Eifelturm Paris

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Samstag, 8. April 2023

07.04.2023 Osterwochen Tschechien Tag 2

Plan des Tages:
1. Spiel:
3. Liga Tschechien
Loko Vltavin : Povltavska Fotbalova Academie 
Anpfiff: 10:15 Uhr
Ergebnis: 3:2
Zuschauer: 70
Stadion: La Plynarne

2. Spiel:
SK Lisen : MK Chudrim
Anpfiff: 16:30 Uhr
Ergebnis: 1:1
Zuschauer: 300
Stadion: SK Lisen

Sightseeing in Brünn / Brno

Tourplan:
Obwohl ich auf dem Rasthof direkt neben dem McDonald's mein Auto auf den Parkplatz geparkt hatte und die ganze Zeit Betrieb war, konnte ich gut schlafen. Ab 24 Uhr war dann zum Glück Ruhe und ich fand in den Schlaf. Um 07:30 Uhr erwachte ich dann und da das amerikanische Restaurant schon geöffnet hatte stattete ich diesem einen guten Morgen Besuch ab und gönnte mir hier einen Kaffee. 
Da auch die Toiletten kostenlos waren nutzte ich diese für die morgendliche Wäsche. Danach verbrachte ich noch etwas Zeit bei einem zweiten Kaffee im Restaurant und durchforstete diverse Groundhopper Seiten wegen weiteren Spielen. Dabei wurde ich auf ein Drittliga Spiel aufmerksam, dass in der Nähe (21 Kilometer Entfernung) stattfinden sollte. Zum Einen fand ich dieses Stadion sehr ansprechend, zum zweiten entdeckte ich, dass hier ein polnischer Kumpel, den ich letztes Jahr auf der Baltikum Tour kennengelernt hatte, ebenfalls da sein würde. Natürlich schrieb ich ihn gleich an und bekam von ihm die Bestätigung seiner Anwesenheit. Somit war ein Treffen schon einmal vereinbart. 
Nachdem ich wieder aufgewärmt war machte ich mich auf zu dem Stadion von Loko Vlatvin. Dort angekommen fand ich in einer Seitenstraße einen Platz für das Auto. Den Rest des Weges ging ich dann zu Fuß zum Eingang. 
Zum Stadion: 
Der Verein Loko Vlatvin ist im Jahre 1898 gegründet worden. Sie spielen in einem alten Stadion in einem Vorort von Prag. 
Um das Spielfeld herum befindet sich eine hohe Betonmauer.
Der Eingang ist an einer der Längsseiten und wenn nicht ein Schild darauf hinweisen würde, könnte man denken, man kommt in einen Hinterhof. 
Das Stadion besteht aus einem Gebäude, an dem eine Sitzplatz Tribüne angeflanscht ist. Auf dieser Seite befindet sich auch ein Imbiss Wagen. 
Im Hintergrund zwischen den Wohnhäusern befindet sich ein Gebäude, dass wie ein gelandeter Zeppelin aussieht. 
Die restlichen Bereiche um das Spielfeld kann als Stehplatz genutzt werden. 
Beim Betreten des Stadions traf ich gleich auf meinen Kameraden Andrzej, der schon auf mich wartete. Wir begrüßten uns herzlich und da wir noch ca. 15 Minuten bis zum Anpfiff hatten nutzten wir die Zeit um gute Gespräche zu führen.
Zusätzlich erzählten wir von unseren nächsten Touren und mussten feststellen, dass wir nächstes Wochenende das selbe Land (Slowenien) in der Planung und auch zwei gleiche Spiele auf unserer ToDo Liste stehen hatten. Deswegen nahmen wir uns vor, uns dann Vorort zu treffen. Heute war Andrzej noch alleine unterwegs, aber nächstes Wochenende waren dann auch die anderen Jungs wieder mit dabei. Mit den Unterhaltungen bekamen wir die Zeit gut rum und zum Anpfiff fanden wir uns dann bei der Werbebande ein.
Zum Spiel: 
15. Spielminute: 1:0. Eine Flanke von der rechten Seite kommt genau auf den Kopf von einem Spieler. Er kann den Ball ins Tor köpfen. 
39. Spielminute: 2:0. Ein schneller Angriff über rechts. Der Ball wird in den Strafraum geflankt und ein Spieler kann per Kopf den Ball ins Tor köpfen. Der Torwart kommt noch ran, kann das Tor aber nicht verhindern. 
Mit diesem Ergebnis geht es dann in die Halbzeitpause. Diese Zeit nutze ich dann, um ein paar Fotos vom Stadion zu machen. 
Ebenfalls nutzten die Ersatzspieler die Zeit der Unterbrechung. 
70. Spielminute: 3:0. Ein schneller Angriff über rechts. Der Ball wird vor das Tor gepasst und dort kann ein Spieler den Fuß hin halten. Der Ball geht ins Tor. 
Zwischenzeitlich waren die Leute von der Anzeige etwas verwirrt, denn es wurde das falsche Ergebnis angezeigt. 4:0
76. Spielminute: 3:1. Es gibt einen Freistoß für die Auswärtsmannschaft am Strafraum des Heimvereins. Dieser wird ins Tor geschossen.
89. Spielminute: 3:2. Ein Angriff durch die Mitte landet beim Spieler der Auswärtsmannschaft. Er haut drauf und trifft ins Tor. Nun hatte es das Auswärts Team noch einmal eilig. Aber die Heimmannschaft bekam das Ergebnis über die Zeit gerettet. 
Seit dem 3:0 war die Anzeigetafel auf 4:0 gestellt. Keiner merkte den Fehler und sie ließen es die ganze Zeit so stehen. 
Das Spiel endete mit 3:2. Danach gingen wir beide zum Auto. Ich hatte Andrzej angeboten, da ich noch genug Zeit bis zu meinem nächsten Spiel hatte, ihn zum Stadion zu fahren. Dann bräuchte er nicht mit den Öffentlichen fahren. Ca. 12 Minuten später waren wir dann am Stadion von Motorlet. Dieses Spiel hätte mich auch interessiert, aber dann wäre ich nicht rechtzeitig nach Brünn gekommen.
Nachdem wir am Stadion waren verabschiedete ich mich dann von ihm und fuhr zurück auf die Autobahn. Hier musste ich dann in Richtung Budweis und Brünn fahren. Leider kam ich noch in einen Stau, der mich 20 Minuten kostbare Zeit kosten sollte. Trotzdem war ich dann nach 2,5 Stunden an meinem Ziel (Lisen) angekommen. Hier am Stadion gibt es einen kleinen Parkplatz, der schnell belegt ist. Aber um das Stadion herum sind genug Seitenstraße, wo man das Auto abstellen kann. Ich fand einen Platz und nachdem der Wagen stand ging ich zu Fuß weiter zum Stadion. Dort suchte ich mir das Tickethäuschen und nachdem ich meine Eintrittskarte hatte ging ich ins Stadion. 
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus einer Haupttribüne, die einreiig ist. Sie ist überdacht und die Sitzschalen sind in weiß blau gehalten. 
Wenn man auf die Tribüne schaut befindet sich auf der linken Seite ein Stehplatzbereich. Dieser ist nicht überdacht. 
Vom Stehplatz aus auf der rechten Seite befindet sich eine Stahlrohrtribüne. Diese war heute nicht besetzt. Links daneben ist ein eingezäunten Stehplatzbereich. 
Die Gegengerade kann nicht genutzt werden. 
Die zweite Hintertor Tribüne, zugleich auch der Eingang, ist im ganzen Bereich Stehplatz. Hier gibt es auch ein Vereinsheim. 
Zum Spiel: 
28. Spielminute: 1:0. Nach ein paar Minuten Druckphase der Hausherren bekommt ein Spieler ca. 20 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball zugespielt. Er spielt noch einen gegnerischen Spieler aus und schießt dann aufs Tor. Der Torwart ist noch in der richtigen Ecke, doch der Ball geht ins Tor. 
89. Spielminute: 1:1. Mit dem letzten Willen greift Chudrim noch einmal an. Der Ball kommt per Flanke in den Strafraum, dort wird er verlängert und am zweiten Pfosten kann ein Spieler mit einem Seitfallzieher den Ball im Tor unterbringen. Ein sehenswertes Tor. Damit hätte kurz vor Schluss niemand mehr gerechnet. Bei dem Ergebnis blieb es dann auch. 
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte machte ich mich wieder auf zurück zum Auto. Für heute stand kein Spiel mehr an, deswegen wollte ich den Abend noch nutzen, um mir die Altstadt von Brünn / Brno anzuschauen. Als ich dann am Auto zurück war nutzte ich wieder Google Maps und gab die Innenstadt ein. Gerade einmal 12 Minuten brauchte ich, um in der Nähe anzukommen. Ich fand ca. 500 Meter entfernt einen kostenfreien Parkplatz. Diesen nutzte ich auch gleich, um meine Abenverpflegung einzunehmen. Danach machte ich mich zu Fuß auf in die Innenstadt. Diese gefiel mir sehr gut und ich war von den Gebäuden und Bereichen sehr begeistert. 
Leider fing es dann mit regnen an und da ich nicht komplett nass werden wollte trat ich den Rückweg an. Einigermaßen trocken kam ich da an und gab das nächste Ziel ein. Dieses war Breclav, wo morgen in der Früh das erste Spiel um 10:15 Uhr angepfiffen werden sollte. Es war gerade einmal 42 Kilometer entfernt. Als ich dann ca. 22 Kilometer davor auf einem Rasthof abfuhr suchte ich mir hier einen guten Platz, stellte den Wagen dort ab und verkroch mich in den Schlafsack. Es regnete immer noch und ich war froh, die warme Variante meiner Klamotten Wahl genutzt zu haben. Es dauerte nicht lange, dann fielen mir die Augen zu. 
Fazit des Tages: 
Für heute standen zwei Spiele auf der ToDo Liste. Beide Spiele konnte ich besuchen und sah schöne Stadien und ansehnliche Spiele. Ebenfalls kam ich zum Sightseeing in Brünn. Diese Stadt war es wert, zu besuchen und anzusehen. Ein weiterer guter Tag ging zu Ende. 

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