Eifelturm Paris

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Dienstag, 8. Januar 2019

17.11.2018 Gibraltar / Spanien Tour Tag 2















17.11.2018
Fahrt von La Linea de la Concepcion - Malaga
Segunda Division Spanien
FC Malaga : Gimnastic Tarragona, Anpfiff: 16 Uhr
Halbzeitstand: 1:0, Endstand: 2:0
Stadion: Estadio La Rosaleda (Malaga)
Zuschauer: 17256, davon Auswärts: 100
Fahrt von Malaga nach Sevilla
Übernachtung in Sevilla






Tourplan:
In der Früh um 9 Uhr schreckte ich hoch. Irgendwie wusste ich gerade nicht, wo ich war und was passiert war. Ich schaute mich um und konnte nicht fassen, das Peter neben mir lag. Zuerst dachte ich, ich hätte verschlafen und müsste in die Arbeiten. Aber so war es zum Glück nicht. Neben mir lag Peter und wir waren in Spanien. Also drehte ich mich noch einmal um und versuche weiter zu schlafen. Eine Stunde später erwachte dann auch Peter und wir unterhielten uns über das, was gestern geschehen war. Er musste ganz schön darüber lachen und auch ich fand es ziemlich lustig. Wir entschlossen uns, da wir wussten, dass die anderen Beiden noch schliefen, noch einmal nach Gibraltar zu gehen und uns das bisschen Land anzuschauen. Nachdem wir die heutige Dusche ausfallen ließen, das Wasser war viel zu kalt, gingen wir los Richtung Gibraltar.
Auch heute interessierte es niemanden großartig, daß wird über die Grenze gingen. Das Wetter sah nicht besonders gut aus und wir vermuteten, daß es bald mit Regnen anfangen würde. Wieder mussten wir die Start- und Landebahn überqueren.
Auch wurde im Stadion Fußball gespielt und wir vermuteten, da es das einzige Stadion in diesem Land ist, daß sich hier die Mannschaften die Klinke in die Hand geben. Wäre für uns eine Alternative gewesen, wenn wir das gestrige Spiel verpasst hätten. Wie wir es befürchtet hatten, begann es dann auch mit regnen. War für uns aber keine Begründung, unsere Sightseeingtour zu beenden. Über die Stadt wacht der Affenhügel, der heute leider mit Wolken behangen war. Zumindest sah man das Wahrzeichen von Gibraltar, die Burg, die sich ebenfalls auf dem Wappen des Landes befindet.
Wir gingen durch die Innenstadt immer in Richtung der Talstation der Gondel, die auch auf den Hügel gehen sollte. Die Innenstadt / Fußgängerzone ist eher klein, aber sehenswert. Man muß durch Torbögen hindurch gehen, die darauf hinweisen, daß sich früher hier einmal eine Stadtmauer mit Toren befunden hatte.
Auch stehen einige Denkmäler von Soldaten in der Stadt. Ebenso Kanonen.
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir dann die Talstation der Gondel die zu dem Affenhügel hochgehen sollte. Ich denke, wenn das Wetter besser gewesen wäre und wir etwas mehr Zeit gehabt hätten, wir wären sich hinauf gefahren.
Mittlerweile regnete es so kräftig, dass wir nach einem McDonald’s Ausschau hielten. Dort wollten wir etwas essen und auch wieder trocken werden. Unsere Jacken waren mittlerweile so vollgesaugt, dass sie vor lauter Wasser tropften.
Wir hatten Glück und fanden das amerikanische Restaurant. Dort verbrachten wir fast eine halbe Stunde, ließen die Jacken austropfen und gönnten uns ein verspätetes Frühstück. Es half aber alles nichts, wir mussten trotzdem weiter, denn wir wollten ja heute zum Spiel nach Malaga. Also im Regen zurück zum Hotel.
Dort trafen wir auf unsere beiden Kameraden, gingen schnell auf unsere Bude, packten das Zeug zusammen und schon waren wir im Auto. Da es mir heute nicht so besonders gut gehen sollte, bot sich Peter an, dass er fahren würde. Damit hatte er kein Problem, ich war dankbar dafür und so ging die Reise los. Wir schafften die Fahrt zurück nach Malaga wieder in 2 Stunden. Dort fuhren wir gleich zum Stadion und da wir noch ca. zwei Stunden vor Anpfiff da waren, suchten wir uns an den Straßen in der Nähe einen Parkplatz. Wir sollten auch Glück haben, denn als wir auf einer Straße waren, fuhr vor uns ein Fahrzeug aus einer Lücke heraus und machte Platz für uns. Wir stellten das Auto dorthin und gingen dann zu Fuß zum Stadion. Diese Stadion ist wirklich ein Hingucker. Alt, aber sehr sehenswert.
Mir gefallen diese alten Bauten viel besser, als diese neumodischen Dinger, die ohne Liebe hingestellt werden. Wir besorgten uns erstmal Karten für das Spiel, wobei wir Glück hatten, denn wir bekamen 4 Karten unter dem Preis. Draußen standen irgendwelche zwielichtigen Typen und verkauften Diese. Zuerst waren wir uns nicht sicher, ob wir die nehmen sollten, nachdem Peter aber gemeint hat, er will sowieso gleich rein gehen, konnten wir die Echtheit der Karten testen. Igor, Felix und ich begleiteten ihn noch, schauten, ob seine Karte funktionierte und gingen dann wieder in Richtung Auto, denn wir wollten uns an einem kleinen Kiosk noch ein Konterbier holen.
Vielleicht würde es mir dann besser gehen und mein Kreislauf würde nicht mehr so ganz verrückt spielen. Wir fanden einen Kiosk in der Nähe des Stadions. Erstaunt war ich über den Preis, denn für die 3 Dosen zahlte ich gerade einmal 3,90 €. Fairer Preis für ein Kiosk. Zusammen standen wir dort, genossen das Wetter, denn in Malaga regnet es nicht, sondern es scheinte die Sonne. Nachdem wir die Dose ausgetrunken hatten machten wir uns auch wieder auf dem Weg zurück zum Stadion und stellten uns an die Eingangskontrolle. Meinem Kreislauf ging es zum Glück jetzt wieder besser. Schnell waren wir dann im Stadion und wirklich mit dem Anpfiff auf unserem Platz.
Zum Stadion: So wie das Stadion von außen aussieht, so ist es auch innen. Hätte leicht früher einmal eine Stierkampfarena sein können. Ein absolutes Prachtstadion.
Bestehend aus 4 Tribünen, die alle miteinander verbunden sind. Die Haupt- und Gegengerade ist in der oberen Hälfte überdacht. Jede Tribüne besteht aus einem Ober- und Unterrang. Auch sind die Tribünen sehr steil, so wie ich es mag. Absolut empfehlenswert. Und es ist keine Tartanbahn um das Spielfeld herum.
Zum Spiel: Heute spielte Malaga gegen Gymnastik Tarragona. Diese waren Tabellenletzter, deswegen erwarteten wir uns von Malaga ein gutes Spiel. Leider war aber Malaga heute in der Stimmung des Abwartens und nicht Tore schießen. So entwickelte sich die ersten 20 Minuten ein eher langweiliges Spiel mit Ball hin und her Geschiebe und wenig Torchancen. Trotzdem war Malaga in dieser Zeit die bessere Mannschaft und kontrollierte das Spiel. In der 25. Minute sollte das Zusammenspiel klappen und ein Spieler von der Heimmannschaft stand alleine vorm Tor und drückte den Ball hinein zum 1:0.
Doch all die Hoffnung, daß das Spiel jetzt besser werden sollte, wurde sofort im Keim erstickt, als sich Gymnastic wieder hinten hinein stellte und Malaga versuchte, den Ball ins Tor zu tragen. Sie sollten immer wieder an irgendeinem Bein der Abwehr hängen bleiben. Es war sozusagen ein ziemliches Gewürge. So sollte es bis zur Halbzeitpause dahin gehen. Es tat sich bis dahin nichts Großes, deswegen ging es mit dem 1:0 auch in die Pause. In Dieser wurde von unseren beiden Mitstreitern schon überlegt, ob das Stadion verlassen und die Bar besucht werden sollte, die gleich bei unserem Parkplatz für das Auto war. Doch Felix wollte zumindest noch bis zur 70. Minute warten. Auch war es Felix, den es die ganze Zeit vom Sitzplatz wegtrieb und er uns die meiste Zeit in den Ohren lag, er wolle lieber in den Stehplatzblock gehen und mit Supporten. Lies er dann aber bleiben. Die 15 Minuten Pause gingen schnell vorbei und die zweite Halbzeit sollte beginnen. Leider waren die ersten Minuten von Dieser auch nichts Großartiges. Deswegen entschieden sich Felix und Igor, das Spiel in der 70. Minute zu verlassen und uns später in der Bar wieder zu treffen. Wir hielten weiter durch und wurden dafür spärlich mit Chancen von Malaga belohnt. War echt kein Zauberfußball und kein Leckerbissen. Aber wir blieben standhaft. Zwischenzeitlich bekamen wir schon Bilder unserer beiden Kameraden, daß der Bierhahn geöffnet war und der Teller Serano Schinken seinen Meister gefunden hatte. Wir schauten trotzdem weiter das Spiel an und wurden in der 90. + 2 Minute mit einem zweiten Tor von Malaga belohnt. Zu dieser Zeit spielte Gymnastic aber nur noch zu zehnt, denn in der 75. Minute hatte ein Spieler der Auswärtsmannschaft eine gelb-rote Karte bekommen und den Platz frühzeitig verlassen.
Nachdem der Schiedsrichter kurze Zeit später das Spiel abpfiff, versuchten wir auch schnell aus dem Stadion zu kommen.
Bei dem Maskottchen vor dem Stadion wurde noch schnell ein Foto gemacht und dann auf dem direkten Weg die Bar aufgesucht. Da wir heute noch nach Sevilla wollten wussten wir, daß wir zeitnah los mussten. Trotzdem gönnten sich Peter und ich auch noch einen Teller mit dem guten Serano Schinken und weil sich Peter wieder anbot, die Fahrt zu übernehmen, konnte ich auch noch das eine oder andere Bier trinken. Unsere beiden Kameraden hatten natürlich schon etwas Vorsprung gehabt und hatten etwas leicht glasige Augen. Nachdem wir dann gezahlt hatten, saßen wir kurze Zeit später im Auto in Richtung Sevilla, denn dort sollte unser nächstes Spiel für morgen anstehen. Da sich Igor dann nicht mehr so fit fühlte, verfiel er gleich mal in die Emriostellung.
Diese Fahrt war dann auch nach 45 Minuten abgeschlossen und das nächste Problem sollte sein, in der Nähe unserer Unterkunft einen geeigneten freien Parkplatz zu finden. In Spanien stellt sich sowieso Jeder kreuz und quer auf den freien Flächen ab. Wir hatten Glück und fanden eine freie Stelle, wo auch wir das Fahrzeug unter brachten. Den Rest sollten wir dann zu Fuß zurück legen. Ein weiteres Problem sollte sich ergeben, als wir nach unserer Unterkunft suchten. Denn ich hatte über Booking.com eine billige private Bleibe gefunden, die wir jetzt erstmal nicht fanden. Zum Glück hatte ich mir die Bestätigung ausgedruckt und anhand des Bildes von der Tür fanden wir dann den Eingang und auch die Übernachtungsmöglichkeit. Ein freundlicher Engländer, der der Vermieter war, nahm uns entgegen, wir brachten schnell unsere Sachen auf die Bude und ginge noch in ein Restaurant um die Ecke um etwas zu essen. Dort trafen wir auf ein paar nette Spanier, mit denen wir uns sehr gut unterhielten und kurz nach 24 Uhr machten Peter, Felix von ich uns auf dem Weg zurück zur Unterkunft und ins Bett. Igor blieb noch bei den Spanien und feiert mit Diesen weiter. Kurz nach 1 Uhr war dann der Abend beendet und wir mussten sagen, es war wieder ein erfolgreicher Tag gewesen.

Fazit des Tages:
Auch wenn der Tag mit Panik und Regen begann, sollte er doch am Abend gut enden. Wir hatten Einiges von Gibraltar gesehen, die Fahrten nach Malaga und Sevilla ohne Probleme überstanden, ein nicht nennenswertes Spiel gesehen und am Schluß in Sevilla gelandet. Bis jetzt lief immer noch Alles nach Plan.


















































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