Eifelturm Paris

Eifelturm Paris

Montag, 13. Mai 2019

22.04.2019 Kroatien Tag 5

22.04.2019
Rückfahrt von Split nach Zagreb
Sightseeing in Zagreb
Weiterfahrt von Zagreb - Krsko
Fußballspiel in Krsko
NK Krsko : NK Domzale
Anstoß: 18 Uhr
Halbzeit: 0:2, Endstand: 1:2
Zuschauer: 700, davon Auswärts: 30
Stadion: Stadion Matije Gubca





Tourplan:
Nachdem wir die Nacht so früh im Bett gelegen haben, wachten wir noch mal mitten in der Nacht auf und unterhielten uns etwas. Es sollte auch fast wieder eine Stunde dauern, bis wir schlafen konnten. In der Früh um ca. 8 Uhr war die Nacht vorbei. Wir packten schnell das Auto wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück und machten uns, nachdem wir uns von unserem Parkplatz verabschiedet hatten, auf den Rückweg. Es verwunderte mich wirklich, daß das Auto nach der ganzen Zeit noch Heile war. Keine Kratzer, keine Beule und der rechte Außenspiegel war auch noch dran. Für heute hatten wir geplant, einen zwischenzeitlichen Halt in Zagreb einzulegen, dort etwas Sightseeing zu machen und am Abend in Slowenien ein Spiel anzuschauen. Zum Abschied sah ich noch ein Graffiti, daß es mir noch einmal wert war, zu fotografieren.
Also machten wir uns erst einmal die knappen 400 km auf dem Weg nach Zagreb. Auch diese Fahrt sollten wir gut überstehen und mussten feststellen, dass wir bis jetzt sehr viel Glück mit unserer Reisezeit hatten. Wenig Probleme mit Staus oder Behinderungen. Auch meinte es der Wettergott heute erneut gut mit uns, denn wir hatten nachdem es in der Früh doch nur 14 Grad waren auf einem Schlag 26 Grad, die uns den ganzen Tag begleiten sollten. Als wir dann um ca. 13 Uhr in Zagreb ankamen, wurde der Weg in Richtung Innenstadt eingelegt. Per Navi wurde es uns auch sehr einfach gemacht. Für heute hatten wir auch geplant, nicht so weit außerhalb des Stadtzentrums zu parken, sondern die Zeit zu nutzen und etwas Geld in die Hand zu nehmen für die Parkkosten, damit wir dann nur kurze Wege zu bestreiten hatten und nicht soviel Zeit verlieren würden. Die letzten Tage hatten wir schon gut etwas runtergeschraubt an Kilometer. Nachdem wir dann ca. einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt waren, nutzte ich eine kleine Seitenstraße um auf Parkplatzsuche zu gehen. Ich sollte auch gleich Glück haben und eine Lücke finden. Der Wagen wurde abgestellt und der Plan war, die Parkuhr zu füttern. Nachdem ich aber sah, dass am heutigen Tage, einem Feiertag, keine Parkkosten entstehen sollten, ließen wir die Parkuhr unbenutzt. Ab jetzt sollte unser Fußmarsch beginnen. Gleich zu Beginn fielen uns ein paar sehenswerte Gebäude und Statuen auf.
Kurz vor dem Zentrum entdeckten wir dann ein kleines Restaurant, die mit guten Speisen lockten. Da wir eh etwas zum Mittagessen brauchten, beschlossen wir dieses kleine Restaurant zu nutzen. Dort verbrachten wir ca. eine Dreiviertelstunde und ließen es uns gut gehen.
Danach ging es weiter auf den Stadtplatz. Stephanie wollte noch Geld holen und als sie dann zurück kam, erzählte sie mir von einer sehr lustigen Statue, die ich mir unbedingt anschauen sollte. Ich tat dies und dachte mir meinen Teil dabei.
Zusätzlich zeigte sich die Stadt jetzt von ihrer besten Seite. Es gab sehr viel zu fotografieren.
Der Stadtplatz, der Marktplatz, sowie die Kathedrale standen hier ganz vorne mit dabei. Leider war der Dom etwas eingehüllt, denn er wurde restauriert. Trotzdem war er sehr fotogen und wir schossen einige Bilder. Danach ging es für uns einmal außen herum. Leider konnten wir nicht hinein gehen, da ich kurze Hosen an hatte und das ist in diesen Ländern nicht gewollt.
Und dann sollte auch noch etwas passieren, daß man nicht planen kann. Ich wollte ein Heiligenbild fotografieren und genau als ich abdrückte, flog eine Taube durch das Bild. Diese erwischte ich dann so genau, daß sie komplett im Bild war. Nachdem wir bei der Kathedrale fertig waren, gingen wir noch schnell hinunter in die kleine Fressmeile, wo es viele Lokale, Restaurants und Pubs gibt.
Langsam fiel uns dann aber auf, dass uns die Zeit knapp werden sollte. Mein Plan war es, um 16 Uhr wieder am Auto zu sein. Denn um 18 Uhr wurde das heutige Spiel angepfiffen und ich wollte rechtzeitig am Stadion sein. So mussten wir schweren Herzens und bestimmt noch nicht alles entdeckt, dem Rückweg einlegen. Wir kamen noch einmal auf dem großen Stadtplatz vorbei.
Wir sollten auch wieder recht zügig zurück zum Wagen finden und dann die Fahrt in Richtung Krsko beginnen. Erstmal lotste uns das Navi kurz vor der Grenze ab von der Autobahn, ließ uns dort über einen kleinen Grenzübergang fahren, der zum Glück nicht von vielen genutzt wurde und anschließend wieder in Slowenien auf die Autobahn zurück zu kehren. Vor der Grenze war nämlich auf der Autobahn Stau. Jetzt waren es noch knapp 25 km bis in das slowenische Örtchen. Den letzten Teil mussten wir dann über die Landstraße fahren, fanden aber dann zum Stadion. Der Ort machte für uns einen sehr uninteressanten Eindruck und hatte nichts besonderes zu zeigen. Direkt vor dem Stadion sind einige Parkplätze und wenn man rechtzeitig vor Ort ist, findet man locker ein Plätzchen für das Auto. Danach besorgen wir uns erst einmal Karten. Da wir noch genug Zeit hatten, mussten wir auch die vorhandene Stadionkneipe testen. Dort tranken wir noch ein Bierchen und redeten über die vergangene Tour. Leider fand ich mal wieder keinen Fanshop. Kurz vor Spielbeginn gingen wir dann ins Stadion. Ich hatte mir das Stadion schon im Internet genauer angeschaut. Wie ich feststellen musste, waren wir hier im zweitgrößten von Slowenien. Selbst die Spielstätten von Maribor und Celje waren kleiner.
Zum Stadion:
Als wir dann im Stadion waren, war ich erstmal etwas überrascht. Denn es bestand eigentlich nur aus einer Tribüne, die zugleich auch die Haupttribüne sein sollte. Diese zieht sich komplett über die eine Seite der Spielfläche. Der Rest vom Stadion ist nur Natur Stufen mit Wiese überzogen. Links neben der Haupttribüne ist noch eine kleine Sitzplatz Tribüne, die ca. 150 bis 200 Mann Platz bietet. Diese dürfte dann wohl für die Auswärtsfans sein. Da sich heute keine Auswärtsfans im Stadion befanden, war diese komplett leer. Dahinter ist eine Anzeigentafel, die auch sehr witzig ist. Denn diese ist sehr klein.
Zum Spiel.
Die Ausgangslage für die heutige Begegnung war so, dass Krsko Tabellenletzter war und um jeden Punkt gegen den Abstieg kämpfen musste. Der Gegner kam aus Domzale, einem kleinen Vorort der Stadt Ljubljana. Zufälligerweise hatte ich dieses Domzale schon einmal letztes Jahr gesehen, als sie in der Euroleague Qualifikation gegen Freiburg gespielt hatten. Dieses Domzale war in der Tabelle Dritter und somit Favorit für dieses Spiel.
Doch wie es so oft bei solchen Spielen ist, übernahm nach dem Anpfiff Krsko die Initiative und erspielte sich gute Chancen, sowie gute Spielzüge. Doch leider ist es auch hier so, dass Mannschaften, die hinten in der Tabelle stecken, das nötige Glück fehlt. Denn es sollte kein Ball ins Tor gehen, obwohl die Chancen dafür da waren. Krsko hatte das Spiel sehr gut im Griff und zeigte gutes Kampfverhalten. Doch dann kam Domzale mit einem schnellen Konter vors Tor und nachdem eine Flanke von links geschlagen wurde, musste ein Spieler der Auswärtsmannschaft nur noch in der 34. Minute zum 0:1 einnicken. Dies sollte das Spielgeschehen komplett auf den Kopf stellen. Die Heimmannschaft versuchte sich wieder zu fangen und etwas Ruhe in der Spiel zu bekommen, doch 3 Minuten später sollte ihnen in der Abwehr ein Fehler passieren und schon stand es 0:2. War in dieser Situation nicht zu erwarten, denn es war erst die zweite Chance des Auswärtsteams. Die Heimmannschaft war jetzt total von der Rolle und versuchte sich mit diesem Ergebnis in die Halbzeit zu retten. Es sollte ihnen gelingen und der Schiedsrichter pfiff mit dem 0:2 zur Halbzeit. Die 15 Minuten nutzten wir beide um noch einmal aus dem Stadion hinauszugehen und bei der Kneipe vorbeizuschauen. Dort holte Steffi zwei Bierchen für uns und diese ließen wir uns dann schmecken. Kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit waren wir dann wieder auf unserem Platz. Domzale hatte jetzt ein bisschen umgestellt und ließ sich nicht mehr so hinten rein drücken. Krsko versuchte trotzdem gleich, den Anschlußtreffer zu erzielen, aber irgendwie sollte es nicht gelingen. Was man ihnen zu Gute halten musste, sie gaben das Spiel nicht auf. Und es sollte ihnen wirklich gelingen, in der 56. Minute noch einmal einen guten Angriff zu starten und den Anschlusstreffer zu erzielen. Nun wollte die Heimmannschaft natürlich noch den Ausgleich erzielen, denn es war noch genug Zeit dazu. Sie setzen alles auf eine Karte, doch entweder waren die Spieler zu eigensinnig oder liefen sich an einem Abwehrspieler fest. 
10 Minuten vor Spielende wurde sogar noch der Torwart bei Freistößen und Ecken mit vor das gegnerische Tor geholt. Aber kein Ball sollte den Weg ins gegnerische Tor finden. Es war dann eher so, dass Domzale mit gefährlichen Kontern fast das 1:3 erziehlt hätte. Doch auch hier sollte nichts mehr passieren. Nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter das Spiel mit einem Sieg für Domzale ab.
War doch sehr schade, denn für den Tabellenletzten war heute mehr drin. Danach gingen wir aus dem Stadion und ich fragte mich noch durch, wegen meinen Pin. Denn am Stadion sollte es keinen Fanshop geben. Durch Zufall wurden wir dann von einem Ordner auf eine Dame verwiesen, die wohl für Presse und Merchandising verantwortlich war. Mit dieser unterhielten wir uns noch ein wenig, sie nahm uns mit hinein ins Stadion und wir konnten auch dort noch interessante Fotos machen.
Wir verabschiedeten uns nach dem Gespräch mit einem herzlichen Dankeschön und gingen noch einmal zurück zur Stadionkneipe. Meinen Pin bekam ich leider nicht mehr.
Dort holten wir uns noch etwas zu trinken und ca. 1,5 Stunden nach Abpfiff des Spieles saßen wir dann im Auto und fuhren Richtung Heimat. Der Plan war es, erst einmal so weit wie möglich zu kommen, bis die Müdigkeit zuschlagen sollte. Dort dann stehen zu bleiben, das Bett aufzubauen und zu Schlafen. Kurz nach Ljubljana war es dann soweit. Ich merkte, wie mir die Augen zu fielen. Deswegen entschloss ich mich dafür, den nächsten Rasthof anzufahren und dort die Nacht zu verbringen. Kurz darauf fuhren wir ab. Am Rasthof baute ich dann das Bett noch schnell auf und kurz darauf lagen wir im Auto. Wir nutzten die Zeit noch, um etwas mit dem Handy zu spielen und dann wurde auch schon geschlafen.

Fazit des Tages: Der Sightseeing Trip nach Zagreb hatte sich voll gelohnt. Auch diese Stadt ist es wert, ihr einen Besuch abzustatten. Danach wurde der Länderpunkt Slowenien für Steffi abgehakt und für mich ein neuer Ground gemacht. Die Tour neigte sich dem Ende, aber auch der heutige Tag war wieder ein voller Erfolg.


































































































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