Eifelturm Paris

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Montag, 9. Oktober 2023

13.08.2022 Como Sightseeing und Fußballspiel Calcio Como : Cagliari Calcio

Plan des Tages
Etwas länger schlafen
Como / Sightseeing
Zum Spiel:
3. Liga Italien
Calcio Como : Cagliari Calcio
Anpfiff: 20:45 Uhr
Ergebnis: 1:1
Zuschauer: 6500
Stadion: Stadio Giuseppe Sinigalia (Como)
Zurück zur Übernachtungsstelle, dabei noch bei einem kleinen Fest halt gemacht.
Danach zum Hotel, dort übernachten

Tourplan:
Nachdem wir einigermaßen gut geschlafen hatten wurden um kurz vor 9 Uhr die Augen geöffnet. Zum Glück hatte ich am Tag zuvor auf die Beschilderung des Parkplatzes geachtet und gesehen, daß ca. ein Viertel von diesem ab 06:30 Uhr in der Früh gesperrt war. Heute sollte ich sehen warum, denn es wurden Verkaufsstände eines Marktes aufgebaut. Da ich dieses Problem schon einmal in Genua hatte und mein Auto dort abgeschleppt wurde, wusste ich das hier nicht lange gefragt wird. Ich war froh, einen anderen freien Parkplatz gewählt zu haben. Dieser war leider kostenpflichtig, deswegen besprachen wir kurz unser weiteres Vorgehen und meine Freundin. Sie hatte Lust über den Markt zu schlendern, sowie etwas in die Stadt hinein zu schauen. Deswegen wurde für zwei Stunden ein Parkticket besorgt, in der Hoffnung diese Zeit würde reichen. Wir schlenderten über den Markt, gönnten uns bei einem kleinen Kaffee ein heißes schwarzes Getränk und nachdem wir einigermaßen gesehen hatten, was es hier gab entschieden wir uns dazu, in die Altstadt von Como zu schauen. Auch hier sahen wir schöne Bereiche, die sich lohnten anzusehen. 
So verging die Zeit sehr schnell und ich merkte, daß ich mit meinen zwei Stunden Parkticket nicht weit kam. Deswegen führte mich mein Weg noch einmal zurück zum Auto um erneut einen Parkzettel zu holen. Diesen löste ich jetzt für drei Stunden, damit wir wirklich genug Zeit hatten um weiter Zeit mit Sightseeing durchzuführen und auch etwas in der Stadt zu essen. Als wir dann an der Kathedrale von Como waren, gingen wir auch dort noch kurz hinein um uns einen Eindruck von Dieser einzuholen.
Nachdem wir Diese wieder verlassen hatten entdeckten wir ein Restaurant das mit günstigen Pizzas warb. Deswegen entschlossen wir uns dazu, hier unsere Mittagsverpflegung einzunehmen. 
Sollte sich leider als schlechte Idee herausstellen, denn die Pizza waren sehr geschmacksneutral und nicht zu empfehlen. Was man sich an dem Essen einsparte wurde auf die Getränke drauf geschlagen. Eine typische Touristen Abzocke. Trotz alledem waren wir gesättigt und konnten unseren Marsch weiter fortführen. 
Hier fanden wir in einer kleinen Seitenstraße eine Bar, wo nur Italiener standen. Es wurde Wein getrunken und kleine Häppchen dazu gereicht. 
Danach gingen wir weiter zum Comer See um auch hier ein paar Bilder zu machen.
Danach wieder zurück in die Innenstadt.
Auch die drei Stunden gingen sehr schnell vorbei, deswegen mussten wir uns wieder auf dem Weg zurück zum Auto machen. Kurze Zeit später waren wir dann zurück und auch die Zeit, die ich vorher für das Parkticket gelöst hatte, war jetzt wieder vorbei. Somit waren wir etwas mehr als fünf Stunden in der Altstadt von Como unterwegs. Nächster Plan war jetzt zu unserem Hotel zu fahren und erst einmal einzuchecken. Denn das Abendspiel würde uns auch wieder einiges an Zeit kosten und danach zum Hotel zu fahren, ohne daß wir schon unser Zimmer hatten, wäre fahrlässig gewesen. Trotzdem wollte ich noch kurz beim Stadion vorbeischauen um die Parkplatzsituation zu erkunden. Am Stadion war jetzt schon die Situation etwas verworren. Denn die kleinen Straßen um den Ground herum waren durch die Polizei gesperrt. Bedeutete also für uns, wir mussten nachher entweder in ein Parkhaus fahren oder im weiteren Bereich um das Stadion herum suchen. Nachdem wir dann die etwas mehr als halbe Stunde Fahrt zum Hotel hinter uns hatten checken wir dort ein, bezogen das Zimmer und machten uns kurze Zeit später wieder auf dem Weg in die Stadt, wo heute Abend das Spiel stattfinden würde. 
Dort angekommen, ca. 2 Stunden vor Spielbeginn, war jetzt schon großes Chaos. In den noch verbliebenen Straßen war alles zugeparkt und auch die Parkhäuser um das Stadion herum waren alle belegt. 
Zur Info:
Auch in Italien gibt es verschiedene Möglichkeiten des Parkens. Die Plätze sind mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Weiß bedeutet freies Parken, außer es wird durch ein Verkehrsschild darauf hingewiesen, daß zu einer bestimmten Zeit das Parken verboten ist. Gelb sind Anlieger und private Parkplätze. Blau gekennzeichnete Flächen sind diese, die man zahlen muss. Entweder durch einen Automaten oder durch die Möglichkeit übers Internet. Hier wird aber über ein Verkehrszeichen darauf hingewiesen, wie es zu funktionieren hat. Ich empfehle jedem sich an diese Regelung zu halten, denn ich hatte selbst schon am eigenen Leib erlebt, damals in Genua, wie es ist abgeschleppt zu werden und dann das Auto wieder auszulösen. Macht keinen Spaß und kostet nicht nur sehr viel Zeit sondern auch einiges an Geld. Ich hoffte darauf, in den umliegenden Straßen noch etwas zu finden. Doch auch dies sollte mir nicht gelingen. Wenn man am Stadion vorbei fährt kommt eine kleine Unterführung. Diese führt eine Straße hinauf in ein Wohngebiet. Da ich schon öfters in Italien war wusste ich, daß in Wohngebieten das Parken frei ist und man immer wieder Glück mit Plätzen hat, wo man das Auto abstellen kann. Deswegen fuhr ich den Berg hinauf und fand am Ende auf der rechten Seite am Straßenrand eine Möglichkeit, das Auto abzustellen. Diese Lücke war ca. 1 km vom Stadion entfernt. Ich drehte noch einmal um, ließ meine Freundin am Stadion aussteigen und nachdem das Auto oben auf dem Parkplatz stand ging ich wieder hinunter und traf sie an einer Bar, die sich am Stadion befand. Sie war in der Zeit schon vorgegangen. Dort verbrachten wir die restliche Zeit, schauten uns das Treiben der Fußballfans an und tranken ein paar kühle Getränke. Je näher es zum Anpfiff des Spiels war, desto mehr Leute tauchten auf und das Chaos an der Bar wurde riesengroß. Die Bediensteten kamen nicht mehr hinterher. Trotzdem sollten wir es immer wieder schaffen, unsere leeren Becher voll zu bekommen. Nachdem wir noch ein letztes Mal aufgefüllt hatte machte ich mich auf dem Weg zum Eingang. Dieser befand sich nicht weit weg von der Bar. 
Dort fragte ich nach dem Eingang, wo wir mit unseren Karten hinein durften. Der Ordner erklärte mir, daß ich auf der falschen Seite sei und einmal komplett um das Stadion herum musste. Mit dieser Nachricht ging ich zurück zu meiner Freundin, die nicht besonders begeistert war. Sie musste noch einmal so viele Meter auf sich nehmen. Trotzdem machten wir uns auf dem Weg um das halbe Stadion. 
Als wir dann an unseren Eingang waren mussten wir feststellen, daß dies der Bereich der Auswärtsfans war. Ich hätte nicht erwartet, daß die billigsten Karten im Stadion im Auswärtsblock sind. Auch heute war es wieder eine Punktlandung, wir waren im Stadion und kurz darauf liefen beide Mannschaften ein.
Zum Stadion:
Das Stadion wurde 1927 eröffnet. Es besteht aus 4 unterschiedlichen Tribünen. Die Haupttribüne steht einzeln auf der einen Längsseite. Sie besteht nur aus einem Rang. Sie ist auf keiner der beiden Seiten mit den Hintertor Kurven verbunden. Diese Tribüne ist überdacht und reiner Sitzplatz. Die Gegengerade ist ebenfalls eine alleinstehende Tribüne, bestehend aus einem Rang und nicht überdacht. Die Sitzschalen sind in rot gehalten und COMO in blauen Sitzschalen dazwischen geschrieben. 
Die erste Hintertor Tribune besteht aus zwei einzelnen Tribünen. Der linke und der rechte Flügel ist eine gerade Tribüne, die in der Mitte miteinander verbunden sind. Sie ist reiner Stehplatz und nicht überdacht. Hier finden sich die Heimfans ein. Sie ist nicht überdacht. Die zweite Hintertor Tribüne ist rund um das Spielfeld gebaut. Ebenfalls Stehplatz und nicht überdacht. Die linke Seite der Tribüne ist der Bereich der Auswärtsfans. 
Zum Spiel:
Zu Beginn des Spieles wurde in der Heimkurve erst einmal gezündelt.
20. Spielminute: 1:0. Ein Pass von der rechten Seite in den Strafraum. Ein Spieler hält den Fuß hin und befördert den Ball ins Tor.
92. Spielminute: 1:1. Ein Spieler nimmt aus 20. Metern den Ball direkt an und schießt aufs Tor. Der Ball geht ins Tor.
Nachdem der Schiedsrichter vier Minuten nachspielen ließ, pfiff er dann die Partie ab. Nachdem das Spiel zu Ende war gingen wir wieder aus dem Block hinaus. Draußen hatte sich eine Polizeikette gebildet und wollte alle Auswärtsfans aufhalten. Ich zeige Ihnen meine Ausweis und macht ihnen klar, daß wir aus Deutschland sind und mit den Fans nichts am Hut hatten. Zum Glück durften wir dann passieren und gingen zurück zum Auto. Nachdem wir kurze Zeit später bei Diesem angekommen waren machten wir uns sofort auf dem Weg zurück zum Hotel. Immerhin stand jetzt noch eine mehr als halbstündige Fahrt vor uns. Diese schafften wir auch ohne große Probleme und als wir dann kurz vor unserem Hotel waren, ca. 2 km davor, entdeckte ich auf der linken Seite noch eine Bar mit Außenbereich. Es waren auch noch viele Leute dort und deswegen entschieden wir uns dazu, hier noch einen kurzen Stopp einzulegen und ein kühles Getränk zum Abschluss des Abends zu trinken. Einen Parkplatz fanden wir auch gleich, sowie einen freien Tisch gab es ohne Probleme. Hier blieben wir dann ca. auch noch eine Stunde bis uns die Stechmücken so malträtiert hatten, daß wir die 2 Kilometer in Richtung Unterkunft fuhren. Dort angekommen machten wir nicht mehr lange herum, legten uns hin und schliefen ein
Fazit des Tages:
Der heutige Tag bestand aus Sightseeing von Como und am Abend das Spiel. Leider stellte sich heraus, daß auch wir erneut in eine Touristenfalle mit unserer Pizza gestiegen waren. Aber dafür war der Rest des Tages sehr schön. Wir sollten eine schöne Altstadt und am Abend ein altes Stadion sehen. Das Spiel riss uns nicht vom Hocker, aber zumindest war es Stephanies italienischer Länderpunkt.

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