Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Donnerstag, 15. Februar 2018

26.10. - 29.10.2017 Skalmöld London

Plan der Tour:
26.10.2017 Abflug von Nürnberg Flughafen - London Stansted, Fahrt nach London mit den Bus
27.10.2017 Sightseeing London, Skalmöld Konzert in Camden Town
28.10.2018 Sightseeing London
29.10.2017 Abfahrt mit dem Bus nach Manchester

Kosten:
Flug:                                       40 € pro Person
Übernachtung:                      133 € pro Person fürs Zimmer
Diverses:                               100 € 
Busfahrten:                              30 €
Eintrittskarten:                        25 €
gesamt pro Person:               234 €

Mit dabei: Sonja, Christoph, Michaela, Michi und ich.

Vorbereitung und Planung:
Erneut sollte meine Lieblingsband Skalmöld auf Tournee kommen. Dabei waren ein paar nette Städte auf der Liste, die man besuchen konnte. Mit London stach mir gleich mal ein Städtchen ins Auge, daß es immer wert war, anzureisen. Nachdem ich bei Ryanair geschaut hatte, wie die Preise waren, entdeckte ich einen Flug für 40 €. Diesen setzte ich bei WhatsApp in eine Gruppe von begeisterten Skalmöld Fans und so kam es, daß wir uns zu fünft auf die Reise machen sollten. Danach buchte ich noch ein Hotel (The Park Hotel) in der Nähe des Bahnhofs Victoria Station und der Reise sollte nichts mehr entgegen stehen. Leider übersah ich, daß am 29.10.2017 die nächste Tour bei mir anstand, und zwar der Flug von München nach Manchester zum Fußball. Aufgrund dieses Fehlers musste ich umplanen, den Heimflug bleiben lassen und mit dem Bus von London nach Manchester verlegen. Dazu später in einem anderen Bericht mehr. Die Anreise sollten wir über BlaBlaCar erledigen und Treffen mit den Anderen sollte am Flughafen Nürnberg sein. So stand der Plan und die Reise konnte beginnen.

Tourplan:
Am Freitag den 26.10. sollte die Tour in Bad Reichenhall beginnen. Michi hatte eine Mitfahrgelegenheit gefunden. Diese sollte sich als Soldat heraus stellen und hatte zeitgleich mit mir Dienstschluß. So mussten wir nur einen Treffpunkt in der Kaserne ausmachen und nachdem das Treffen geklappt hatte saß ich im Auto Richtung Rosenheim. An der Ausfahrt zu Rosenheim wollten wir den Michi aufnehmen. Dieser kam dann kurze Zeit später zum ausgemachten Treffpunkt. Weiter ging die Reise nach Nürnberg/Fischbach, wo sich ein Absetzen Nähe Autobahn anbietet. Man kommt schnell wieder zurück auf die Autobahn und die Abgesetzten haben die Möglichkeit mit der S-Bahn weiter zu Fahren. Nach knappen 2 Stunden später waren wir dann an den Punkt angekommen und setzten unsere Weiterfahrt per Bahn fort. Am Nürnberger Bahnhof gingen wir noch in den vorhandenen Lidl Einkaufsmarkt und versorgten uns mit Lebensmittel, damit wir uns auf der Insel nicht so viel Teures kaufen mussten. Danach setzten wir unseren Weg weiter fort zum Flughafen. Dort trafen wir auf den Rest unserer Reisegruppe und nachdem wir noch ein Begrüßungsbierchen zu uns nahmen und die Neuigkeiten ausgetauscht hatten, begaben wir uns zum Sicherheitscheck und gingen durch. Die obligatorischen Probleme sollten sich wieder zeigen. Gürtel raus, Flaschen mit Flüssigkeiten über 100 ml wegwerfen und beim scannen des Gepäckes einige Fragen. Aber nachdem wir Alles gezeigt hatten konnten wir passieren. Wir hatten den Abendflug gebucht, sollte heißen, mit RyanAir kann es immer passieren, daß man Verspätung hat. So auch heute wieder und als wir an den Duty Free Shops vorbei kamen hatten die noch ein paar Minuten offen. Wir entschieden uns, das Angebot, eine Flasche Whisky, zu nehmen. Dann hätten wir wenigstens für den ersten Abend etwas auf der Bude zu trinken. Danach gings durch die Polizei Kontrolle und dann in den Wartebereich. Weil es noch etwas dauern sollte, öffneten wir schon mal die Flasche. Bis wir einsteigen durften, war die Flasche geleert und die Vorfreude auf London um Einiges gesteigert. 
Als wir dann im Flieger saßen drückte es mir die Augen schon zu und erst, als wir wieder landen sollten meine Augen wieder geöffnet werden. Raus aus dem Flieger und zur Passkontrolle. Dort passierte wieder einmal etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Ich richtete meinen Ausweis für die Kontrolle her und wir gingen vor. Plötzlich rief Michi von hinten, daß mein Ausweis gefunden wurde. Er war mir wohl aus der Hand gefallen, oder war zu schwer für mich. Sowas kann nach ein paar Schluck Whisky schon mal vorkommen. Ich hatte im Vorhinein einen Bustransfer von Stansted nach London Victoria für uns organisiert. Das Busterminal, daß sich gleich außerhalb des Flughafens befand, war unser nächstes Ziel. Kurz darauf saßen wir im Bus und fuhren Richtung London. Sollte auch fast 2 Stunden dauern, deswegen wurde die Zeit wieder einmal mit Schlafen verbracht. Nachdem wir dann an der Busstation London-Victoria angekommen waren führte uns das Navi zu unserer Unterkunft. Dieses Mal, weil wir Damen dabei hatten, hatte ich im Vorhinein ein Hotel gebucht. Das ist für die Mädels dann doch besser, als in einem 20 Mann Raum und Gemeinschaftstoilette. Als wir dann am Hotel angekommen waren ergab sich beim Einchecken das nächste Problem. Die Zahlung der Zimmer war nur über Bargeld möglich. Also stiefelte ich mit Chris noch einmal los und wir suchten einen Geldautomaten, der uns Geld geben sollte. Leider kann man in London nur 250 Pfund pro Geldautomat holen. Also brauchten wir noch einen Zweiten, den wir auch finden sollten und nachdem wir genug Bargeld in der Tasche hatten, ging es zurück zum Hotel und die Rechnung wurde bezahlt. Der Rest des frühen Morgens wurde noch auf der Bude verbracht, bis wir die Augen schließten.
27.10.2017
Der heutige Tag wurde erst einmal mit dem hoteleigenen Frühstück gestartet. Toast, Butter, Marmelade und löslicher Kaffee. Zum Glück hatten wir uns am Vortag mit Wurst und Schinken eingedeckt, so bekamen wir neidische Blicke von den Nachbartischen. Nachdem sich Chris und Michaela auch noch dazu gesellt hatten besprachen wir den heutigen Tag. Plan war Sightseeing in London und am Abend nach Camden Town zum Konzert. Somit wurde ein Zeitpunkt ausgemacht und wir trafen uns vorm Hotel. Da wir heute den Haupttag fürs Sightseeing hernehmen wollten, entschieden wir uns für ein Tagesticket für den Underground. Diese kostet zwar mittlerweile 12 Pfund, doch wenn man sie den ganzen Tag nutzt, dann ist das Machbar. Es gibt auch noch die Oyster-Card, die günstiger kommt. Aber bei Dieser muss man eine Kartengebür zahlen und die lohnt sich erst, wenn man öfters in London ist. So nutzten wir den Weg zur Station, um auch gleich mal unseren Flüssigkeitsstand auf Vordermann zu bringen. Kioske gibt es ja genügend auf der Insel. Wobei ich mich natürlich wieder einmal auf Cider konzentrierte. Mit der U-Bahn war es erst einmal Plan, in Richtung Stadtmitte zu kommen und an einer Haltestelle an der Themse auszusteigen. Dort gab es die ersten Fotos. Weiter ging es zu Fuß Richtung Innenstadt. Wobei wir auch immer wieder die U-Bahn nutzten, um weiter zu kommen.
Wir bekamen den Tag super rum und als es dann später Nachmittag wurde wussten wir, daß wir noch einmal zurück zu unserem Hotel fahren mussten, damit wir uns fertig für das heutige Highlight machen konnten. Dies taten wir dann auch, relaxten noch ein paar Minuten auf der Bude und nachdem wir uns wieder vor dem Hotel trafen, sollte die Fahrt nach Camden Town unser nächstes Ding sein. Dort sollten in einem kleinen Club (Underworld) Skalmöld auftreten. Doch bevor wir in den Club gingen, entschieden wir uns für einen kurzen Gang durch Camden Town. Der fiel aber kurz aus, denn wir wollten Alle in den Club. Zumindest ein Kiosk ging noch her und dieser wurde noch einmal für Getränke nachholen genutzt. Danach stellten wir uns vor den Club und genossen das Treiben in diesem Stadtteil von London. Natürlich kamen Leute auf uns zu und wollten uns bequatschen. Am heftigsten war ein total betrunkener und zugekiffter Typ, der uns erklärte, wir müssten Camden Town leben. Das war für uns das Zeichen, schnellstmöglich in den Club zu gehen. Michi hatte vorher die Eintrittskarten über Internet besorgt, so hatten wir da auch keinen Stress.
Dieser Club befand sich im Keller unter einem Pub. Der erste Weg, nachdem wir die Treppen hinab gingen, führte uns zum Merchendising Stand. Dort hing ein Pullover, der mir sofort ins Auge fiel und mein Herz eroberte. Leider war er auch dementsprechend teuer, deswegen sollte er nicht in mein Beuteschema fallen.
Die erste Band spielte schon und wir schauten zumindest mal in die kleine Halle. Diese faste nicht einmal 500 Leute, wobei ich sagen würde, daß gerade einmal zwischen 200 - 300 Leute da waren. Ich unterhielt mich mit ein paar Finnen, als mir plötzlich Jemand auf die Schulter klopfte. Sonja stand hinter mir, mit dem Pullover in der Hand, der mir vorher das Herz gebrochen hatte. Die Vier hatten zusammen gelegt und mir als nachträgliches Geschenk zum Geburtstag und Dank für das Organisieren der Reise den Pullover geholt. Ich war total gerührt und sprachlos. Da hatten sie mir echt eine riesige Freude gemacht. Bedeutete für mich, die nächste Runde Bier ging auf mich! Also gleich los und geholt. Mittlerweile sollte die Bühne umgebaut werden und als zweite Band kamen die ersten Bandmitglieder von Skalmöld zum Vorschein. Somit war klar, wer als Nächstes kommen sollte. Wir verschafften uns Platz vor der Bühne und warteten auf den Beginn des Konzertes. Kurz darauf begann das Intro und die nächsten 75 Minuten wurde uns ein Klassiker nach dem Anderen um die Ohren gehaut. Es ist immer wieder unglaublich, wie gut mir diese Band gefällt und auch wenn ich sie schon einige Male gesehen hatte, es ist es immer wieder wert, sie zu sehen.
Die Zeit verging wieder einmal viel zu schnell und nach einer Zugabe verließen die Jungs die Bühne. Leider waren halt nicht so viele Leute im Club und die Stimmung war auch sehr schlecht. Das sollte sich auf die Band übertragen, die zwar versuchten, Alles zu geben, aber auch nach der Hälfte der Show nur noch das Notwendigste taten und ihr Set herunter spielten. Mir gefiel es trotzdem, vor Allem war die Songauswahl sehr gelungen. Nach dem Auftritt wurde gleich umgebaut für die letzte Band. Omnium Gatherum sollte jetzt kommen. Sagten mir gar nichts und deswegen wollte ich mich einfach Mal überraschen lassen. Nach knapp 20 Minuten standen die Jungs auf der Bühne und begannen ihr Set. Dieses waren nicht so mein Ding, deswegen entfernten wir uns aus dem kleinen Raum und begaben uns zur Bar. Dort trafen wir auf ein paar Bandmitglieder von Skalmöld und kamen ins Gespräch. So verging die Zeit relativ schnell und nach und nach kamen Alle der Band an die Bar und da wir noch Fotos von einem der letzten Konzerte dabei hatten, ließen wir die uns gleich Mal signieren. Sonja war da eine große Hilfe, denn sie trib die Jungs immer in unsere Richtung. Nach ca. einer halben Stunde hatten wir dann genug von Gesprächen und Unterhaltung, deswegen verabschiedeten wir uns von den Jungs mit dem Hinweiß, daß wir uns in ein paar Wochen wieder in München beim Konzert sehen sollten. Zurück ging es zur U-Bahn.
Mittlerweile waren alle Geschäfte in Camden Town geschlossen und die große Meute der Leute war dahin. Mit der U-Bahn ging es dann zurück zu unserer Station und dann zu Fuß weiter zum Hotel. Da wir einen langen Tag hinter uns hatten, war kein langes Geplänkel mehr geplant. Kurzer Abschied vor dem Hotel, eine Zeit für das morgige Frühstück und schon verabschiedeten wir uns auf unsere Zimmer. Sonja schloß gleich die Augen, Michi und ich gönnten uns noch einen Cider, dann war der heutige Tag auch besiegelt und das Licht wurde gelöscht.
28.10.2017
Nachdem die Nacht etwas länger war wurde der Tag etwas später mit dem Hotelfrühstück begonnen. Wieder hatte ich meine Wurst dabei und die sollte das Frühstück um Einiges verfeinern. Chris und Michaela kamen nicht zum ausgemachten Zeitpunkt. Hatten wohl noch was Besseres zu tun. Nachdem wir dann fast fertig waren, tauchten sie dann doch noch auf. So besprachen wir den heutigen Tag und entschlossen, die sehenswerten Punkte Alle zu Fuß anzulaufen. Nach einer halben Stunde trafen wir uns vor dem Hotel und marschierten los. Auch der heutige Tag sollte wieder mit einigen wichtigen Sehenswürdigkeiten geschmückt sein.
Wir hatten uns für Heute auch noch ein Fußballspiel heraus gesucht und begaben uns nach Fulham.
Doch als wir die Eintrittspreise sahen, ich in dem Stadion schon war und wir das Geld sparen wollten, entschlossen wir wieder zurück zu den Anderen zu fahren. Die waren schon wieder im Hotel und gönnten sich etwas Ruhe. Wir kamen dann auch dazu und entschlossen uns, noch etwas Schlaf einzuholen und am Abend war dann geplant, noch einmal London bei Nacht zu besichtigen. Leider kamen wir nicht mehr zur Tower Bridge, die eigentlich immer mit dabei war. Trotzdem bekamen wir noch einen schönen Blick auf die Themse und die Silhouette von London. 
Danach ging es wieder zurück zum Hotel und der Abend wurde auf der Bude beendet. Da ich morgen in der Früh den Bus nach Manchester besteigen sollte, packte ich noch mein Gepäck zusammen und danach war dann Ende des Tages angesagt.
29.10.2017
Für heute war nur noch Frühstücken, Verabschieden von den Anderen und Marsch zum Busbahnhof Victoria angesagt. Von dort sollte die Reise weiter gehen nach Manchester, wo weitere Abenteuer auf mich warten sollten. Die Anderern verbrachten den heutigen Tag noch in London und flogen dann am späten Nachmittag wieder zurück nach Nürnberg, wo sie sich dann trennten und jeder Richtung Heimat fuhr.
Fazit der Tour:
Ich hatte ein paar schöne und erlebnisreiche Tage mit Freunden in einer Stadt, in der ich sehr gerne bin, verbracht. Diese habe ich mit ihnen sehr genossen hatte. Zusätzlich sahen wir ein Konzert, daß uns sehr gut gefallen hatten.

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