Tag 5
Zug von Moskau nach Nischni 22:50 - 04:50
18.06.2018 14:00 Schweden - Südkorea Nischni / Nowgorod
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:0
Zuschauer: 42300, davon Schweden: 6000 und Südkorea: 1000
Stadion: Nischni-Nowgorod-Stadion, Fassungsvermögen: 44899
Zug von Moskau nach Nischni 22:50 - 04:50
18.06.2018 14:00 Schweden - Südkorea Nischni / Nowgorod
Halbzeit: 0:0, Endstand: 1:0
Zuschauer: 42300, davon Schweden: 6000 und Südkorea: 1000
Stadion: Nischni-Nowgorod-Stadion, Fassungsvermögen: 44899
Tourplan:
Um 04:10 Uhr kam die Schaffnerin und weckte uns das erste
Mal. Wir standen noch ziemlich neben der Spur und brauchten ein paar Minuten,
bis wir wach waren. Kurz darauf sollten wir auch schon den Bahnhof von Nischni/Nowgorod erreichen.
Das Erste, was wir am Bahnhof sahen war ein Typ, der nicht mehr gerade gehen konnte und von der Polizei betreut wurde. Und das um die Uhrzeit (04:50 Uhr). Da wir sehr viel Zeit hatten entschieden wir uns dafür, am
Bahnhof zu Duschen. Nils ging ne Runde Laufen und wir wollten uns frisch
machen. Leider hatte er das Duschen mit der Dame an dem Schalter ausgemacht und
als er weg war wusste sie von nichts mehr. Nach längeren Diskussionen und Hilfe
einer Russin, die gut Englisch konnte, sollte es doch noch mit dem kühlen Nass
klappen. Kurz darauf, nachdem auch Nils wieder zurück war, waren wir drei alle
sauber und das Nächste, was jetzt anstand, war das Gepäck weg zu bringen.
Leider waren wir nicht die Einzigen, die auf die Idee gekommen waren und so
mussten wir einiges an Zeit einplanen, bis wir die Sachen weg hatten. Danach
ging es raus aus dem Bahnhof und mit der Metro in die Innenstadt. Wir wussten
nicht, was auf uns zukam, deswegen ließen wir uns über raschen. Nachdem wir ein
paar Stationen gefahren waren ging es schon wieder raus und zum Ausgang. Dort
standen 4 Frauen und die fragten wir nach dem Kreml. Jede von den Vieren zeigte
in die andere Richtung, bis sich ein Mann dazu gesellte und uns den richtigen
Weg erklärte. Nils hatte bei seinem Lauf eine Straßen Karte bekommen und diese
nutzten wir jetzt für unseren Spaziergang. Die Stadt Nischni ist sehr schön und
sehenswert. Die kleine Fußgänger Zone auch interessant und putzig.
Wir kamen an
einem alten Fußballstadion vorbei und am Ende standen wir vor dem Kremlmauern.
Wir gönnten uns eine halbe Stunde Pause, tranken Bier und genossen das schöne
Wetter. Im Kreml selbst waren alte Panzer und Geschütze ausgestellt, die an den
zweiten Weltkrieg erinnern sollten. Sehr interessant.
Danach gingen wir über
eine Treppe hinunter zur Wolga. Vom Kreml aus sah man schon sehr gut auf das
Stadion, dass von der Weite sehr Vielversprechend aussah.
Durch unseren Plan
wussten wir, dass es auch hier noch sehenswerte Dinge gab. Wir schauten noch
bei einer Treppe vorbei und danach nutzten wir einen Kiosk, um kühle Getränke
zu uns zu nehmen. So saßen wir an der Wolga und genossen die Zeit.
Immer mit
Blick auf das Stadion. Das Wetter meinte es heute wieder gut mit uns, denn es
war Megaheiß. So verbrachten wir einige Zeit hier und nachdem die Zeit schon
fortgeschritten war entschlossen wir uns aus zu trinken und zu Fuß in Richtung
Stadion zu gehen. Hunger hatten wir auch noch, also sollte ein Restaurant besucht werden. Leider war es gar nicht so einfach, etwas zu finden. Aber mit etwas Glück fanden wir an der Straße dann doch noch ein Restaurant, daß unseren Ansprüchen entsprechen sollte.
Dort hielten wir uns auch noch eine halbe Stunde auf und genossen das gute Essen, sowie die Kaltgetränke. Nachdem wir wieder aus dem Restaurant waren, sollte es weiter mit dem Bus zum Stadion gehen. Busse fuhren Überall ab und nach 20 Minuten standen wir vor
dem Stadion. Wir hatten noch über eine Stunde Zeit, deswegen ließen wir uns
Zeit mit dem Ticket Kauf und versuchten erst einmal die Lage zu checken.
Und wieder war uns das Glück hold, denn wir
bekamen Tickets unterm Preis und gingen dann auch hinein. Wieder durch die Sicherheitskontrollen und die Scanner für die Karten zeigten auf grün, somit konnten wir das Stadion betreten.
Zum Stadion. Hier in
Nischni haben sie sich ein sehr schönes Stadion an die Wolga gebaut. Es besteht
aus einem Ober und Unterrang, ist komplett überdacht und hat mir sehr gut
gefallen. Die Säulen außen um das Stadion machen auch von Weiten schon etwas her. Oberhaupt musste ich sagen, dass bis jetzt noch kein hässliches
Stadion dabei war. Zum Spiel: Es erwartete uns heute das zweite Spiel aus unserer Gruppe. Dadurch, daß die Deutschen das gestrige Spiel verloren hatten, war dieses Spiel für uns schon einmal Richtungsweisend. Nachdem wir erneut einen super Platz hinter dem Tor eingenommen hatten, sollte wieder ein schlechtes Spiel die nächsten 90 Minuten vergnügen. Schweden versuchte, das Spiel zu machen und Südkorea stellte sich nur hinten hinein und spielte auf Verteidigung.
In der ersten Halbzeit hatte Schweden genau eine Chance, die sie aber nicht nutzten. So ging es in die Halbzeitpause mit einem mageren 0:0. Bis jetzt hatten wir noch nichts Großartiges gesehen. In der zweiten Halbzeit wurde es auch nicht Besser, bis es in der 65. Minute einen Elfmeter für Schweden gab und Dieser zum 1:0 verwandelt wurde.
Mehr tat sich aber auch nicht im Spiel. Südkorea kam zum Schluß noch etwas aus der Reserve, aber dabei kam nicht raus. Alles in Allem ein sehr langweiliges Spiel. Nach dem Spiel ging Nils noch zum Karten sammeln
und wir konnten uns auch Zeit lassen mit dem zurück fahren. Wir trafen ihn dann wieder bei einer großen Lenin Statue. Diese sind über die ganze Reise unsere stetigen Begleiter gewesen.
Nach einer halben
Stunde sollte es dann aber auch zurück gehen und wir stiegen am Bahnhof aus. Da
wir noch genug Zeit hatten entschieden wir uns dafür, in ein Gasthaus zu gehen,
dort das Abend Spiel anzuschauen und noch etwas zu trinken. Wir fanden auch Eines und
setzten uns in einen großen Raum, der total überhitzt war. Zu Trinken bekamen
wir auch nichts, da die Bedienungen total überfordert waren. Also tranken wir
unser mitgebrachtes Zeug und schauten das Spiel der Belgier. Nach ca. 45
Minuten kam dann doch mal eine Bedienung und wir bekamen kurz darauf unsere Getränke.
Nachdem wir dann gezahlt hatten ging es wieder zurück zum Bahnhof und dort das
Gepäck abholen.
Auch hier in der Bahnhofshalle waren zwei sehr schöne Motive mit Mosaik an die Wand produziert worden. Waren mir in der Früh schon aufgefallen. In der Wartehalle schauten wir noch Fußball, bevor wir uns von
Nils verabschiedeten, denn jetzt sollten sich unsere Wege trennen und uns auf den Weg zum Zug machten. In unserem Wagon
trafen wir auf Sebbe und seinem Kumpel. Ebenfalls war die Reisegruppen Floh W.
im Wagon. Deswegen öffneten wir ein paar Dosen Bier und ließen es uns gut gehen.
Leider waren die anderen Leute und die Schaffnerin nicht so begeistert davon
und kurz darauf stand die Polizei vor uns. Wir versteckten das Bier, dass
natürlich umkippte und unser gesamter Sitz wurde nass. Nachdem die Ordnungshüter wieder
weg waren entschieden wir uns auch, die Augen zu schließen. Ein guter Tag nahm
ein Ende.
Fazit des Tages: Nischni eine sehr schöne Stadt, die es
lohnt zu besuchen. Stadion top, nur leider war das Spiel wieder einmal nichts
Besonderes.
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