Tag 3
15.06. - 16.06. Übernachtung in St. Petersburg
16.06.2018 Flug von St. Petersburg – Kaliningrad 16:10 – 16:40
16.06.2018 21:00 Kroatien – Nigeria Kaliningrad
Halbzeit: 1:0, Endstand: 2:0
Zuschauer: 31136, davon Kroaten: 8000, Nigerianer: 400
Stadion: Kaliningrad-Stadion, Fassungsvermögen: 35000
Tourplan:
15.06. - 16.06. Übernachtung in St. Petersburg
16.06.2018 Flug von St. Petersburg – Kaliningrad 16:10 – 16:40
16.06.2018 21:00 Kroatien – Nigeria Kaliningrad
Halbzeit: 1:0, Endstand: 2:0
Zuschauer: 31136, davon Kroaten: 8000, Nigerianer: 400
Stadion: Kaliningrad-Stadion, Fassungsvermögen: 35000
Tourplan:
Um 09 Uhr klingelte der Wecker. Unsere Vermieterin hatte uns vorgewarnt, daß es Probleme mit dem Wasser gab. Bzw. mit dem warmen Wasser. Denn der Gasboiler war kaputt und so gab es nur kaltes Wasser. Somit war kalt Duschen angesagt. Etwas unangenehm, aber es machte wenigstens wach. Um 10 Uhr hatten wir ausgemacht, daß uns die
Beiden abholen. Vorher wollte ich den Zimmerschlüssel noch bei unserer
Vermieterin abgeben. Das wollte dann Alexej in einem Abwasch erledigen. Er
stand 10:15 Uhr vor unserer Unterkunft und wir fuhren gemeinsam zur
Arbeitsstelle von Michaela, wo ich den Schlüssel abgab. Danach fuhren wir ca. 30
Minuten hinaus zu der Anlage Peterhof. Dort hat Peter der Große residiert. Die
Beiden besorgten uns verbilligte Karten, denn wir waren ja heute als Russen
unterwegs. Die Anlage ist sehr sehenswert uns hat Einiges an schönen Gebäuden, Brunnen und Gärten zu bieten.
Wir hielten uns über 2 Stunden in der Anlage auf und schauten alles
an. Wobei mir wirklich der große Garten mit seinen vielen Statuen, Brunnen und Bauten sehr gut gefiel. Nachdem wir zurück am Auto waren, fuhren wir grob Richtung Flughafen.
Dort wussten die Beiden noch ein gutes Georgisches Restaurant, in das wir noch
einkehrten und super gut aßen.
Nachdem die Zeit schon sehr fortgeschritten war,
fuhren sie uns zum Flughafen und dort bekamen wir erst einmal einen Schlag ins
Gesicht. Denn an unserem Check In Schalter ging es extrem zu. Die Zeit lief uns wieder einmal davon und es ging nichts voran. Als wir dann ca. 30 Minuten vor Abflug endlich
dran waren gab es Probleme mit unserem Gepäck. Es war zu groß und zu schwer. Alle Diskussionen
führten dahin, dass unser Flug immer näher rückte, wir uns aber auf nichts
einließen und trotzdem wegen Stress und nicht Einwilligen unsere Bordkarten
bekamen. Schnellen Schrittes begaben wir uns zum Flugsteig und kurz darauf war
dann Einsteigen angesagt. Als wir dann im Flieger saßen dauerte es nicht lange, bis
wir los rollten und abhoben. Trotzdem waren Alle, die mit uns am Schalter standen, mit in der Maschine. Hatte dann doch wieder Alles geklappt.
Nach 1
Stunde 20 Minuten sollten wir dann in Kaliningrad landen. Raus aus dem Flieger
und schnell zum Bus, denn heute hatten wir es etwas eilig.
Die Busse waren alle
mit der Fan ID Karte kostenlos. Sollte uns natürlich sehr in den Plan passen. Auf
direktem Wege fuhr Dieser dann zum Stadion und über 3 Stunden vor Anpfiff waren
wir Vorort.
Hätte nicht gedacht, dass das so gut klappen würde. Leider sollten wir am heutigen Tage keine Chance bekommen, in die Innenstadt zu kommen.Vor dem Stadion
war noch wenig los und wir gingen erst einmal ein Stück außen herum, um uns
einen Eindruck zu verschaffen. Wie und wo die Wege waren, wo die Leute her
kamen. Denn wir hatten auch heute keine Karten und wollten natürlich die beste
Stelle auskundschaften.
Auch wollten wir unser Gepäck abgeben, dass sollte aber
nur mit Eintrittskarte gehen. Also stellten wir uns an die für uns sinnvollste
Stelle, schauten, dass uns die Polizei nicht über den Weg lief und versuchten,
Tickets zu bekommen. Nebenbei lernten wir noch einen Typen kennen, der
ebenfalls Deutscher war und auch keine Karte hatte. Dieser blieb dann bei uns
stehen und wir versuchten gemeinsam unser Glück. Es sollte auch nicht lange
dauern, da wurden wir schon von den ersten Kroaten angesprochen wegen Karten.
Wir gaben den Preis von 40 Euro vor, dass war den Meisten aber zu wenig. Da wir
noch genug Zeit hatten konnten wir abwarten und auf das richtige Angebot
warten. Und wie erwartet kamen dann auch die Ersten wieder zurück und wollten
verkaufen. So bekam Michi eine Karte und ging danach gleich unser Gepäck weg
bringen. Ich blieb mit Nils, so hieß unser neuer Kamerad, stehen und versuchte
weiter, Karten zu bekommen. Wieder sollte es nicht lange dauern, bis ein
weiterer Kroate stehen blieb und 2 Karten über hatte. Auf unser Angebot ging er
erst nicht ein, doch nach ein paar Minuten kam er wieder zurück und lenkte ein.
Wir bekamen die Tickets für 3000 Rubel, also 40 Euro. Mit unseren Tickets
machten wir uns auf zum Eingang und begaben uns ins Station. Das Stadion wurde
auch komplett neu gebaut und steht Mitten auf einer freien Fläche, wo außen
herum nichts ist. Auch konnte man außerhalb des Stadions nichts machen. Keine
Stände, weder für Verpflegung, noch irgendetwas anderes. So sollte sich das
Bild die nächsten Tage immer wieder zeigen. Keine Verkaufsstände ums Stadion. Das
Stadion hat ein Fassungsvermögen von 36000 Zuschauern. Es besteht aus zwei
Rängen, die sich komplett durch das gesamte Stadion zogen. Es ist ein reines
Sitzplatzstadion und soll nach der WM für den Heimverein, der nur zweite Liga
spielt, verwendet werden. Dieser Spielort wurde meiner Meinung nur wegen
Prestige genommen. Denn Kaliningrad ist eine kleine russischer Enklave, abgespalten von Russland. Da wir dann doch etwas Früher im Stadion war begab ich mich noch Alleine auf die Suche nach ein paar guten Fotomotive.
Im Stadion mussten wir mehrfach den Platz wechseln. Die Karten, die wir hatten, waren mitten im kroatischen Fanblock und die drängten und standen die meiste Zeit. Deswegen begaben wir uns in den Nebenblock, da war Einiges frei. Trotzdem mussten wir den Platz in der zweiten Halbzeit noch einmal wechseln, da drei Russen daher kamen und auf ihren Platz sitzen wollten. Unverständlich für mich, denn wo waren sie denn in der ersten Halbzeit. So setzten wir uns halt eine Reihe weiter nach vorne. Zum Spiel: Die Nigerianer enttäuschten auf ganzer
Linie und bekamen kaum Spiel- und Torchancen.
Kroatien hatte das Spiel im Griff
und schoss in der 32. Minute das 1:0, wobei Dieses ein Eigentor von Nigeria war. Aber zuvor hatten die Kroaten schon ein paar gute Chancen gehabt. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Die 15 Minute Pause blieben wir auf unserem Platz und unterhielten uns über das weitere Vorgehen nach dem Spiel. Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die erste geendet ist. Die Kroaten übernahmen wieder das Spiel und hatten erneut ansehnliche Chancen. Zumindest hatten sie mehr vom Spiel. In der 71. Minute das 2:0 per Strafstoß.
Damit war das Spiel
dann auch gelaufen und sie spielten die letzten Minuten herunter. Ein
ungefährdeter Sieg, der mehr als verdient war. Danach gingen wir wieder aus
dem Stadion und direkt zur Gepäck Station, um unser Gepäck zu holen. Nachdem
wir Dieses hatten weiter zu dem Platz, wo wir uns mit Nils treffen wollten.
Diesen
fanden wir auch gleich und weiter sollte es zur Bushaltestelle gehen.
Zwischenzeitlich trafen wir noch auf die Reisegruppe Peter M. und auf den
Sebbi. Kurze Gespräche, dann ging es wirklich zum Bus. Dort mussten wir etwas
warten, doch als der Bus dann kam sollte die Fahrt wieder zurück zum Flughafen
gehen. Nach ca. 30 Minuten waren wir dort und im Flughafen trafen wir
wieder auf Peter und die Jungs.
Da das Einchecken schon möglich war,
entschieden wir uns dafür, daß als Nächstes zu machen. Da passierte wieder
etwas lustiges. Eigentlich wollten wir nur ein Gepäckstück angeben. Doch sie
wollte auch das Zweite und das war ihr zu schwer. Ich packte den Rucksack aus
und als er dann auf 6 Kilogramm war, war sie zufrieden und gab mir den
Aufkleber für den Rucksack und die Bord Tickets. Danach packte ich vor ihren Augen das Zeug wieder in den Rucksack
und ging davon. Ich musste über diese Situation sehr lachen. Nachdem wir uns
von der Reisegruppe Peter verabschiedet hatten, gingen wir drei in die Pizzeria am Flughafen
und bestellten uns Essen und Trinken. Die waren etwas überfordert und es
sollte nicht das letzte Mal auf dieser Reise sein, dass wir länger auf eine Bedienung warten
mussten. So verbrachten wir locker noch eine Stunde dort, aßen und tranken gut
und luden nebenbei unsere Handys. Nachdem wir dann gezahlt hatten ging es durch
den Sicherheitscheck und danach weiter zum Flugsteig. An diesem kleinen
Flughafen war nicht viel los und wir legten uns am Fluggate noch für 2 – 3
Stunden ab und versuchten ein paar Stunden Schlaf ein zu bekommen. Sollte auch
mehr Schlecht als Recht klappen. Um 4:30 Uhr ging natürlich auch noch ein Flug am selben Gate nach Moskau, deswegen weckten uns die Leute, weil sie dachten, wir würden
verschlafen. Unser Flieger sollte aber erst um 5:45 Uhr abfliegen. Also noch
einmal umdrehen und weiter schlafen. Eine Stunde später standen wir dann in der
Schlange für das Boarding und nachdem wir im Flieger saßen fielen uns die Augen
zu.
Fazit des Tages: Auch dieser Tag war sehr schön. Erst das
Schloss mit dem unglaublichen Garten gesehen, dann ohne Probleme unterm Preis ins Station gekommen und einen
netten Mitstreiter kennen gelernt, es lief sehr gut weiter.
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