Eifelturm Paris

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Donnerstag, 29. Dezember 2022

09.04.2022 1. FC Saarbrücken : SV Waldhof Mannheim

Plan der Tour:
Fahrt von Rosenheim - Saarbrücken
Dort Spiel:
1. FC Saarbrücken : SV Waldhof Mannheim
Anpfiff: 14:30 Uhr
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 14016; davon Auswärts: 2500
Stadion: Ludwigsparkstadion (Saarbrücken)
Fahrt zurück von Saarbrücken - Rosenheim

Gefahrene Kilometer:
Rosenheim - Saarbrücken:        509 km
Saarbrücken - Rosenheim:        509 km
gesamt:                                    1018 km

Mit dabei:
Stephan und ich

Planung und Vorbereitung:
Am Mittwoch, 3 Tage vor dem Spiel in Saarbrücken, bekam ich von Stephan eine Nachricht, ob ich Lust hätte sie nach Saarbrücken zu begleiten. Aufgrund des Besuches eine guten Kameraden musste ich ihm erst einmal absagen. Am Abend trafen wir dann mit dem guten Kameraden zusammen und wir besprachen das Wochenende. Da sie am Samstag nach Hause fahren wollten würde sich das Türchen nach Saarbrücken wieder öffnen. Ich fragte ihn, ob es Ihnen etwas ausmachen würde wenn ich mich am Samstag verabschiede und nach Saarbrücken fahre. Es gab kein Problem, deswegen schrieb ich Stephan noch einmal an und bestätigte mein Beisein. Eigentlich wollten wir zu viert in Richtung des Saarlandes fahren, doch als wir uns dann am Samstag um 7 Uhr bei ihm in der Nachbarschaft trafen waren zwei Kameraden ausgefallen. Der Fabio, der dich mit Corona angesteckt hatte und der Zweite der am vorherigen Tag beim Fußballspielen eine böse Blessur abbekommen hatte. Deswegen entschlossen wir uns, trotzdem zu zweit die Fahrt durchzuziehen. Karten sollte kein Problem sein, es gab noch kurz vor Beginn des Spiels über die Ticket Seite welche zu bestellen. Ich entschloss mich dazu in der Nähe von Stephans Sitzplatz ein Ticket zu kaufen. Plan war es, um 7 Uhr in der Früh bei ihm loszufahren. Er hatte sich auch angeboten, den Fahrer zu machen und das Auto zu stellen. Auch noch ein zweites Spiel am Abend in Frankreich war auf der To-Do-Liste. Somit entstand kurzfristig die Tour ins neue Saarbrückener Stadion zum Derby. Stephanie konnte leider wegen gesundheitlicher Probleme nicht mitfahren.

Tourplan: 
Nachdem ich dann um 7 Uhr bei ihm an der Wohnung am Treffpunkt stand, saß er schon abmarschbereit in seinem Auto. Nachdem ich das Fahrzeug gewechselt hatte ging die Reise also los. Kurz vor der Autobahn am Irschenberg dann das Dilemma. Das Auto zeigte eine Warnleuchte und wir wussten nicht genau, wie wir mit dieser Situation umgehen sollten. Nachdem wir im Internet gecheckt hatten, um was für eine Leuchte es sich handelte, mussten wir feststellen, daß eine weite Fahrt mit diesem Auto nicht möglich war. Also fuhren wir noch einmal zurück und stiegen um in meinen Wagen. Diese Aktion sollte uns schon einmal eine halbe Stunde kosten. Nachdem wir dann auf der Autobahn waren, fuhren wir erst einmal in Richtung München, dann nach Stuttgart und Karlsruhe und jetzt passierte das zweite Malheur. Stephan hatte sein Navi an, deswegen verließ ich mich auf Dieses. In Pforzheim war eine Baustelle auf der Autobahn und hier wurden die Autos komplett über eine Ausfahrt abgeleitet. Dementsprechend staute sich hier auch alles und es gab keine Chance diesem Stau zu entgehen. So verloren wir hier auch etwas mehr als eine Stunde Zeit. Zusätzlich hörten wir auch, daß der öffentliche Nahverkehr rund um Saarbrücken aufgrund technischen Problemen komplett ausfallen sollten. Das Navi zeigte uns eine Ankunftszeit von ca 13:50 Uhr. Anpfiff war um 14 Uhr. Unsere Hoffnung lag nun darin, da Stephan immer wieder auf verschiedenen Fußball Seiten von Saarbrücken und Mannheim schaute, daß das Spiel etwas später angepfiffen wird. Da uns die Zeit immer mehr davon rannte wurden wir auch immer nervöser, denn wir wären schon sehr gerne zum Anpfiff im Stadion gewesen. Nachdem wir den Stau überwunden hatten kam auch die erlösende Nachricht, daß das Spiel um eine halbe Stunde nach hinten verlegt wurde. Somit hatten wir uns wieder eine Pufferzeit von 40 Minuten eingehandelt. Zum Glück gab es auf der restlichen Strecke keine weiteren Probleme mehr. In Saarbrücken angekommen hatte Stephan uns ein Parkhaus herausgesucht, daß er von einem Bekannten empfohlen bekommen hatte. In diesem währen wir laut Navi ca. 40 Minuten vor Anpfiff. Unser Bedenken war, da dieses Spiel einen großen Zuschauer Magneten bildete, daß wir in dem Parkhaus keinen Platz finden. Doch zu unserem Glück, nach unserer Ankunft, waren hier noch genügend Plätze frei. Also das Auto stand, legten wir den Rest der Strecke zu Fuß zurück. Ca. 20 Minuten vor Anpfiff waren wir dann am Stadion und waren sehr verwundert, wie viel Polizeiaufgebot hier Vorort war. Laut Medien und diversen Internetseiten sollten heute über 2000 Polizisten hier ihren Dienst tun. Überall um das Stadion standen sie und sorgten dafür, daß die Fangruppierungen nicht aufeinander treffen. Nachdem wir unseren Eingang erreicht hatten, waren wir überrascht, daß die Tickethäuschen noch geöffnet waren. Es wäre also auch kein Problem gewesen vor dem Spiel hier noch Karten zu bekommen. Zuvor mussten wir noch durch eine Polizeikontrolle, die uns fragten für welchen Verein wir sind und auch noch unsere Eintrittskarten sehen wollten. Am Eingang wurden wir kurz nach unserem Impfausweis gefragt, dann wurde die Karte durch einen Scanner gezogen, danach wir kurz nach verbotenen Dingen untersucht und schon durften wir eintreten.
Zum Stadion:
Ich war damals in den 90er Jahren noch in dem alten Ludwigspark. Seitdem hat sich einiges geändert. Das Stadion wurde komplett umgebaut und hat mit dem Alten überhaupt nichts mehr zu tun. Bestehend aus vier Tribünen, die nicht miteinander verbunden sind. Die Haupttribüne, sowie die Gegengerade ziehen sich über die komplette Längsseite des Spielfeldes. Wir hatten heute eine Haupttribünen Karte und fanden hier unserem Platz. Diese Haupttribüne besteht aus zwei Rängen, einem Ober- und einem Unterrang. Wie auch die anderen vier Tribünen ist die Haupttribüne überdacht. Von uns aus gesehen auf der linken Seite befindet sich die erste Hintertor Tribüne die von den Heimfans in Anspruch genommen wird. 
Die Tribüne war heute komplett gefüllt. Die Gegengerade ist ein einrängiger Sitzplatzbereich. Auf der rechten Seite, die zweite Hintertor Tribüne gehört den Auswärtsfans. Sie besteht zu zwei Drittel aus Stehplatz und einem Drittel Sitzplatz.
Zum Spiel:
Mit einer sehenswerten Choreographie und einigen Rauch aus der Heimkurve begann das Spiel.
Was sehr verwunderlich war, aus der Kurve von Mannheim kam nichts. Als würde ein Boykott bestehen.
14. Spielminute: erste Chance für Saarbrücken. Der Ball wird in den Strafraum gespielt und heraus geköpft. Ein Spieler läuft von hinten an und schießt, doch der Torwart kann abwehren.
22. Spielminute: Elfmeter für Saarbrücken. Der Torwart von Mannheim kommt aus seinem Tor und erwischt den Spieler von Saarbrücken. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß. Der Spieler von der Heimmannschaft verschießt, setzt den Ball neben den Pfosten.
Nach diesem verschossenen Elfmeter wurde das Spiel dann richtig schlecht. Beide Mannschaften versuchten im Mittelfeld die Kontrolle zu bekommen, sollte aber nicht gelingen. Irgendwie traute sich Keiner von Beiden etwas zu. Die Halbchancen, die sich ergaben, wurden schlecht umgesetzt. Deswegen ging es mit dem 0:0 in die Pause. Eine interessante Aktion gab es allerdings noch in der ersten Halbzeit. In der 42. Minute gab es Bewegung hinter dem Mannheimer Block. Die Ultras hatten den Weg zum Stadion gefunden. So wie es sich heraus stellte, die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren immer noch nicht, wurden kurzerhand Busse und private Fahrzeuge genutzt, um den Weg nach Saarbrücken zu finden. 
Nachdem Diese im Auswärtsblock waren, kam auch endlich von dieser Seite Stimmung auf. Trotzdem passierte nichts mehr in der ersten Halbzeit. In der Halbzeitpause hatte ich ein paar bekannte Hopper entdeckt, zu denen ich jetzt kurz Kontakt suchte. Man tauschte sich über Neuigkeiten aus und sprach auch über dieses Spiel. Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit war ich dann wieder bei Stephan zurück.
Diese Halbzeit begann mit einer guten Rauch Aktion von Mannheim. Jetzt, wo auch die Kurve gut gefüllt war, gab es die erste richtige Aktion von ihnen.
Aufgrund der Pyro Aktion wurde das Spiel ca. 5 Minuten später angepfiffen. Es wurde jetzt etwas besser, aber von einem Derby hatten wir uns schon etwas mehr erwartet. Es gab Halbchancen auf beiden Seiten, doch so richtig zwingend war es nicht. Zumindest gab es immer wieder Fanaktionen, die uns etwas entschädigten.
Trotzdem blieb das Spiel vom Nivea her eher mager und wir hofften auf den entscheidenden Moment. Die wenigen Chancen, die es gab, wurden kläglich vergeben. Kurz vor dem Abpfiff hatte ein Mannheimer Spieler noch die rießen Chance auf ein Tor. Doch der Torwart fischte ihm den Ball vom Fuß. Deswegen endete das Spiel mit einem torlosen Remie. 
Mit dem Abpfiff des Schiedsrichters schauten wir, daß wir schnell aus dem Stadion herauskamen. Für das zweite Spiel in Frankreich hatten wir ausgemacht, daß wir Dieses ausfallen lassen. Wir wollten Beide wieder zu einer normalen Uhrzeit zu Hause sein. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dann zurück am Auto und machte uns auf dem Rückweg. Über die selbe Strecke wie auf der Hinfahrt ging es wieder zurück. Da wir auch gesehen hatten, dass bei Pforzheim sich der Stau noch immer nicht aufgelöst hatte entschlossen wir uns dazu, eine Ausfahrt vorher heraus zu fahren und dort dann die Landstraße zu nutzen. Dies zeigte sich als eine sehr gute Idee und wir kamen ohne Stau und Probleme wieder zurück auf die Autobahn. Kurz zuvor hatten wir einen Fahrerwechsel durchgeführt, ab jetzt fuhr Stephan. Ich nutze die Zeit, um etwas Schlaf ein zu bekommen. Um kurz vor 22 Uhr waren wir dann wieder zurück an unserem Treffpunkt, Stephan stieg aus und für mich sollte dies bedeuten, daß ich noch ca. 15 Minuten Heimfahrt vor mir hatte. Diese schaffte ich ohne Probleme und war um 22:15 Uhr zu Hause.
Fazit der Tour: 
Ich hatte mir von diesem Derby viel mehr erwartet. Leider sollte die Stimmung im Saarbrückener Block untergehen, die im Mannheimer Block ab dem Eintreffen der Ultra gut werden, aber das Spiel war auch nicht besonders herzerwärmend. Das große Résumé, für dieses Spiel den ganzen Samstag zu opfern hat sich definitiv nicht gelohnt.

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