Eifelturm Paris

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Donnerstag, 13. Januar 2022

08.09.2021 Regional Cup Bayern Wacker Burghausen : 1860 München

Plan der Tour:
- Fahrt von Nußdorf am Inn nach Burghausen
- Treffen mit den Jungs
Spiel:
Wacker Burghausen : 1860 München
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 0:1 ; Endstand: 2:2 ; n.E. 6:7
Zuschauer: 4100; davon Auswärts: 600
Stadion: Wacker-Arena (Burghausen)
- geplante Übernachtung in Burghausen, aber dann in Mühldorf bei Igor geschlafen
- nächster Tag: Heimfahrt

gefahrene Kilometer:
Nußdorf - Burghausen: 97 km
Burghausen - Mühldorf: 36 km
Mühldorf - Nußdorf: 77 km
gesamt: 210 km

Kosten:
Eintrittskarte: 25 €
Spritt: 15 €
Verpflegung: 20 €
Diverses: 20 €
gesamt: 80 €


Mit dabei:
Igor, Stephanie, Xaver, Felix, Patrick, Vale und ich

Planung und Vorbereitung:
Die Vorbereitung für dieses Spiel wurde auf unserer Bukarest Tour gestartet. Als wir das Wochenende in der Hauptstadt von Rumänien verbrachten, bekam ich von Patrick, den Kameraden, mit dem wir in Ungarn beim Europameisterschaft Spiel waren, eine WhatsApp Nachricht mit der Frage, ob ich auch Interesse hätte an einer Karte für das Spiel Wacker Burghausen : 1860 München. Da es bei mir auch schon wieder sehr lange her war, daß ich in Burghausen im Stadion war fragte ich noch meine Freundin, ob sie ebenfalls Interesse hätte und so entschlossen wir uns dafür, gemeinsam dieses Spiel zu besuchen. Deswegen schrieb ich Patrick zurück, ob es möglich wäre uns zwei Karten zu besorgen. Kurze Zeit später bekam ich die Info von ihm, dass wir zwei Karten zur Verfügung hätten. Da Stephanie an diesem Tag noch einen Termin hatte, konnten wir erst nach diesem losfahren und planten dies so ein. Treffen wollten wir uns mit den Jungs dann am Stadion. Übernachtung planten wir in Burghausen, denn wir wussten nicht, wie wir nach dem Spiel ausschauen würden. Lieber mal auf Nummer Sicher gehen und das Bett einpacken. Somit stand der Plan.
Tourplan
Um 15 Uhr konnten wir dann losfahren. Wir kamen gut durch und ab Traunstein wurden wir dann vom Navi auf die Landstraße gelotst. Auch hier gab es kaum Probleme mit der Fahrt und so waren wir um 16:45 Uhr in Burghausen. Am Stadion herrschte jetzt schon ganz schönes Chaos, auf der Hauptstraße war eine Baustelle und die Polizei sperrte die Straßen rund um das Stadion ab. Durch einen kleinen Umweg, den wir in Kauf nahmen, kamen wir trotzdem gut ans Stadion heran und fanden dort einen öffentlichen Parkplatz. Kaum hatten wir das Auto dort abgestellt wurde dieser Parkplatz durch Ordner abgesperrt. Da wir nicht sicher waren, ob wir die Nacht in Burghausen verbringen würden oder noch nach Hause fahren, bauten wir jetzt schon einmal das Bett auf. Danach suchten wir über Google Maps, ob es noch eine Wirtschaft gibt, die in Fußweite war. Wir sollten etwas finden und gingen dort zu Fuß hin. Dort angekommen zeigte sich dann folgendes Bild. Die Wirtsleute konnten uns keinen Platz anbieten, denn es hatten sich 40 Personen angekündigt. Trotzdem ließ man uns am Stammtisch, der gut gefüllt war, mit Platz nehmen. Wir kamen mit den Personen ins Gespräch und führten interessante Wortwechsel. Kurz darauf bekam ich auch eine WhatsApp Nachricht von Igor, daß sie mittlerweile auch angekommen waren. Wir schicken Ihnen unseren Standort und auch sie kamen zu uns. Nachdem sie dann Vorort waren fielen wir uns erstmal in die Arme und begrüßten uns. Jetzt tranken wir noch etwas und bemerkten schon, dass immer mehr Polizei um das Gasthaus und den Biergarten auftauchte. Damit war für uns klar, dass diese 40 Leute die sich angemeldet hatten, zu der extremeren Szene von 1860 München gehörten. Bedeutete ebenfalls, bevor diese da waren wollten wir gezahlt haben und weg sein. Wir sollten dies auch schaffen und nachdem wir den Biergarten verlassen hatten kamen auch schon die ersten Schlacht Gesänge aus der anderen Richtung. Die Polizei wurde sichtlich nervöser und wir hörten Sie immer wieder sagen: " nun kommen sie".
Auf direktem Weg gingen wir dann zum Stadion, trafen dort noch auf ein bekanntes Gesicht, den Xaver, den wir in Graz kennengelernt hatten und schon gingen wir durch das Eingangstor.

Zu den Corona Maßnahmen:
Auch hier wurde wieder der 3G Nachweis gefordert und die Eintrittskarte geprüft. Zum Betreten des Stadions mussten wir eine Maske tragen. Mehr war es aber dann auch nicht. Danach nahmen wir die Maske wieder ab und suchten auch gleich unseren Platz auf. Dieser war auf der Haupttribüne und gar nicht mal so schlecht von der Sicht her.
Zum Stadion.
Das Stadion besteht aus vier unterschiedlichen Tribünen. Die Haupttribüne, auf der wir saßen, ist überdacht. Sie zieht sich über die komplette Längsseite des Spielfeldes und besteht aus einem Ober- und einem Unterrang. Sie ist auch die größte Tribünen von den Vieren und reiner Sitzplatz. Von uns aus gesehen auf der linken Seite befindet sich die Stehplatz Tribüne der Burghausener Fans. Sie war heute gut gefüllt und ist ebenfalls überdacht. Die Gegengerade ist nur ein Drittel so groß wie die Haupttribüne und ist zur einen Hälfte Stehplatz und zur anderen Hälfte Sitzplatz. Sie zieht sich ebenfalls über die komplette Längsseite des Spielfeldes. Die von uns aus gesehen rechte Hintertor Tribünen ist ebenfalls Stehplatz und nicht überdacht. Sie ist für die Auswärtsfans. Alle vier Tribünen sind nicht miteinander verbunden.
Zum Spiel:

2. Spielminute: Das Spiel war gerade einmal angepfiffen, da gab es Elfmeter für Burghausen. Ein Spieler kam im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Doch diesen schoss der Spieler von Burghausen vorbei.
5. Spielminute: Chance für 1860. Angriff über rechts, dann ein Schuß aufs Tor. Der Ball geht knapp vorbei.
9. Spielminute: Der Ball kommt in den Strafraum der Heimmannschaft, doch die Abwehr von Burghausen bekommt den Ball nicht unter Kontrolle. Ein Spieler der Auswärtsmannschaft schießt am Tor vorbei
11. Spielminute: erneuter Angriff von Sechzig. Ein Schuß vom Strafraum aus. Ball geht knapp am Tor vorbei
17. Spielminute: Nochmal ein Weitschuss vom TSV. Der Ball geht am Tor vorbei
Die ersten 20 Minuten, bis auf den Elfmeter, ist von Burghausen nichts zu sehen. Ein Angriff nach dem Anderen rollt auf das Tor von Wacker zu. Und es sollte erst einmal so bleiben.
21. Spielminute: Ecke von 60. Der Kopfball geht knapp am Tor vorbei
27. Spielminute: 0:1. Flanke von rechts. Ein Abwehrspieler von Burghausen schlägt über den Ball. Der Ball kommt zu einem Spieler der Auswärtsmannschaft, der schießt unter die Latte zum Tor
Danach die erste herausgespielte Chance für das Heimteam.
30. Spielminute: Flanke von Rechts in den Strafraum, aber der Spieler von Burghausen schießt am Tor vorbei
Danach bekam Burghausen das Spiel etwas besser in den Griff und die Abwehr wurde umgestellt. Damit bekamen sie mehr Ruhe ins Spiel und konnten den Sturmlauf von 1860 stoppen.
Bis zur Halbzeitpause sollte dann nicht mehr viel passieren.

Diese verbrachten wir auf unserem Platz, tranken ein Bier und unterhielten uns mit unseren Freunden. So ging die fünzehn minütige Pause sehr schnell vorbei und das Spiel wurde wieder angepfiffen.
50. Spielminute: Burghausen kam etwas besser aus der Pause und erkämpfte sich die erste Chance. Flanke von rechts aufs Tor vom TSV, aber der Kopfball geht direkt auf den Torwart.
55. Minute. 0:2. Ein Angriff von 1860. Ein Fehler in der Abwehr von Burghausen. Die Flanke von der Seite kommt durch, ein Spieler läuft alleine auf den Torwart von Burghausen zu und lupft den Ball ins Tor. Nun war die Stimmung bei den Auswärtsfans sehr gut.
65. Spielminute: 1:2 . Aus dem Nichts kommt der Anschluß. Angriff über rechts. Der Ball wird abgefälscht und geht über den Torwart ins Tor. Nun gab es Pyrotechnik aus der Kurve der Heimfans.

Und es sollte noch besser werden. Durch das Tor wurden neue Kräfte und Hoffnung freigesetzt.
68. Spielminute: 2:2. Ein Weitschuß von rechts. Der Schuß geht wie ein Strich ins rechte obere Eck.

Damit hätte wirklich niemand mehr gerechnet und jetzt wollte Burghausen noch mehr.
76. Spielminute: Angriff von Wacker über links. Der Torwart kann den Ball abwehren.
1860 stellte sich nur noch hinten rein und überließ Burghausen das Spiel. Die wollten aber zuviel und spielten ihre Überlegenheit nicht mehr richtig aus.
Die letzte Chance hatten aber dann noch einmal die Löwen.
90. Spielminute. Freistoß für 60. an der Strafraumgrenze. Der Torwart von Burghausen kann halten
Danach gab der Schiedsrichter noch 6 Minuten Nachspielzeit drauf, die aber auch keine Entscheidung herbei brachten.
Abpfiff nach 96 Minuten. Spielstand: 2:2
Nach dem Abpfiff wurde eine kurze Pause eingelegt und die Schützen für das Elfmeterschießen bestimmt. Wie es schon beim letzten Mal beim Spiel in Bruckmühl war, gab es auch dieses Mal keine Verlängerung sondern es kommt gleich zum Elfmeterschießen. Die Spieler sammelten sich am Mittelkreis des Spielfeldes und die Auslosung ergab, dass auf unserer Seite das Tor genutzt wird. München sollte beginnen. Die ersten Schützen verwandelten ihre Elfmeter sicher. Bis zu den dritten Schützen gab sich keiner die Blöße, seinen Schuss zu vergeben.


Danach wurden alle weiteren Elfmeter sicher verwandelt. Kein Torwart hatte eine Chance, diese gut verwandelten Elfmeter zu halten.


Dadurch, daß 1860 mit dem Elfmeterschießen begonnen hatte und alle fünf Schützen ihren Elfmeter verwandelten, konnte Burghausen nicht mehr nachziehen und verlor wegen einem verschossenen Elfmeter das Spiel
Nachdem das Spiel entschieden war warteten wir noch die Feierlichkeiten der mitgereisten Fans ab und verließen dann auch das Stadion. Wir machten noch aus, daß wir uns bei der Tankstelle treffen wollten, wo die Jungs ihr Auto geparkt hatten. Igor fuhr bei uns mit, denn er zeigte uns den Weg. Kurz darauf trafen wir dann auf den Rest der Crew und tranken an der Tanke noch ein Bierchen. Danach kam die Entscheidung, entweder Heim fahren oder die Nacht hier verbringen. Igor brachte aber auch noch eine weitere Idee zum Vorschein.. Wir konnten mit ihm nach Hause fahren, dort noch ein Bier gemeinsam trinken und dann vor seiner Garage im Auto schlafen. Leider war es schon zu spät, bei ihm in der Wohnung zu nächtigen, denn seine Frau und die Kinder schliefen schon. Wir entschieden uns dafür, den Abend so zu beenden und fuhren mit ihm nach Hause. Nach ca. einer halben Stunde waren wir dann bei ihm in Mühldorf angekommen und verbrachten dort den restlichen Abend. Nachdem die Uhr dann schon den nächsten Tag um 2 Uhr zeigte, entschlossen wir uns dafür das Auto aufzusuchen und dort zu schlafen.
Fazit des Tages:
Der Tag konnte als sehr positiv eingestuft werden. Wir sahen ein gutes Spiel mit einem spannenden Verlauf, trafen gute Kameraden und Freunde und verbrachten noch einen sehr schönen Abend bei einem sehr guten Freund. Somit war auch diese Tour ein absoluter Erfolg.

Nächster Tag:
Nachdem wir sehr gut geschlafen hatten war um 9 Uhr dann die Nacht beendet. Da wir dachten, daß Igor und seine Frau arbeiten mussten, machten wir uns ohne Verabschiedung auf den Weg nach Hause. Dabei sollte sich später herausstellen, daß mein Freund heute extra Homeoffice machte. Absprachen sind einfach Alles.
Ca 1-2 Stunden sollte es dauern, bis wir dann zu Hause waren und auch diese Tour beendeten.


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