Tourplan:
Nachdem wir wirklich gut geschlafen hatten, wurden um ca. 10 Uhr die Äuglein geöffnet. Das Wetter meint es heute gut mit uns, es hat nicht geregnet und draußen waren die Temperaturen bei ca. 15 Grad. Stephanie holte uns erst einmal eine Kaffee bei dem Automaten Vorort. Ein kurzes Wort zu diesem Haltepunkt. Die Asfinag ist eine privatisierte Firma, die durch Österreich beauftragt wurde, sich um den Straßenverkehr in Österreich zu kümmern. Das komplette Maut System funktioniert hervorragend, Parkplätze mit Toilettenanlagen sind sehr ordentlich und sauber. Bei diesen Anlagen gibt es auch noch kleine Bereiche, wo man sich über Automaten Kaffee, Getränke sowie Snacks und Pizza holen kann. Alles über Automaten die einwandfrei funktionieren. Wir hatten selber das Vergnügen, am heutigen Tage einen Kaffee zu versuchen und mussten sagen, dieser Kaffee war hervorragend. Die Automaten sind so flexibel gehaltene, dass man selbst mit Scheinen und Münzgeld bezahlen kann und sein Wechselgeld erhält. Bei uns an manchen Autohöfen in Deutschland nicht vorstellbar. Gerade das Wechselgeld war wichtig, denn wir wollten heute die örtliche Dusche nutzen. Dazu brauchten wir das Kleingeld. Zu der örtlichen Dusche. Es gibt in dem Sanitärbereich einen eigenen Bereich, wo eine Dusche dabei ist. Diese sollte gerade einmal 1 € für 10 Minuten Nutzung kosten. Dies fanden wir, die viel unterwegs sind mit dem Auto und darin nächtigen, unglaublich günstig und sehr fair. Auch wurden diese Anlage in der Früh regelmäßig gereinigt und es war immer Personal vor Ort, dass für die Sauberkeit verantwortlich war. Für uns beide eine absolute Bereicherung, wo es auch angenehm ist sich aufzuhalten. Weder in den Toiletten fühlt man sich unwohl, noch war die Dusche verdreckt oder unangenehm zu nutzen. Wenn ich da an manche Toilettenanlagen bei uns in Deutschland auf der Autobahn denke, kommt mir das kalte Grauen. Nachdem wir beide fertig waren mit dem Duschen klopfte es schon an der Tür, ich öffnete halbnackt und draußen stand ein Fernfahrer der ebenfalls die Dusche nutzen wollte. Wir räumten schnell unser Zeug heraus und ließen den Herrn in die Dusche. Danach sollte unsere Reise weitergehen. Nun hatten wir zwei Alternativen. Entweder nach Hause zu fahren oder noch eine weitere Stadt zum Abschluß der Tour zum Sightseeing besuchen. Da wir beide noch keine Lust hatten jetzt die Segel zu streichen und die Heimat aufzusuchen, entschlossen wir uns dafür unseren kleinen Urlaub noch etwas zu verlängern. Die Stadt Linz war gerade einmal 20 km entfernt von unserem Parkplatz. Da ich schon einmal mit einem Kameraden dort war entschlossen wir uns dazu, diese noch aufzusuchen. Ich wusste auch, dass am Stadion von Linz genug freie Parkplätze vorhanden waren. Deswegen war der Plan das Auto dort abzustellen und dann zu Fuß in die Stadt zu gehen. So taten wir es auch und kurz darauf fanden wir einen guten Parkplatz in der Nähe des Stadions. 1,2 km entfernt von der Altstadt erledigten wir diese Strecke dann zu Fuß. Zuerst kamen wir am Linzer Maria-Empfängnis-Dom vorbei, gingen dort hinein und waren sehr begeistert von der Bauweise und der Größe dieses Doms.
Was viele nicht wissen, dies ist der zweitgrößte Dom (Geschichte dazu), nach dem Wiener Stephansdom, von Österreich. Danach sollte es in die Fußgängerzone gehen, dort einige Fotos geschossen werden und da wir heute auch noch nicht viel zu essen hatten entschlossen wir uns dazu, eine örtliche L'Osteria aufzusuchen. Wir hatten zudem Glück, dass wir in dem großen Biergarten, wo sehr viele Tische belegt waren, noch einen Platz bekamen. Dieses italienische Restaurant war hervorragend! Die Bedienungen unglaublich auf Zack und sehr freundlich, auch wenn es extrem zu ging in dem Außenbereich. Auch das Essen war geschmacklich sehr empfehlenswert und für die Verhältnisse einer Innenstadt von Linz zahlbar. Dort verbrachten wir auch wieder locker 1,5 Stunden und danach, weil wir noch im Internet nach Sightseeing Punkten gesucht hatten, ging unsere Suche nach sehenswerten Bauwerken weiter.
Wir fanden noch einige schöne Kirchen, Stadtplätze und was besonders zu erwähnen war, eine super Wirtschaft mit einen unglaublich schönen und großen Biergarten, der zu dem Gasthof Stiegl-Klosterhof gehörte. Dort tranken wir noch ein kühles Getränk zum Abschluß, führten gute Gespräche mit Anwesenden und waren begeistert, so etwas hier zu finden.
Nachdem wir hier eine sehr schöne Zeit verbracht hatten ging es wieder zurück zum Auto. Dieses erreichten wir nach kurzer Zeit und schon ging die Fahrt wieder los. Von Linz aus dann nach Salzburg. Am Walser Berg fuhr ich dann noch mal kurz raus zum Tanken und dann die letzten paar Kilometer weiter nach Hause. Um kurz vor 21 Uhr waren wir zurück und somit wurde die heutige Fahrt beendet.
Fazit des Tages:
Mit der Stadt Linz fanden wir einen sehr schönen Abschluss dieser Tour. Ich war ja schon mal in Linz und hatte Einiges gesehen. Doch auch heute entdeckten wir wieder Flecken, Gebäude und Bereiche, die mir noch nicht zu Augen gekommen waren. Alles Richtig gemacht.
Fazit der Tour:
Was blieb uns über diese Tour zu sagen. 3 gute Spiele in Tschechien gesehen, auch die Stadien waren sehenswert und der Rest war auch gut. Dabei wieder einmal einige bekannte Groundhopper und Freunde getroffen. Die Komplettierung der ersten Liga Tschechien schreitet weiter voran. Aber ich habe auch etwas aus dieser Tour gelernt. Die Zeiten, wo man zum Stadion fährt und sich am Tickethäuschen Karten besorgt, sind endgültig vorbei. Vor Allem in den Ländern, wo man nicht so oft unterwegs ist, sollte man sich vorher im Internet schlau machen, welche Auflagen zählen. Denn das Thema Corona hat gewaltig um sich gegriffen. Sonst steht man am Schluß mit leeren Händen da, oder besser gesagt, man kommt nicht ins Stadion. Alles in Allem ein paar sehr schöne Tage in Tschechien verbracht.
Vielen lieben Dank für die wunderschöne Zeit mit Dir.
AntwortenLöschen