Eifelturm Paris

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Donnerstag, 15. Dezember 2022

27.02.2022 FC Zürich : FC Basel

Vorbereitung und Planung:
Eigentlich war für dieses Wochenende eine komplett andere Tour angestanden. Für Freitag sollte es nach Reutlingen gehen und Samstag nach Dornbirn. Da es meiner Stephanie aber nicht besonders gut ging, ließ ich diese beiden Spiele bleiben. Ich wusste aber, daß am Sonntag eine Tagestour nach Zürich von Stephan angeboten wurde. Deswegen blieben wir in WhatsApp Kontakt und es stellte sich heraus, daß vor dem Spiel in Zürich noch zwei weitere Spiele machbar waren. Es waren Testspiele in einem Vorort von Zürich, die mitgenommen werden sollten. Es war auch noch ein Platz im Auto frei, deswegen entschied ich mich dafür diese Tagestour mit anzutreten. Kurz vor dem Wochenende bekam ich dann eine Nachricht von Stephan, daß das Spiel so gut wie ausverkauft war. Deswegen kümmerte ich mich, mittlerweile waren wir zu viert, um 4 Uhr Karten für diese Begegnung. Einen kleinen Schlag ins Gesicht bekam ich bei dem Preis, denn es wurde ein Topzuschlag auf das Spiel gelegt. So bezahlten wir pro Karte 55 € für die Gegengerade. Es half alles nichts, um das Spiel zu sehen mussten wir den Preis zahlen. Zur Zeit machte es wirklich Sinn in die Schweiz zu fahren, denn gerade die Spiele beim FC Zürich waren mit Pyroshow und guter Stimmung verbunden. Deswegen musste das Geld in die Hand genommen und der Preis bezahlt werden. Nachdem ich die Bestätigung der Karten hatte meldete ich mich noch einmal bei Stephan und er schrieb mir die Abfahrtszeit für unsere Tour. Um 07:30 Uhr wollten wir uns am Pendlerparkplatz in Rosenheim treffen. Damit wusste ich nun Bescheid, es war alles ausgemacht und der Sonntag konnte kommen.
Tourplan:
Um 6:40 Uhr klingelte der Wecker. Ich hatte mir am vorigen Tag schon alles an Essen und Trinken hergerichtet und auch den Rucksack gepackt, deswegen konnte ich den Morgen in Ruhe angehen. Erstmal einen Kaffee, dann frisch machen und die warmen Klamotten angezogen. Denn die Temperaturen in der Früh waren noch recht frisch. Deswegen musste ich mich für den heutigen Tag auf warme Kleidung einrichten. 15 Minuten Autofahrt zum Pendlerparkplatz benötigte ich und auch ein Parkplatz war gleich geschnappt. Stephan hatte sich wieder einmal angeboten zu fahren, so konnte ich mich hinten ins Auto hinein setzen, wir wechselten Neuigkeiten miteinander aus und führten gute Gespräche. Die Fahrt wurde auch mit etwas Schlaf herum gebracht. Ziel war dann der Sportbereich wo die beiden Freundschaftsspiele stattfinden sollten.

Dort angekommen fanden wir auch gleich einen Parkplatz und gingen in das Sportzentrum. Hier fanden wir mehrere Fußballplätze, wo wir uns dann die beiden Spiele anschauten.
Witzig daran war, daß wir am Ende des ersten Spiels nur zu Fuß rüber wechseln mussten zum nächsten Platz / Spiel.
Vom zweiten Spiel verschwanden wir dann etwas früher, denn wir wollten uns keinen Stress für das Hauptspiel im Letzigrund antun. Zumal das Spiel eh langweilig war und 0:1 ausgegangen war. Dies erfuhren wir aber erst später, denn beim Verlassen des Platzes stand es noch 0:0. Als wir dann kurze Zeit später am Stadion von Zürich wahren stellte sich heraus, daß unsere Idee früher zu gehen genau die richtige war. Denn die Parkplatzsituation um das Stadion herum war schon sehr angespannt. Selbst in den umliegenden Parkhäusern war schon alles belegt. Wir sollten trotzdem noch ein Parkhaus finden, wo sich die Möglichkeit ergab, das Autos abzustellen. Stephan musste sich in einen Bereich stellen, der offiziell nicht fürs Parken vorgesehen war. Andere Autos standen dort auch, deswegen stellte er sich an den Zaun im Parkhaus mit dazu. Als das Auto dann stand gingen wir auf direktem Weg zum Letzigrund. Dort suchten wir unseren Eingang und nachdem die Karte abgescannt war durften wir das Stadion betreten. Danach gab es noch eine kurze Leibesvisitation und auch in unsere Taschen wurde hinein geschaut. Da ich heute die große Kamera dabei hatte wurde auch diese etwas genauer angesehen, es gab aber keine Beanstandungen und wir durften die Kontrolle passieren. Wir hatten im vorhinein schon ausgemacht, daß wir uns einen guten Platz suchen würden um auf beide Kurven zu sehen. Die letzte Zeit wird in der Schweiz sehr viel Pyrotechnik in den Spielen gezündet. Dies wollten wir natürlich fotografieren und sehen. Ca. eine Stunde vor Spielbeginn standen wir dann in der oberen Reihe auf der Gegengerade und warteten auf den Anpfiff des Spieles. Die Zeit verbrachten wir mit Beobachten von anderen Leuten und Gespräche führen.
Zum Stadion:
Der Letzigrund ist ein altes Stadion, das sowohl vom Verein FC Zürich als auch von den Grasshoppers Zürich als Spielstätte genutzt wird. Seit längerer Zeit gibt es schon Gerüchte und Planungen für ein neues Stadion, daß dann die Heimspielstätte von den Grasshoppers werden soll. Doch wann dann endlich einmal die Baumaßnahmen vorangetrieben werden, weiß keiner so genau. Ich hatte beide Vereine hier schon einmal spielen gesehen, und musste leider jedes mal feststellen, daß in diesem Stadion die Stimmung sehr verloren geht. Denn es ist immer abhängig von der Windrichtung. Bedeutet, hier pfeift der Wind durchs Stadion. Über den Bereichen der Heim- und Auswärtsfans befindet sich ein Dach darüber, dass zwischen Tribüne und Dach aber offen ist. Bedeutet also, die Stimmung geht mit der Windrichtung verloren. So war es auch heute beim FC Zürich, die 90 Minuten durchgehend Stimmung machten aber leider durch die Öffnung hinter der Kurve größtenteils verloren ging. Ebenfalls war es so 
mit der Pyrotechnik.


Um das Spielfeld befindet sich eine Tartanbahn. An diese Tartanbahn schließen sich die Tribüne an, die einmal komplett im Oval um die Tartanbahn herum gebaut sind. 
Alle Tribünen sind miteinander verbunden und komplett Sitzplatz. Sie sind alle gleich hoch. Alle sind auch überdacht mit einem Holzdach. Von der Gegengerade aus gesehen die rechte Hintertor Kurve ist der Bereich der Auswärtsfans, auf der linken Seite die Hintertor Kurve ist der Bereich der Heimfans.

Beide Fanseiten konnten schon mit dem Einlauf ihrer Mannschaften mit Choreographien und Pyrotechnik überzeugen.



Aber schon hier merkte man, daß der Wind heute ungünstig stand und viel des Rauches nach hinten durch die Öffnung verloren ging.



Das Spiel begann mit einer Schweigeminute für einen verstorbenen Angehörigen des FC Zürich.
Zum Spiel:
9. Spielminute: Elfmeter für den FC Zürich. Ein Spieler wird im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter gibt Elfmeter. Diesen verwandelt der Spieler zum 1:0.
11. Spielminute: Angriff von Zürich. Ein Spieler wird freigespielt. Dieser schießt aufs Tor, der Torwart kann halten.
15. Spielminute: Nach einem Konter kommt ein Spieler von Zürich zum Schuss. Der Torwart kann halten.
17. Spielminute: 2:0. Angriff der Heimmannschaft. Eine Flanke von rechts und ein Schuß aufs Tor, der Torwart kann noch abwehren, doch der Nachschuss geht ins Tor.
38. Spielminute: Eckball für Basel. Der Ball kommt in den Strafraum. Ein Spieler kommt zum Kopfball und dieser geht ins Tor. 2:1

Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. Wir waren mit dem Gesehenen sehr zufrieden. Tore waren gefallen, Stimmung auf beiden Seiten und dazu auch noch Pyrotechnik. Was will das Fußballherz mehr.
Zur zweiten Halbzeit starteten die Fans der Heimmannschaft nochmals eine gute Pyroshow.



Zwischenzeitlich wurde auch die Zuschauerzahl durchgegeben.
Zuschauer: 21185
61. Spielminute: Ein Angriff von Zürich. Der Ball kommt an den Sechzehner. Dort schießt ein Spieler frei aufs Tor. Der Ball geht an den Außenposten.
68. Spielminute: Noch einmal ein Angriff von Zürich. Ein Spieler kommt frei zum Schuss. Der Torwart kann abwehren.
72. Spielminute: 3:1. Mit einem unglaublichen Pass durch die gesamte Abwehr von Basel wird ein Spieler von Zürich frei gespielt. Dieser kann alleine auf den Torwart zu gehen und schießt ins Tor.
Das Tor zählt nicht wegen Abseits.

78. Spielminute : 3:1. Nach einem Abwehr Fehler von Basel kommt ein Spieler frei vor den Torwart und schießt den Ball ins Tor.




90. Spielminute: 3:2. Eine Flanke von rechts. Ein Spieler von Basel kommt frei zum Kopfball und köpft den Ball ins Tor.


In der 90 + 3 Minute verließen wir dann schon mal unseren Platz und begaben uns zum Ausgang. Der Schiedsrichter hatte 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt und wir wollten vor dem großen Menschenmob aus dem Stadion sein. Als wir dann am Ausgang waren hörten wir noch einmal den Jubel der Heimfans und wussten, dass nun die Entscheidung zum 4:2 gefallen war. Trotzdem war es sinnvoll, daß wir mit als Erster das Stadion verlassen hatten. Den Abfahrtsstau um das Stadion herum hatten wir uns dadurch erspart. Wenn wir da noch rein gekommen wären, hätte uns das extrem viel Zeit gekostet. Auf direkten Weg begaben wir uns zurück zum Parkhaus und schaffte es, mit als Erster heraus zu fahren. Auch kam Stephan sehr schnell weg vom Stadion und kurze Zeit später waren wir auf der Autobahn. Nun hieß es wieder knappe dreieinhalb Stunden zurückzufahren. Mit einer kurzen Tankpause in Österreich ging es dann weiter in Richtung Heimat. Um 21:45 Uhr waren wir dann wieder zurück am Pendlerparkplatz und um 22 Uhr war ich dann zu Hause und beendete die Tour.
Fazit der Tour:
Ein Ausflug nach Zürich stand für den heutigen Tag an. Die Reisegruppe und die Gespräche waren super, auch die vielen Tore die wir gesehen hatten waren in Ordnung, sowie die Aktionen auf beiden Seiten von Zürich und Basel. Leider ging die Stimmung etwas verloren, trotz alledem war es ein guter Ausflug.

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