basel tat nur noch das Notwendigste, trotzdem wurden sie von ihren mitgereisten Fans sehr gefeiert und angefeuert.
In der 86 Minute schaffe es Zürich dann doch noch den Anschluss Treffer zum 1:3 zu erzielen. Trotzdem war es natürlich zu spät, um das Spiel noch herum zu reißen. Basel merkte jetzt, daß sie das Spiel viel Kraft gekostet hatte. Sie standen nur noch Hinten drin. Zürich hatte noch zwei, drei gute Chancen und hätte das Spiel wirklich drehen können, doch sie nutzen ihre Chance nicht und stellten sich unglücklich vor dem Tor der Basler an. Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab. Die Basler Fans feierten ihre Mannschaft und zündeten ihre letzte Pyrotechnik.
Wir waren sehr zufrieden, auch etwas durchgefroren, denn wir hatten ein gutes Spiel gesehen. Danach schafften wir es noch, in den Presseraum zu kommen und sahen uns die Pressekonferenz an.
Anschließend machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Leider verliefen wir uns etwas im Stadion und fanden erst nach einer genaueren Suche ein geöffnetes Tor.
Einmal um das Stadion und schon standen wir wieder an dem Ausgangspunkt, wo wir schon vor dem Spiel hergekommen waren. Wieder zurück zum Parkhaus und dem Auto. Da es draußen immer noch regnete, entschieden wir uns dafür, das Bett im Trocknen aufzubauen. So taten wir es dann auch. Danach zogen wir uns noch schnell um in bequemere Klamotten und fuhren los. Natürlich waren die Parkkosten wieder einmal nicht wenig, aber es blieb uns in der Situation nichts Anderes übrig. Auf der Herfahrt war mir ein Rasthof in der Nähe von Zürich aufgefallen. Diesen wollte ich als Schlafplatz anvisieren. Wir wussten schon von einer vorausgegangen Tour, dass es am besten auf den Autohöfen mit dem Schlafen klappen sollte. Als wir dann den Parkplatz erreichten stellen wir das Auto auf einen weiß gekennzeichneten Parkplatz ab, denn da kann man kostenfrei Parken. Bevor man die Schweiz bereist, sollte man sich die Parkregeln genau durchlesen, denn sonst kann es teuer werden. Nachdem das Auto stand, aßen wir noch eine Kleinigkeit, die wir selbst mitgebracht hatten und schon bald war Schlafen angesagt.

Fazit des ersten Tages: Die Tour hatte eigentlich gut begonnen. Leider kamen wir dann kurz vor Zürich in einen Stau, der uns Zeit technisch doch etwas in Stress bringen sollte. Trotzdem sahen wir ein gutes Spiel und fanden eine gute Übernachtungsmöglichkeit.

















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