Eifelturm Paris

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Mittwoch, 4. November 2020

05.09.2020 FC Kufstein : FC Schwaz

Plan der Tour:
Regionalliga Tirol:
FC Kufstein : FC Schwaz
Anpfiff: 16:30 Uhr
Halbzeit: 0:1, Endstand: 1:1
Zuschauer: 300, davon Auswärts: 20

FC Kufstein II : SK Hippach
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 2:0; Endstand: 2:1
Zuschauer: 100

Kosten:
Diverses:      30 €

Entfernung:
Nußdorf am Inn - Kufstein  22 Kilometer

Mit dabei:
Stephanie, Peter M. , Franky und ich

Planung und Vorbereitung:
Durch den Besuch in Telfs hatte ich die Regionalliga Tirol voll gemacht. Da ich aber vorher schon 2 x in Kufstein war, musste Stephanie noch in dieses Stadion, um ebenfalls die Liga zu komplettieren. Deswegen suchte ich für uns ein Wochenende heraus, daß noch nicht verplant war und wo auch ein Spiel in Kufstein stattfinden sollte. Die Wahl fiel auf den 05.09., denn da hatte Kufstein das gesuchte Heimspiel. Da wir nur etwas mehr als 20 Kilometer von diesem Spielort wohnten, gab es nicht mehr Planung.
 
Tourplan:
Das heutige Spiel stand im Zeichen der Komplettierung der Regionalliga Tirol von Stephanie. Wir hatten einen kleinen Wettstreit mit meinem Kameraden Torte, der immer meinte, er würde eine Fußball Liga eher voll bekommen als Stephanie. Sollte sich aber heraus stellen, daß das mit dem heutigen Tag erledigt war, denn wenn der Besuch und das Spiel klappen sollte, hätte sie ihre erste Liga voll, nämlich die Regionalliga Tirol. Somit machten wir uns am Samstag den 05.09.2020 um 15 Uhr auf den Weg nach Kufstein. Nach 20 Minuten waren wir angekommen und suchten uns am Stadion einen Parkplatz. Die Parkplatzsituation hier vor Ort ist sehr entspannt, denn man kann auf einem großen Parkplatz, der Hauptparkplatz, direkt vor dem Stadion Haupteingang parken. Dort passen ca. 50 - 70 Fahrzeuge hin.  Weiterhin besteht die Möglichkeit hinter der großen Haupttribüne, direkt auf der anderen Seite des Stadions noch einige Parkplätze zu nutzen. Dort sind an der Stadion Mauer die Möglichkeiten gegeben. Ich entschloss mich für die zweite Möglichkeit und fand auch direkt am Eingang, am Kartenhäuschen einen Parkplatz. Nachdem das Auto stand entschlossen wir uns dazu, da das Wetter noch sehr schön war, einen Spaziergang in die Stadt Kufstein zu wagen. Wir konnten auch einen Blick in das Stadion werfen und sahen, dass noch nichts los war. So wurde der heutige Sparfuxx raus gelassen, wir gingen zu dem großen Einkaufszentrum, daß in der Nähe war und kauften dort essen und trinken ein, dass wir mit ins Stadion nehmen wollten. Auch hier in Kufstein, in Tirol sind die Maßnahmen wegen der Pandemie nach oben geschraubt worden. Man muß auch in den Geschäften mit Maske herumlaufen. Und auch hier hatte der Sparfuxx Glück, denn wir fanden Lebensmittel, die vom Preis her heruntergesetzt waren und diese nahmen wir mit. Danach schlenderten wir wieder zurück zum Stadion und nachdem wir uns Karten besorgt hatten gingen wir hinein. Auf der sehr großen Haupttribüne fanden wir dann einen schattigen Platz. 
Nachdem wir unserer Plätze eingenommen hatten, die heute frei wählbar waren, klopfte uns jemand auf die Schulter und begrüßte uns mit einem Servus. Als ich mich umdrehte, saß der Peter und Franky hinter mir und ich war sehr überrascht, sie hier zu sehen. Sie erklärten uns, daß Franky hier noch nicht gewesen ist und deswegen die Entscheidung für dieses Spiel gefallen war. Eine nette Überraschung.
Zum Stadion. 
Da ich schon zweimal hier war, war das Stadion kein Neues für mich. Es war mir sehr gut in Erinnerung. Das Highlight ist sicher die große Haupttribüne, die meiner Meinung nach ein Fassungsvermögen für ca. 2000 Leute hat. Sie zieht sich über die komplette Längsseite der Spielfläche. Zu zweidrittel ist sie Überdacht. Wenn man auf sie drauf schaut, ist der rechte Teil davon unüberdacht. Die auf der Seite anschließende Hintertorkurve ist reiner Stehplatz. Dort befindet sich auch ein großer Anbau, der als Spielerkabine, aber auch als Bürotrakte für die Verantwortlichen des Vereins dienen. Auf der linken Seite von dem Gebäude befinden sich zwei Imbissstände, wo auch Getränke ausgegeben werden. Wobei eine davon eine reine Grillbude ist. Auf der gegenüberliegenden Seite, der Gegengerade war nur Stehplatz in der Wiese. Dasselbe auf der von uns gesehenen rechten Seite, der zweiten Hintertorkurve. Um die Spielfläche befindet sich eine Tartanbahn. Trotzdem für mich ein sehr schönes Stadion, dass es sich lohnt zu besuchen. 
Zum Spiel: 
Beide Mannschaften hatten wir in den letzten Wochen spielen sehen, konnten uns aber nicht entscheiden, wer hier heute der Favorit sein sollte. Die ersten 8 Minuten war es ein vorsichtiges Abtasten, bis dann in der 9. Minute das 0:1 fiel. Ein Spieler von Schwaz wurde im Strafraum freigespielt und schoß den Ball ins lange Eck. Das sollte aber auch das einzige Highlight der ersten Halbzeit sein. Irgendwie spielten beide Mannschaften sehr verkrampft und bekamen das Spiel nicht unter Kontrolle. So wurde uns eine chancenarme Halbzeit gezeigt. Das einzige Nennenswerte war die Lachssemmel, die wir uns aus unserem Einkauf von vorher im Sparmarkt jetzt gönnten und der Gang zum Imbissstand, wo Franky eine Runde Bier holte. Die meiste Zeit der ersten Halbzeit nutzten wir, um gute Gespräche zu führen. Kurz vor der Halbzeit machte ich mich dann auf den Weg zum Bierstand. Zum Einen wollte ich neuen Proviant holen und zum Anderen ein paar Fotos vom Stadion schießen. Ebenfalls war der Plan, Erkundigungen einzuholen, ob es hier einen Fanstand gab, wo ich meinen Pin kaufen konnte.
Nachdem ich bei dem Bierstand gesehen hatte, daß sie auch Fanartikel anbieten, fragte ich nach meinem Pin. Zur Antwort bekam ich, daß es diesen in dem festen Gebäude bei den Verantwortlichen geben würde. Also ging ich noch die paar Meter weiter und stand nach kurzer Zeit vor zwei älteren Männern, die auf einem Stuhl vor dem Gebäude saßen. Die Beiden fragte ich nach dem Pin und ein Mann stand auf und nahm mich mit in sein Büro. Dort kramte er eine Schachtel aus dem Sideboard und dort waren die Objekte meiner Begierde drin. Der Pin sollte immerhin 6 € kosten, aber das war es mir wert. Ich bedankte mich recht herzlich und machte mich auf den Rückweg. Am Imbissstand nahm ich dann noch vier Bier für uns mit und kurze Zeit später, genau rechtzeitig zum Beginn der zweiten Halbzeit, war ich dann wieder zurück. Die zweite Halbzeit sollte etwas besser beginnen. Zumindestens versuchten jetzt beide Mannschaften mehr Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen. Auch wurden die Spielzüge besser und es sollten sich ein paar schöne Ballstafetten zeigen. Erst in der 56. Minute sollte sich die erste Chance für Kufstein ergeben. Mit einer schönen Kombination wurde der Ball vor das Tor von Schwaz gebracht, doch die Chance wurde vergeben. Danach wurde der Ball von beiden Mannschaften immer wieder im Mittelfeld gehalten und wenn der Versuch gestartet wurde, das Spielgerät an den Strafraum zu spielen, stand die Abwehr sicher und zerstörte den Angriff. Bis zur 77. Minute sollte diese Taktik bei beiden Mannschaften funktionieren, wobei Kufstein schon mehr vom Spiel hatte und auch die Spielzüge besser waren. Schwaz konzentrierte sich auf die Verteidigung und wollte über Konter zum Erfolg kommen. Dann wieder ein guter Spielzug von Kufstein und ein Spieler wurde im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter gab Elfmeter. Diesen schoß der Spieler von Kufstein sicher ins Tor. 1:1.
Danach bekam Kufstein Aufwind und sollte sich noch einmal gute Chancen erspielen. Die Beste war in der 83. Minute, wo ein Spieler alleine vor dem Torwart von Schwaz auftauchte. Er vergab die große Chance zur Führung aber sehr kläglich. Nachdem kurz vor Schluss noch durchgesagt wurde, dass im Anschluss, nach einer 45 minütigen Pause, nach Ende des ersten Spieles auch noch die zweite Mannschaft, die Amateure von Kufstein spielen würde, entschlossen wir uns kurzfristig dazu, auch noch dieses Spiel anzuschauen. Peter und Frankiy hatten schon einen Zug gefunden, der eine Stunden später nach München gehen sollte. Auch sie blieben dem zweiten Spiel treu. Nachdem der Schiedsrichter noch 4 Minuten Nachspielzeit drauf gelegt hatte, sollte er nach dieser abgelaufenen Zeit das Spiel abpfeifen.
Nachdem Schlußpfiff wechselten wir unserem Platz von der Tribüne zum Imbissstand. Dort fanden wir eine Biertischgarnitur die unter einem großen Sonnenschirm stand. Da es schon die ganze Zeit sehr dunkel geworden war, rechneten wir damit, dass es bald mit Regnen beginnen würde. Nachdem wir unseren Platz gefunden hatten, wurde erstmal eine Runde Bier geholt und auch für Verpflegung gesorgt. Die Käsekrainer und die Pommes sind ebenfalls sehr empfehlenswert. 
Als das zweite Spiel angepfiffen wurde begann es dann auch mit Regnen. Es sollte aus Kübeln schütten und wir waren froh, dass wir unter dem Schirm saßen. Das Einzigste, was wir nicht berechnet hatten, war dass es von der Temperatur sehr abfrischte. Dementsprechend hatten wir unsere Jacken im Auto gelassen und jetzt bei dem Regen wollte ich diese nicht holen. Nun zeigte sich, wie nett die Leute aus der Grillhütte waren. Die Frau sah Stephanie mit ihrem Trägertop sitzen und fragte sie ob sie ihre Jacke möchte. Meine Freundin war sehr dankbar darüber und auch ich fand diese Aktion sehr nett. Der Regen sollte sich erst einmal halten. Was mir auch bei dem Spiel auffiel, auch schon im vorherigen Spiel gesehen, der Rasen zeigte schon sehr viele tiefe Löcher und es waren schon einige Graßnaben heraus gerissen. Aber nach dem ersten Spiel kam niemand, der die Glasstücke, die überall umher lagen, wieder zurück setzte. Deswegen wurde beim zweiten Spiel der Rasen noch mehr ramponiert und wir sprachen auch darüber, dass wohl am nächsten Tag der Platzwart hier viel zu tun hatte. 
Zum Spiel:
Anpfiff für dieses Spiel war 19 Uhr. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse zeigte sich eher ein kampfbetontes Spiel. Mit guten Kombinationen konnten beide Mannschaften nicht glänzen. Es wurde eher ein Kick and Rush. Ball nach vorne dreschen und hoffen, daß ein Spieler der eigenen Mannschaft den Ball erwischt. In der 8. Minute dann das 1:0. Durch eine Flanke von rechts kam ein Spieler von Kufstein II zum Kopfball und machte das Tor. In der 25. Minute das 2:0. Mit einem Weitschuß überwand der Spieler der Heimmannschaft den Torwart. Danach wurde weiter gekämpft, auch wenn die Wetterverhältnisse bescheiden waren. Rechtzeitig pfiff der Schiedsrichter in die Halbzeitpause.
Diese nutzten wir, um weitere Fußball Planungen durch zu sprechen. Nach 15 Minuten Pause erschienen beide Mannschaften wieder auf dem Spielfeld und die zweite Halbzeit wurde angepfiffen. Auch Diese sollte sehr kampfbetont sein. In der 74. Minute das 2:1. Es gab einen Freistoß am Sechzehner für Hippach, den der Spieler der Auswärtsmannschaft ins Tor schoß. Dabei sollte es dann auch bleiben. Hippach versuchte zwar noch, den Ausgleich zu erzielen, es sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Nach 90. + 4 Minute kam dann der Abpfiff durch den Schiedsrichter. Nachdem der Schiedsrichter die Verlängerung anzeigte, machte sich meine zwei Freunde schon mal auf den Weg zum Ausgang. Denn sie hatten nur 14 Minuten Zeit vom Stadion zum Bahnhof von Kufstein zu kommen. Wir verabschiedeten uns sehr herzlich, denn es ist in der momentanen Zeit gar nicht mal so üblich, gute Freunde zu treffen. Nachdem das Spiel vorbei war, bedankten wir uns noch einmal bei den Leuten vom Grillstand und verabschiedeten uns. Danach ging es zum Auto. Da es immer noch Regnete, kamen wir nicht ganz trocken an diesem an. Nun standen noch 20 Minuten Autofahrt vor uns. Wir kamen gut vom Stadion weg. War sicher auch deswegen, weil wir nicht auf dem großen Parkplatz standen. Nachdem wir den selben Weg wieder zurück gefahren waren wir um ca. 21:30 Uhr wieder Zuhause. Und beendeten diese Tour, die Steffi ihre erste komplette Liga einbrachte. 
Fazit der Tour:
Auch heute war es wieder eine sehr erfolgreiche Tour. Beide Spiele waren zwar kein Leckerbissen, aber heute ging es ja nicht darum. Wir trafen zwei sehr gute Freunde, führten gute Gespräche und verbrachten hier im Stadion von Kufstein eine sehr schöne Zeit. Stephanie machte ihre erste Liga voll, was mir auch sehr viel bedeutete. Denn immerhin ist sie nicht der große Fußballfan, sondern begleitet mich in die Stadien, um mit mir die Zeit zu verbringen.












1 Kommentar:

  1. Nur für DICH. Aber man muss schon sagen, dass ich auch etwas stolz bin. 🙃😃

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