Eifelturm Paris

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Mittwoch, 23. November 2022

23.11.2022 Tag 5 der WM heute steigt Deutschland endlich ins Turnier ein

Tourplan:
Auch gestern wurde es wieder später mit dem Schlafen, deswegen schliefen wir heute aus. Um 10:30 Uhr wurden dann die Augen geöffnet. Michi war schon eher wach, denn er musste noch Tickets auf der Resale Seite verkaufen. Er hatte für Kameraden Karten besorgt, die sie jetzt nicht brauchten. Kurz zu der Resale Seite. Man braucht ziemlich lang, um die Seite zu laden. (1 Stunde und mehr) Aber er sollte erfolgreich sein und die Tickets verkauft bekommen. Nach unserem morgigen Ritualen ging die Reise los für uns in Richtung Metro. Heute stieg endlich unsere Nationalmannschaft ins Turnier ein und wir waren nach dem letzten kläglichen Freundschaft- / Testspiel (0:1 Sieg) gespannt, wie sie rein kommen würden. Mit der grünen Linie fuhren wir wieder nach Al-Bidda.
Dort stiegen wir aus und weiter ging es dann mit der roten Linie zu der Station DECC. Hier sollte heute der Treffpunkt der Deutschen sein. Beim Herauskommen aus der Metrostation standen wir vor den Wolkenkratzern von Doha. 
Nachdem wir angekommen waren machten wir uns zu Fuß auf zum Treffpunkt. Dort trafen wir auf niemanden mehr, danach gingen wir weiter zu einer Bar, die uns von einer Bekannten per Google Maps geschickt wurde. Nach unserer Ankunft bestellten wir uns erst einmal ein Bier und genossen dieses. Kosten: 13 Euro 
Danach fuhren wir dann per Uber Fahrer mit zwei anderen Kameraden zum Stadion, wo die Nationalmannschaft ihr erstes Spiel absolvieren sollte. Ca. 25 Minuten vor Anpfiff waren wir dann Vorort und mussten wieder durch die ganzen Kontrollen. Diese überwanden wir zum Glück recht schnell und schon waren wir vor unserem Block. Dort noch schnell die Karte abscannen, dann ging es hinein. Danach schnell zu unserem Block und zu unseren Kumpels gestellt. 
Zum Stadion: 
Dieses Stadion besuchten wir heute das zweite Mal. Die vier Tribünen sind unterschiedlich. Die Haupttribüne besteht aus zwei Rängen, in der Mitte befindet sich eine zweireiige VIP Lounge. Der Unterrang ist größer als der Oberrang. 
Die Gegengerade ist ebenfalls zweirängig, aber kleiner gehalten. Zwischen Ober- und Unterrang ist eine Reihe VIP. 
Die beiden Hintertor Kurven sind einrängig und kleiner. 
Die Tribünen sind miteinander verbunden und überdacht. 
Zum Spiel: 
8 Spielminute: 0:1. Ein schneller Konter über die rechte Seite. Der Spieler läuft an der rechten Seitenauslinie entlang und passt vors Tor. Der in den Strafraum laufende Spieler trifft ins Tor. Treffer zählt nicht wegen Abseits. 
26. Spielminute: Überprüfung einer fragwürdigen Szene. VAR Entscheidung kein Strafstoß. 
34. Spielminute: nach einem Foul an einem deutschen Spieler im Strafraum wird kurz per VAR überprüft, ob die Entscheidung passt. 
Den Elfmeter verwandelt der deutsche Spieler sicher. 
45 + 2. Spielminute: 2:0. Der Torwart von Japan kann nicht richtig klären. Ein deutscher Spieler kommt an den Ball, spielt ihn in den Strafraum. Dort steht ein weiterer Spieler und kann den Ball einschieben. Treffer wird überprüft, Tor zählt nicht wegen Abseits. 
Danach ist Halbzeitpause. Diese bleiben wir auf unserem Platz. 
60. Spielminute: eine weitere Chance für Deutschland. Ein Spieler tankt sich durch die Abwehr und spielt einen anderen Spieler frei. Der Ball geht an den Außenposten.
75. Spielminute: 1:1. Ein japanischer Spieler kommt über die linke Seite in den Strafraum und schießt aufs Tor. Der Torwart kann noch abwehren. Doch der Nachschuss geht ins Tor. 
Zwischenzeitli kommt die Anzeige mit der Zuschauerzahl: 42608 Zuschauer 
83. Minute: 1:2. Nach einem Freistoß vom Mittelfeld aus kommt ein japanischer Spieler schneller an den Ball und rennt dem deutschen Abwehrspieler davon. Im Strafraum schießt er ins kurze Eck oben rein. 
Bis zur 90. Spielminute schaffte Deutschland nichts Großes mehr. Es gibt 7 Minuten Nachspielzeit. 
In dieser Zeit fand Deutschland keine Möglichkeit, das Spiel noch zu drehen. Der Wille fehlte, das Spiel noch zu gewinnen. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel ab und wir verließen enttäuscht und sauer das Stadion. 
Wir waren noch auf die Reisegruppe Peter getroffen und gingen zusammen zur Busstation Stadion zu Stadion. Nach ca. 20 Minuten Fussmarsch waren wir Vorort am Bus und fuhren zum Stadion, wo wir das Abendspiel sehen wollten. Dies war im Ahmed bin Ali Stadion. Das Stadion, dass bei unserem Fan-Village lag. Nach 30 Minuten Fahrt mit dem Bus waren wir dann bei dem Station angekommen. Da wir noch genug Zeit hatten trennten sich kurz unsere Wege, wir gingen in unser Fan-Village und die anderen zur Mall. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, gingen wir zur Mall und trafen dort wieder auf die anderen drei Kumpels. Wir holten uns etwas bei McDonald's und speisten köstlich. Zu den Preisen bei dem Schnell Restaurant: ein normales Menü kostet 27 Rial / 7 Euro. Also zahlbar für das Land.
 Nach unserem Mahl schauten wir noch kurz bei dem Supermarkt vorbei und holten uns etwas zu Trinken. Dann machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Wieder wurden wir durch Absperrungen geleitet. 
Am Eingang dann wieder das gewohnte Bild. Erst wurde die Hayya Karte überprüft, dann die Sicherheitskontrolle und schon konnten wir durch. Danach gingen wir zum Stadion und zu unserem Eingang.  Hier wurden kurz unsere Tickets am Drehkreuz abgescannt. Danach ein paar Treppen hoch und in unseren Block. Wir saßen im gleichen Bereich wie schon beim vorherigen Spiel. Heute waren wir etwas früher da, deswegen konnten wir uns einmal in Ruhe hinsetzen und das Gesehene genießen. 
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht immer noch aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Alle Tribünen sind gleich hoch und dreirängig. Der Oberrang ist der größte Rang. 
Zwischen dem zweiten und dem dritten Rang befindet sich der VIP Bereich. Die Tribünen sind überdacht. 
Zum Spiel: 
So wie schon beim ersten Spiel, dass wir gesehen hatten, wurde hier auf die Eröffnungsshow verzichtet. 
Nachdem die Nationalhymnen beider Teams gespielt waren konnte das Spiel los gehen. 
11. Spielminute: Elfmeter nach VAR Überprüfung für Kanada. 
Der Spieler läuft an und schießt, der Torwart kann halten. Der Nachschuss geht drüber. 
40. Spielminute: wieder gibt es eine brenzliche Situation im Strafraum der Belgier. Der VAR schaltet sich ein, doch die Überprüfung ergibt, dass Alles normal war. 
44. Spielminute: 1:0. Aus der eigenen Hälfte schlägt ein belgischer Spieler einen 40 Meter Pass genau in den Lauf einer Spielers, der in den Strafraum läuft. Der nimmt den Ball an und schießt ins Tor. 
Kurze Zeit später war dan Halbzeitpause.  Doese verblieben wir auf unserem Platz. 
Über die zweite Halbzeit kann man nur sagen. Kanada kämpfte auf den Ausgleich, doch sie waren zu Unvermögen dazu. 
10. Minuten vor Ende des Spiels kam auch die Durchsage mit der Zuschauerzahl: 40432
Die Kanadier mühten sich noch, aber es reichte nicht mehr, um das Unentschieden oder mehr zu schaffen. Auch die 5 Minuten Nachspielzeit brachten nichts mehr ein. Belgien versuchte das Ergebnis über die Zeit zu bringen und sollte dies auch schaffen. 
Nach dem Schlusspfiff ließen wir uns noch etwas Zeit und gingen durch die Sitzreihen. Eigentlich wollten wir noch schauen, ob wir etwas finden. Es ist unglaublich, wie viele Leute sich etwas zu Essen kaufen und dann ungeöffnet liegen lassen. Somit war für morgen früh unser Frühstück gerettet. Danach verließen wir das Stadion und gingen den kurzen Weg zu unserem Container zurück. 
Dort angekommen wurde der heutige Tag beendet. 
Fazit des Tages: 
Heute mein erstes Bier im hoch muslimischen Land Katar getrunken. War null Problem eine Bar in einem Hotel zu finden, die Alkohol anbietet. Klar war es nicht geschenkt, wenn man aber hierher reist, muss dass einem bewusst sein. 
Zu unserer Nationalmannschaft: totale Enttäuschung! Wenn man sich nur noch auf irgendwelche Binden und Boykotte konzentriert, dann fällt halt das Fußballspiel hinten runter. Gibt ja zum Glück auch keine anderen Probleme in der Welt. Wo sind die Spieler geblieben die Gras fressen und mit ihrem Willen zum Sieg ein Spiel entscheiden können. Jetzt heißt es Ärmel hoch krempeln und kämpfen, damit das vorzeitige Aus verhindert werden kann. 
Das zweite Spiel war gut anzusehen, aber wird mir auch nicht allzu lange in Erinnerung bleiben. 
Trotzdem hatten wir wieder einen sehr schönen Tag in Katar erlebt. 














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