Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 10. April 2023

09.04.2023 Ostern Tschechien Tag 4

Plan des Tages:
Spiel 1:
MFK Chudrim II : FK Caslav
Anpfiff: 10:15
Abgesagt (bzw. Nicht gefunden)

Alternative: 
FC Hradec Kralove II : SK Zapy
Anpfiff: 10:15 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 80
Stadion: Sportovni Centrum Mladeze Bavlna

Fahrt von Kralove nach Bratislava 

Spiel 2:
SK Slovan Bratislava : FK DAC 1904
Anpfiff: 17:30 Uhr
Ergebnis: 2:1
Zuschauer: 11000
Stadion: Tehelne Pole

Fahrt von Bratislava - Nußdorf am Inn 

Tourplan:
Nachdem ich die Nacht von sämtlichen Störenfriede meine Ruhe hatte (Polizei interessierte sich nicht mehr für mich) wurde ich um 8 Uhr wach. Der Parkplatz des Rasthofes war immer noch fast leer, gerade einmal drei LKW standen auf der weiten Fläche. In der Nacht hatte es mit Regnen begonnen, dies tat es jetzt immer noch. Zuerst einmal räumte ich das Auto wieder so auf, dass ich mich zurecht fand. Dazu hatte ich gestern keine Lust mehr. Danach fuhr ich vor bis zur Raststätte und holte mir dort einen Kaffee. Die Damen hinter der Theke sahen auch nicht so aus, als würden sie vor lauter Stress ins rotieren kommen. Es gab die Möglichkeit zum hinsetzen und freies WLAN war auch vorhanden. Somit nutzte ich die Zeit bis zu meiner Abfahrt, um den Kaffee zu genießen und im Internet zu surfen. Zwischenzeitlich machte ich mich auf der Toilette frisch. 35 Minuten vor Anpfiff fuhr ich dann los nach Chudrim zum Stadion. Auch hier nutzte ich wieder die Groundhopper App. 12 Minuten vor Anpfiff war ich dann am Stadion und der erste Schlag dieser Tour sollte mich ereilen. Am Stadion war alles leer. Ich fand auch keinen Hinweis, dass das Spiel abgesagt wurde. Da Alles geöffnet war versuchte ich jemanden zu finden, der mir eine Auskunft geben konnte. Leider fand ich niemanden. 
Ich kehrte zum Auto zurück und strickte mir einen Plan B. Wieder einmal war mir die Groundhopper App behilflich. Ich fand mit ihrer Hilfe ein weiteres Spiel in der Nähe. Leider würde ich Dieses nicht zum Anpfiff erreichen. Schnell fuhr ich los und legte die 34 Kilometer bis nach Kralove zurück. Hier sollte die zweite Mannschaft von Hradec Kralove spielen. Ich hoffte auf mein Glück, dass zumindest dieses Spiel angepfiffen wurde. Nachdem ich die Strecke hinter mich gebracht hatte kam ich ans Stadion und sah, dass das Spiel lief. Schnell suchte ich mir in den umliegenden Straßen einen Platz für den Wagen und legte den Rest des Weges zu Fuß zurück. Die Tribüne war geöffnet, Eintritt frei. In der 28. Spielminute saß ich dann auf meinem Platz. 
Zum Stadion: 
Das Stadion besteht aus einer großen Tribüne, wo sich im unteren Bereich die Clubräume, Umkleidekabinen, Toiletten und ein kleiner Imbiss befindet. Oben darauf gesetzt ist die Tribüne mit Sitzplatz Bereich. 
Dieses Gebäude steht auf einer der Längsseiten am Spielfeld. Sie besteht aus fünf Sitzplatz Reihen. Die Sitzschalen sind gelb blau. Dieser Bereich ist überdacht. Zu dem kleinen Imbiss gehört auch ein Außenbereich, der sich auf der rechten Seite der Tribüne befindet. Die Gegengerade ist Stehplatz hinter einer Werbebande. 
Auf der linken Seite befindet sich eine kleine Anzeigetafel. 
Beide Hintertor Bereiche sind als Verbindung zwischen Haupttribüne und der Gegengerade. 
Als Alternative für das nicht stattfindende Spiel in Chudrim gerne genommen. 
Zum Spiel: 
Was ich noch von der ersten Halbzeit sah, dass das Spiel sehr zerfahren war. Keine Torchancen und auch wenig sehenswertes. Pünktlich pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. Diese nutzte ich dann, um auf die andere Seite des Spielfeldes zu gelangen und Fotos von der Tribüne zu machen. 
Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit war ich dann wieder zurück auf meinem Platz. 
Die zweite Halbzeit war leider genauso schlecht und es gab keine einzige Torchance für beide Mannschaften. Somit endete das Spiel 0:0. Mein erstes torloses Spiel für dieses Jahr. 
Nach dem Schlusspfiff ging ich dann wieder zurück zum Auto, gab mein nächstes Ziel ins Navi ein und machte mich auf dem Weg dorthin. Nun standen etwas mehr als drei Stunden Fahrzeit vor mir. Wobei ich die letzten paar Kilometer in der Slowakei über die Landstraße plante, denn das Geld für die Vignette wollte ich mir sparen. Der Weg führte mich zuerst bis kurz vor Brno über die Landstraße. Hier kam ich auch wieder an einer Holzhütte vorbei, wo Grillwürste (Klobasa) angeboten wurden. Natürlich fuhr ich ab und kaufte mir welche. 
Um Diese unter der Fahrt essen zu können tat ich sie in meine Plastikbox und schnitt sie schon mal vor. 
Die Fahrt auf der Landstraße brachte mich auch an einem Storch vorbei, der neben der Straße saß und sich nicht vom Verkehr stören ließ.
Dann ging es auf die Autobahn und kurz vor der Grenze zur Slowakei fuhr ich dann ab und ab hier über die Landstraße. 
Ab der Grenze merkte man auch, daß man sich in einem anderem Land befand. Die Straßen waren viel schlechter und ich musste aufpassen, dass ich nicht eines der zahlreichen Schlaglöcher mitnahm. Langsam näherte ich mich meinem Ziel, der Stadt Bratislava. Kurz vor der Hauptstadt der Slowakei noch eine Besonderheit. Auf einer langen Geraden bremsten zwei Autos vor mir ab. Von rechts kam ein junger Hirsch angelaufen und überquerte die Straße. Gut, dass die anderen Fahrzeugführer aufgepasst hatten. Sonst hätte es böse enden können. Für Hirsch und Fahrer. Als ich dann in der Stadt war fuhr ich noch einmal rechts ran und stellte das Ziel um. Jetzt gab ich das alte Stadion von Slovan ein. Ich wusste, hier gab es ein kostenfreies Parkhaus, dass ich als Parkplatz aufsuchen wollte. Nachdem mich das Navi dorthin gebracht hatte stellte ich das Auto ab und ging zu Fuß zum Stadion. Dabei kam ich auch an dem Alten vorbei. 
Für mich noch immer eines der Schönsten, dass ich bis jetzt besucht habe. Kurz darauf stand ich dann vor dem neuen Bau.
Nachdem ich meinen Eingang gefunden hatte musste ich die Karte an einem Drehkreuz einscannen, bekam die Freigabe und ging hinein. 
Zum Stadion: 
Bei meinem letzten Besuch in Bratislava war ich noch zu Gast im alten Stadion. Stephanie war mit dabei. Auf unserem Rückweg zum Auto kamen wir an der Baustelle des neuen Stadions vorbei. Ich war sehr gespannt, was daraus geworden war. Da ich im Vorhinein nicht wusste wie das Interesse für dieses Spiel war, immerhin spielte der Erste gegen den Zweiten, hatte ich mir vor Antritt der Tour eine Karte für die Begegnung übers Internet besorgt. Als ich jetzt im Stadion war wusste ich, meine Sorgen waren unnötig gewesen. Es war nicht einmal zur Hälfte gefüllt  
Das Stadion besteht aus vier Tribünen die miteinander verbunden sind. Drei der vier Tribünen sind zweirängig und überdacht. 
Nur die Haupttribüne besteht aus vier Rängen, wobei die Oberen zwei rein VIP Lounge sind. Aich diese Tribüne ist überdacht. Die Sitzschalen sind in verschiedenen Blautönen gehalten. Zwischen der Haupttribüne und der linken Hintertor Tribüne befindet sich in der Ecke ein etwas höherer Bau, der wohl der Bürotrakt des Vereins ist. 
Zum Spiel: 
Zu Beginn des Spieles gab es erst einmal eine Schweigeminute für einen verstorbenen Spieler des Vereins. Dabei wurde eine Choreografie gemacht und Pyrotechnik gezündet. Danach kamen die Mannschaften auf den Rasen.
Dabei wurde das Vereinslied gespielt. Was sehr enttäuschend war, das Stadion war nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Und daß beim Spitzenspiel. 
In der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften eine ordentliche Leistung, nur die klaren Chancen fehlten. So ging die erste Halbzeit torlos aus. 
64. Spielminute: 0:1. Der Ball kommt vor dem Sechzehner. Ein Spieler schlenzt den Ball rechts oben ins Eck. 
65. Spielminute: 1:1. Im Gegenzug gibt es im Strafraum einen Pressschlag, wobei der Ball so abgefälscht wird, dass er ins Tor Eck fällt. Jetzt gab es ordentlich Rauch. 
69. Spielminute: 2:1. Eine Angriff über rechts. Der Ball wird vor das Tor geflankt, dort kommt ein Spieler angelaufen und köpft ein. 
Danach wird es ein richtiger Kampf. Es wird um jeden Ball gekämpft. Beide versuchen, sich noch gute Chancen zu erspielen, doch Alles was dabei rauskommt ergibt kein Tor mehr. Nach großartigen Kampf und einem guten Spiel endet dieses mit einem Heimsieg für Slovan. 
Nachdem der Schiedsrichter nach 3 Minuten Nachspielzeit das Spiel abgepfiffen hatte war die Stimmung bei den Heimfans sehr gut. Ich machte mich jetzt auf den Rückweg zum Auto. 
Dabei kam ich erneut beim alten Stadion vorbei. 
Als ich zurück am Auto war gab ich ins Navi den Zielort Kittsee ein. Hier ist die Auffahrt zur österreichischen Autobahn. Bis dahin stellte ich es so ein, dass ich Mautfrei fahren konnte. 
Somit sparte ich mir auch hier die Mautkosten. Die Rückfahrt brachte mich dann an Wien und St. Pölten vorbei. Ich hatte mir vorgenommen, so weit zu fahren, bis mich die Müdigkeit einholen würde. Bis kurz vor Linz sollte ich es schaffen, dann war es aus mit Konzentration und Fahren. Ich fuhr einen Parkplatz an und richtete mir meinen Schlafplatz her. Was mich sehr verwunderte, es standen schon einige Fahrzeuge hier, wo Leute im Auto lagen und schliefen. Ich hatte also nicht als Einziger diese Idee. Kurz darauf lag ich dann auch im Schlafsack und beendete den heutigen Tag. 
Fazit des Tages: 
Auch der heutige Tag war wieder sehr ereignisreich. Zuerst das Spiel, dass nicht in dem beschriebenen Stadion stattgefunden hatte (Spiel war, weiß nur nicht wo), dann noch schnell zu dem Ausweicher nach Kralove und zu guter Letzt das Highlight dieser Tour, das Spiel in der Slowakei. Dieser versprach viel und hielt die Erwartungen. Die Rückfahrt klappte gut bis die Müdigkeit mich ereilte. Ein hervorragender Abschlusstag für die Tour. 
10.04.2023
Um 06:30 Uhr erwachte ich dann. Ich wollte mich noch kurz frisch machen, dann die Heimfahrt fortsetzen. Auf meinen Gang zur Toilette stellte ich fest, dass noch viel mehr Autos auf dem Parkplatz standen und die Insassen darin schliefen. Zwischen 20 - 30 Autos. Als ich dann das Toiletten Häuschen betrat, war jetzt schon eine Reinigungskraft am arbeiten. Jetzt muss ich echt mal eine Lanze für die Organisation / Firmen ASFINAG brechen. Diese Firma kümmert sich in Österreich um den Ausbau des Straßennetz, sowie um die Autobahn Maut und den Erhalt von Diesen. Dazu gehört auch die Reinigung und Sauberkeit der Toiletten Anlagen und Parkplätze. Wenn ich mir in Deutschland die Parkplätze und Toiletten ansehe wird es mir übel. Da kann man sich echt ein Beispiel an unserem Nachbarland nehmen. Ich bedankte mich bei dem Herren für seine Arbeit zur frühen Stunde und machte mich kurz darauf wieder auf die Fahrt in Richtung Heimat. In Salzburg fuhr ich nochmal kurz ab um über den Walser Berg zu kommen. Dort tankte ich das Auto noch einmal vergünstigt auf, dann nahm ich die letzte Teilstrecke in Angriff. Kurz nach 10 Uhr war ich dann Zuhause, räumte das Auto aus und beendete die Ostertour. 
Fazit der Tour  
Gefahrene Kilometer:    1882 km
Kosten:            
Sprit:                         165 €
Diverses:                    50 €
Maut Tschechien:    14 €
Gesamt:                   229 €

Gesehen: 7 Fußballspiele (1x Deutschland, 5x Tschechien, 1x Slowakei)

Unterwegs Alleine

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