Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 14. November 2022

20.02.2022 / 21.02.2022 Spanien mit den Jungs Tag 3 und 4 Murcia und Almeria

In der Früh um 04:30 Uhr kommen die Jungs heim vom Feiern
Danach kaum noch schlafen
Wecken der Jungs in der Früh (extremer Kampf)
Fahrt von Vera - Murcia
Dort Spiel:
UCAM Murcia : CE Sabadell
Anpfiff: 12 Uhr
Halbzeit: 0:0; Endstand: 1:1
Zuschauer: 1000; davon Auswärts: 30
Stadion: Estadion de la Condomina
Fahrt von Murcia nach Almeria
Einchecken in das Apartment
Zum Spiel:
CD Almeria : UD Mirandes
Anpfiff: 21 Uhr
Halbzeit: 0:0; Endstand: 2:1
Zuschauer: 8432, davon Auswärts: 0
Stadion: Juegos del Mediterraneo (Almeria)
Übernachten in Almeria

21.02.2022
Fahrt von Almeria nach Malaga
Flug von Malaga nach Memmingen
Fahrt von Memmingen nach München Ostbahnhof (dort Jungs raus lassen)
Fahrt von München Ostbahnhof nach Nußdorf am Inn

Tourplan:
4:30 Uhr in der Früh wurde ich erst einmal ungeschönt geweckt. Meine Mitstreiter kamen zurück von ihrer nächtlichen Aktion. Sie hatten alle kräftig einen im Tee und mich natürlich heraus geklingelt. Nachdem ich mich dann wieder hingelegt hatte konnte ich zum Glück schnell wieder einschlafen. Ich hörte draußen noch eine Flasche zerbrechen und noch einige laute Gespräche doch nach und nach wurde es dann ruhiger. Um 6 Uhr lagen dann alle im Bett und schliefen ihren Rausch aus. Heute sollte der Tag etwas früher beginnen. Denn Abfahrt war auf 9 Uhr geplant. Ich wollte in Murcia um 12 Uhr zum Spiel. Die Fahrzeit dorthin waren knappe zwei Stunden, Pausen mit eingerechnet, also hatten wir noch genug Pufferzeit. Ich hatte den Wecker vorsichtshalber auf 8 Uhr gestellt, denn ich konnte mir vorstellen, daß es etwas schwerer werden würde, die Jungs aus dem Bett zu bringen. Als ich dann aufgestanden war, weckte ich als Ersten den Viggal, denn der lag mit mir zusammen im großen Bett. Zu meiner Verwunderung war er recht schnell fit und packte mit an, die Anderen zu wecken. Dies sollte sich als sehr schwer herausstellen, denn zum Einen wollten die Kameraden nicht aufstehen und zum Anderen hatte man einen geweckt, war der Andere schon wieder eingeschlafen. So kämpften wir uns mit den wildesten Maßnahmen durch, bis wir zu den extremen Dingen griffen, wie Fenster aufreißen und Decke wegnehmen. Dies half nur bedingt, denn sie suchten sich immer wieder ein Schlupfloch, um die Augen zu schließen. Nachdem auch Igor aufgestanden war, half er mit, Benni und Domi aus den Federn zu bekommen. Ich konnte teilweise nicht mehr vor lauter lachen. Es spielten sich unglaubliche Szenen ab.
Viggal verabschiedete sich zwischenzeitlich auf die Toilette und ließ sich den gestrigen Abend noch einmal durch den Kopf gehen. 

Mit viel Mühe wurde es dann doch geschafft, die Toten wieder zum Leben zu erwecken.

Highlight dieser Aktion war dann, wie Igor unter der Dusche stand, Domi beim Kacken im selben Raum und Viggal in das Waschbecken kotzte. Da überkam es Domi und er entleerte sich in der Kloschüssel. Dies bekam Igor in der Dusche mit und Kotzte auch noch. Ich war nur noch am Feiern, was ich hier mitbekam. Nachdem dann Alle wieder einigermaßen ansprechbar waren, wurde am Rand der Badewanne noch ein Utensil gefunden. Benni meinte nur dazu: In die Kloschüssel hat auch jemand hinein gekotzt denn es hängt noch ein Paprika Stück an der Badewanne. Nun sollte es sich zeigen, daß meine Entscheidung, den gestrige Abend eher zu beenden, richtig war. Sonst wäre ich heute auch so zerstört gewesen wie meine 4 Begleiter. Denn ich hatte keine Probleme und musste nicht ständig aufs Klo und meinen Kopf über die Schüssel hängen. Wer glaubt, wir wären um 9 Uhr im Auto gesessen, der täuscht sich. Kurz vor 10 Uhr schaffen wir es dann endlich auszuchecken und los zu fahren. Der Vorteil im Spanien ist eindeutig, daß sich auf der Autobahn weder Blitzgeräte noch Polizei befindet. Ich konnte meine Geschwindigkeit nach oben setzen und wieder ein paar Minuten herausfahren. Diese nutzten wir dann dafür, um noch Pausen einzulegen. Auf der Fahrt erfuhr ich dann auch von den Jungs, was der gestrige Abend so gebracht hatte. Das Bild sagt wohl genug.
Eine halbe Stunde vor Anpfiff des Spieles waren wir dann in Murcia. Dort fand ich auch gleich in der Nähe des Stadions einen Parkplatz, der uns fast noch einen Unfall gekostet hätte. Denn ich entdeckte die Lücke und bremste abrupt ab, zum Glück hatte der Fahrer hinter mir noch rechtzeitig reagieren können. Trotzdem beschimpfte er mich aufs Übelste und auch ein Hupkonzert blieb nicht aus. Als dann das Auto stand besprachen wir die weitere Vorgehensweise. Die Jungs hatten mir schon im Vorhinein gesagt, daß sie sich für die beiden Spiele heute nicht interessieren würden. Sollte also heißen, sie würden sich in der Zeit wo ich im Spiel bin ein Restaurant suchen und etwas essen und trinken. Wir machten noch einen Treffpunkt nach dem Spiel am Auto aus, dann machte ich mich schon auf den Weg. Bei gerade einmal 40 Meter Luftlinie zum Stadion stand ich auch kurze Zeit später davor. Dort besorgte ich mir eine Karte für das Spiel und nach einer kurzen Kontrolle war ich dann im Stadion. Dieses sieht von außen sehr heruntergekommen aus. Innen ist es auch nicht mehr das Neueste, aber hat einen unglaublichen Flair.

Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die alle unterschiedlich sind. Die Haupttribüne ist ein zweirängiger Bereich aus Ober- und Unterrang. 
 
 
Hier wird nur der Unterrang genutzt, auf dem Oberrang waren heute nur Kameraleute. Auch gibt es im oberen Bereich keine Sitzschalen mehr. Es sind nur noch Betonstufen vorhanden. Wenn man auf diese Tribüne hinauf schaut, ist sie auf der rechten Seite nicht mit der Hintertorkurve verbunden. Auf der linken Seite schon. Der Übergang zu der Hintertortribüne ist mit einem Stehplatzbereich versehen, der heute nicht genutzt wurde.
 
Auf der Haupttribüne, die reiner Sitzplatz ist, befinden sich blaue Sitzschalen. Die Tribüne ist als Einzige überdacht. Die Gegengerade ist ebenfalls über die gesamte Längsseite. 
 
Sie ist auch Sitzplatz und nicht überdacht. Von der Haupttribüne aus gesehen die rechte Hintertor Tribünen wird nicht genutzt. Sie ist ebenfalls einrängig und Sitzplatz. Heute war sie mit einer Plane abgedeckt. Hier befindet sich auch die Anzeigentafel.
  
Die zweite Hintertor Tribüne ist genauso hoch wie die Gegengerade, ebenfalls Sitzplatz und nicht überdacht. Hier befand sich auch ein kleiner Mob von Schwarzen, die mit Trommeln und Gesang versuchten, die heimische Mannschaft nach vorne zu peitschen. War aber eher lustig ihnen zu zu sehen. 
 
 
 
Jedenfalls ist das Stadion schon in sein Jahre gekommen, aber trotzdem noch sehr sehenswert.
Zum Spiel:
Nachdem die Mannschaften ihre Aufstellungen beendet hatten gab es  noch ein Teamfoto, dann pfiff der Schiedsrichter das Spiel an.
 
 
6. Spielminute: erste Chance für Murcia. Der Ball wird in den Strafraum geflankt, ein Kopfball, doch den Ball kann der Torwart abwehren.
7. Spielminute: nächste Chance für Murcia. Ein Spieler taucht vor dem Torwart alleine auf und schießt diesen direkt an.
32. Spielminute: Chance für die Heimmannschaft. Von der Strafraumlinie schießt ein Spieler aufs Tor. Der Torwart kann halten.
 
 
Dies sollte es auch für die erste Halbzeit gewesen sein. Von der Auswärtsmannschaft kam gar nichts. Die Halbzeit nutze ich dann, einmal die ganzen Tribünen aufzusuchen.

 
 
 
 
 
 
 
 
49. Spielminute: 1:0 für Murcia. Ein Spieler kann sich an zwei Spielern vorbei spielen und schießt an der Strafraumgrenze aufs Tor. Der Ball geht oben rechts ins Netz.
80. Spielminute: Ein Freistoß von Sabadell geht in die Abwehrmauer und der Ball rutscht trotzdem in den Strafraum. Dort wird noch zweimal von einem Spieler der Auswärtsmannschaft versucht aufs Tor zu schießen, doch immer wieder ist ein Bein von einem Spieler im Wege. Der Ball findet nicht den Weg ins Tor.
83. Spielminute: Elfmeter für die Auswärtsmannschaft. Bei dem Versuch den Ball abzuwehren bekommt ein Spieler von Murcia den Ball an den Arm. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt. Der Spieler von Sabadell schießt genau mittig unter die Latte und der Torwart kann diesen Schuß nicht verteidigen. Somit steht es 1:1.

 
 
Nach dem Elfmeter bekommt der Trainer von Murcia die rote Karte, weil er den Schiedsrichter beschimpft hatte. 

Während des Spiels bekam ich dann die ersten Bilder meiner Mitstreiter. Sie hatten ein Restaurant mit Außenbereich gefunden und sich dort niedergelassen. Die Bilder sprachen Bände und ich wusste, wenn ich aus dem Stadion heraus kommen würde, daß alle vier dem Alkohol gefrönt hatten.
Nachdem der Schiedsrichter dann das Spiel abgepfiffen hatte machte ich mich auf den Weg zurück zum Auto. 
 
 
 
Leider musste ich jetzt einmal um das komplette Stadion herum, deswegen schaffte ich auch den Zeitpunkt des Treffens nicht ganz. Meine vier Begleiter waren schon vor Ort und hatten sich noch einmal mit Getränken eingedeckt. Nun ging die Reise weiter in Richtung Almeria. Dort sollte das letzte Spiel für diese Tour sein, sowie unsere Übernachtung für diese Nacht. Von Murcia nach Almeria braucht man ca. 2 Stunden. Diese Zeit nutzten wir auch vollkommen aus, denn auch hier wurden auf der Autobahn immer wieder verschiedene Pausen eingelegt. 
Etwas mehr als zwei Stunden sollte die Fahrt dauern, dann waren wir in Almeria an unserem Apartment. Hier war etwas Besonderes, denn um in das Apartment hineinzukommen bekam ich im Vorhinein schon einmal eine Nachricht und E-Mail des Vermieters. Sie sollte nicht vor Ort sein, sondern ich musste mir eine App auf mein Handy herunterladen und würde dann mit dieser App in die Wohnung reinkommen. Denn diese war eine Türöffner App und sollte hier funktionieren. Um den Check-In zu machen musste ich den Vermieter vorher schon einmal Bilder von unseren Ausweisen per WhatsApp schicken. Dies hatte ich getan und bekam somit die Zugangsdaten. Ebenfalls sollte sich die Möglichkeit ergeben, einen kostenfreien Parkplatz zu nutzen. Als wir dann in Almeria angekommen waren fuhren wir zuerst einmal zu dem Apartment. Dieses war mitten in der Innenstadt und hier konnten wir keinen Parkplatz entdecken. Um nicht den ganzen Verkehr aufzuhalten entschloss ich mich dazu, erst einmal den Parkplatz zu suchen und den Rest zu Fuß zu gehen. Der Parkplatz sollte in einem naheliegenden Parkhaus sein und hier fanden wir einen Platz um das Auto abzustellen. Wie es nun mit dem Zahlen oder mit dem frei Parken war wusste ich noch nicht. Nachdem der Wagen stand führten wir unseren Weg fort zum Apartment. Dieses war gerade einmal ein paar Meter entfernt und schon standen wir davor. Nun wollte ich die Tür öffnen, es funktionierte natürlich, wie es immer so ist, nicht. Nachdem ich bei den anderen Apartments geklingelt hatte, in der Hoffnung, daß uns jemand die Tür öffnen würde, passierte nichts. Durch Zufall kam dann doch noch jemand von der Straße zu der Tür und ließ uns hinein. Im 4. Stock sollte unsere Übernachtungsstelle sein, diese suchten wir dann auf. Hier hatten wir das selbe Problem, wir standen erneut vor verschlossener Tür. Ich entdeckte, daß der Vermieter des Apartments online war. Ich schrieb ihn eine WhatsApp und berichtete davon, daß wir mit dieser Schließer App nicht in das Apartment hinein kommen sollten. Nach ein paar WhatsApp hin und her erklärte er uns, daß er über seine App die Türe öffnen könnte. Dies tat er dann auch und zum Glück standen wir nun im Apartment. Hier lag auch ein Schlüssel für die Tür parat und ebenfalls eine Parkkarte für die Tiefgarage. Somit hatten sich alle Fragen geklärt. Wir richteten uns kurz in dem Apartment ein und besprachen das weitere Vorgehen. Igor war mittlerweile aus dem Rennen, denn er hatte sich auf die Couch gelegt und war eingeschlafen. Er hatte vorher auch zum verstehen gegeben, daß er uns heute nicht mehr begleiten und lieber die Traumwelt aufsuchen würde. Mit den anderen drei Kameraden wollte ich noch in Richtung Hafen gehen und dann zu Fuß zum Stadion. Auch dieses Spiel interessierte die anderen nicht, sie wollten lieber etwas zu Essen suchen und dann zurück in das Apartment. Als wir dann an der Hafenpromenade waren mussten wir leider feststellen, daß diese nichts Besonderes war. 
 
 
 
 
 
Trotz alledem sollte es leider einer der wenigen Momente sein, wo wir etwas von den Städten, die wir besuchten, gesehen hatten. (außer an der Strandpromenade von Vera). Ich verabschiedete mich dann von den Dreien und wir machten noch kurz aus, daß Einer wach bleiben würde und mich dann am Abend in die Wohnung hinein ließ. Nun standen knappe 3 km Fußmarsch vor mir, die mich in Richtung Stadion bringen sollten. 
 
 
Diese schaffte ich in 30 Minuten und stand kurz darauf vor dem Stadion. 
 
 
 
Bei einem Ordner fragte ich nach, wo ich hier Karten kaufen könnte. Natürlich musste ich um das halbe Stadion herum, um an ein Häuschen zu kommen, wo Tickets verkauft wurden. Was hier auch besonders auffällt, um das Stadion herum befindet sich ein Holzzaun, den man nicht überwinden kann. Ich musste an diesem Holzzaun entlang gehen bis ich dann am Tickethäuschen war. Hier holte ich mir dann eine Karte, die günstigste 30 € kostete und ging sofort zum Eingang. Denn es waren gerade noch einmal 15 Minuten bis zum Anpfiff. Am Eingang gab es dann eine kurze Leibesvisitation und nachdem ich die ohne Probleme überstanden hatte, meine Karte am Drehkreuz abscannen ließ, ging es für mich ins Stadion. Mit Betreten des Stadions musste ich dann eine OP-Maske aufsetzen. Auf direkten Weg machte ich mich dann zu meinem Block und suchte mir dort einen Platz. Es war noch so viel frei, deswegen setzte ich mich irgendwo hin und beobachtete das Geschehen. 
Zum Stadion:
Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die alle miteinander verbunden sind. Es ist komplett in rot gehalten, auch die Sitzplätze zeigen diese Farbe.

Alle vier Tribünen sind einrängig und im oberen Bereich überdacht.




Beide Hintertorkurven werden von den Heimfans als Fankurve genutzt.

Um das Spielfeld herum befindet sich eine Tartanbahn.
Zum Spiel:
Als beide Mannschaften auf dem Platz waren wurde vor dem Anpfiff noch eine Schweigeminute für ein verstorbenes Mitglied eingelegt.


8. Spielminute: Der Ball wird von rechts in den Strafraum geflankt. Ein Spieler der Heimmannschaft kommt an den Ball und setzt ihn knapp am Tor vorbei.
12. Minute: Nächste Großchance für Almeria. Der Ball wird wieder in den Strafraum gespielt. Der Spieler schießt erneut am Tor vorbei.
Zwischenzeitlich gibt es etwas Ärger im Fanblock von Almeria. Die Ordnungskräfte gingen in den Block und versuchen die Streithähne zu trennen.
Danach schläft das Spiel etwas ein und beide Mannschaften tasten sich etwas ab. Auch werden viele Fehlpässe gespielt, deswegen gibt es nicht mehr viel positives über die erste Halbzeit zu berichten. Nach 45 Minuten pfeift der Schiedsrichter zur Halbzeitpause.



Die Pause nutzte ich, um mich etwas durch das Stadion zu bewegen. Mittlerweile war es auch schon etwas kühler geworden.
Nach 15 Minuten Pause waren dann beide Mannschaften wieder zurück auf dem Spielfeld.
Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit zeigte sich leider wieder das gleiche Bild. Beide Mannschaften trauten sich nichts zu und wollten keinen Fehler machen.
55. Spielminute: Nach einer langen Durststrecke kam endlich wieder eine Chance. Ein Spieler von Almeria spielte sich durch den Strafraum und setzt den Ball neben das Tor.
68. Spielminute: Ein Angriff von Mirandes. Der Ball wird vors Tor gespielt. Der Torwart kann abwehren.

69. Spielminute. 1:0 Almeria. Der Ball wird schnell an den Sechzehner gespielt. Dort kommt ein Spieler frei zum Schuss und schießt den Ball links ins lange Eck.
72. Spielminute: 2:0. Wieder wird der Spieler gut freigespielt vor dem gegnerischen Kasten. Der Spieler lupft den Ball am Torwart vorbei ins Tor.
85. Spielminute: Erneut kommt Almeria vor das gegnerische Tor. Der Ball wird auf einen freistehenden Spieler gepasst. Dieser schießt aufs Tor und der Ball klatscht an die Latte.
Der Schiedsrichter zeigt dann nach 90 Spielminuten 3 Minuten Nachspielzeit an. Eigentlich war das Spiel gelaufen, wenn nicht in der zweiten Minute der Nachspielzeit ein Spieler von Mirandes im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht worden wäre. Der Schiedsrichter zeigt Elfmeter an, den der Spieler der Auswärtsmannschaft mit dem Nachschuß im Tor versenkt.


Nun hatte es die Auswärtsmannschaft sehr eilig mit dem Anstoß. Doch die Zeit sollte nicht mehr reichen und das Spiel wurde kurze Zeit später abgepfiffen. 
Mit dem Schlußpfiff versuchte ich dann schnell aus dem Stadion zu kommen. Nun lagen wieder die 3 km Fußmarsch vor mir. 

Dafür brauchte ich knapp eine halbe Stunde, bis ich wieder an der Eingangstür des Apartments zurück war. Den Weg zurück fand ich mit Google Maps. Das nahm ich dankend an, denn ohne diese App wäre ich wahrscheinlich nicht so zielstrebig zurückgekommen. Zwischendurch schrieb ich noch schnell den Viggal, daß ich auf dem Weg zurück bin. Auch er antwortete mir, daß er noch auf mich warten würde. Als ich dann an der Haustür war wurde mir auch geöffnet und ich konnte ins Apartment. Drei der vier Mitstreiter schliefen schon und Viggal schaute sich noch einen Film an. Da ich noch etwas aufgedreht war von meinen Marsch und dem Spiel setzte ich mich zu ihm, öffnete mir noch ein Getränk und wir unterhielten uns kurz über das, was jeder erlebt hatte. So erfuhr ich, dass sie noch in einer Pizzeria waren. Danach waren sie wieder zurück in die Wohnung gekehrt und hatten sich einen ruhigen Abend gemacht. Ich saß dann mit Viggal noch etwas mehr als eine Stunde, wir schauten den Film und kurz vor zwei Uhr verabschiedete ich mich dann ins Bett. Auch dieser Tag war wieder geschafft.
Fazit des Tages:
Der Tag war gespickt mit viel lachen. Da die Jungs am vorigen Tag ewig gefeiert hatten war es schon sehr witzig, sie in der früh aus dem Bett zu bekommen. Auch die Fahrt nach Murcia und von Murcia nach Almeria wurde viel gelacht. Alles was ich mir heute vorgenommen hatte sollte auch klappen. Die beiden Spiele und dazu auch noch den Hafen von Almeria. Somit konnte der Tag mit einem positiven Haken versehen werden.
21.02.2022
Letzter Tag:
Auf 4:30 Uhr hatte ich mir den Wecker gestellt. Denn um spätestens 5:30 Uhr wollte ich mit den Jungs im Auto sitzen und die Reise nach Malaga beginnen. Dieses mal sollte es auch klappen mit dem Wecken und Alle waren kurze Zeit später abmarschbereit. Auf dem Weg zum Auto mußte Igor dann noch einen Blumenkübel aufsuchen, bevor wir ins Auto einsteigen konnten.
Etwas mehr als zwei Stunden zeigte das Navi für die Strecke an. Gerade einmal bis zum Stadtrand von Almeria schafften wir es, da mussten wir schon den ersten Stopp einlegen. Heute ging es Igor nicht so besonders gut und der hatte Angst, daß sich seine Mageninhalt im Auto entleeren würde. Hier sollte es noch nicht soweit sein, aber kurze Zeit später auf der Autobahn gab er mir noch einmal den Wink, jetzt raus zu fahren. Da es hier aber keine Möglichkeit des Halten gab musste ich auf dem Pannenstreifen fahren und dort anhalten. Nun war es also auch bei ihm soweit und er reite sich in den Teil der Kotzer ein. Nachdem wir hier ca. 5 Minuten Pause gemacht hatten ging die Fahrt weiter. Was mich immer ein bisschen verwundert war, das Navi zählte die Zeit zwar runter, aber irgendwie waren die Kilometer bis zur Ankunft weniger als die Uhrzeit. Spätestens in Malaga sollte sich zeigen warum. Hier kamen wir direkt in den Berufsverkehr. Und der hatte es in sich. So verloren wir hier kostbare Zeit, die wir nicht hatten. Das Navi zeigte, daß wir ca. 1 Stunde vor Abflug am Flughafen sein würden. Dies schafften wir dann auch und fuhren als erstes einmal zu der Autovermietung Station, um dort den Wagen wieder abzugeben. Zum Glück verloren wir hier nicht allzu viel Zeit und konnten dann, nachdem wir das Fahrzeug ohne Probleme abgegeben hatten, schnell in Richtung Terminal. Als wir dieses erreichten war unser Flieger schon auf der Anzeigentafel angeschrieben, aber noch nicht aufgerufen. Wir gingen zum Sicherheitscheck und kamen dort recht zügig durch. Danach noch zu unserem Flugsteig, wo schon sehr viele Leute anstanden. Wir hatten noch eine knappe halbe Stunde bis zum Abflug und mittlerweile war auf dem Schild der letzte Aufruf angeschrieben. Trotzdem sollte es noch etwas dauern, bis wir den Flieger betreten durften. 10 Minuten vor Abflug konnten wir dann endlich hinein. Auch hier hatte ich wieder das Geld gespart, deswegen waren wir alle fünf auf unterschiedlichen Plätzen. Als sich dann der Vogel in Bewegung setzte ging es in Richtung Rollfeld. Das in die Luft kommen sollte ohne Probleme funktionieren und wir wurden gleich von Beginn an des Fluges vom Piloten darauf hingewiesen, daß mit Turbulenten zu rechnen waren. Den Anschnallgurt brauchten wir gar nicht öffnen. Die Müdigkeit überkam mich und ich versuchte etwas zu schlafen. Sollte mir nicht so richtig gelingen, ich wachte immer wieder auf und konnte nicht tief weg schlafen. Sollte mir leider nicht gelingen, deswegen fing ich an am Handy noch einmal die Bilder der Tour anzuschauen und zu sortieren, bzw. die Überschüssigen zu löschen. Nachdem wir ca. eineinhalb Stunden geflogen waren kam dann die Durchsage des Piloten erneut. Wir sollten uns bitte anschnallen denn es ist mit Turbulenzen zu rechnen. Kurze Zeit später kamen wir dann in eine Sturmfront, die es in sich hatte. Der Flieger wurde gut durchgeschüttelt und es war überhaupt nicht angenehm, wenn man merkt wie sich der Magen immer wieder von oben nach unten bewegt. Das Einzigste, was unglaublich war, in den hinteren Reihen saßen zwei junge Mädels die fanden das richtig witzig. Immer wieder hörte man juhu, Achterbahn fahren. Die Frau neben mir hielt sich fest, hatte die Gesichtsfarbe gewechselt und war nicht begeistert. Zum Glück war diese Situation nach fünfzehn Minuten wieder vorbei. Den restlichen Flug hatten wir dann unsere Ruhe und ziemlich pünktlich setzte der Flieger zur Landung in Memmingen an. Er setzte auf und kurze Zeit später standen wir dann auf unserer Parkposition. Nachdem wir dann aus dem Flieger waren gingen wir durch die Empfangshalle und ohne Kontrollen konnten wir den Flughafen verlassen. Gemeinsam machten wir uns dann auf dem Weg zurück zum Parkplatz, zum Auto. Mit Verlassen des Flughafens fing es dann an zu Graupeln. Richtig große, nasse Flocken und ein böser Wind pfiff uns um die Ohren. Bis wir am Auto ankamen waren wir klitschnass. Der Wagen stand ohne Schäden und Beschädigungen noch immer auf dem Parkplatz. Wir fuhren los und nachdem wir auf der Autobahn waren beschlossen wir, noch kurz einmal in Erkheim raus zu fahren um dort den örtlichen Edeka aufzusuchen. Dort angekommen holten wir uns etwas zu Essen und Trinken und weiter ging die Fahrt in Richtung München Ostbahnhof. Nach 1,5 Stunden waren wir dann dort, ich ließ die Jungs aussteigen und wir verabschiedeten uns voneinander. Nun trennten sich unsere Wege. Für mich stand noch eine einstündige Fahrt bis nach Hause an. Auch diese schaffte ich und war um ca. 14:15 Uhr wieder zu Hause.
Fazit des Tages:
Auch heute hatte alles mit dem Flug und der Rückfahrt geklappt. Auch wenn wir in Malaga in den Berufsverkehr gekommen waren, trotzdem schafften wir unseren Flug und auch die Fahrt zurück. Dementsprechend wurde die Tour positiv abgeschlossen.
Fazit der Tour:
Fünf Männer hatten sich aufgemacht, 4 Tage mit viel Spaß, Party, Fußball und Alkohol zu erleben. All daß sollten wir schaffen und noch viel mehr. Eine erfolgreiche Tour ging damit zu Ende.


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