Eifelturm Paris

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Mittwoch, 9. März 2022

17.10.2021 Blau Weiß Linz : Austria Wien II / St. Valentin : Waller

Plan der Tour:
Anfahrt von Nußdorf am Inn nach Linz
Spiel:
Blau Weiß Linz : Young Viollets Wien
Anpfiff: 10:30 Uhr
Halbzeit: 1:1, Endstand: 3:1 
Zuschauer: 820 Davon Auswärts: 15
Stadion: Hofmann Personal Stadion (Linz)

Fahrt von Linz nach Enns
Mittagessen in Enns beim "Waldhäus`l"
Fahrt von Enns nach St. Valentin
Spiel:
ASK St. Valentin : SV Wallern
Anpfiff: 15:30 Uhr
Ergebnis: 0:5, 
Zuschauer: 300
Stadion: Sportplatz ASK St. Valentin

gefahrene Kilometer:
Nußdorf am Inn - Linz:            215 km
Linz - Enns:                                26 km
Enns - St. Valentin                        8 km
St. Valentin - Nußdorf am Inn: 224 km
gesamt:                                     473 km

Kosten:
Sprit:                         40 €
Essen:                        30 €
diverses:                    20 €
gesamt:                      90 € : 2 = 45 €

Mit dabei:
Stephanie und ich.

getroffen:
Peter M.

Vorbereitung und Planung: 
Die heutige Planung für die Tagestour begann eigentlich schon mit Beginn der neuen Saison der zweiten Liga in Österreich. Aufgrund des Abrisses des Stadt Stadion in Linz musste der Verein Blau-Weiß Linz, der in diesem Stadion spielte, das Stadion verlassen und wieder in sein altes, kleines Stadion zurück kehren. Somit ergab sich für mich die Chance, dieses noch einmal zu besuchen. Mit dieser Ausgangssituation plante ich für den Sonntag diese Tour. Am Tag des Herren gibt es in Österreich immer ein Sonntagsspiel der zweiten Liga, das um 10:30 Uhr angepfiffen wird. Dies nutzte ich ja schon einmal mit dem Spiel von St. Pölten in Wiener Neustadt. Somit stand auch schon der Plan für die Tour, wegen Tickets machte ich mir vorher keine Gedanken. Da sollte es am Spieltag bestimmt welche geben.
Tourplan:
Ziemlich früh, um 6:30 Uhr am Sonntag, klingelte der Wecker. Ziel war es, bis um 7 Uhr im Auto zu sitzen und loszukommen. Etwas schwerfällig kamen wir dann aus dem Bett und so wurde es 7:20 Uhr bis wir los kamen. Wir hatten trotzdem noch so viel Pufferzeit, das Navi zeigte uns an, daß wir eine Stunde vor Anpfiff in Linz sein würden. Dementsprechend richtete ich meinen Fahrstil danach. Bedeutete ich musste mich nicht stressen und fuhr deswegen etwas langsamer. Die Fahrt sollte uns von Nußdorf in Richtung Salzburg bringen, dort fuhren wir über die Grenze ohne großartige Kontrollen und so kamen wir ins Nachbarland Österreich. Hier war um die Uhrzeit noch nicht viel los auf den Straßen, dementsprechend gut kamen wir durch und waren ein dreiviertel Stunde vor Anpfiff am Stadion. Dort suchten wir uns einen Parkplatz um das Stadion herum. Es gibt genug Seitenstraßen, wo man das Auto abstellen kann. Danach besorgten wir uns dann Eintrittskarten und da wir noch etwas Zeit hatten und es empfindlich kalt war, es war bedeckt und gerade einmal 6 Grad, entschieden wir uns dafür noch in das Restaurant am Stadion zu gehen. Dort tranken wir noch ein Bier und wärmten uns auf. Hier sah ich eine Mitteilung auf dem Handy, die ich von der Groundhopper App bekam. Unser guter Freund und Kamerad Peter M. war ebenfalls im Stadion. Wir hatten dies vorher nicht abgesprochen und umso mehr freute es mich, daß er da war. Ich rief ihn kurz an und wies ihn darauf hin, daß er auch gerne noch zu uns kommen könnte. Da er aber schon im Stadion war, war es ihm nicht mehr möglich herauszukommen. Trotzdem macht wir aus, wenn wir auch im Stadion waren, daß wir uns treffen. 10 Minuten vor Anpfiff machten wir uns auch auf ins Stadion.
Zum Stadion:
Im Aufstiegsjahr von Blau-Weiß Linz, im Jahre 2018, mussten sie dieses Stadion verlassen. Aufgrund der Kapazität und anderen Regelungen war es nicht mehr für die zweite Liga tauglich. Sie wechselten in das Stadt Stadion von Linz. Dieses Stadion wurde zu der Zeit aber vom 2. Linzer Verein, dem LASK Linz genutzt. Böse Zungen behaupten, daß der Bürgermeister von Linz ein Blau-Weiss Fan ist und den LASK deswegen aus dem Stadion geschmissen hat. Diese mussten ausweichen nach Pasching ins Stadion, dafür konnte Blau-Weiß im Stadt Stadion spielen. Nun ist aber dieses Stadt Stadion abgerissen worden und Blau-Weiß wieder in sein altes Stadion zurückgekehrt. Durch Informationen von einem Verantwortlichen, den ich beim Ticket besorgen kennengelernt hatte erfuhr ich, daß wohl vor zwei Tagen der Spatenstich für das neue Stadion stattgefunden hatte. Geplant war, bis zur Saison 2023 dieses Stadion fertiggestellt zu haben. Bis dahin will der Verein in dem alten Stadion spielen und dann ins Neue wechseln. Ob dies klappt wird sich dann zur Saison 2023 zeigen.
Vor dem Stadion sahen wir den Bus von Austria Wien.
Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 2400 Leute. Diese verteilen sich auf drei Bereiche. Auf der Haupttribüne steht eine kleine Tribüne, die überdacht ist. 

Sie zieht sich zur Hälfte über die Längsseite des Spielfeldes. Ein Viertel von ihr ist umzäunter Stehplatzbereich, wo die Auswärtsfans ihren Platz finden. Dieser kleine Bereich ist nicht überdacht. Wenn man auf diese Tribüne schaut, davon auf der rechten Seite ist die Hintertor Kurve. Sie ist ein Bereich, wo man an der Bande / Werbetafeln stehen kann. Hier hatten sich heute die wenigen Auswärtsfans eingefunden.
Die Gegengerade ist ebenfalls zur Hälfte Stehplatzbereich an der Werbebande. Durch ein Stahlrohrgerüst wurde eine kleine Stehplatztribüne aufgebaut, die für die Heimfans als Bereich zählt. Die zweite Hintertor Kurve kann nicht genutzt werden. Neben dem Eingang, durch den wir gekommen waren, sind zwei große Gebäude, die die Umkleidekabinen und Vereinsräume beinhalten.
Am Eingang wurde dann unsere Karte kontrolliert, wir wurden angewiesen die Maske zu tragen und nachdem noch ein kurzer Blick in die Tasche von Stephanie gemacht wurde, durften wir eintreten.
Nachdem wir das Stadion betreten hatten kam erst einmal wieder die Maske runter und wir gingen zu Peter, der an der Bande von der Gegengeraden stand. Nachdem wir uns begrüsst hatten wurden erst einmal die Neuigkeiten ausgetauscht. Auch erklärte er uns, warum er bei diesem Spiel war und nichts davon gesagt hatte. Sein eigentlicher Plan war, heute am Nachmittag Dart in Salzburg zu schauen. Da war ihm das Spiel aufgefallen, deswegen entschloß er sich kurzfristig, da er das Stadion auch noch nicht hatte, hier her zu fahren.
Zum Spiel: 

5. Spielminute: 0:1. Freistoß von der Austria. Dieser wird kurz gespielt auf einem weiteren Spieler. Der schießt aufs Tor und der Ball geht durch Freund und Feind und am Torwart vorbei ins Tor.
12. Spielminute: Freistoß von Linz, der Ball klatscht auf die Latte.
14. Spielminute: ein weiterer Angriff von Wien. Der Spieler geht durchs Mittelfeld und läuft bis zum Strafraum. Dort schießt er, aber der Torwart kann gut halten. Er wirft den Ball schnell aus und im Gegenzug gibt es einen Angriff von Linz. Ein Spieler läuft über Links und schießt knapp am rechten Eck vorbei.
40. Spielminute: eher zufällig gibt ist die nächste Chance für Wien. Der Ball kommt zu einem Spieler am Sechzehner, der dreht sich und schießt einfach mal in Bedrängnis drauf. Obwohl er von mehreren Linzer Spielern gestört wird. Der Torwart kann den Ball gerade noch um den Pfosten lenken. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.
45. Spielminute: 1:1. Angriff über links. Der Ball kommt in die Mitte. Ein Spieler schießt ihn ins kurze Eck.
Da es leider nicht wärmer wurde schauten wir, daß wir uns immer etwas in Bewegung hielten. Die Zeit nutzten wir weiter, um gute Gespräche zu führen.
Zweite Halbzeit :
52. Spielminute: 2:1. Ein Weitschuss auf das Tor von Wien. Der Torwart kann den Ball zwar an die Latte lenken, aber dieser tropft zurück vor das Tor. Ein Spieler von Linz braucht nur noch einschieben.
66. Spielminute: Ein Linzer Spieler kombinieren sich frei vors Tor und schiebt den Ball zu einem freistehender Spieler. Der schießt schießt 5 Meter vorm Tor den Ball über die Latte. 
84. Spielminute: 3:1. Über links kommt ein Spieler an die Strafraumgrenze, schießt den Ball in den Strafraum und ein Spieler schiebt den Ball ins Tor. 

Danach sollte nicht mehr viel passieren. Beide Mannschaften wussten, daß an dem Ergebnis nicht mehr viel zu ändern war. Austria Wien versuchte noch, den Schaden geringer zu halten und Blau-Weiß machte nicht mehr als nötig war und verwalte das Ergebnis. Noch 90 + 2 Minuten pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel zur Freude aller Heimfans und der Heimmannschaft ab. Wir machten uns schnell auf den Weg, denn gerade in diesem Wohnvierteln ist es bestimmt schwerer rauszukommen, wenn der große Abfahrtstross beginnt. Wir waren schnell zurück am Auto und auch auf den richtigen Straßen, die uns zur Autobahn brachte. Nun war der weitere Plan nach Enns zu fahren, denn wir wollten unsere Bekannten aus vorherigen Touren in ihrem Restaurant "Waldhäusl" besuchen und dort auch gleich zu Mittag essen. Unser nächstes Ziel war gerade einmal 27 Kilometer von Linz entfernt. Nach einer halben Stunde standen wir dann auf dem Parkplatz am Waldhäusl.

Mit etwas Glück sollten wir dann auch einen Platz im Innenbereich bekommen. Als uns die Wirtsleute, die unsere Bekannten sind, entdeckten war die Freude bei uns und bei ihnen sehr groß. Wir unterhielten uns, bestellten unser Essen und es war wieder einmal sehr schön. Nachdem auch endlich die Sonne rausgekommen war, gingen wir noch in den Außenbereich und genossen die Sonnenstrahlen. Da das Wetter mittlerweile in Ordnung war und ich über die Groundhopper App ein weiteres Spiel in St. Valentin, gerade einmal 7 km von uns entfernt entdeckt hatte, entschlossen wir uns dazu, auch dieses Spiel noch aufzusuchen. Es sollte um 15:30 Uhr angepfiffen werden, deswegen konnten wir noch genug Zeit bei unserem Bekannten verbringen. 40 Minuten vor Spielbeginn machten wir uns dann auf dem Weg. Auch hier am Stadion, das ebenfalls in einem Wohngebiet ist, fanden wir sofort einen Parkplatz. Da wir noch genug Zeit hatten, ca. 20 Minuten bis zum Anpfiff, verblieben wir noch etwas im Auto um die Wärme zu genießen. Denn das Wetter wechselte immer wieder zwischen Sonnenschein und bewölkt, und es waren gerade einmal 9 Grad Außentemperatur. 10 Minuten vor Anpfiff machten wir uns dann auf den Weg zum Stadion. Dies waren gerade einmal 2 Minuten vom Auto entfernt. Am Eingang bildete sich eine kurze Menschenschlange, denn zuerst wurde man von einem Ordner auf seinen Impfausweis überprüft, dann musste man sich in eine Liste eintragen und danach konnte man erst zum Schalter hingehen. Nachdem wir alles erledigt hatten besorgten wir uns eine Karte und gingen ins Stadion.
Zum Stadion:
Das Stadion ist laut Groundhopper App für 800 Leute ausgelegt. Als wir in diesem standen sah ich, daß dies nicht stimmen konnte. Denn der größte Teil dieses Stadions sind Erdhügeln, die als Stehplatz genutzt werden. Die Gegengerade und eine der Hintertor Kurven sind solche Wiesenhügel und alleine hier finden bestimmt 1500 bis 2000 Leute Platz. 
Die zweite Hintertor Kurve ist ein Neubau Bereich. Hier befindet sich der Bereich, wo auch die Umkleidekabinen der Spieler sind. Ebenfalls dürften hier auch die Vereinsräume sein. Auf der Haupttribüne, angeflanscht an dem Gebäude von den Umkleidekabinen befindet sich ein Stadion Restaurant. Dieses Bau sieht ebenfalls sehr neu aus und dürfte zur selben Zeit errichtet worden sein. Zu dem Restaurant gehört auch noch ein Außenbereich, der zum Spielfeld hin zeigt. Dort sind Tische und Bänke aufgestellt, die einige Leute nutzten um das Spiel zu beobachten. Auf dieser Seite befindet sich auch der Eingangsbereich mit dem Tickethäuschen. 
In Verlängerung von diesem Gebäude ist eine alte Holztribüne, die überdacht ist. Auf ihr befinden sich Holzbänke. Drei Reihen hintereinander. 

Die Wiesenhügel sind miteinander verbunden und man kann einmal komplett um das Spielfeld herumgehen. Auch wieder ein sehr nettes Stadion, dass man wenn man in der nähe ist sicher besuchen kann.
Zum Spiel:

18. Spielminute: erste Chance für St. Valentin. Ein Weitschuss vom Sechzehner wird vom Torwart noch um den linken Pfosten gelenkt.
21. Spielminute: ein Weitschuss vom gegnerischen Verein. Der Torwart kann diesen halten.
24. Spielminute : 0:1. wieder ein Schuss vom Sechzehner. Ein Verteidiger wert diesen ab. Der Ball kommt erneut zu einen gegnerischen Spieler. Im Fallen schießt er den Ball ins Tor.
28. Spielminute: 0:2. Mit dem Rücken zum Tor bekommt ein Spieler am Sechzehner den Ball zugespielt. Er dreht sich und schlenzt den Ball oben links in den Winkel. Der Torwart hat keine Chance diesen zu erwischen.
34. Spielminute: 0:3. Wieder ein schneller Angriff der gegnerischen Mannschaft. Der Ball kommt in den Strafraum, ein Spieler haut drauf und trifft ins Tor.
Das war es dann auch in der ersten Halbzeit. Die Heimmannschaft musste sich erst einmal wieder nach den 3 Toren finden und stellte sich hinten rein. Die Auswärtsmannschaft lief an, kam aber durch die Abwehr nicht durch.
In der 45. Minute pfiff der Schiedsrichter zur Pause.
Die Halbzeitpause nutzten wir, um uns etwas zum Essen und trinken zu holen.

Die zweite Halbzeit begann so wie die Erste endete. Waller versuchte sofort, ein Tor nachzusetzen um die Entscheidung herbei zu führen. Sollte ihnen zumindest nicht gleich gelingen.
56. Spielminute: 0:4. ein Spieler von St. Valentin nimmt den Rückpass an und gibt ihn weiter zum Torwart. Dieser nimmt den Ball auf, es wird ein indirekter Freistoß gepfiffen. Diesen schießt ein Spieler von Waller unter die Latte zum Tor.
Zwischenzeitlich machte ich dann auf dem Weg, um noch einige Fotos vom Stadion zu bekommen.


76. Spielminute: eine Dame neben mir sagt, man müsste sein Geld wieder zurückbekommen. Das ist Spiel Verweigerung.
87. Spielminute: 0:5. Einen Zweikampf im Strafraum der Heimmannschaft verliert der eigene Spieler an den gegnerischen Spieler, dieser steht frei vor dem Torwart und kann den Ball an ihn vorbei ins Tor schieben.
Danach sollte nichts mehr passieren. Die Heimmannschaft gab sich geschlagen und die Auswärtsmannschaft hatte auch genug. 
Nachdem der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte machten wir uns auch wieder schnell auf dem Weg zum Auto. Wir kamen erneut gut vom Stadion weg und waren schnell zurück auf der Autobahn. Nun zeigte das Navi etwas mehr als zwei Stunden Rückfahrt an. Diese sollten wir mit einer kurzen Unterbrechung beim Mc Donald's ohne Probleme schaffen. Auch die Grenzüberfahrt machte uns keine Probleme und ergab kein Hindernis. Um 21:15 Uhr kamen wir zu Hause an, räumten noch das Auto aus und beendeten somit den heutigen Tag.
Fazit der Tour:
Auch der heutige Tag stand im Zeichen der weiteren Komplettierung der 2. Liga. Zumindest wurde ein weiteres Stadion besucht. Wir trafen unsere Bekannten aus Enns und den Peter aus München, sahen schöne Tore und hatten einen sehr schönen Tag miteinander. Ein rundherum erfolgreicher Tag ging zu Ende.

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