Eifelturm Paris

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Donnerstag, 5. November 2020

16.09.2020 SV Austria Salzburg : SV Seekirchen

Plan der Tour:
SV Austria Salzburg : SV Seekirchen
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 0:0; Endstand: 1:3
Stadion: Max-Aicher Stadion (Salzburg)
Zuschauer: 750

Kosten:
Ticket:          12 €
Diverses:      10 €
gesamt:        22 €

Entfernung:
Nußdorf am Inn - Salzburg        88 Kilometer

Mit dabei:
Fabio, Stephan und seine Freundin, Stephanie und ich

getroffen:
David S., Thorsten G., Dominik S., Iltis und noch andere Groundhopper

Planung und Vorbereitung: 
Ziemlich kurzfristig wurde die heutige Tour entschieden. Eine großartige Planung sollte deswegen auch nicht möglich sein. Am Nachmittag erreichte mich eine Nachricht via Messenger von meinem Fußball Kameraden David. Er fragte mich, ob ich für heute Abend schon etwas vor hätte. Da nichts geplant war, schrieb ich ihm das zurück. Er schrieb mir, daß ich unbedingt heute Abend nach Salzburg kommen müsste. Bei dem Spiel bei der Austria würde es am Abend eine große Pyroshow geben und die sollte ich mir nicht entgehen lassen. Er könnte auch für uns Karten hinterlegen lassen. Ich sprach noch schnell mit Stephanie und sie wollte natürlich auch mit. Die Kontaktaufnahme mit Stephan und Fabio sollte ergeben, daß die Beiden heute Abend auch mit Vorort waren. Und ich kaufte uns nach 2 Plätze bei Stephan im Auto ein, somit hatte er sein Auto voll und wir konnten mitfahren. Das waren die ganzen Planungen für diese Tour. 

Tourplan:
Als Treffpunkt hatten wir den Pendlerparkplatz in Pfraundorf ausgemacht. Um 17 Uhr wollten wir uns dort treffen und wir standen dann auch um diese Uhrzeit mit dem Auto dort. Zu uns gesellte sich noch Fabio, der ebenfalls um die Zeit auftauchte. Nur Stephan brauchte noch 10 Minuten länger, dann sollte er aber auch da sein. Er hatte noch seine Freundin dabei, deswegen machten wir es uns hinten im Auto bequem. Somit konnte die Fahrt beginnen. Die Reisezeit nutzten wir, um über demnächst anstehende Touren zu sprechen. Nach knappen 40 Minuten waren wir dann in Salzburg, dort fuhren wir am Flughafen ab und es ging auch in Richtung des Airports. Am Flughafen vorbei die nächste Abfahrt ging es dann zum Hangar 7, der ja bekanntlich dem Red Bull Besitzer gehört. An diesem sollte uns der Weg vorbeiführen und kurz darauf sieht man dann auch schon die Flutlichtmasten des genannten Stadion. Dort fuhren wir vorbei, denn von einem unserer vorherigen Besucher wussten wir, dass wenn man dieser Straße folgt, die Stieglbrauerei auf der rechten Seite kommt. 

Zu dieser Firma gehört ein großer Firmenparkplatz, den man ab 18 Uhr kostenfrei nutzen kann. Das war auch unser Plan, diesen anzufahren, doch leider war er noch nicht geöffnet. Wir waren noch etwas zu früh, deswegen waren auch die Schranken noch geschlossen. Machte uns aber nichts, denn wir fanden auf der genannten Straße eine Möglichkeit, das Auto abzustellen. Etwas mehr als eine Stunde vor Spielbeginn bewegten wir uns dann zum Stadion. 

Kurz vor dem Stadion holten wir uns noch beim örtlichen Spar ein Kaltgetränk und beobachteten das Treiben um das Stadion. Kurz darauf trafen wir auf einige bekannte Gesichter, sowie auf den David, der uns den Tipp für das heutige Spiel gegeben hatte. Man wechselte ein paar Worte, begrüßte sich untereinander und ging gemeinsam weiter. Am Stadion war jetzt schon Einiges los. Unser nächster Weg ging zum Tickethäuschen, dort besorgten wir uns die Karten, die uns David hinterlegt hatte. Danach noch ein paar gute Gespräche vor dem Stadion und 10 Minuten vor Anpfiff gingen wir dann hinein. In der Regionalliga Salzburg läuft es etwas strenger ab als in Tirol. Am Eingang wurde erst einmal Fieber gemessen, danach die Karten abgescannt und schon waren wir im Stadion.
Zum Stadion.
Am Eingang des Stadions auf der rechten Seite befindet sich ein Imbissstand. Dieser wurde heute stark frequentiert und auch hier zeigte sich, dass die Auflagen etwas höher waren. Denn der Abstand zum Vordermann musste 1,5 Meter betragen und es bestand Maskenpflicht. Dementsprechend lang war die Schlange der Wartenden. Diejenigen, die sich nicht in der Schlange angestellt hatten und nur so rum standen wurden darauf hingewiesen, bitte ihren Platz einzunehmen. Auf der gleichen Seite wie der Imbissstand befindet sich dahinter die große Haupttribüne. Sie hat ein Fassungsvermögen von ca. 2500 Leuten. Sie ist komplett in den Vereinsfarben lila gehalten und überdacht. Eine reine Sitzplatztribüne. Auf der rechten Seite von der Haupttribüne, der Kurve hinter dem Tor befindet sich eine weitere Tribüne, die ein Fassungsvermögen von ca. 1000 Leuten hat. Auch sie ist in den Farben lila gehalten. Diese ist ebenfalls überdacht. Sie wird von den Heimfans größtenteils als Stehplatztribüne genutzt. Beide Tribünen sind nicht miteinander verbunden. Auf der Gegengerade befinden sich die Auswechselbänke beider Mannschaften. Vor den Auflagen von Corona konnte diese Seite auch noch teilweise für Stehplatz genutzt werden. Wobei hier nur Gebüsch und Wiese ist. Hinter der zweiten Hintertor Kurve ist ebenfalls nur freie Fläche, die als Stehplatz genutzt werden kann. Auch diese war für heute gesperrt. Wenn dieses Stadion einmal fertig gebaut ist, wird es bestimmt ein kleines Schmuckstück. Doch wie so oft, möchte der Besitzer, die Brauerei Stigl nicht mehr Geld in dieses Stadion stecken. Trotzdem ist dieser Verein nicht nur in Österreich ein Kultverein.
Seit betreten des Stadions war es Pflicht, die Maske zu tragen. Diese durfte nur zum Essen, Trinken und Rauchen abgenommen werden. Es standen Ordner und Sicherheitsleute herum und kontrollierten dies.
Zum Spiel:
Nachdem wir darauf hingewiesen wurden, unsere Plätze aufzusuchen, taten wir das auch. Nachdem wir unsere Plätze auf der Haupttribüne erreicht hatten, mussten wir auch hier die Maske weiter auflassen. Diese war auch Pflicht auf unseren Sitzplatz. Unsere Plätze sollten heute in der untersten Reihe sein.
Angeordnet waren die Plätze so, dass immer zwei Plätze nebeneinander nutzbar waren und zwei daneben frei sein mussten. Es durften heute auch nicht mehr als 750 Zuschauer ins Stadion. Dies war die Obergrenze die vom ÖFB angeordnet war. Als beide Mannschaften auf dem Spielfeld waren, pfiff der Schiedsrichter pünktlich um 19 Uhr das Spiel an. Am Anfang war das Spiel sehr zerfahren. Beide Mannschaften versuchten, in ihr Spielsystem hinein zu finden. Doch dies sollte nicht so richtig gelingen. Nach zehn Minuten wurden dann aber die Spielzüge flüssiger und es entstanden auf beiden Seiten gute Chancen. Wobei man Salzburg anmerkte, sie wollten etwas mehr und hatten dann zum Ende der ersten Halbzeit auch sehr gute Chancen. Entweder der Torwart von Seekirchen stand einem möglichen Treffer im Weg, oder die Chancen wurden zu hektisch abgeschlossen. Jedenfalls fand kein Ball den Weg ins Tor. Deswegen wurde das Spiel zur Halbzeit mit einem 0:0 gepfiffen. In der ersten Halbzeit machte sich dann meine Freundin auf den Weg, un etwas zu Essen und zu Trinken zu besorgen. Sie erzählte mir, daß dort eine große Tafel stand, auf der sämtlichen Speisen und Getränken angeschrieben waren. Leider sollte es auch heute von diesen Dingen kaum etwas geben, warmes Essen gab es nur Schnitzel Semmeln. Diese probierten wir dann auch und mussten sagen, geschmacklich waren sie sehr gut. Trotzdem von meiner Seite aus, wir hatten es jetzt schon öfters in den von uns besuchten Stadien erlebt, wenn es etwas nicht gibt, dann darf es auch nicht auf der Tafel stehen. Sehr ärgerlich, denn ich hatte mich sehr auf eine Käsekrainer gefreut.


In der Halbzeitpause traf ich dann auf zwei gute Arbeitskollegen (dem Moser und dem Domi) und man wechselte ein paar Worte. Wie wir vor dem Spiel erfahren hatten, sollte die große Pyro Show in der Halbzeitpause, 5 Minuten vor dem Anpfiff, stattfinden. Deswegen postierte sich Stephanie unten an der Bande des Spielfeldes und ich ging ein paar Treppen nach oben auf die Tribüne. Nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten warteten wir auf das Spektakel. Pünktlich 5 Minuten vor Anpfiff der zweiten Halbzeit gab es einen Knall eines gezündeten Böllers und damit begann die Show. Erst flogen einige Feuerwerks Raketen aus der Kurve, dann wurden bengalische Feuer und Rauchkörper gezündet.




(Weiter Bilder befinden sich am Ende des Berichts)
Die ganze Kurve stand ca. 4 - 5 Minuten in Flammen. Auch Feuerwerkskörper wurden sehr viele gezündet. Mittlerweile waren auch beide Mannschaften auf das Spielfeld zurückgekehrt und bestaunt diese Feuerwand. Was hier wieder einmal begeisternd war, weder die österreichische Polizei noch den Ordnungsdienst schien das zu interessieren. In Deutschland unmöglich. Nachdem sich das Feuer langsam gelegt hatte gingen die Spieler an die Kurve, applaudierten und bedankten sich bei den Fans. Danach kam vom Stadionsprecher ebenfalls ein kurzer dankender Satz und der Schiedsrichter pfiff das Spiel wieder an. Obwohl der halbe Platz noch immer in Rauch stand. Beide Mannschaften fanden wieder sehr schnell ins Spiel, doch jetzt sollte es ausgeglichener sein. Seekirchen traute sich auch mehr zu und in der 52. Minute fiel das 0:1 . Der Ball kam von links in den Strafraum von Salzburg, der Torwart konnte noch abwehren, aber der Ball kommt zu einem Spieler von Seekirchen und dieser muß nur noch einschieben. Doch fast mit dem Gegenzug fiel in der 56. Minute der 1:1 Ausgleich. Der Ball kommt mit einer Flanke in den Strafraum. Der Salzburger Spieler hält den Fuß hin und der Ball geht ins Tor. Doch gleich mit dem Anstoß in der 59. Minute das 1:2. Der Ball wird vom Anstoßpunkt schnell nach vorne getrieben, kommt von rechts in den Strafraum. Wieder muß ein Spieler des Gegner nur den Fuß hin halten. Durch das schnelle Gegentor war die Austria erst einmal durcheinander. Nach 5 Minuten hatten sie sich dann wieder gesammelt und versuchten erneut, den Ausgleich zu schaffen. Leider wollten sie mit der Brechstange vorgehen und das nutzte Seekirchen immer wieder zum Kontern. In der 77. Minute dann das 1:3. Wieder versuchte die Austria den Ball vor das Tor von Seekirchen zu bekommen. Ein Abwehrspieler bekam den Ball und schoß ihn zur Mittellinie. Dort stand ein Stürmer und schnappte sich den Ball. Er spielte noch quer zu einem frei stehenden Mitspieler und der rannte alleine auf den Torwart zu. Mit einem gezielten Schuß ins Tor war die Entscheidung gefallen. Jetzt gab Salzburg auf. Die guten Angriffe sollten verflachen und so erreichte das Spiel die 90. Minute. Zwischenzeitlich stellte sich sogar noch ein älterer Herr unten an der Bande auf einen Stuhl und versuchte, die Haupttribüne dazu zu bringen, die eigene Mannschaft anzufeuern.
 
Es sollte noch zwei Minuten Nachspielzeit geben. Diese brachten aber nichts mehr Nennenswertes ein. Nachdem die Zeit abgelaufen war, pfiff der Schiedsrichter dann das Spiel ab. Was mich unglaublich begeisterte, auch wenn die Heimmannschaft dieses Spiel verlor, die Fans standen 90 Minuten hinter ihrem Verein. Es gab keine Pfiffe, sowie Schmährufe gegen das eigene Team. So auch sehr selten erlebt. 
Nachdem Stephan und seine Freundin, sowie Fabio wieder bei uns waren verließen wir das Stadion. Davor trafen wir noch einmal auf unsere Hopper Kameraden und verabschiedeten uns von diesen. Danach ging es zurück zum Auto. Recht schnell kamen wir los und auch ohne Probleme am Stadion vorbei. Jetzt hieß es noch kurz etwas durch Salzburg fahren, dann waren wir zurück auf der Autobahn. Nach knapp einer Stunde waren wir dann zurück in Rosenheim am Pendlerparkplatz. Dort verabschiedeten wir uns von Stephan und seiner Freundin und dankten ihnen für das Mitnehmen im Auto. Ca. eine halbe Stunde unterhielten wir uns noch mit Fabio am Parkplatz, dann verabschiedeten wir uns auch von ihm. 20 Minuten mussten wir jetzt noch fahren, dann waren wir wieder zu Hause. Um ca. 23 Uhr waren wir dann wieder zurück und beendeten diese Tour. 
Fazit der Tour:
Aus einer Information am Nachmittag sollte eine sehr gute Tour werden, die sich unglaublich gelohnt hatte. Gute Leute getroffen, eine unglaubliche Pyroshow miterlebt (wahrscheinlich die Beste für dieses Jahr), nur leider hatte die falsche Mannschaft gewonnen.































































































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