Eifelturm Paris

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Sonntag, 30. April 2023

28.04. - 01.05.2023 Griechenland / Thessaloniki Tag 1 Anreise

Plan der Tour:
28.04.2023
Anreise von Nußdorf am Inn - Memmingen Flughafen
Flug von Memmingen - Thessaloniki
Ankunft in Thessaloniki Flughafen
Mit dem Bus vom Flughafen - Innenstadt
Treffen mit Torte und Abend in der Nähe der Unterkunft verbringen
So wäre der Plan gewesen! 
Stattdessen: 
Flug von Memmingen nach Thessaloniki nicht erreicht 
Mit dem Zug von Memmingen nach München 
Mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof München zum Flughafen München 
Flug von München nach Hannover 
Kurze Übernachtung in der Wartehalle 
Flug überbucht 
Von Hannover nach Hamburg mit dem Taxi 
Fortsetzung folgt! 

Mit dabei:
Stephanie, Torte und ich

Planung und Vorbereitung:
Seit längerer Zeit war mir das Wochenende um den 01. Mai aufgefallen. Denn der 1. war ein Montag und da hätte man planerisch ein sehr schönes verlängertes Wochenende ohne Urlaub machen können. Da aber die Flugpreise sehr gestiegen waren (auch bei den Billig Airlines) wollte ich eher etwas in Erreichbarkeit mit Auto einplanen. Als ich dann die Fußballseiten durch studierte, musste ich leider feststellen, daß entweder noch nicht terminiert war, oder die Begegnungen / Stadien in dem Zeitraum schon besucht wurden. Deswegen hieß es noch etwas warten. Ich schrieb auch meinen Kameraden Torte an, was seine Pläne für dieses Wochenende waren. Er antwortete mir, da seine Freundin selbst unterwegs war, daß er dieses Wochenende auch noch nichts vor hatte. Somit hätten wir gemeinsam was starten können. Er war ja immer wieder scharf auf neue Länderpunkte, deswegen machte er den Vorschlag, er würde zu uns kommen und wir könnten gemeinsam Slowenien und Kroatien bereisen. Leider wurde das Wochenende in Slowenien erst sehr spät terminiert, deswegen entschied ich mich dazu (Komplettierung und Derby in Slowenien) zwei Wochen vorher dieses Land zu besuchen. Auch war mir aufgefallen, daß in Polen an dem Wochenende beide Krakauer Mannschaften ein Heimspiel hatten. Dies würde eine Fahrt dorthin sehr interessant machen. Doch hier wäre Torte raus gewesen. Ein paar Tage später dann die Ernüchterung, denn auch hier wurde die Terminierung schlecht für mich gelegt. Also war Polen auch raus. All mein Suchen blieb erfolglos und ich war schon fast soweit, unterklassigen Fußball in Österreich zu besuchen, bis mir auffiel, daß an dem Wochenende das Thessaloniki Derby sein sollte. Dieses war schon sicher auf den Sonntag den 30.04. terminiert. Da wurden meine Sierenen im Kopf geweckt, denn Griechenland stand schon länger mal wieder auf meinem Plan und natürlich wusste ich auch, dieser Länderpunkt fehlt sowohl Stephanie und Torte. Ich wollte auch schon lange einmal in diese Stadt und wenn man da auch noch das Derby mitnehmen könnte wäre das natürlich hervorragend. Aufgrund meiner Idee begann ich die Flugseiten abzusuchen wegen Flügen für den Zeitraum. Schnäppchen gab es zwar Keine, aber meine Freundin und ich entschieden uns trotzdem für den Tripp. Wir fanden einen Flug von Memmingen, der Freitag Nachmittag gehen sollte (also ohne Urlaub) und am Feiertag am Abend wieder zurück. Kurz bevor ich buchte, gab ich noch meinem Kameraden bescheid, ob er uns begleiten würde. Er war sofort Feuer und Flamme, wollte sich aber einen Flug in seiner Gegend suchen. Deswegen buchte ich für uns den Flug. Torte fand etwas von Hamburg aus. Sein Flug ging eher, bedeutete er konnte am Freitag schon einmal Alles Vorerkunden. Nächstes Problem waren die Eintrittskarten für das Derby. Ich hatte null Ahnung, wie es dort mit Tickets aussah. Deswegen schrieb ich einige Hopper Kameraden an und holte mir ein paar Informationen. Sie meinten, es wäre einfach an Karten zu kommen. Zuerst müsste man sich einen Account bei dem dementsprechenden Verein kreiren, dann auf die Ticket Bestellphase warten und einfach schnell sein. Ich gab Torte Bescheid, denn ich wusste nicht, wie viele Karten ich bestellen konnte. Er sollte sich auch einen Account anlegen. Dies tat er dann auch. Wir beobachteten dann täglich die Seite von PAOK, am Mittwoch Abend kam dann die Info, daß die Karten ab Donnerstag um 8 Uhr verfügbar sind. Diese Info gab ich weiter an Torte, nicht daß wir uns doppelt Karten holen würden. Am Donnerstag, einen Tag vor unserer Abreise riefen wir uns dann kurz vor 8 Uhr zusammen. In der Früh hatte ich noch ein Bild von Stephanies Ausweis gemacht, da ich nicht wusste, ob die Karten personalisiert werden müssten. Konnte ich mir aber gut vorstellen. Gemeinsam am Telefon ging ich dann auf die POAK Webseite und kurz darauf war ich stolzer Besitzer von drei Derbykarten.. Dass Gefühl hatte mich nicht getäuscht, die Karten mussten namentlich bestellt werden. Kurz darauf hatte ich die Email mit dem Anhang. Diese druckte ich noch aus für uns drei, dann waren die Vorbereitungen abgeschlossen. 
Tourplan: 
Am Freitag Vormittag bekam ich dann eine Sprachnachricht von meinem Kameraden, dass sein Trip begonnen hatte. Er flog von Hamburg nach München, musste dort umsteigen und dann weiter nach Thessaloniki. Er bekam noch den Auftrag von mir, wenn er dann angekommen war uns regelmäßig Bericht zu erstatten, damit wir uns leichter mit der Anreise zur Unterkunft tun würden. Um 12 Uhr wurde dann die Arbeit beendet und der Rechner runter gefahren. Ich checkte noch schnell den Flug für uns ein, gepackt hatten wir schon und um 12:40 Uhr saßen wir dann im Auto und los ging die Reise. Da es die letzte Zeit immer öfters vorkam, dass wir keinen Parkplatz auf den privaten Flächen am Flughafen Memmingen bekamen, wollten wir etwas früher dort sein. Denn ein Plan B funktionierte dort nur, wenn auch noch etwas Zeit übrig war. Die Fahrt wurden wir mit Regnen begleitet und die Vorfreude auf 20 Grad und Sonne war jetzt schon sehr groß. Die Fahrt schafften wir leider nicht wie erwartet. Drei etwas längere Staus kosteten mich einige Nerven. Auch das Wetter wurde nicht besser. Schön langsam war für einen Plan B keine Zeit mehr. Nachdem wir dann die A99, die Umgehung von München verlassen hatten konnten wir endlich durch fahren. Bedeutete für mich, die Geschwindigkeit zu erhöhen um ein paar Minuten heraus zu holen. Sollte mir so richtig nicht gelingen, da der Verkehr zu dicht war. Um 15:32 Uhr waren wir dann an der Ausfahrt Memmingen und 15:37 Uhr dann am Parkplatz. Auch Dieser war wieder einmal umgebaut worden. Jetzt gab es eine Schranke, wo man ein Ticket ziehen musste. Mit Diesem kann man dann bei der Ausfahrt zahlen. Ebenfalls steht hier jetzt eine Ampel, die mit ihrem grünen Licht zeigt, dass noch Plätze frei sind. Wir hatten Glück, die Ampel stand noch auf grün. Eine Runde musste ich noch fahren, dann sollte ich den letzten Platz erwischen. Nachdem das Auto stand gingen wir gemeinsam hoch zum Flughafen. Eigentlich wollte ich Stephanie hoch zum Flughafen fahren aber durch die verlorene Zeit ließ es dies nicht mehr zu. Als wir dann oben am Flughafen angekommen waren gingen wir durch die Sicherheitskontrolle. 
Da in der Wartehalle kein Platz mehr war setzten wir uns in den Nebenraum und ich schaute immer wieder hinüber, damit wir das Check In nicht verpassten. Als dann die Priority aufgerufen wurde wussten wir, wir hatten noch etwas Zeit. Immer wieder schaute ich rüber, doch die Halle wurde nicht leerer. Dann sahen wir draußen die Leute einsteigen und beim nächsten Schauen war die Halle leer. Auch der Schalter war schon geschlossen und alle Arbeiter waren weg. Ich rannte schnell zu meiner Freundin und versuchte Verantwortliche zu erwischen. Diese sagten uns, daß der Flug geschlossen war und wir keine Chance mehr hatten, in den Flieger zu kommen. Wir waren total enttäuscht und nachdem wir versucht hatten noch normal mit dem Personal zu reden wurden wir aus der Wartehalle heraus geschmissen. Nun standen wir in der Empfangshalle und wussten erst einmal nicht, was wir tun sollten. Nun hieß es kühlen Kopf zu bewahren und zu schauen, wie wir weiter vorgehen. Nachdem ich mich auf der Fluege.de Seite eingewählt hatte entdeckte ich einen Flug heute Abend um 20 Uhr von München nach Thessaloniki mit Zwischenstop in Hannover. Nach einer kurzen Absprache mit Stephanie wurde dieser Flug gebucht. Nun hieß es nur rechtzeitig in München zu sein. Zuerst wollten wir mit dem Bus weiter fahren, doch wir wussten nicht, wie die Verkehrslage auf der Autobahn war. Da kam uns der Busfahrer zu Hilfe. Er meinte, wir sollten nach Memmingen zum Bahnhof und dann weiter zum Münchner Hauptbahnhof. Von dort dann mit der S-Bahn zum Flughafen. Dafür nahmen wir das Bayern Ticket und schon ging die Reise weiter. 
Die Anfahrt mit dem Bus zum Memminger Bahnhof klappte und kurz darauf saßen wir dann im Zug nach München Hauptbahnhof. Von hier ging die S-Bahn zum Flughafen. Auch diese dauerte eine Stunde. Eine Stunde vor Abflug waren wir am Flughafen. Bis wir uns zurecht gefunden hatten hatten wir nur noch 45 Minuten zum Abflug. Nun kam meine Freundin zum Einsatz. Sie sprach mit der Polizei und der Security und schaffte es, dass wir durch irgendwelche Hintertürchen durch kamen. Wir schafften es dann wirklich, noch bis zum Abflug im Flieger zu sitzen. Dieser Flug dauerte gerade einmal 40 Minuten. Als wir dann in Hannover waren mussten wir aus dem Terminal heraus, um uns hier die nächsten Flugtickets zu holen. Dies bekamen wir und nun hatten wir etwas mehr als sechs Stunden Aufenthalt. Diese Zeit nutzten wir um etwas zu Schlafen. Wir waren auch alleine in der Wartehalle. 
Als wir dann nach der Wartezeit den Flieger betreten wollten die nächste Hiobsbotschaft. Der Flieger war um 15 Leute überbucht. Wir durften nicht einsteigen. Als wir nachfragten, wie es jetzt weitergehen soll bekamen wir zur Antwort, wir sollen bis morgen früh warten und dann fliegen. Diese Alternative gab es aber nicht für uns. Wir hatten eh schon genug Zeit verloren, deswegen gab es noch eine andere Möglichkeit. Wir könnten noch mit dem Taxi nach Hamburg fahren und hier mit einem der ersten Flüge raus fliegen. Dieser sollte um 06:20 Uhr gehen. Wir beratschlagten uns kurz und entschlossen uns dazu, die Aktion von Hamburg aus zu machen. Die Taxifahrt wurde genutzt um zu schlafen. Mittlerweile waren wir über 20 Stunden auf den Beinen und merkten, dass uns schön langsam die Kraft und Energie ausging. Nachdem wir dann in Hamburg waren die nächste schwierige Situation. Wir mussten durch den halben Flughafen rennen, um den Flug zu erwischen. Dazu aber im nächsten Bericht mehr. 
Fazit des Tages: 
Wie diese Tour begonnen hatte konnte niemand vorher sehen. Zuerst die Staus auf der Autobahn, dann den Flug den wir verpassten und die Odyssee durch ganz Deutschland. Damit hätten wir nie gerechnet. 

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