Eifelturm Paris

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Sonntag, 19. Mai 2019

24.04.2019 LASK : Sturm Graz

Plan der Tour:
LASK : Sturm Graz
Anpfiff: 19 Uhr
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:2
Stadion: TGW Arena (Pasching)
Zuschauer: 5386, davon Auswärts: 400


Mit dabei:
Janni, Edei, Igor und ich


Kosten:
Ticket:               10 €
Sprit:                   5 €
Diverses:           10 €
gesamt:              25 €




Tourplan:
Seitdem der LASK im Stadion von Pasching spielt, fehlte mir dieser Ground. Dies sollte aber auch bedeuten, dass durch den Wechsel in ein anderes Stadion mir die erste Liga Österreichs zerschossen wurde. Denn dadurch fehlte mir natürlich das Stadion von Pasching. Der LASK hat früher immer im Stadtstadion von Linz gespielt. Somit musste ich schauen, dass ich erneut nach Linz / Pasching fahren würde, um die erste Liga wieder zu komplettieren. Durch Zufall entdeckte ich, dass Linz unter der Woche am 24.04.2019 ein Heimspiel haben sollte und dadurch, dass ich sowieso in Reichenhall arbeitete, konnte ich auch dort hinfahren. Nachdem ich in der WhatsApp Gruppe nachgefragt hatte, ob mich jemand begleiten möchte, waren wir immerhin zu viert und wollten nach Dienst losfahren. Es wurde sogar noch eine Viertelstunde eher, dann saßen wir im Auto und fuhren los. Die Fahrt nach Linz / Pasching sollte sich als ganz normal ergeben. Kein Stau an der Grenze und auch kein Stau auf der Autobahn. So kamen wir gut durch und waren um ca. 18 Uhr in Pasching. Die Parkplatzsituation um das Stadion ist schlecht, denn das Stadion liegt mitten in einem Gewerbe- und Wohngebiet und bei den Firmen zu parken ist nicht besonders gut. Auch muß man hier extrem auf Anliegerstraßen und Parkplätze achten, denn sonst kann es wegen einer Besitzstandsklage teuer werden. Deswegen versuchte ich noch etwas vom Stadion wegzufahren und einen Parkplatz in dem Wohngebiet zu suchen. Dort sollte meine Suche erfolgreich sein und ich bekam einen Parkplatz auf der Straße. Den Rest legten wir dann zu Fuß zurück zum Stadion. Am Stadion traf ich auf Sascha, den ich schon von einigen Länderspielen her kannte. Finde es eigentlich immer sehr witzig, dass man immer wieder bekannte Leute bei solchen Spielen antrifft. Die Kartensituation zeigte sich auch als es sehr einfach, ich kaufte einem Österreicher eine Sitzplatzkarte für 10 € ab. Er wollte zuerst 15 €, aber ich handelte ihn noch nach unten. Er war deswegen nicht besonders begeistert, sollte mir aber egal sein. Am Stadion tranken wir noch etwas, dann gingen wir auch schon hinein. Die Jungs besorgten sich noch Stehplatzkarten, ich ging auf meinen Sitzplatz.
Zum Stadion: Warum Linz jetzt im Paschinger Stadion spielt, hatte ich nicht rausbekommen. Jedenfalls bemerkte ich durch die Fotografie, bzw. den Bannern von Linz, dass sie nicht besonders begeistert sind von dem Wechsel vom Linzer Stadion ins Paschinger Stadion. Von Grazer Seiten, neben dieser Kurve saß ich, waren immerhin knappe 400 Leute da. Fande ich für ein Mittwoch Abend Spiel sehr bemerkenswert. Das Stadion besteht aus vier Tribünen, die miteinander verbunden sind. Es ist komplett überdacht, wobei die Haupttribüne aus einer alten Holztribüne besteht. Ein Drittel des Stadions ist Stehplatz, der Rest alles Sitzplatz. Eigentlich ein sehr schönes Stadion, nur halt kleiner als das Linzer Stadtstadion.
Zum Spiel: In der ersten Halbzeit sollte sich zeigen, dass Linz die bessere und spielstärkere Mannschaft war. Sie ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und bekamen immer wieder Chancen, sollten es aber trotzdem verpassen, das entscheidende Tor zu schießen. Was besonders auffiel, die Linzer Fans machten eine unglaublich gute Stimmung und von Graz kam überhaupt nichts. Es verwunderte mich etwas, denn ich hatte Graz schon erlebt und ich wusste, dass sie eigentlich gute Stimmung machten. So ging es in die Halbzeitpause mit einem 0:0. In der Halbzeitpause sprach ich dann mit einem Typen hinter mir und es stellte sich raus, dass er Sturm Fan war. Ich fragte ihn, warum die Grazer Kurve keine Stimmung macht und er antwortete mir, dass es einen Boykott gab, weil die Mannschaft die letzten Spiele so schlecht gespielt hatte. Auch konnte er mir keine Antwort darauf geben, warum Linz jetzt in diesem Stadion spielt. Als dann die zweite Halbzeit begann, hatte sich die Auswärtsmannschaft besser auf das Spiel eingestellt, lies Linz nicht mehr so gut spielen und unterbrach damit das Kombinationsspiel von Linz. In der 60. Minute ging es dann los. Die Grazer Fans begannen mit ihrem Support und sollten richtig laut sein. Dazu passte es dann auch noch, dass in der 61. Minute das 0:1 für Graz fiel. Durch eine schöne Kombination schafft es ein Spieler frei vorm Tor aufzutauchen und den Ball darin zu versenken. Dies passte natürlich genau zu der Stimmung der Grazer. Trotzdem machten die Linzer Fans weiter Stimmung und ließen sich dadurch nicht schocken. Nun gab es ein munteres Spiel, denn Graz versuchte ein weiteres Tor zu schießen und Linz spielte auf den Ausgleich.
Trotzdem sollte Graz die Nase vorne haben. Durch einen gravierenden Fehler vom Linzer Torwart sollte das 0:2 in der 74. Minute fallen. Der Torwart bekam den Ball von einem Abwehrspieler zurück gespielt. Er spielte sich mit dem Ball, stolperte und fiel hin, ließ dadurch den Ball frei liegen und ein Grazer reagierte am Schnellsten, übernahmen den Ball und schoss ihn in das leere Tor. Jetzt waren die Linzer erst einmal geschockt. Danach passierte erst einmal nichts mehr. Graz tat nur noch das Notwendigste und Linz fand keine Möglichkeit, sich Chancen zu erkämpfen. In der 90. Minute zeigte der Schiedsrichter dann noch drei Minuten Nachspielzeit. Die Zeit lief den Linzern davon. In der 93. Minute bekam Linz dann noch einen Freistoß am Sechzehner der Grazer, den ein Linzer Spieler dann noch zum 1:2 ins Tor schoß. Doch danach pfiff der Schiedsrichter dann ab und das Spiel endete mit einer Niederlage für den LASK.
Was aber trotzdem sehr bemerkenswert war, die Fans von Linz supporteten 90 Minuten durch. Auch die Grazer, die ja erst in der 60. Minute begonnen hatten, hielten die 30 Minuten gut mit. Nachdem der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hatte schaute ich, dass ich so schnell wie möglich aus dem Stadion herauskam.
Ich ging zu dem Treffpunkt, den ich mit den Jungs ausgemacht hatte. Kurz darauf sollten auch Diese erscheinen und wir gingen gemeinsam zum Auto. Igor hatte schon kräftig einen im Tee und ich sagte zu Janni, er solle auf ihn aufpassen. Als wir dann am Auto waren, war Igor natürlich verschwunden. Janni meinte noch, Igor kommt schon von selbst. Also ich dann zurück ging, stolperte er in  einer Querstraße herum. Ich schnappte ihn und wir gingen gemeinsam zum Auto. Die Rückfahrt aus der Stadt war auch sehr einfach, es sollten sich keine Staus bilden. Nun standen noch ca 1,5 Stunden Fahrt auf der To-Do Liste. Kurz vor Salzburg fuhr ich dann bei Wals ab und nutzte die Landstraße,  um über die Grenze von Österreich nach Deutschland zu fahren. Denn wir wollten die Grenzkontrollen umgehen, da es sich immer staut. Um 23 Uhr waren wir dann wieder in Bad Reichenhall. Dort setzte ich Stephan dann noch vor seiner Haustür ab und fuhr zurück in die Kaserne. Kurz nach 23 Uhr legte ich mich dann auf meinem Feldbett im Büro ab und somit war auch diese Tour beendet.

Fazit der Tour: Das Wichtigste war heute, die österreichische Liga wieder voll zu machen. Dies sollte klappen mit dem heutigen Spiel. Es war mal wieder eine lustige Tour mit den Jungs und es sollte sich zeigen, dass man auch unter der Woche solche Dinge gut abbacken konntet.

Noch eine Anekdote zum Schmunzeln! Igor sollte auch in der Kaserne schlafen. Dort im Duschraum mit seinem Feldbett. Dumm ist nur, daß das Licht über einen Bewegungsmelder an geht. Jedes Mal, wenn er sich bewegte oder umdrehte, ging natürlich das Licht an und er wurde wach. So hatte er eine schlafreiche Nacht. 
















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