Eifelturm Paris

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Samstag, 11. Mai 2019

20.04.2019 Kroatien Tag 3

20.04.2019
2x Fußball in Split
RNK Split : Zagora
Anstoß: 16:30 Uhr
Halbzeit: 0:1, Endstand: 0:1
Zuschauer: 150, davon Auswärts: 0
Stadion: Stadion Park Mladezi (Split)
Hajduk Split : HNK Rijeka
Anstoß: 19 Uhr
Halbzeit: 3:0, Endstand: 4:0
Zuschauer: 14752, davon Auswärts: 200
Stadion: Stadion Poljud (Split)



Tourplan:
Nachdem wir ziemlich früh wach geworden und es doch ganz schön warm im Auto war, entschlossen wir uns dafür, die Seitentüren zu öffnen. Mit dem Gedanken im Kopf, die Leute die vorbei gehen, würden uns im Auto liegen sehen, entschlossen wir uns aber trotzdem dafür, zu öffnen, da es uns egal war. Wir schliefen noch einmal ein und wussten auch nicht, wieviele Leute uns so sahen. Jedenfalls klaute uns Keiner und es sollte auch nichts im Auto fehlen. Als dann ca. 1,5 Stunden später wir durch eine Stimme geweckt wurden, die da sagt: Hey! Da liegen zwei im Auto und haben auch noch die Tür offen. Ach, das ist ja Holger mit seiner Freundin. Es sollten unsere Nürnberger Kameraden sein, die schon auf dem Weg zum Frühschoppen waren. Sehr witzig, denn durch diese Worte wurden wir natürlich geweckt. Man machte sich kurz einen Treffpunkt aus, dann waren die Jungs auch schon wieder unterwegs. Nachdem ich schnell meine Gedanken gesammelt hatte und den gestrigen Tag noch einmal überdacht hatte, standen wir auf. Auch fragte ich Steffi noch einmal, ob ich irgendetwas verpasst hatte. Sie erzählte mir von der kneipe, den Engländern und dem Geschehenen. Ich empfand den Abend als Erfolg. Wir machten uns schnell an der Straßenseite frisch und nahmen dann auch den Weg zu den Jungs. Diese saßen in einem nahegelegenen Frühstück Restaurant und hatten die Tassen schon wieder sehr hoch.
Wir gesellten uns dazu und so nahm der heutige Tag auch schon wieder seinen Lauf. Mit meiner Freundin wollte ich eigentlich Split etwas erkunden, doch nachdem die nächste Runde kam, war dieses Vorhaben auch schon wieder auf Eis gelegt. So blieben wir also sitzen, bis die Jungs sich dazu entschlossen in Richtung des ersten Stadion zu verlegen. Dort sollten wir heute NK Split sehen. Dieses Spiel konnten wir Aufgrund der Terminierung und der Anstoßzeit locker mitnehmen.
Da der Weg zum Stadion nicht so weit war, wurde dieser zu Fuß zurück gelegt. Überall sah man Graffitis, die auf Hajduk hinwiesen. 
Zwischenzeitlich kamen wir noch an einem kleinen Kiosk vorbei, wo auch noch eine Pause eingelegt wurde. Diese wurde für Essen- und Getränkaufnahme genutzt.
Wir hätten fast die Anstoßzeit verpasst, denn als wir uns wieder auf den Weg machten, sollte es doch schon ganz schön knapp bis zum Anstoß sein. Als wir am Stadion waren besorgten wir uns noch schnell Karten und schon ging es hinein in den Ground. Genau mit Anpfiff waren wir dann im Stadion.
Zum Stadion. Der Verein NK Split spielt in einem 4000 Mann Stadion. Dieses besteht aus 4 Tribüne, die aber miteinander nicht verbunden sind. Die Haupttribüne ist teilweise überdacht, die beiden Hintertortribünen und die Gegengerade nicht. Wobei eine der Tribünen hinterm Tor ein Naturrasen Stehplatz war. Die Andere war eine kleine Sitzplatztribüne. Eine Tartanbahn zieht sich um das Spielfeld. Das Stadion ist in den Vereinsfarben rot-weiß gehalten, wobei rot ganz klar im Vordergrund steht.
Zum Spiel:
Leider gab es zu diesem Spiel nicht viel Positives zu sagen. Es war ein Spiel auf einem sehr schwachen Niveau, mit wenig Torchancen und Kampfszenen. Man merkt doch dass die dritte Liga in Kroatien sehr Schlecht ist. Das einzigste Highlight dieses Spiels sollte das eine Tor der Auswärtsmannschaft sein und mit diesem Tor war das Spiel auch entschieden. Split hatte weder die Mittel, noch die Möglichkeiten, auf den Ausgleich zu spielen und diesen zu schießen.
So ging das Spiel mit 0:1 verloren. Eine der wenigen Highlights war auch, dass einer der Jungs es schaffen sollte, mit einer Runde Bier im Stadion aufzutauchen. Wie sich herausstellen sollte, gab es sogar eine Stadion Kneipe, wo es das Bier gab. Nachdem das Spiel abgepfiffen war, machten wir uns gleich noch einmal auf in die Kneipe. Wir saßen noch auf ein Bier zusammen, bis ich merkte, daß auch hier die Zeit etwas knapp wurde. Ich sagte den Jungs, wir müssten langsam los, doch die meinten, daß die zweite Halbzeit reicht. Mir war wichtig, das nächste Spiel von Beginn an zu sehen, deswegen entschied ich mich dafür, mich mit Steffi alleine auf den Weg zu machen. Per Google Maps begaben wir uns dann zum Stadion von Hajduk.
Dort sollten wir ziemlich knapp vor Anpfiff auftauchen. Zumindest reichte es immer noch so, dass wir uns Karten besorgen konnten und danach ins Stadion gingen. Mit dem Anpfiff sollten wir also im Stadion sein.
Zum Stadion: Das Stadion heißt nicht umsonst Olympiastadion. Der Kasten hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Die Tribünen sind komplett miteinander verbunden und die Haupt-, sowie die Gegengerade sind überdacht. Die beiden Hintertortribünen sind nicht überdacht. Das Stadion besteht bis auf die beiden Fankurven nur aus Sitzplätzen. Auch hier ist eine Tartanbahn um das Spielfeld. Leider sollte dieses Spiel heute nicht gut besucht sein. Ich hätte mir auch mehr Auswärtsfans von der gegnerischen Mannschaft Rijeka erwartet. Es waren nur knappe 200 Leute von ihnen da. Was mich aber sehr faszinierte, die Heim Kurve machte durchgehend Stimmung. Für uns war es heute auch ein besonderes Spiel, denn wir hatten in unserem Kroatien Urlaub letztes Jahr genau die selbe Partie gesehen, nur anders herum. Damals in Rijeka.
Zum Spiel. Das Spiel war eigentlich von Beginn an entschieden. Nach 2 Minuten stand es schon 1:0 für Split. Die drückten weiter und ließen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, daß sie das Spiel heute gewinnen wollten. Weiter ging es in eine Richtung, nur auf das Tor von HNK. Hajduk erarbeitete sich sehr gute Chancen und nur durch die gute Abwehrleistung und etwas Glück blieb Rijeka erst einmal unbeschadet.

Bis zur 30. Minute hätte Split schon höher führen können, doch dann war es wieder soweit. Durch eine schöne Kombination fiel das 2:0. Die Stimmung im Stadion wurde immer besser. Weiter sollte es nur in eine Richtung gehen. Als dann kurz vor dem Halbzeitpause noch das 3:0 fiel gab es keinen Zweifel mehr, wer heute als Sieger vom Platz gehen sollte. Kurz vor der Halbzeitpause gesellten sich dann Schammi und der Föe zu uns dazu. Beide schauten schon etwas angeschlagen aus und sollten dann bei uns Platz nehmen.
Die 15 Minuten verbrachten wir dann in unserem Bereich, bis das Spiel wieder angepfiffen wurde. Rijeka versuchte Ruhe in das Spiel zu bekommen. Doch in der 50. Minute schon das 4:0.
Jetzt wurde erst einmal Pyrotechnik gezündet. Dazu kam kurz darauf auch noch ein Spruchband.
Die Stimmung war natürlich jetzt richtig gut. Was ich aber auch sehr begeisternd fand war, daß selbst die wenigen Rijeka Fans versuchten, Stimmung zu machen. Das Spiel flachte jetzt etwas ab. Split tat nur noch das Notwendigste und Rijeka war froh, nicht noch mehr unter die Räder zu kommen. Kurz vor Ende des Spiels gab es dann noch einmal eine gute Pyro Show.
Nachdem nicht mehr viel passierte pfiff der Schiedsrichter das Spiel nach 90 + 2 Minuten ab. Wir verabschiedeten uns erst einmal von den Jungs, den wir wollten noch in die Stadt. Dabei entdeckten wir noch ein sehr schönes Grafitti.
Außerhalb des Stadions ergaben sich auch noch ein paar Fotos.
Wir schlugen nun den Rückweg in die Innenstadt ein. Dort suchten wir uns noch ein schönes Restaurant und aßen etwas. Vereinzelt kamen noch die Jungs vorbei und sprachen uns darauf an, daß wir uns nachher noch treffen würden. Nachdem wir gezahlt hatten schrieb ich noch Schammi an, wo sie wären. Nachdem er mir die Adresse geschickt hatte, wollten wir dorthin gehen. Aber irgendwie landeten wir immer wieder in einer Sackgasse. Deswegen gaben wir irgendwann einmal auf und entschlossen uns dazu, unser eigenes Ding zu machen. Wir fanden noch eine Bar, wo wir draußen sitzen konnten und gönnten uns da ein paar kühle Getränke. Danach sollte uns der Weg zurück zum  Auto führen.
Ziemlich müde und ziemlich angeschlagen von dem heutigen langen Tag kamen wir am Auto an. Schnell lagen wir auf dem Bett und schlossen die Augen. Irgendwann, ich hatte die Zeit verloren, stand Schammi vor dem Auto und wollte uns noch animieren, mit in die Kneipe zu gehen. Dies bekam ich aber nur noch im Halbschlaf mit. Ich sagte zu Steffi, daß es mir für heute reichen würde und ich jetzt schlafen möchte. Die ganze Aktion wiederholte sich dann noch 2x, bevor draußen Ruhe war.
Fazit des Tages:
Unser Ziel war es für heute, Stadt besichtigen, beide Spiele zu sehen und am späten Abend mit den Jungs noch Einen zu trinken. So ganz sollte es nicht klappen. Aber zumindest hatten wir beide Spiele gesehen.






































































































































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